DE900374C

DE900374C - Grinding sleeves, especially for tooth crowns

Info

Publication number: DE900374C
Application number: DEH11276A
Authority: DE
Inventors: Paul Hopf
Original assignee: Hopf Ringleb & Co
Current assignee: Hopf Ringleb & Co
Priority date: 1952-02-01
Filing date: 1952-02-01
Publication date: 1953-12-28

Description

Schleifhülse, insbesondere für Zahnkronen Die Erfindung betrifft eine Schleifhülse, ins besondere für Zahnkronen, die auf ihrem vorderen Ende auf der Innenseite bzw. auf der Innen-und Außenseite als Träger für das Schleifmittel ausgebildet ist.Abrasive sleeves, especially for tooth crowns The invention relates to a Grinding sleeve, in particular for tooth crowns, which on their front end on the Inside or on the inside and outside designed as a carrier for the abrasive is.

Derartige Schleifhülsen haben die Aufgabe, dem Zahnoberteil eine kreis, förmige querschnittsform zu geben, um die Aufbringung einer künstlichen Krone zu ermöglichen. Die bereits bekannten Schleifhülsen bestehen aus einer zylindrischen Hülse, die an ihrem vorderen Ende ein- oder beiderseitig mit Schleifstoff, wie Diamantstaub, Korund, Siliciumcarbid u. dgl., versehen ist. Da die Hülse eine geschlossene Umfangsfläche besitzt, muß der Zahnoberteil durch Vorschleifen mit ge eigneten an deren Vorrichtungen, wie Schleifscheiben, weitgehend an das Maß der Schleifhülse angeglichen werden, ehe die Hülse selber in Funktion treten kann, um dem Zahnstumpf die endgültige Querschnittsform zu geben. Diese weitgehende Vorschleifarbeit ist erforderlich, weil die Hülse eine geschlossene Oberfläche besitzt, die sie zu einem starren Schleifelement macht, das sich leicht erhitzt und festsetzt und dadurch zu Betriebsstörungen führt, die am lebenden Zahn unangenehme und schmerzhafte Nebenwirkungen auslösen. Man bat bereits versucht, Abhilfe zu schaffen durch Anordnung von Durchbrechungen in der Hülsenwandung, die der Zufuhr von Kühlmittel und der Ableitung des Schleifstaubes dienen sollen. Such grinding sleeves have the task of the tooth upper part circular, shaped cross-sectional shape to give the application of an artificial crown to enable. The already known grinding sleeves consist of a cylindrical one Sleeve, which at its front end on one or both sides with abrasive material, such as diamond dust, Corundum, silicon carbide and the like. Because the sleeve has a closed peripheral surface possesses, the tooth top part must be pre-grinded with other suitable devices, like grinding wheels, are largely adapted to the dimensions of the grinding sleeve, before the sleeve itself can come into operation to give the tooth stump its final cross-sectional shape admit. This extensive pre-grinding work is necessary because the sleeve is a has a closed surface, which makes it a rigid grinding element, which heats up and sets easily and thus leads to malfunctions that cause unpleasant and painful side effects on living teeth. They already asked tries to remedy this by arranging openings in the sleeve wall, which are intended to supply coolant and remove the grinding dust.

Diese Maßnahme zeigt jedoch einen unzureichenden Erfolg, da die unbefriedigende Arbeitsweise der bekannten Schleifhülsen auf Idie starre, geschlossene Gberflächenforrn fades Schleifteiles zurückzuführen ist.However, this measure shows insufficient success because the unsatisfactory one Functioning of the known grinding sleeves on the rigid, closed surface form fade grinding part is due.

Diese Nachteile werden zuverlässig dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß die Wandung der Hülse mit vom Hülsenrande ausgehenden, in Achs- richtung verlaufenden Schlitzen ausgestattet ist,-die über Iden mit dem Schleifmittel ausgestatteten Hülsenteil hinausgreifen. These disadvantages are reliably avoided in accordance with the invention the wall of the sleeve with outgoing from the sleeve edge, in axial direction running slots, -the ones equipped with the abrasive via Iden Reach out the sleeve part.

Zwecks Erhöhung der Federwirkung des gegeschlitzten Hülsenteiles laufen die Schlitze erfindungsgemäß in in der Hülsenwandung angeordnete Durchbohrungen entsprechend großen Durchmessers aus. In order to increase the spring effect of the slotted sleeve part According to the invention, the slots run in through-bores arranged in the sleeve wall correspondingly large diameter.

Aus herstellungstechnischen Gründen ist in der Hülsenwandung eine gerade Anzahl von paarweise gegenüberliegenden Schlitzen angeordnet, vorzugsweise sind vier Schlitze angeordnet. Es kann jedoch auch jede beliebige andere Anzahl von Schlitzen, z. B. drei, vorgesehen werden. Zum Abführen des Schleifstaubes aus der Schleiffläche sind in den mit Schleifmitteln ausgestatteten Hülsenteilen zusätzliche Durchbrechungen vorgesehen. For manufacturing reasons, there is a in the sleeve wall even number of opposing slots arranged in pairs, preferably four slots are arranged. However, any other number can also be used of slots, e.g. B. three, are provided. To remove the sanding dust of the grinding surface are additional in the sleeve parts equipped with abrasives Breakthroughs provided.

