DE901702C

DE901702C - Device for plastering walls and ceilings

Info

Publication number: DE901702C
Application number: DEG5534A
Authority: DE
Inventors: Albert Geyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-29
Filing date: 1951-03-29
Publication date: 1954-01-14

Description

Vorrichtung zum Verputzen von Mauern und Decken Das Verputzen von Mauern oder Decken wird bisher von Hand derart durchgeführt, daß aus einem mit Mörtel gefüllten Kübel oder einem sonstigen Behälter durch eine Kelle eine bestimmte Menge Mörtel entnommen und durch eine schnelle Schleuderbewegung gegen die zu verputzende Mauer oder Decke geworfen wird, um ein festes Anhaften des Mörtels zu gewährleisten. Bei dieser Arbeit kommt es vor allen Dingen darauf an, daß der Mörtel sich gleichmäßig verteilt und bei fortschreitender Arbeit sich nach und nach mit der Mauer oder Decke innig verbindet.. Hierbei muß in bestimmten kurzen Abständen der Bewurf durch ein mit Handgriff versehenes Auftragebrett unter Zugabe von Mörtel glattgestrichen und gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt werden, um Unebenheiten und dadurch auch ungleichmäßige Spannungen während des T'rocknens zu verhindern, da im anderen Falle Risse oder Abblätterungen entstehen können. Besonders bei der Verwendung von Gips erhöht sich die Gefahr des ungleichmäßibgen Trocknens, so daß beim fortlaufenden Verputzen und Glattstreichen der Bewurf ständig durch Bespritzen mit Wasser feucht gehalten werden muß. Diese Arbeiten können nur von besonders geschulten Arbeitskräften und erfahrenen Facharbeitern durchgeführt werden.Device for plastering walls and ceilings The plastering of Walls or ceilings have so far been carried out by hand in such a way that one with mortar filled bucket or other container with a ladle a certain amount The mortar is removed and swept against the surface to be plastered Wall or ceiling is thrown to ensure that the mortar adheres firmly. The most important thing in this work is that the mortar spreads evenly distributed and as the work progresses gradually with the wall or ceiling intimately connects .. Here, the throwing must be carried out at certain short intervals The application board provided with a handle is smoothed with the addition of mortar and to be evenly distributed on the surface to remove bumps and thereby also to prevent uneven tension during drying, as otherwise Cracks or peeling can occur. Especially when using plaster of paris the risk of uneven drying increases, so that with continuous Plastering and smoothing the grout constantly by spraying it with damp water must be kept. This work can only be done by specially trained workers and experienced skilled workers.

Es besteht daher ein dringendes Bedürfnis, einen Ausweg zu finden, wie diese langwierige Handarbeit durch geschulte Facharbeiter auf anderem Wege schneller und sicherer durch weniger geschulte Facharbeiter durchgeführt werden kann.There is therefore an urgent need to find a way out like this tedious manual work by trained skilled workers faster in another way and can be carried out more safely by less trained skilled workers.

Diese Aufgabe wird nunmehr durch die Erfindung dadurch gelöst, daß durch die Zusammenfügung mehrerer Elemente ein neues Ganzes entsteht, dessen Eigenart :durch einen im Zusammenwirkender Einzelteile begründeten technischen Erfolg bestimmt wird und dadurch gekennzeichnet ist, daß der in einem luftdicht verschlossenen Aufnahmebehälter von zylindrischer Gestalt eingefüllte oder zubereitete Mörtel nach dem luftdichten Verschließen des Behälters unter der Einwirkung eines in den Behälter eindringenden Preßluftstromes durch einen an den Behälter angeschlossenen Schlauch einer durch einen Schieber gesteuerten und mit einer Spritzdüse versehenen Mörtelspritzvorrichtung von länglicher Gestalt zugeführt und gegen die verputzende Mauer oder Decke unter der Preßluftwnrkung gespritzt wird, wobei d -ie Spritzdüse in einem gewissen Abstand von der Mauer oder Decke von Hand. hin und herbewegt wird.This object is now achieved by the invention in that Through the joining of several elements a new whole is created, whose Peculiarity : determined by a technical success based on the interaction of individual parts is and is characterized in that the in an airtight sealed receptacle of cylindrical shape filled or prepared mortar after the airtight Closing of the container under the action of a penetrating into the container Compressed air flow through a hose connected to the container Mortar spraying device controlled by a slide and provided with a spray nozzle of elongated shape and fed against the plastering wall or ceiling below The compressed air is sprayed, with the spray nozzle at a certain distance from the wall or ceiling by hand. is moved back and forth.

