DE9012384U1 - Katalysator-Anordnung für ein strömendes flüssiges oder gasförmiges Medium - Google Patents

Katalysator-Anordnung für ein strömendes flüssiges oder gasförmiges Medium

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J35/00Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties
    • B01J35/50Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties characterised by their shape or configuration
    • B01J35/56Foraminous structures having flow-through passages or channels, e.g. grids or three-dimensional monoliths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
    • B01D53/8621Removing nitrogen compounds
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Description

90 G 3 3 6 2 DE
Siemens Aktiengesellschaft
Katalysator-Anordnung für ein strömendes flüssiges oder gasförmiges Medium
Die Erfindung bezieht sich auf eine Katalysator-Anor^iung für ein strömendes flüssiges oder gasförmiges Medium, insbesondere für c"'e ka ta Iy ti sen e Beseitigung von Stickoxid ''NQ ) aus &egr; ir· es? IG Abgas mittels Ammoniakgas (NH,). Die Erfindung betrifft dabei den Zusammenbau einer solchen Anordnung aus Katalysator-Formkerpern. Sis IaBt sic:, ^sbesondere zur R^uc^ gas-Reinigung in ei. 7i Kraftwerk e'isetzen.
Bei den Katalysator-Formkörpern kann es sich insbesondere um metallische oder oxidische Katalysatoren nandeln. Solche Katalysatoren werden zur Reaktion eines strömenden Gases oder einer strömenden Flüssigkeit im Kontakt mit dem Katalysator eingesetzt, insbesondere - wie erwähnt - für die katalytische Entfernung von Stickoxid (NO ) aus einem Abgas.
Aus der DE-PS 26 58 539 ist zum Beispiel ein Verfahren zur Entfernung von Stickoxiden aus Abgasen durch selektive Kontaktreduktion mittels eines mit Strömungskanälen versehenen Katalysators unter Zugabe von Ammoniakgas bekannt. Dieser Katalysator hat eine bienenwabenförmige Struktur, das heißt er ist als zellartig kanalförmiger Körper ausgestaltet. Die; einzelnen, einander parallel liegenden Strömungskanäle besitzen einen hexagonalen Querschnitt.
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Demgegenüber ist aus der DE-PS 28 53 023 ein Katalysator-Formkörper mit plattenförmiger Struktur bekannt. Dieser Formkörper besitzt eine Vielzahl von plattenförmig angeordneten Katalysatoren, die parallel zum Stiekoxid enthaltenden Gasstrom angeordnet sind. Jeder plattenförmige Katalysator besteht aus ei-
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Olli . , .
ner Metallplatte, auf deren beiden Seiten eine katalytisch aktive Substanz aufgebracht ist.
Darüber hinaus sind im Stand der Technik Katalysator-Formkörper bekannt, die ein Schüttgut mit Kugeln, Ringen ouer Röhren enthalten. In der GE-PS 1 210 3c/ v' d beispielsweise ein KatalysatGT-i-'ormkörper beschrieben, bei dem ein aus Partikeln : Gehendes Schüttgut zwischen benachbarten Strömungskanälen angeordnet ist. Dieses Schüttgut ist katalytisch aktiv.
In der DE-AS 24 58 888 wird im einzelnen die Reduktion von Stickoxiden mittels Amrconiakgas (NH3) an dotierten TiO2-Katalysatoren beschrieben. Mischungen für die katalytisch aktiven Komponenten werden dabei im einzelnen angegeben.
In der DE-PS 28 46 476 wird darüber hinaus ein Herstellungsverfahren für gesinterte katalytische Formkörper beschrieben, die Titandioxid als aktive Komponente und Molybdänoxid als Bindemittel enthalten. Die Anwendung des beschriebenen Herstellun^s-Verfahrens ist sowohl auf Waben- als auch auf Plattenstrukturen verschiedener Ausbildung möglich.
Und in der Broschüre "NO Reduction With Plate-Type And Honeycomb-Type Catalytic Converters", Siemens AG, Berlin, München, Bestellnummer: A19100-U311-A106-X-7600, April 1988, findet sich eine Beschreibung von industriell hergestellten Platten- und Bienenwaben-Katalysatoren zur Stickoxid-Reduktion. Die keramischen oder metallischen Katalysator-Formkörper werden aabei zu Modulen zusammengefaßt und - je nach Anforderung - gegebenenfalls aufeinandergestapelt. Aufgrund der vorgegebenen symmetrischen Konstruktion ist dabei immer sichergestellt, daß die Strömungskanäle von einem Modul in den anderen stufenlos übergehen.
Fs ist also festzuhalten: Zur Entstickung von Rauchgasen aus einem Kraftwerk mittels Ammoniakgas (NH,) nach dem sogenannten
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SCR-Verfahren sind im wesentlichen zwei Arten von Katalysator-Formkörper gebräuchlich, nämlich
a) Waben-Katalysatoren und
b) Platten-Katalysatoren.
In den Modulen oder Katalysator-Anordnunaen wurden bisher stets Formkörper ein und derselben Art eingesetzt.
Vnrtpil &ggr;&Igr;&rgr;&ggr; Wa hpn-Ka ta lysa tor Rn ist ihr relativ geringes Gewicht. Nachteil der Waben-Kntalysatoren qegenüber den Platten-Katalysatoren ist ihr deutlich höherer Druckverlust Im Betrieb.
Bei einer Katalysator-Anordnung ist es wichtig, daß diese den ' .römungsverhältnissen angepaßt werden kann. Dies ist unLer Umständen beim Nachrüsten nicht gewährleistet, wonn die urspringlichen Waben- oder Platten-Katalysatoren nicht mehr verfügbar sind. Dann ist man auf die gerade auf dem Markt befindlichen Katalysator-Arten angewiesen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Katalysator-Anordnung anzugeben, mit der sich der gewünschte Strömungswiderstand - insbesondere beim Nachrüsten - einstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Kata'ysator-Anordnung, die mindestens zwei aneinandergesetzte Katalysator-Formkörper von unterschiedlichem Strömungswiderstand umfaßt.
Insbesondere läßt sich der gewünschte Strömungswiderstand durci. der. kombinierten Einsatz von Waben-Katalysatoren und Platten-Katalysatoren einstellen. Hierbei können jeweils zwei oder mehr Katalysatoren unterschiedlichen Strömungswiderstands verwendet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur näher erläutert.
Nach der Figur umfaßt eine Katalysator-Anordnung ein bei S verschließbares Gehäuse H, in dem versihiedene Katalysator-Formkörper A, B von unterschiedlichem Strömungswiderstand herausnehmbar aneinandergesetzt, hier speziell aufeinandergestapelt sind. In das Gehäuse H wird ein Stickoxid NO enthaltendes Abgas G zusammen mit zugefügtem Ammoniakgas NH, eingeleitet. Das Stickoxid NO wird in der Katalysator-Anordnung katalytisch beseitigt, so daß an Ausgang des Gehäuses H nur das Abgas G samt unverbrauchtem Ammoniakgas NH, austritt.
Die Katalysator-Formkörper A sind hier speziell Platten-KatnIysatoren, urd die Katalysator-Formkörper B sind hier speziell Waben-Katalysatoren. Sie sind in der Reihenfolge A, B, B, A, A angeordnet. Auch eine jede andere gewünschte Reihenfolge kann gewählt werden, um den richtigen Gesamt-Strömungswiderstand einzustF Ilen.
Jeder Katalysator-Formkörper A, B besteht aus einer Anzahl nebeneinander angeordneter Einheiten. Die Blöcke oder Formkörper A, B besitzen bevorzugt dieselben geometrischen Außenabmessungen. Sie sind zum Beispiel jeweils aus Einheiten der Größe 50 cm &khgr; 50 cm &khgr; 50 cm aufgebaut. Auf diese Weise erreicht rran innerhalb eines Blocks Kompatibilität. Ein Austauschen läßt sich relativ leicht bewerkstelligen. Dies ist insbesondere für das Nachrüsten wichtig. Beim Nachrüsten läßt sich auch wieder die Einhaltung des ursprünglich vorgegebenen Gesamtströmungswiderstands erzielen, auch dann, wenn die ursprünglichen Katalysator-Arten und -Einheiten auf dem Markt nicht mehr erhältlich sind.
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Claims (5)

