DE9013672U1 - Stator für eine Turbomolekularvakuumpumpe - Google Patents
Stator für eine TurbomolekularvakuumpumpeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D19/00—Axial-flow pumps
- F04D19/02—Multi-stage pumps
- F04D19/04—Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps
- F04D19/042—Turbomolecular vacuum pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Non-Positive Displacement Air Blowers (AREA)
Description
90.020 GM Stator für eine Turbomolekularvakuumpumpe
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stator für eine Turbomolekularvakuumpumpe
mit Distanzringen und mit die Statorschaufeln tragenden Teilringscheiben, die mit einem äußeren Rand zwischen
den Distanzringen angeordnet sind.
Der Aufbau von Statoren für TurbomolekularVakuumpumpen ist in der
DE OS 22 14 702 beschrieben. Die vorbekannten Statoren umfassen Distanzringe und Schaufelringscheiben. Die Schaufelringscheiben
weisen äußere Randbereiche auf. Dadurch, daß zwischen zwei Distanzringen jeweils der äußere Rand einer Schaufelringscheibe
eingeklemmt ist, erfolgt eine sichere Halterung der Ringscheiben und damit der Statorschaufeln in der Pumpe. Ergänzend zu dem in
der DE OS 22 14 702 beschriebenen Stand der Technik ist darauf hinzuweisen, daß die Rotoren von Turbomolekularvakuumpumpen in
der Regel einstückig ausgebildet sind. Die Montage einer Turbomolekularvakuumpumpe
mit einem einstückigen Rotor erfolgt in der Weise, daß der Stator "um den Rotor herum" aufgebaut wird, indem
die Statorteilringscheiben von der Seite in den Bereich der Rotorschaufeln eingefügt werden. Das geschieht in der Weise, daß
abwechselnd ein Distanzring und eine Schaufelringscheibe aufeinandergelegt werden. Da die Schaufeln der Statorringscheiben in
den zwischen den Rotorschaufeln befindlichen Zwischenraum hineinragen, müssen die Statorscheiben als Teil-, vorzugsweise Halbringscheiben,
ausgebildet sein. Sie werden von der Seite her in ihre Position gebracht. Auf den fertig montierten Stator wird das
Pumpengehäuse derart aufgeschoben, daß es den Stator umgibt. Es besteht die Möglichkeit, mit dem Gehäuse die Zentrierung des
Statorpakets sicherzustellen. In der Regel sind jedoch Mittel
(Zentrierränder, Bolzen u.dgl.) vorgesehen, die eine Selbstzentrierung
des Stators bewirken.
Bei den Statorausführungen nach dem Stand der Technik bestehen die Distanzringe vorzugsweise aus Aluminium und sind durch Drehen
hergestellt. Die Schaufelringscheiben bzw. Teilringscheiben bestehen aus Aluminiumblech. Ihre äußere Formgebung erfolgt durch
Stanzen oder Schneiden. Die Ausbildung der Schaufeln selbst kann durch Stanzen und gleichzeitiges oder nachträgliches Schränken
erfolgen.
Die Dicke der Bleche, vorzugsweise Aluminium-Bleche, aus denen die Schaufelringscheiben hergestellt werden, hat eine relativ
hohe Toleranz. Da die äußeren Ränder der Ringscheiben zwischen den Distanzscheiben eingeklemmt sind, die Distanzscheiben sich
also über die Randbereiche der Ringscheiben abstützen, besteht die Gefahr, daß es bei einer unerwünschten Summation der Toleranzen
zu einem windschiefen Aufbau des Statorpaketes kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stator für eine Turbomolekularpumpe der eingangs genannten Art
derart auszubilden, daß die Möglichkeit eines windschiefen Aufbaus des Statorpaketes nicht mehr besteht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch geklärt, daß die Distanzringe innere und äußere, im wesentlichen axial gerichtete
Flächen aufweisen, die derart bemessen und einander zugeordnet sind, daß im zusammengefügten Zustand des Statorpaketes die
äußeren Axialflächen einander oder über einen weiteren Ring anliegen und daß die inneren Axialflächen jeweils einen der
Aufnahme der Ränder der Statorringscheiben dienenden Raum bilden. Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß sich die mit hoher Präzision
hergestellten Distanzringe im zusammengebauten Zustand des Stators aufeinander - und nicht über die Ränder der Statorringscheiben
- abstützen. Die relativ hohe Toleranz der Blechstärken
des Ausgangsmaterials für die Statorringscheiben hat damit keinen Einfluß mehr auf den Aufbau des Statorpaketes.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert werden. Die Figuren 1 bis 5 zeigen jeweils im Querschnitt zwei Distanzringe 1 und 2. Sie sind in an sich bekannter
Weise als Profilringe ausgebildet und weisen zueinander korrespondierende, im einzelnen nicht näher bezeichnete Vorsprünge und
Aussparungen auf, die eine Selbstzentrierung des zusammengebauten Statorpaketes bewirken. Zwischen den Distanzringen befindet sich
der äußere Rand einer Teilring-, vorzugsweise Halbringscheibe 3, die nach innen gerichtete, im einzelnen nicht dargestellte
Statorschaufeln trägt. Fig. 6 zeigt vergrößert einen Schnitt durch den äußeren Rand der Teilungsscheibe 3.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 2 bis 6 ist der äußere Rand der Teilringscheibe 3 jeweils umgebördelt (Bördelkante
4). Dieser Kante 4 ist im jeweils unteren Distanzring 2 eine umlaufende Nut bzw. Aussparung 5 zugeordnet. Darin befindet
sich im zusammengebauten Zustand des Stators die Bördelkante 4.