Durch :dieses Zusammenwirken von mehreren Einzelelementen wird der wesentliche technische Fortschritt erreicht, daß gegenüber dem bisher von Hand nach und nach aufgetragenen Mörtel in ständigem Flußdieser .durch eine unter Preßluftw irkung stehende Spritzdüse in gleichmäßiiger Stärke gegen eine Mauer oder Decke geschleudert wird, wodurch nicht nur eine bedeutend höhere Arbeitsleistung mit geringerem Kostenaufwand, sondern auch ein gleichmäßigerer Verputz mit geringerer Nacharbeit erreicht wird.Through: this interaction of several individual elements becomes the significant technical progress achieved that compared to the previous manual and after applied mortar in constant flow this .by a pressurized airw spray nozzle of uniform thickness against a wall or ceiling is flung, whereby not only a significantly higher work performance with less Costs, but also a more even plaster with less rework is achieved.

Es sind zwar Vorrichtungen zum Bespritzen von Häuserwänden mit Farblösungen wäßriger Art bekannt, welche die frühere Handarbeit des An-Streichens mit einem Pinsel ersetzen, wobei die Farblösung unter Verwendung von Saug- und Luftdruckpumpen mit Druckflußkanälen unter Benutzung eines Schlauches der Spritzdüse zugeführt wird. Jedoch können diese der Erfindung deshalb nicht entgegengehalten werden, weil eine wäßrigee Farrblösung mit einem breiartigen Mörtel aus Lehm, Gips oder Sand mit steinigem Zusatz nicht verglichen werden kann. Die einzelnen S ug- und Druckluftkolben mit ihren D:urchflußkanälen würden unweigerlich sehr schnell verstopft, beschädigt und dadurch unwirksam gemacht werden.There are devices for spraying house walls with paint solutions aqueous type known, which the earlier manual work of painting with a Replace brushes, taking the paint solution using suction and air pressure pumps is supplied with pressure flow channels using a hose of the spray nozzle. However, these cannot be held against the invention because a aqueous color solution with a pasty mortar made of clay, plaster or sand with stony Addition cannot be compared. The individual suction and air pistons with Their flow channels would inevitably be clogged, damaged and inevitably very quickly thereby rendered ineffective.

Das besonders wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der in einem luftdicht abgeschlossenen Behälter eingefüllte Mörtel unmittelbar mit oder eindringenden Preßluft in Berührung kommt und durch deren Bewegungskraft der Spritzdüse zugeführt wird. Es besteht daher gegenüber den bekannten Vorrichtungen ein grundsätzlich entscheidender Unterschied.The particularly essential feature of the invention is that the mortar filled in an airtight container immediately with it or penetrating compressed air comes into contact and by their motive force of Spray nozzle is fed. It therefore exists over the known devices a fundamentally decisive difference.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß für die Nacharbeiten mit dem Auftragebrett dieses mit einem länglichen Ausschnitt versehen ist, mit dem das trichterförmige Ende eines Zuführungsrohres mit einem rechtwinkligen Flansch verbunden ,ist und mit dem Zuführungsrohr für den Mörtel nach Entfernen der Spritzdüse in Verbindung gebracht wird. Hierdurch wird auch die Nacharbeit wesentlich vereinfacht, da nunmehr der zum Ausgleich beim Glattstreichen erforderliche Mörtel unmittelbar durch den trichterförmigen Ansatz unter der Wirkung der Preßluft selbsttätig zugeführt wird und:: direkt verarbeitet werden kann. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.Another feature of the invention is that for rework with the application board this is provided with an elongated cutout with which the funnel-shaped end of a feed tube with a right-angled flange connected, and with the feed pipe for the mortar after removing the spray nozzle is associated. This also significantly simplifies rework, since now the mortar required to compensate for the smoothing is immediately available automatically fed through the funnel-shaped approach under the action of the compressed air and :: can be processed directly. Further details of the invention result from the description in conjunction with the drawing.