90 G3 3 6 2 DE Schutzansprüche
1. Katalysator-Anordnung für ein strömendes flüssiges uJer gasförmiges Medium, insbesondere für die katalytische Beseitigung von Stickoxid (NO ) aus einem Abgas (G) mittels Ammoniäkgas (NH-), dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei - in Strömungsrichtung gesehen - hintereinandergesetzte Katalysator-Formkörper (A, B) von unterschiedlichem Strömungswiderstand umfaßt.
2. Katalvsator-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet , daß der eine Katalysator-Formkörper ein Waben-Katalysator (B) und der andere Katalysator-Formkörper ein Platten-Katalysator (A) ist.
3. Katalysator-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßdieKatalysatnr-Formkörper (A, B) gleiche Außenabmessungen besitzen.
4. Katalysator-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander mindestens ein Waben-Katalysator (B), mindestens ein Platten-Katalysatcr (A) und wieder mindestens ein Waben-Katalysator (B) angeordnet ist.
5. Katalysator-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysator-Formkörper (A, B) austauschbar in einem Gehäuse (H) angeordnet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4210784A1 (de) * 1992-04-01 1993-10-07 Emitec Emissionstechnologie Metallwabenkörper mit Bereichen unterschiedlicher Strömung
DE19830342C1 (de) * 1998-07-07 1999-11-25 Siemens Ag Katalysatorkörper
US6475453B1 (en) 1996-02-12 2002-11-05 Siemens Aktiengesellschaft Configuration for decomposing nitrogen oxides in a gas stream and method for using the configuration
EP1231363B2 (de) 2001-02-09 2010-01-13 Denso Corporation Partikelfilterwabenstruktur mit Haupt- und Neben-Wabenstrukturen

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