Die erfindungsgemäße Anordnung der Längs schlitze in der Hülse hat zur Folge, daß dem schleifenden Hülsenteil eine Elastizität vermittelt wird, die eine Erhitzung der Schleifstelle und ein Festsetzen der Hülse selbst verhindert. Die bisher erforderliche weitgehende Vorschleifarbeit wird überflüssig, Ida die erfindungsgemäße Schleifhülse zufolge ihrer elastischen Federwirkung, die durch entsprechende Wahl des Durchmessers der abschließenden Bohrungen beliebig bemessen werden kann, Übermaße und Unebenheiten ausgleicht, ohne daß Betriebsstörungen auftreten können. Wenn die Schleifhülse auf bleiden Seiten mit Schleifmittel ausgestattet wird, ist fast jegliche Vorschleifarbeit überflüssig, da mittels der erfindungsgemäßen Hülse ohne Schwierigkeiten ein der Hülsenform entsprechender Einstich in dem Zahn erzielt werden kann, so daß lediglich die Randteils entfernt zu werden brauchen, um die für die Aufbringung der Krone erforderliche Zahnform zu erhalten. The inventive arrangement of the longitudinal slots in the sleeve with the result that the abrasive sleeve part is given an elasticity that Prevents the grinding point from heating up and the sleeve itself from sticking. The extensive pre-grinding work previously required is no longer necessary, Ida die grinding sleeve according to the invention according to their elastic spring action, which by Any appropriate choice of the diameter of the final bores can be dimensioned can be compensated for overdimensions and unevenness without causing malfunctions can. If the sanding sleeve is equipped with abrasive on both sides is, almost any pre-grinding work is superfluous, since by means of the invention Sleeve without difficulty a groove corresponding to the sleeve shape in the tooth can be achieved so that only the edge part need to be removed, in order to obtain the tooth shape required for the application of the crown.

Die erfin'dungsgemäße Schleifhülse ist in ihrer Anwendung keineswegs auf Idas, dentale Gebiet beschränkt; sie kann überall dort Verwendung finden, wo Schleifarbeiten in Zylinderform an harten Materialien vorzunehmen sind. So kanal die erfindungsgemäße Schleifhülse auch vorteilhaft für industrielle Zwecke benutzt werden, um beispiels, weise Hohlschleifarbeiten bei Bohrungen an an sich beliebigen Materialien vorzunehmen. Die Durchmesser der auszuschleifenden Bohrungen sind hierbei ohne Bedeutung, Ida der Schleifdurchmesser durch entsprechende Bemessung der Hülse beliebig groß gewählt werden kann. Es können mit der erfindungsgemäßen Hülse beispielsweise auch Ausstecharbeiten vorgenomen werden, wie sie für die Herstellung von Quarzscheiben erforderlich sind, In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführrungsform der erfindungsgemäßen Hülse gezeigt, und es bedeutet Abb. I Seitenansicht einer Hülse im Schnitt, Abb. 2 Aufsicht auf eine Hülse gemäß Abb. I. The abrasive sleeve according to the invention is by no means in its application limited to Ida's, dental area; it can be used anywhere Cylindrical grinding work is to be carried out on hard materials. So channel the grinding sleeve according to the invention is also advantageously used for industrial purposes be, for example, hollow grinding work on holes in any Materials. The diameter of the holes to be ground are here irrelevant, Ida the grinding diameter by appropriate dimensioning of the sleeve can be chosen arbitrarily large. It can, for example, with the sleeve according to the invention Cut-outs can also be made, such as those used for the manufacture of quartz disks are required, In the drawing is an example embodiment of the sleeve according to the invention shown, and it means Fig. I side view of a sleeve in section, Fig. 2 Top view of a sleeve according to Fig. I.

Der Hülsenkörper I ist mit einem Schaft 2 zur Befestigung in einem Antriebsorgan versehen. In dem vorderen Bereich 3 ist der Hülsen, körper mit Schleifstoff ausgestattet. In der Hülsenwandung -sind vom Rand ausgehend die Schlitze 4 angeor'dnet, die mit ihren Enden über den mit Schleifstoff belegten Bereich 3 hinausgreifen und in den Bohrungen 5 auslaufen. In dem Bereich 3 dar Hülsenwandung sind zusätzliche Durchbrechungen 6 angeordnet, die der Abführung des Schleifstaubes dienen. The sleeve body I is with a shaft 2 for attachment in one Provide drive member. In the front area 3 is the sleeve, body with abrasive material fitted. The slots 4 are arranged in the sleeve wall starting from the edge, which extend with their ends beyond the area 3 covered with abrasive material and run out in holes 5. In the area 3 the sleeve wall are additional Arranged openings 6, which are used to remove the grinding dust.

PATENTANSPRSCHB : I. Schleifhülse, insbesondere für Zahnkronen u. dgl., die in ihrem vorderien Bereich auf der Innen- bzw. Innen- und Außenseite als Träger für das Schleifmittel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Hülse mit vom Hülsenrand ausgehenden, in Achsrichtung verlaufenden Schlitzen ausgestattet ist, die über den mit Schleifmittel ausgestatteten Hülsenteil hinausgreifen. PATENT APPLICATION: I. Grinding sleeve, especially for tooth crowns u. Like. Which in their front series area on the inside or inside and outside as Support for the abrasive is formed, characterized in that the wall the sleeve with axially extending slots starting from the sleeve edge is equipped, which extend beyond the sleeve part equipped with abrasives.

Claims

2. Grinding sleeve according to claim 1, characterized in that for the purpose Increase in the spring effect. of the slotted sleeve part, the slots (4) in in the sleeve wall arranged through bores (5) of correspondingly large diameter leak.

3. Sanding sleeve according to claim I and 2, characterized in that an even number of mutually opposite pairs in the sleeve wall Slots, preferably four, are arranged.

4. grinding sleeve according to claim I to 3, characterized in that Breakthroughs between the slots in the sleeve parts equipped with abrasives (6) are arranged to remove the grinding dust.

Cited publications: German Patent No. 661 856; Swiss U.S. Patent No. 115,822; U.S. Patent No. 1,366,767.