Ein Ausführungsbeispiel, wobei der Mörtel im Aufnahmebehälter zubereitet wird, ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt in Abb. i die- Mürtelspritzvorrichtung in einem Längsschnitt, in Abb. 2 einen Teil von A#bb. i in einem Längsschnitt nach der Linie A-B, in Abb. 3 einen Teil der Verputzvorrichtung bzw. Auffangblech in einer perspektivischen Ansicht, in Abb.4 das Auftragebrett mit Trichteransatz in einer Längsansicht, in Abb. 5 das Auftragebrett in einem Grundriß undin Abb..6 den Aufnahmebehälter für Mörtel und Armaturen in einer Seitenansicht.An embodiment in which the mortar is prepared in the receptacle is shown in the drawing. This shows in Fig. I the mortar spraying device in a longitudinal section, in Fig. 2 part of A # bb. i in a longitudinal section the line A-B, in Fig. 3 a part of the plastering device or collecting plate in a perspective view, in Fig. 4 the application board with funnel attachment in a longitudinal view, in Fig. 5 the application board in a plan and in Fig..6 the Receiving container for mortar and fittings in a side view.

Die Mörtelspri:tzvorrichtung besteht nach Abb. i aus einem Metallrohr i, mit dem ein Zuführungsschlauch 2 für den Mörtel durch eine Kupplung 3 fest verbunden ist. Am vorderen Ende des Rohres i ist ein Führungsstück 4 befestigt, rdas mit zwei hintereinander angeordneten Gleitführungen ausgestattet ist. In der nach hinten liegenden Gleitführung ist ein Steuerschieber 5 mit einer als Ventil dienenden Durchlochung 6 auf und ab beweglich angeordnet. Diese Durchlochung entspricht der lichten Weite des Rohres i.The mortar spraying device consists of a metal tube as shown in Fig. 1 i, with which a supply hose 2 for the mortar is firmly connected by a coupling 3 is. At the front end of the tube i a guide piece 4 is attached, rdas with two is equipped with sliding guides arranged one behind the other. In the back lying sliding guide is a control slide 5 with a perforation serving as a valve 6 arranged to be movable up and down. This perforation corresponds to the clear width of the pipe i.

