DE9003738U1

DE9003738U1 - Pumpe, insbesondere von einem Einphasen-Synchronmotor angetriebene Abwasserpumpe für Geschirrspüler bzw. Waschgeräte

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Publication number: DE9003738U1
Application number: DE9003738U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1990-03-30
Filing date: 1990-03-30
Publication date: 1991-01-31
Anticipated expiration: 2000-03-31

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Pumpe, insbesondere von einem Einphasensynchronmotor angetriebene Abwasserpumpe für Geschirrspüler bzw. Waschgeräte

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe, insbtiünaere von einem Einphasensynchronmotor angetriebene Abwasserpumpe für Geschirrspüler bzw. Waschgeräte gemäß Oberbegriff des Patent-10 anspruchs 1; eine derartige Pumpe ist z.B. aus der DE-Al-38 18 532 bekannt.

\, , Im iiskannt^n Fall der Ct-Al Z 18 532 Desteht das Pumpenrad &idigr; aus slnem einteiligen Kunsts. .. f f-Spri* ?gußteil mit einer auf 15 dem eine Wellenende eines antrelbenr-cn Einphasen-Synchronmotors befestigter Pumpenradnabe, iir:&eegr; Pu penradteller und [j mehrere«·, über den Umfang verteilten Pumpenradflügein, wobei die Pumpenraüflüc,<sl ausschließlich an der Vorderseite des f Pumpenradtelleis vorgesehen sind, dessen dem antreibenden

[■ 20 Einphasen-Synchronmotor gegenüberliegende Rückseite im wesent- ^ihen glattflächig ausgebildet ist.

Durch das DE-U-89 03 915 ist ein ähnliches Pumpenrad mit drei über den Umfang der Vorderseite des Pumpenradtellers verteilt angeordneten Pumpenradflügeln bekannt, die zur Erzielung einer Anlaufhilfe für den antreibenden Einphasen-Synchronmotor um eine jeweils um einen bestimmten Winkel geneigt zur Drehachse des Pumpenrades verlaufende Schwenkachse in beiden Drehrichtungen verschwenkbar sind.

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Gemäß Aufgabe vorliegender Erfindung sollen das Betriebsverhalten der Pumpe, insbesondere die Reibung und der axiale Abrieb, hervorgerufen durch den axialen Zug des im Fördermedium rotierenden Laufradtellers, vermindert und damit die Lebensdauer vergrößert werden.

Bk 2 Ts / 22.03.1990'·

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Ausgehend von der Erkenntnis, daß der bei den bekannten Pumpenrädern aufgrund des betriebsmäßigen dynamischen Drucks vor dem Laufrad bei dessen Drehung entstehende axiale Zug, hervorgerufen durch den Laufradteller, in unerwünschter Weise die Reibung erhöht, ist erfindungsgemäß vorgesehen, auf der Rückseite des Pumpenradtellers mit dem Pumpenrad betriebsmäßig rotierende, den dynamischen Druck und damit die ? cationsgeschwindigkeit des P'ördermediums auf der Rückseite des Pumpenradtellers erhöhende Mittel, insbesondre in Form von weiteren Pumpenracsflügeln, vorzusehen; durch das Anbringen der erfindungsgemäßen weiteren Pumpenradflügeln hinter dem Pumpenradteller steigen b^i Rotation des Pumpenrades die Rotationsgeschwindigkeit des Fördermediums und der betriebsmäßige dynamische Druck bzw. die Rotationsgeschwindigkeit des Fördermediums hinter dem Laufrad mit wachsender Flügelhöhe an, so daß der betriebsmäßige statische Druck hinter dem Pumpenradteller soweit verkleinert werden kann, daß er den betriebsmäßigen statischen Druck vor dem Laufrad kompensiert und somit insgesamt ein unerwünschter axialer Zug auf das Pumpenrad wesentlich vermindert oder ganz verhindert werden kann.

In fertigungstechnisch besonders einfacher und trotzdem im Sinne einer Minderung des axiale"! Zuges wirksamer Weise ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die zur Erhöhung des dynamischen Druckes auf der Rückseite des Pumpenradtellers vorgesehenen weiteren Pumpenradflügel axial fluchtend zu den Pumpenradflügeln an der Vorderseite des Pumpenradtellers angeordnet und vorzugsweise sämtliche Pumpenradflügel an der Vorder- und Rückseite des Pumpenradtellers, der Pumpenradteller selbst und gegebenenfalls eine zur Befestigung des Pumpenrades auf einer antreibenden Motorwelle vorgesehene Pumpenradnabe Teile eines einstückigen Kunststoff-Spritzgußteils sind.

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Die Weiterverwendung von für bisher übliche Pumpenräder vorqesehenen Pumpengehäusen ohne bauliche Änderung bzw. Vergrößerung des Einbauraums ist dadurch möglich, daß nach '.iner weiteren Ausgestaltung der Erfindung die weiteren Pumpenradflügel durch axialen Versatz des Pumpenradtellers mit entsprechender axialer Verkürzung der Pumpenradflügel an der Vorderseite des Pumpenradtellers gebildet sind, so daB insgesamt eine Vergrößerung der axialen Baulänge vermieden wird.