Wegen des Vorhandenseins der Bördelkante 4 an den jeweiligen Halbringen 3 und den Nuten bzw. Aussparungen 5 an den Distanzringen
I1 2 kommt es bei der Montage von in dieser Weise ausgebildeten
Statoren nicht zu stirnseitigen Überlappungen der Statorteilringe 3. Die Gefahr eines windschiefen Aufbaus wegen
derartiger Montagefehler besteht nicht mehr.
Die Distanzringe 1, 2 weisen bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 bis 5 äußere und innere axial gerichtete Flächenbereiche
7, 8 und 9. 10 mit unterschiedlichen Funktionen auf. Die äußeren Flächenbereiche 7 (nach unten gerichteter axialer Flächenbereich)
und 8 (nach oben gerichteter axialer Flächenbereich) liegen einander an und bestimmen den Abstand der inneren axialen
Flächenbereiche 9, 10. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist
die Anlage mittelbar durch den Abstandsring 11 sichergestellt. Der Abstand der axialen Flächenbereiche 9, 10 ist so groß gewählt,
daß ein Raum 6 entsteht, der ausreichend groß für die Aufnahme des äußeren Randes der Statorteilringscheibe 3 ist.
Dadurch ist die Anlage der äußeren Flächenbereiche 7,8 - unabhängig von der Stärke der Statorteilringscheiben 3 - sichergestellt,
d.h., der Statoraufbau wird unabhängig von der Toleranz der für die Statorringscheiben 3 verwendeten Bleche.
Um einen allzu lockeren Sitz der Statorteilringscheiben 3 zwischen
den Distanzringen 1, 2 zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, die Teilringscheiben 3 mit einer oder mehreren Erhebungen
12 (Fig. 6) zu versehen. Werden diese Erhebungen (oder auch eine umlaufende Sicke) durch Prägen - z.B. gleichzeitig mit dem
Stanzen der Statorschaufeln - hergestellt, dann entsteht eine Federwirkung. Eine klemmende Halterung der Teilringscheiben 3
zwischen den Distanzringen 1, 2 ist dadurch sichergestellt.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht noch darin, daß die nach innen gerichteten Kanten 13, 14 der Distanzringe abgeschrägt
sind. Dadurch erweitert sich der Raum 6 in Richtung der nicht dargestellten Statorschaufeln. In dieser Erweiterung findet
bereits der Schaufelfuß der Statorschaufeln Platz, welcher zur Pumpwirkung noch nicht viel beiträgt. Nur die wirksamen Bereiche
der Statorschaufeln liegen damit innerhalb des Strömungskanals der Pumpe.
Claims (8)
1) Stator für eine Turbomolekularpumpe mit Distanzringen (1, 2) und mit die Statorschaufeln tragenden Teilringscheiben (3),
die mit ihrem äußeren Rand zwischen den Distanzringen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzringe
(1, 2) innere (9, 10) und äußere (7, 8) im wesentlichen axial gerichtete Flächen aufweisen, die derart
bemessen und einander zugeordnet sind, daß im zusammengefügten Zustand des Statorpaketes die äußeren Axialflächen
(7, 8) einander anliegen und daß die inneren Axialflächen (9, 10) jeweils einen der Aufnahme der Ränder der Statorteilringscheiben
(3) dienenden Raum (6) bilden.
2) Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Statorteilringscheiben (3) mit axial gerichteten,
federnden Erhebungen (12) ausgerüstet sind.
3) Stator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Flächenbereiche (7, 8) einander mittelbar über einen Abstandsring (11) anliegen.
4) Stator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzringe (1, 2) zueinander korrespondierende
Vorsprünge und Aussparungen zum Zwecke der Selbstzentrierung des Statorpaketes aufweisen.
5) Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die nach innen gerichteten Kanten (13, 14) der Distanzringe (1, 2) abgeschrägt sind.
6) Stator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Fuß der Statorschaufeln in dem Raum zwischen den abgeschrägten Kanten (13, 14) befindet.
7) Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand der Teilringscheiben (3)
umgebördelt ist und daß die Distanzringe (1, 2) mit einer korrespondierenden, die Bördelkante (4) aufnehmenden Aussparung
(5) ausgerüstet ist.
8) Stator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparung (5) Bestandteil des Raumes (6) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013672U DE9013672U1 (de) | 1990-09-29 | 1990-09-29 | Stator für eine Turbomolekularvakuumpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013672U DE9013672U1 (de) | 1990-09-29 | 1990-09-29 | Stator für eine Turbomolekularvakuumpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9013672U1 true DE9013672U1 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=6857954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9013672U Expired - Lifetime DE9013672U1 (de) | 1990-09-29 | 1990-09-29 | Stator für eine Turbomolekularvakuumpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9013672U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1990-09-29 DE DE9013672U patent/DE9013672U1/de not_active Expired - Lifetime
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