Der Steuerschieber :ist an seinem oberen Teil mit einer rechtwinkligen Abbiegung 5 versehen, die mit einer Durchlochung einen Führungsbolzen 7 umfaßt, der mit seinem unteren Ende mit Odem Rohr i fest verschraubt und am oberen Ende mit einer in der Höhe einstellbaren Gewindemutter 8 versehen ist. Eine Druckfeder 9 umfaßt den Führungsbolzen 7 und stützt sich am unteren Ende gegen das Rohr i und am oberen Ende geben die Unterseite der Abbiegung 5' ab. Durch die Druckwirkung wird der Steuerschieber 5 nach Abb. i in seiner oberen unwirksamen Lage gehalten. In eine -Aussparung io des Steuerschiebers 5 greift das kürzere Ende eines doppelarmigen Steuerhebels i i ein, der in einem Lager i2 schwingbar gelagert ist und an seinem anderen, längeren Ende als Handgriff ausgebildet ist. Das Rohr i endet unimittelbar vor der vorderen Gleitführung und steht mit,dem hinteren Ende des Rohres 13 in dichter Verbindung-,das am vorderen Ende -durch Flachdrücken zu einer Spritzdüse 14 von länglicher Gestalt umgeformt ist. Zur dichten Verbindung mit dem Rohr i dient ein rechtwinklig geformter Flansch 15 des Rohres i3, :der in die vordere Gleitführung eingeschoben wird. Um ebne Übereinstimmung der lichten Weite des Rohres: 13 mit derjenigen des Rohres i zu erreichen, ist der untere Teil der vorderen Gleitführung mit einer Stützfläche versehen, gegen die die untere Fläche des Flansches 15 beim Einschieben in die Gleitführung anstößt und dadurch die Übereinstimmung gesichert ist. Unterhalb der Spritzdüse ist ein Lager 15" angeordnet, in das eine mit einem Gewinde versehene Flügelschraube 16 eingreift. Gegen die untere Fläche des Lagers 15' stützt sich ein trapezförmiges Auffangblech 17 ab, das m-it zwei gegenüberliegenden senkrechten Wänden 18, i9 und einer schräg nach oben verlaufenden Stirnwand 2o versehen ist. An dieser Stirnwand ist ein Gitterrahmen 21 mit einer Anzahl in einem gewissen Abstand voneinander befestigten Gitterstäben 22, 23, 24, 25, 26, 27 und einem quer verlaufenden Gitterstab 28 angeordnet. Das Auffangblech 17 ist mit einem Schlitz 29 versehen; es wird zwischen der unteren Fläche des Lagers i5' und der Flügelschraube 16 hindurchgeschoben und durch Allziehen oder Flügelschraube fest mit dem Lager 15' verbunden. Dabei nimmt das Auffangblech gegenüber der Spritzdüse 14 eine im flachen Winkel nach oben gerichtete Stellung ein. Je nach Zweckmäßigkeit in bez.ug auf die Mörteleigenschaften kann das Auffangblech in der Längsrichtung verschoben werden. In den hinteren Teil des Rohres i endet ein Preßluftrohr3o, das durch eine Kupplung 3i mit einem anschließenden Preßluftrohr 32 luftdicht verbunden ist. Ein Ventil 33 dient dazu, die Preßluft entweder in das Rohr i eintreten zu lassen oder daran zu hindern.The control slide: is provided at its upper part with a right-angled bend 5, which has a perforation and a guide pin 7, which is firmly screwed at its lower end to Odem tube i and at the upper end is provided with a height-adjustable threaded nut 8. A compression spring 9 includes the guide pin 7 and is supported at the lower end against the tube i and at the upper end give off the underside of the bend 5 '. The control slide 5 is held in its upper inoperative position as shown in Fig. I by the pressure effect. The shorter end of a double-armed control lever ii, which is pivotably mounted in a bearing i2 and is designed as a handle at its other, longer end, engages in a recess io of the control slide 5. The tube i ends immediately in front of the front sliding guide and is tightly connected to the rear end of the tube 13, which is formed at the front end by flattening it into a spray nozzle 14 of elongated shape. A right-angled flange 15 of the tube i3, which is pushed into the front sliding guide, is used for a tight connection with the tube i. In order to match the inside diameter of the tube: 13 with that of the tube i, the lower part of the front sliding guide is provided with a support surface against which the lower surface of the flange 1 5 abuts when it is pushed into the sliding guide, thereby ensuring compliance is. Below the nozzle, a bearing 1 5 "is arranged, in which engages a threaded thumbscrew 16th against the lower surface of the bearing 15 'is based has a trapezoidal collecting plate 17 from which opposite with two vertical walls 18, i9 and A lattice frame 21 with a number of lattice bars 22, 23, 24, 25, 26, 27 and a transversely running lattice bar 28 is arranged on this front wall provided with a slot 29, and it is 'pushed and the thumbscrew 16 and by Allziehen or wing screw to the bearing 1 5' between the lower surface of the bearing i5 connected Here, the collecting plate takes over the spray nozzle 14 directed at a flat angle upwards. Depending on the convenience in relation to the properties of the mortar, the collecting tray can be moved lengthways the. A compressed air tube 3o ends in the rear part of the tube i and is connected airtightly to an adjoining compressed air tube 32 by a coupling 3i. A valve 33 is used to either let the compressed air enter the tube i or to prevent it.

