DE901802C - Rotierendes Funkfeuer - Google Patents
Rotierendes FunkfeuerInfo
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- DE901802C DE901802C DEL4613D DEL0004613D DE901802C DE 901802 C DE901802 C DE 901802C DE L4613 D DEL4613 D DE L4613D DE L0004613 D DEL0004613 D DE L0004613D DE 901802 C DE901802 C DE 901802C
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- rotating radio
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
- Rotierendes Funkfeuer Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem von zwei getrennten Antennen gleichfrequente Wellen ausgesendet werden, die dann im Raum eine Interferenzbildung hervorrufen, so daß ausgezeichnete Linien entstehen, nämlich Linien, in denen sich die beiden Schwingungen von beiden Antennen vollkommen aufheben bzw. sich verstärken. Die Punkte gleicher Phasen liegen auf Hyperbeln. Man kann diese Hyperbel zu Ortungszwecken benutzen. Es ist weiter bekannt, diese ausgezeichneten Linien, entstanden durch die Interferenzwirkung, in Drehung zu versetzen, dadurch, daß die Aussendung der gleichen Frequenz über beide Antennen derart erfolgt, daß die Aussendung über eine Antenne in der Phase kontunierlich verschoben wird. Eine Ortung kann dadurch erfolgen, daß der Zeitpunkt des Durchganges einer Nullinie durch den Empfangsort von einem Bezugssignal aus gemessen wird. Um ein derartiges Verfahren handelt es sich bei vorliegender Erfindung. Das eben beschriebene Verfahren hat den Nachteil, daß die Ortung mehrdeutig wird, da mehrere ausgezeichnete Linien entstehen.
- Ein weiterer Nachteil ist der, daß die Anordnung sehr leicht gestört werden kann, wenn ein Störsender sich auf die gleiche Frequenz legt.
- Erfindungsgemäß wird ein rotierendes Funkfeuer vorgeschlagen, bei dem die Drehung einer charakteristischen Interferenzlinie durch kontinuierlich fortschreitende gegenseitige Phasenverschiebung der Aussendung zweier getrennter Antennen erfolgt.
- Das Funkfeuer ist dadurch gekennzeichnet, daß über beide Antennen Impulse äußerst kurzer Dauer ausgesendet werden,~ und zwar derart, daß die Impulse über beide Antennen nacheinander mit nach einer Gesetzmäßigkeit, beispielsweise bis zum Laufzeitunterschied, der der Antennenbasis entspricht, fortschreitenden oder abnehmenden Zeitabständen folgen.
- Zum Unterschied gegenüber dem bekannten Verfahren wird ,also nicht die Trägerfrequenz zur Richtungsbildung herangezogen, sondern die Modulation der Trägerfrequenz, indem äußerst kurzzeitige Impulse über beide Antennen ausgesandt werden.
- Die charakteristische Interferenzlinie ist nun dadurch definiert, daß am Empfangsort beide Impulse zum gleichen Zeitmoment eintreffen. Die Aussendung der Impulse erfolgt über beide Antennen derart, daß beispielsweise der Impuls von der zweiten Antenne mit einem Zeitabstand zum Impuls von der ersten Antenne ausgesandt wfrd der der Laufzeit des Antennenabstandes entspricht. Dieser Zeitabstand wird kontinuierlich verkleinert, bis die Aussendung gleichzeitig erfolgt. Die charakteristische Interferenzlinie befindet sich dann in der Senkrechten zur Antennenbasis. Nun wird der Impuls von der zweiten Antenne voreilend zum Impuls von der ersten Antenne mit sich vergrößerndem Zeitabstand ausgesandt, bis der Zeitabstand wieder der Laufzeit der Antennenbasis entspricht, worauf der Vorgang umgekehrt verläuft. Die charakteristische Interferenzlinie pendelt also über 1 8o hin und zurück. Die Pendelungsbewegung kann selbstverständlich, wenn es wünschenswert ist, auch verkleinert werden. Eine Ortung kann dadurch erfolgen, wie es an sich für rotierende Funkfeuer bekannt ist, daß zu einem Zeitpunkt, in dem die charakteristische Interferenzlinie eine bestimmte Richtung passiert, ein ungerichtetes Signal ausgesandt und am Empfangs ort die Zeit bestimmt wird, die zwischen dem ungerichteten Signal und dem Durchgang der charakteristischen Interferenzlinie durch den Empfangs ort vergeht. Dieses ungerichtete Signal kann vollkommen wegfallen, wenn gemäß der weiteren Erfindung die Impulse, die über beide Antennen ausgesandt werden yerschieden lang oder verschieden groß sind. Dann tritt nämlich folgendes ein: Vor und nach dem Durchgang der charakteristischen Interferenzlinie durch den Empfangsort ist die Zeichenfolge unterschiedlich. In der Mittellinie des Schwenksektors erfolgt der Durchgang der charakteristischen Interferenzlinie durch diese Linie in gleichmäßigen Zeitabschnitten; links oder rechts davon erfolgt der Durchgang der charakteristischen Interferenzlinie durch den Empfangs ort in unterschiedlichen Zeitabständen. Da jetzt empfangsseitig, beispielsweise in einem Braunschen Rohr, sämtliche empfangene Impulse aufgezeichnet werden, kann aus den verschiedenen Zeitabständen, mit denen die charakteristische Interferenzlinie durch den Empfangs ort geht, die genaue Richtung innerhalb des Sektors bestimmt werden, wenn der Sektor dem Piloten bekannt ist.
- PATENTANSPR8CHE: I. Rotierendes Funkfeuer, bei dem die Drehung einer charakteristischen Interferenzlinie durch kontinuierlich fortschreitende gegenseitige Phasenverschiebung der Aussendung zweier getrennter Antennen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß über beide Antennen Impulse äußerst kurzer Dauer ausgesandt werden und zwar derart, daß die Impulse über beide Antennen nacheinander mit nach einer Gesetzmäßigkeit, beispielsweise bis zum Laufzeitunterschied, der der Antennenbasis entspricht, fortschreitenden und abnehmenden Zeitabständen folgen.
Claims (1)
- 2. Rotierendes Funkfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über beide Antennen Impulse unterscheidbarer Zeitdauer ausgesandt werden.3. Rotierendes Funkfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über beide Antennen Impulse unterscheidbarer Größe ausgesandt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL4613D DE901802C (de) | 1943-01-30 | 1943-01-30 | Rotierendes Funkfeuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL4613D DE901802C (de) | 1943-01-30 | 1943-01-30 | Rotierendes Funkfeuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE901802C true DE901802C (de) | 1954-01-14 |
Family
ID=7256571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL4613D Expired DE901802C (de) | 1943-01-30 | 1943-01-30 | Rotierendes Funkfeuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE901802C (de) |
-
1943
- 1943-01-30 DE DEL4613D patent/DE901802C/de not_active Expired
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