DE9012521U1

DE9012521U1 - Vorrichtung zur axialen Absicherung einer an einer Tragkonstruktion angebrachten Rohrleitung

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Publication number: DE9012521U1
Application number: DE9012521U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-08-31
Filing date: 1990-08-31
Publication date: 1990-11-08
Anticipated expiration: 2000-09-01

Description

Vorrichtung zur axialen Absicherung einer an einer Tragkonstruktion angebrachten Rohrleitung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur axialen Absicherung einer an einer Tragkonstruktion angebrachten Rohrleitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei der offenen Verlegung von Rohren durch Gebäude werden die Rohrleitungen in einem bestimmten Abstand zu entsprechenden Gebäudeteilen über Tragelemente und Schellen mit einer Halterung verbunden. Solche Tragkonstruktionen dienen z.B. der Aufhängung von Rohrleitungen unter Decken, wobei die Halterung an die Decke montiert wird. Um eine Rohrausdehnung in Abhängigkeit von der Raum- bzw. Rohrtem-

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peratur zu gewährleisten, kann ein Rohrbogen als Ausdehnungsabschnitt ausgestaltet sein. Zur axialen Absicherung cias Rohres ist in der ftäb* ^rit.des Rohrabschnitts ein sogenannter Festpunkt notwendig, an dem das Rohr in einer bestimmten Position fixiert wird.

Es ist bekannt, für derart angebrachte Rohrleitungen ferner geräuschdämpfende Maßnahmen vorzusehen, um eine Übertragung von Rohrgeräuschen über die Haltevorrichtungen auf einen Gebäudeteil, z.B. eine Decke zu vermeiden. Bekannterweise werden dazu in die Schellen eingefaßte Gummiringe verwendet, die direkt an die Rohrleitung angreifen.

Am Festpunkt ist jedoch ein relativ starrer Angriff der Schellen an der Rohrleitung zur axialen Absicherung notwendig. Die bekannten schallisolierenden Einlagen halten dieser Druckbelastung nicht Stand und werden entweder nach außen gedrückt oder reißen gegebenenfalls. Durch eine Verwendung von Schellen ohne Gummieinlagen kann zwar die Rohrleitung axial abgesichert werden, doch ist dann eine Geräuschdämpfung am Festpunkt nicht gegeben.

Die bekannten Vorrichtungen haben ^omit den Nachteil, daß an dem Festpunkt keine Geräuschdämpfung vorliegt ur.d eine Übertragung von Schallwellen von der Rohrleitung auf den

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Gebäudeteil möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur axialen Absicherung von an einer Tragkonstruktion anyöt/JTaCiitSn ROn üicitüriy ZU SChäf feit, die &Bgr;&idigr;&Pgr;&THgr; GSiTäüHChidäinp — fung am Festpunkt der Rohrleitung vorsieht.

Diese Aufgabe wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.

Bei der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Rohrleitung axial absichernde Schelle mit einem Tragelement verbunden ist, welches quer zur Rohrleitungsachse "schwimmend"in der Deckenhalterung oder an der Schelle gelagert und über ein Dämpfungselement in Achsrichtung der Rohrleitung abgestützt ist. Daneben ist mindestens eine Schelle mit schall isolierter Einlage vorgesehen, die an die Rohrleitung angreift und über ein Tragelement mit der Halterung verbunden ist. Die Rohrleitung wird somit axial abgestützt und gleichwcnl schailisoiiert aufgehängt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Tragelement,

welches rait der Schelle zur axialen Absicherung der Rohrleitung verbunden ist, als im Querschnitt rechteckige Stange ausgebildet, die nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit einem U-förmigen Befestigungsteil ver-

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verschweißt ist.

Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Tragelement, welches mit einer Schelle mit schallisolierender Einlage verbunden ist, ein runder Stab, der ein Schraubgew nde aufweist. Dadurch ist vorteilhaft der Abstand der Rohrleitung zum Gebäudeteil einstellbar.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind ; zwei Trageiemente mit jeweils einer Schelle mit schaiiiso-

lierender Einlage und ein dazwischen angeordnetes Tragele- $

ment mit dem Befestigungsteil verbunden, das seinerseits mit zwei direkt an der Rohrleitung angreifenden Schellen :·,

i verbunden ist.

Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist das Dämpfungselement ein Gummipuffer.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das in der Halterung angeordnete Dämpfungselement das Tragelement um-

faßt. Alternativ liegen zwei Dämpfungselemente in Längsrichtung der Halterung zu beiden Seiten an dem Tragelement an.

Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Halterung im wesentlichen U-förmig ausgebildet und über sich rechtwinklig von deren Schenkeln erstreckenden Abschnitten mit dem Gebäudeteil verbunden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung,

tung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Untersiuht der Halterung nach in Fig. 1,

Fig. 4 eine alternative Ausführungsform der Dämpfungselemente nach Fig. 3.

In den Figuren 1 und 2 ist eine an einen Gebäudeteil 1 montierte, im wesentlichen U-förmige Halterung 2 dargestellt, die über sich rechtwinklig von deren Schenkeln er-

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streckenden Flanschen 3a, 3b mit dem Gebäudeteil verbunden ist.

Erste Tragelemente 10a, 10b sind an ihren oberen Enden mit der Halterung ? und an ihren unteren Enden mit Schellen 11a, 11b, die schalliijolierende Einlagen 12a, 12b aufweisen, verbunden. Die als runde Stäbe ausgebildeten TrageLemente lOa, 10b weisen jeweils ein Schraubgewinde 13a, 13b auf .