In den Abb. 4 und 5 ist das Auftragebrett 34 in einer Längsansicht und in einem Grundriß dargestellt. Das Auftragebrett ist mit einem länglichen Ausschnitt 37 versehen, in den ein flacher Trichter 35 einmündet, der mit dem Auftragebrett fest verbunden ist und am hinteren Ende rohrförmig ausläuft. Dieses Ende ist von einem rechtwinklig geformten Flansch 36 umfaßt, der nach Entfernen des vorderen Teiles der Mörtelspritzvorrichtung in die vordere Gleitführung eingeschoben werden kann, so daß nunmehr die Nacharbeiten durch Glattstreichen unter zusätzlicher Beigabe von Mörtel ausgeführt werden können.In Figs. 4 and 5, the application board 34 is in a longitudinal view and shown in a plan. The application board is with an elongated cutout 37 provided, into which a flat funnel 35 opens, the with the application board is firmly connected and expires in a tubular shape at the rear end. This end is from comprises a rectangular shaped flange 36, which after removal of the front Part of the mortar spraying device can be pushed into the front sliding guide can, so that now the reworking by smoothing with additional addition can be carried out by mortar.

In Abb. 6 ist der zylindrische Aufnahmebehälter 38 mit den zugehörigen. Armaturen für die Mörtelzubereitungdargestellt. Er kann @durch einen Deckel 39 luftdicht abgeschlossen werden. Der untere Teil 4o des Behälters verläuft konisch nach unten und endet in einem Auslaufstutzen 41, der mittels einer Kupplung 42 mit einem Schlauch 43 luftdicht verbunden ist. In den Deckel 39 ist ein Einlaufstutzen 44 luftdicht eingesetzt, der mit einem Deckel 45 versehen ist.In Fig. 6, the cylindrical receptacle 38 with the associated. Valves for the mortar preparation shown. It can be airtight through a lid 39 be completed. The lower part 4o of the container runs conically downwards and ends in an outlet nozzle 41, which is connected to a hose by means of a coupling 42 43 is connected airtight. In the cover 39, an inlet connection 44 is airtight used, which is provided with a cover 45.

An der gegenüberliegenden Seite des Deckels 39 ist ein zweiteiliger Rohrstutzen 46 mit seinem einen Stutzen in den Deckel 39 eingelassen, während der obere Teil durch eine Kupplung 47 mit einem Rohr 48 verbunden ist. Die Abzweigung 49 des Rohrstutzens ist von geringem Querschnitt und ist durch eine Kupplung 5o mit einem außerhalb des Behälters 38 nach unten verlaufenden Rohr 51 verbunden, das nahe dem Auslaufstutzen 41 in den konisch verlaufenden unteren Teil des Behälters einmündet. Auf dem Deckel 39 ist eine zentrisch angeordnete Nabe 52 befestigt, die als Lager für eine Antriebswelle 53 dient, welche durch eine auf der Nabe 52 ruhende und mit der Antriebswelle 53 verstiftete Ringscheibe 54 in ihrer Lage gehalten wird. Am unteren Ende der Antriebswelle 53 ist innerhalb des Aufnahmebehälters 38 ein Lagerauge 55 befestigt, das als Träger für ein im Aufnahmebehälter umlaufendes, aus den Rührflügeln 56, 57, 58 bestehendes Rührwerk dient. Im unteren Teil des Aufnahmebehälters 38 ist in einem rahmenartigen Ausschnitt 59 ein Durchsichtfenster 6o angeordnet. Der Aufnahmebehälter 38,ist mit allen seinen beschriebenen Armaturen auf einem fahrbaren Gestell gelagert, das aus einem ringförmigen Tragstück 61, daran befestigten vier Stützleisten, wovon in Abb. 6 zwei mit 62, 63 bezeichnet sind, sowie Traversen 64 und aus vier Rädern, davon zwei in Abb. 6 sichtbar und mit den Zahlen 65, 66 bezeichnet sind, besteht.On the opposite side of the cover 39, a two-part pipe socket 46 is let into the lid 39 with its one socket, while the upper part is connected to a pipe 48 by a coupling 47. The branch 49 of the pipe socket has a small cross-section and is connected by a coupling 5o to a pipe 51 which extends downward outside the container 38 and opens into the conical lower part of the container near the outlet connection 41. A centrally arranged hub 52 is fastened on the cover 39 and serves as a bearing for a drive shaft 53 which is held in its position by an annular disk 54 resting on the hub 52 and pinned to the drive shaft 53. At the lower end of the drive shaft 53, a bearing eye 55 is attached within the receptacle 38, which serves as a support for an agitator rotating in the receptacle and consisting of the agitator blades 56, 57, 58. In the lower part of the receptacle 38, a see-through window 6o is arranged in a frame-like cutout 59. The receptacle 38 is mounted with all of its described fittings on a mobile frame, which consists of an annular support piece 61, four support strips attached to it, two of which are denoted by 62, 63 in Fig. 6, as well as traverses 64 and four wheels, thereof two are visible in Fig. 6 and labeled with the numbers 65, 66, consists.