Die Erfindung sowie weitere Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläuert; darin zeigen:

FIG 1 einen axialen Längsschnitt durd) eine von einem Einphasensynchronmotor angetriebene Laugenpumpe, FIG 2 das Pumpenrad gemäß FIG 1 in Einzeldarstellung, FIG 3 eine stirnseitige Draufsicht auf die Rückseite des Pumpenrades gemäß FIG 2,

FIG 4 eine stirnseitige Draufsicht auf die Vorderseite des Pumpenrades gemäß FIG 2.

FIG 1 zeigt eine Pumpe mit einem ein Pumpenrad 3 antreibenden Einphasensynchronmotor 1. Das Pumpenrad 3 ist auf einem in das nur ausschnittweise dargestellte Pumpengehäuse ragenden Rotorwellenende des Einphasen-Synchronmotors 1 befestigt.

Das einstückige, als Kunststoff-Spritzgußteil hergestellte Pumpenrad 3 besteht im wesentlichen aus einer auf dem Rotorwellenende befestigten Pumpenradnabe 38, einem Pumpenradteller 34 sowie drei jeweils über den Umfang verteilten Pumpenradflügeln 31 bzw. 32 bzw. 33 an der Vorderseite und weiteren Pumpenradflügeln 35 bzw. 36 bzw. 37 an der Rückseite des Pumpenradtellers 34.

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Durch die erfindungsgeinaü vorgesehenen weiteren Pumpenradflügel 35 bzw. 36 bzw. 37 an der Rückseite des Pumpenrades 3 wird auch hinter dem Pumpenradteller 34 bei Rotation des Pumpenrades 3 ein dynamischer Druck aufgebaut, so daß sich der nach dem Bernoulli'sehen Gesetz ergebende statische Druck entsprechend vermindert und im Vergleich zu einem üblichen Pumpenrad mit auf der Rückseite fehlenden, einen dynamischen Druck verursachenden Mitteln, der gesamte im vorliegenden Fall nach links wirkende axiale Zug in vorteilhafter Weise vermindert und damit die Betriebseigenschaften sowie die Lebensdauer, insbesondere unter Berücksichtigung einer verringerten Reibung, vebessert werden können.

I

Claims

90 G 3 1 1 2 DE Schutzansprüche

1. Pumpe, insbesondere von einem Einphasensynchronmotor angetriebene Abwasserpumpe für Geschirrspüler bzw. Waschgeräte, mit in einem Pumpengehäuse (2) mit einer Antriebswelle rotierendem Pumpenrad (3) mit zumindest einem Pumpenradflügel (31 bzw. 32 bzw. 33) vor einem axial anschließenden Pumpenradteller (34), dadurch gekennzeichnet , daß auf

der dem Pumpenradflügel (31 bzw. 32 bzw. 33) abgewandten RÜtk-&Igr;&Lgr; J J. _ _J_ _ &Pgr; IL.l 1 ... /IA \ .U ~4__ O..__n__n__A^ Ml U~.4- — ;*.U_

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mäßig rotierende, den dynamischen Druck bzw. die Rotationsgeschwindigkeit des Fördermediums auf der Rückseite des Pumpenradtellers (34) erhöhende Mittel (Pumpenradflügel 35 bzw. 36 bzw. 37) vorgesehen sind.

2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als den dynamischen Druck bzw. die Rotationsgeschwindigkeit des Fördermediums auf der Rückseite des Pumpenradtellers (34) erhöhende Mittel weitere Pumpenradflügel (35 bzw. 36 bzw. 37) vorgesehen sind.

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3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet Waß Hin an Hot· DmoLcoHs Hoc Piimnonroritol lore ("*A\

vorgesehenen weiteren Pumpenradflügel (35 bzw. 36 bzw. 37) axial fluchtend zu den Pumpenradflügeln (31 bzw. 32 bzw. 33) an der Vorderseite der Pumpenradtellers (34) vorgesehen sind.

4. Pumpe nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die weiteren Pumpenradflügel (35 bzw. 36 bzw. 37) an der Rückseite des Pumpenradtellers (34) axial kürzer sind als die Pumpenradflügel (31 bzw. 32 bzw. 33) an der Vorderseite des Pumpenradtellers (34).

5. Pumpe nach zumindest einem der Ansprüche 2-4, dad urch gekennzeichnet , daß die weiteren Pumpenradflügel (35 bzw. 36 bzw. 37) durch axialen Versatz des Pumpenrad-

tellers (3A) mit entsprechender axialer Verkürzung der Pumpenradflügel (31 bzw. 32 bzw. 33) an der Vorderseite des rumpenradtellers (34) gebildet sind,

6. Pumpe nach zumindest einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u &igr; c h gekennzeichnet , daß die Pumpenradflugel (31 bzw. 32 bzw. 33} 35 bzw. 36 bzw. 37), der Pumpenradteller (34) und gegebenenfalls eine Pumpenradnabe (38) Teile eines einstöckigen Kunststoff-Spritzgußteiles sind.