Zwischen den ersten Tragelementen ist ein rechteckiges, zweites Tragelement 20 angeordnet, das mit einem oberen Abschnitt 21 durch eine Öffnung in axe Halterung 2 hineinragt und am unteren Ende 22 mit einem IJ-förmigen BefestifTUnastpi 1 9 ^ An Horon ^rhonVol "71*701 Qr-¹HaI lon 9ia 9&Dgr;&EEgr; Hc*_

festigt sind, verbunden. In der Halterung 2 sind ir Längsrichtung zu beiden Seiten des oberen Abschnitts 21 des zweiten Tragelementes 20 Dämpfungselemente 25a, 25b angeordnet.

Die Schellen 11a und 11b der ersten Trageelemente 10a, 10b sowie die Schellen 24a, 24b des zweiten Tragelementes 20 umgreifen eine Rohrleitung 30.

Die in Fig. 3 gezeigten Dämpfungselemente 40a, 40b sind In

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der Halterung 2 in Längsrichtung zu beiden Seiten des zweiten Tragelementes 20 angeordnet. Hintere Flächen 41a, 41b der Dämpfungselemente umfassen den gesamten Querschnitt der Halterung 2 und stützen sich an Querwänden 42a, 42b ab. Die Dämpfungselemente verjüngen sich zu vorderen Flächen 43a, 43b, die volliilächig an dem zweiten Tragelement 20 anliegen. Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ^ ein einteiliges Dämpfungselement 50, welches sich an den

Querwänden 51a, 51b der Halterung 2 abstützt, das zweite Tragelement 20 ringförmig umschließt.

Die Rohrleitung 30 wird über die Schellen 24a, 24b des zweiten Tragelementes 20 axial gesichert, indem das zweite Tragelement 20 sich an den Dämpfungselementen 25a, 25b abstützt. Der Abstand der Rohrleitung 30 zum Gebäudeteil 1 kann über die mit Schraubgewinde versehenen, ersten Trag- r elemente 10a, 10b eingestellt werden, die z.B. in Gewindebuchsen an der Halterung 2 verstellbar sind. Eine Schalldämpfung zur Vermeidung der Übertragung von Rohrgeräuschen auf den Gebäudeteil wird vorteilhaft durch die in der Halterung angeordneten, an das zweite Tragelement angreifenden Dämpfungselemente 25a, 25b sowie durch die schallisolierenden Einlagen 12a, 12b der an die Rohrleitung angreifenden Schellen 11a, 11b der ersten Trageelemente 10a, 10b erzielt.

Claims

t &igr; &igr; · t · «II« * ·· Il &iacgr; · «II > at »&igr; - 8 Ansprüche

1. Vorrichtung zur axialen Absicherung einer a? einer
Tragkonstruktion angebrachten Rohrleitung mit mindestens einer Schelle und einem Tragelement zur Befestigung der ._rhelle an einer Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine die Rohrleitung umgrei- *-^de Schelle (Ha) mit schallisolierender Einlage (12a) über ein erstes Tragelement (10a) und mindestens eine fest mit der Rohrleitung (30) verbundene Schelle (24a) über ein zweites Tragelement (20) mit der Halterung (2) verbunden sind, und daß das zweite Tragelement (20) entweder in der Halterung (2) oder an der Schelle (24a) quer zur Rohrleitungsachse schwimmend gelagert und über ein Dämpfungselement (25a) in Achsrichtung der Rohrleitung (30) abgestützt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Tragelement (20) aus einer vorzugsweise rechteckigen Stange besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange mit einem U-förmigen Befestigungsteil (23) verbunden ist, dessen Schenkel mit der zugeordneten Schelle (24a) verbunden sind, vorzugsweise durch Verschweißung.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Tragelement (20) mit einem oberen Abschnitt (21) durch ei.^.^ Öffnung in die Halterung (2) hineinragt, an dem das Dämpfungselexnent (25a) angebracht ist.

5. Vcrrich-iwi-'j räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß cL-j erste "" ^gelement (10a, 10b) ein im Querschnitt runder Stab ist, Uer an einem oberen Ende an der Halterung und am unteren Ende mit der Schelle (3 1a, lib) befestigt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (10a, 10b) ein Schraubgewinde aufweist und mit einer Gewindebuchse oder dergleichen an der Halterung zusammenwirkt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste Tragelemente (10a, 10b) mit jeweils einer Schelle (11a, lib) mit schallisolierender Einlage (12a, 12b) und ein dazwischen angeordnetes zweites Tragelement (20) mit einem Befestigungsteil (23) verbunden sind, das seinerseits mit zwei direkt an der Rohrleitung (30) angreifenden Schellen (25a, 25b) verbunden ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (25a, 25b, 40a, 40b, 50} ein Gurrr /u^fer isL.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselemer^ (50) in der Halterung angeordnet ist und den oberen Abschnitt (21) des zweiten Tragelementes (20) umgibt.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dämpfungbelemente (40a, 40b) in der Halterung angeordnet sind und in Längsrichtung der Halterung zu beiden Seiten an dem oberen Abschnitt (21) des zweiten Tragelementes (20) anliegen.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) im wesentlichen U-förmig ist und über sich rechtwinklig von den Schenkeln erstreckenden Flanschen (3a, 3b) mit einem Gebäudeteil (1) verbunden ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstaiid der Rohrleitung (30) zu dem Gebäudeteil (1) variabel ist und über die mit Schraubgewinde versehenen ersten Trageelemente (10a, 10b) einstellbar ist.