Die Wirkungsweise dieser beschriebenen Vorrichtungen ist folgende: Die zur Zubereitung des Mörtels erforderlichen Stoffe, wie Zement, Gips od. d@gl. und die Zuschlagestoffe, werden nach Abnahme des Deckels 45 von dem Einlaufstutzen 44 durch letztereu in den Aufnahmebehälter 38 unter Zusatz der notwendigen Wassermenge eingefüllt; dann wird die Antriebswelle 53, die eventuell von einem Motor in Umdrehung versetzt werden kann, in Bewegung gesetzt. Hierbei bewegen sich die Rührflügel 56, 57 und 58 im Kreise und mischen die einzelnen Bestandteile des Mörtels so lange, bis .der Mörtel zur Verarbeitung fertiggestellt ist. Darauf wird der Deckel 45 mit dem Einlaufstutzen 44 luftdicht verbunden und die Antriebswelle mit dem daran befestigten Rührwerk so lange bewegt, bis die Mischung restlos verarbeitet ist. Die in Abb. i dargestellte Mörtelspritzvorrichtung wird nunmehr von Hand erfaßt und gegen d.ie zu verputzende Mauer oder Decke geführt. Die Hand umfaßt hierbei das Rohr und den Handgriff des Steuerhebels i i an der hinteren Seite. Gleichzeitig ward die z. B. durch einen Kompressor erzeugte Preßluft unter öffnung eines Ventils in das Rohr 48 nach Abb. 6 geleitet und dringt durch den Abzweigstutzen 46 in den Aufnahmebehälter 38 und kommt dabei mit dem Mörtel in Berührung. Durch den starken Preßluftstrom wird der Mörtel nunmehr durch den Auslaufstutzen 41 in den angeschlossenen Schlauch 43 getrieben und gelangt auf diesem Wege in den mit dem Schlauch 43 gekuppelten Schlauch 2, der m-it dem Rohr i durch die Kupplung 3 verbunden ist. Der Mörtel wird nunmehr durch das Rohr i und das Anschlußrohr 13 der Spritzdüse 14 zugeführt, nachdem vorher der Handgriff des Steuerhebels i i von Hand gegen das Rohr i bewegt wurde und dadurchder Steuerschieber 5 mit der als Ventil dienenden Durchlochung 6 den Durchtritt durch das Rohr i freigegeben hat. Durch die verbreiterte längliche Spritzdüse 14 würd nunmehr der Mörtel @in breitem Strahl über das Auffangblech 17 durch das Gitter 21 bis 28 gegen die Mauer oder Decke geschleudert. Hierbei kann das Gitter den Mörtel noch weiter auflockern und gleichzeitig etwa mitgeführte Steine von größerem Durchmesser, als der Abstand der elinzelnen Gitterstäbe beträgt, zurückhalten, die dann später von dem Auffangblech 17 entfernt werden können. Die Förderung des Mörtels durch den ständig einwirkenden Preßluftstrom wird noch dadurch gesteigert, däß durch den Abzweigstutzen. 4 auch Preßluft durch das Rohr 5 i in den unteren Teil des Aufnahmebehälters 38 gelangt und dabei die Mörtelförderung durch den Schlauch 43 beschleunigt wird. Bei der Verwendung von längeren Schläuchen wird vorteilhaft ein zusätzlicher Preßluftstrom in das Rohr i geleitet, um wirksam die Spritzbewegung nach dem Austritt des Mörtels aus der Spritzdüse zu unterstützen. Nach Entleerung des Aufnahmebehälters 38 und der angeschlossenen Schläuche bzw. Rohre wird der Preßluftstrom .abgeschaltet, so daß der Aufnahmebehälter zur weiteren Zubereitung von Mörtel bereitsteht.The operation of these devices described is as follows: The substances required to prepare the mortar, such as cement, plaster of paris or d @ gl. and the aggregates are filled after removing the cover 45 from the inlet connection 44 through the latteru into the receptacle 38 with the addition of the necessary amount of water; then the drive shaft 53, which can possibly be set in rotation by a motor, is set in motion. The agitator blades 56, 57 and 58 move in a circle and mix the individual components of the mortar until the mortar is ready for processing. The cover 45 is then connected airtight to the inlet connection 44 and the drive shaft with the agitator attached to it is moved until the mixture has been completely processed. The mortar spraying device shown in Fig. I is now grasped by hand and guided against the wall or ceiling to be plastered. The hand here includes the tube and the handle of the control lever ii on the rear side. At the same time the z. B. compressed air generated by a compressor with the opening of a valve in the pipe 48 according to Fig. 6 and penetrates through the branch pipe 46 into the receptacle 38 and comes into contact with the mortar. As a result of the strong flow of compressed air, the mortar is now driven through the outlet nozzle 41 into the connected hose 43 and in this way reaches the hose 2 which is coupled to the hose 43 and which is connected to the pipe i by the coupling 3. The mortar is now fed through the pipe i and the connecting pipe 13 of the spray nozzle 14 after the handle of the control lever ii has been moved by hand against the pipe i and the control slide 5 with the perforation 6 serving as a valve enables passage through the pipe i Has. Due to the widened elongated spray nozzle 14, the mortar would now be thrown in a wide jet over the collecting plate 17 through the grid 21 to 28 against the wall or ceiling. Here, the grid can loosen the mortar even further and at the same time hold back any stones that are carried along with a larger diameter than the distance between the individual grid bars, which can then later be removed from the collecting plate 17. The conveyance of the mortar by the constantly acting compressed air flow is increased by the fact that through the branch pipe. 4 also compressed air passes through the pipe 5 i in the lower part of the receptacle 38 and the mortar delivery through the hose 43 is accelerated. When using longer hoses, an additional stream of compressed air is advantageously passed into the pipe i in order to effectively support the spraying movement after the mortar has emerged from the spray nozzle. After the receptacle 38 and the connected hoses or pipes have been emptied, the compressed air flow is switched off so that the receptacle is ready for further preparation of mortar.

In Abänderung dieser beschriebenen. Ausführungsform kann auch der Mörtel außerhalb des Aufnahmebehälters 38 zubereitet und dann in den Aufnahmebehälter eingefüllt werden, worauf die einzelnen Arbeitsvorgänge sich wiederholen.In modification of this described. Embodiment can also be the Mortar is prepared outside of receptacle 38 and then into receptacle be filled, whereupon the individual operations are repeated.

Das zum Glattstroichen des Verputzes dienende Auftragebrett 34 mit zusätzlichem Mörtelauftrag wind nach Entfernen des Rohres 13 durch Herausziehen des Flansches 15 aus der vorderen Gleitführung über den Flansch 36 mit dem hinteren Rohr i der Mörtelspritzvorrichtung verbunden, so daß der durch ,den Trichter zugeführte Mörtel durch den länglichen Ausschnitt 37 unmittelbar auf die Fläche des Auftragebretts gelangt. Bei dieser Arbeit kann die Mörtelzufuhr dadurch gesteuert werden, daß durch Lockern des Handgriffes am Steuerhebel i i der Steuerschieber 5 unter der Wirkung der Druckfeder 9 nach oben. bewegt wird und dadurch das Ventil 6 die Mörtelzufuhr mehr oder weniger stark drosselt. Selbstverständlich kann diese Drosselung auch beim Verputzen durchgeführt werden.The serving to smooth the plastering application board 34 with additional mortar application wind after removing the pipe 13 by pulling the flange 15 from the front sliding guide via the flange 36 with the rear pipe i of the mortar spraying device connected so that the mortar fed through the funnel through the elongated cutout 37 arrives directly on the surface of the application board. In this work, the mortar supply can be controlled by loosening the handle on the control lever ii of the control slide 5 under the action of the compression spring 9 upwards. is moved and thereby the valve 6 throttles the mortar supply to a greater or lesser extent. Of course, this throttling can also be carried out when plastering.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for plastering walls or ceilings, characterized in that a mortar mixing container on a mobile frame (62 to 66) (37) is arranged, which via a hose line (2, 43) with a controllable Mortar spraying device (i to 15) is provided on which a uniform Catching sheet (i7 to 28) that serves to throw off the plastered surface is attached or the on its rear part with an application board that rubs in the plaster (34 to 37) is connected.

2. plastering device mach claim i, characterized in that @ that the mortar spraying device consists of two pipes connected with one another. (i and i3), -the front pipe (i3) designed as a spray nozzle (i4) with a flat nozzle mouth and from a control valve regulating the flow of the mortar through the pipe (i) (5, 6) exists.

3. Apparatus according to claim i or 2, as-characterized by that the control slide (5, 6) is fixed in a sliding guide with the tube (i) connected guide piece (4) is arranged and sprung (9). .

4 .. device according to one of claims i to 3, characterized in that the control slide (5) is provided with a recess (io) into which the shorter end of a control lever (ii) engages, the longer end of which is designed as a handle, the control lever (i i) is pivotable in a bearing (i2).

5. Plastering device according to one of the claims i to 4, characterized in that the nozzle tube (i3) at one end with a right-angled flange (i5) is provided, which is inserted into the guide piece (4) in such a way is that the inside diameter of the nozzle pipe (i3) coincides with that of the pipe (i).

6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the nozzle tube (i3) is provided with a bearing (i5 ') which is used to hold a trapezoidal collecting plate (i7) .das with two opposite vertical walls (i8, 1 9 ) and an end wall (2o) as well as a lattice frame attached to it with lattice bars (2i to 28) .is.

7. Apparatus according to claim 6, characterized in that that the collecting plate (i7) provided with a longitudinal slot (29) - the bearing (i5 ') is fastened by means of a wing screw (i6) in such a way @ that the collecting plate (i7) is angled upwards in relation to the spray nozzle. B.

Apparatus according to claim i or 2, characterized in that in the rear end of the tube (i) a tube (30) opens, by the compressed air is introduced into the pipe interior

9. Device according to claim i, characterized in that the application board (34) is elongated Has cutout (37) and with a flat funnel (35) with a tubular end as well as a right-angled flange (36) is provided, the @in -the front sliding guide of the guide piece (4) can be inserted. ok Apparatus according to claim i, d i characterized in that the mortar mixing container (38) of cylindrical Shape with a conically tapering downward part (40), an outlet nozzle (4i), a hose (43) connected by a coupling (42), a cover plate (39), an inlet nozzle. (44) with cover (45), a two-part pipe socket (46, 49) with coupling (47) and connecting pipe (48) -as well as one in the lower part (40) opening tube (5i), which by means of a coupling (5o) with the stirring nozzle (49) is connected, is equipped and that also for the preparation of the mortar in the receptacle (38) eline hub (52) with drive shaft. (53), washer (54), Bearing eye (55) with an agitator (56, 57, 58) attached to it is arranged.