DE9003034U1 - Kompaktbiofilter - Google Patents

Kompaktbiofilter

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DE9003034U1
DE9003034U1 DE9003034U DE9003034U DE9003034U1 DE 9003034 U1 DE9003034 U1 DE 9003034U1 DE 9003034 U DE9003034 U DE 9003034U DE 9003034 U DE9003034 U DE 9003034U DE 9003034 U1 DE9003034 U1 DE 9003034U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D50/00Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours
    • B01D50/60Combinations of devices covered by groups B01D46/00 and B01D47/00
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/84Biological processes
    • B01D53/85Biological processes with gas-solid contact
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Description

GM-173/89-MA
Kompaktbi ofi1ter
Die Neuerung bezieht sich auf ein Kompaktbiofilter mit einem Filterbehälter, mit einem Filterrost, mit im Filtarbehälter übar ·$??? Filterrost angeordnetem Filtermaterial, mit einer ^onditionierungsvorrichtung zum Entstauben und Befeuchten des Rohgases und mit einer mache-:=Ischen Einrichtung zum Ansaugen oder Eindrücken des Rohgases in üv^n Hohlraum unter dem Filterrost.
Bei Herartigen Kompaktbi of K v-rn "5Tt es erfor'.arlich, daß das Rohgas vor dem Durchgang durch uas Filtermat—ial gewaschen, ausreichend befeuchtet und antsi-'-bt wird. Dabei soll sichergestel1-. sein, tiaß das Rohgas im Bereich unter dem Filterrost unabhänjiy vor seiner Temperatur und seinem Druck, dauerhaft immer ausreichend mit Wasser angereichert wird und daß diese Erfordernis au·* jede zweckmäßige Baugröße einer derartigen Einrichtung mit gleichbleibend hohem Wirkungsgrad übertragbar ist.
rs «Mnd eine Vielzahl von Kompaktbiofiltern bekannt, die sowohl stationär, als auch mobil aufgebaut sind, bei denen das Rohgas rnHtel-, eines Ventilators über einen, vor dem Ventilator liegenden, sogenannten Sprühwäscher in eine Druckkammer eingesaugt wird, wo es häufig noch durch ei- ' ne Staubfiltermatte geleitet, 1n einen Hohlraum zwischen dem Anlagenboden und einem darüber angeordneten Filterrost gedrückt wird, von wo aus dann das kond1t1on1erte Rohgas durch den Filterrost und das darüber angeordnete geignete Filtermaterial geführt, dort gereinigt und 1ns Freie entlassen wird.
Diese Einrichtungen sind mit dem erheblichen Nachteil behaftet» daß dort die Ausführungen und Anordnungen des Wäschers und der Staubfiltermatte nicht nur unzureichend, unzweckmäßig und wartungsaufwendig 1st, sondern auch zu einer erheblichen Vergrößerung einer solchen Einrichtung führt. Insbesondere die dortige Anordnung des Wäschers im Bereich der Rohgaszufuhrleitung, räumlich vor dem Ventilator, ist betriebstechnisch unzweckmäßig. Eine ausreichende Rohgaskonditionierung ist mit einer derartigen
j Bauausführung nicht gewährleistet. Außerdem muß bei derartigen Konstruk-
f tionen mit einer Verstopfung des Filtermaterials und einer damit verbun-
B denen Verringerung der Funktionstätigkeit eines solchen Biofilters ge-
S rechnet werden. Ein weiterer erheblicher Nachteil bei den bekannten der-
§ art.gen Einrichtungen ist der erhebliche technische Aufwand und Platzbe-
darf für dei Wäscher, sowie die Kostet- *%r deren Installation, Wartung und Betrieb.
£ Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kompaktbiofilter der ein-
gangsgenannten Art zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Ein-
* ") richtungen beseitigt sina* das einfach, übersichtlich und wartungsfrei'ndlich in ihrem Aufbau ist und bei dem insbesondere die räumliche Anordnung und die Arbeitsweise der Rohge?konditionierung in einer sol-
■ chen Einrichtung technisch zweckmäßig, dauerhaft wirkungsvoll und wirt-
■ schaftlich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungen beansprucht.
Vorteilhaft bei der räumlichen und funktionstechnisch gänzlichen Integration der Rohgaskond1tion1erungsvorr1chtung im KompaktbiofUterbehälter 1st nicht nur, daß durch die ganzflächig unter dem Filterrost ver- ' laufend angeordnete Wassersole der Wirkungsgrad der Rohgaskonditiorrferang erheblich gesteigert werden konnte, Indem das Rohgas durch die relativ große Wasserfläche technisch einfach und optimal entstaubt und befeuchtet wird, sondern auch daß durch die vollständige Integration der Rohgaskond1t1on1erungsvorr1chtung in den Filterbehälter ein funktions- und wartungstechnisches Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Rationalität und Wirtschaftlichkeit erzielt wird. Vorteilhaft 1st ferner die dort mit der Integrierten Rohgaskonditionierung erreichbare, technisch wirtschaftlich herstellbare Kompaktheit derartiger Biofilter.
r.inige Ausführungsbeispiele von KompaktbiofiHern sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folqenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Schnittansicht durch ein mobiles Kompaktbiofilter mit integrierter Rohgaskonditionierung,
Fig. 2 eine Se1tenschn1ttans1cht durch ein Kompaktbiofilter,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf ein Kompaktbiofilter 1n einem Unterstand, zum Absaugen und zum Geruchsneutraiisieren eines im Unterstand abgestellten Müllbehälters,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf das Biofilter nach Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Biofilter nach Fig. 3 und
Fig. 6 eine Seitenschnittansicht durch ein if.sibiles Kompaktbiofilter mit ei
mulde.
mit einem Filterbehälter in der Form einer ca. 40 m Abroll-
Das, in der Fig. 1 dargestellte, Kompaktbiofilter besteht im wesentlichen aus dem insbesondere transportablen Filterbehälter 1, dessen Grösse und Form beliebig, den jeweiligen zweckmäßigen Erfordernissen entsprechen kann, insbesondere jedoch nach Art und Form eines Containers aufgebaut ist. Im Behälter 1 ist in einem bestimmten Abstand zum Boden 2 eine gasdurchlässige Trennschicht, ein sogenannter Filterrost 3, angeordnet, der im vorliegenden Falle parallelverlaufend zum Boden 2 des Filterbehälters 1 angeordnet ist. Der Filterrost 3 besteht zweckmäßigerweise aus einem Lochblech oder aus engmaschigem Gitterwerk. Mit der Durchlässigkeit des Filterrostes 3 kann der Staudruck des "ohgases unterhalb des Filterrostes 3 reguliert werden. 4 bezeichnet das Filtermaterial, eine Biomasse.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich über der gesamten Bodenfläche 2 eine Wassersole 5, als Wäscher und Befeuchter des Rohgases, das über den Rohrstutzen 6 eingeleitet wird. Die Unterkante des Rohrstutzens 6 liegt dabei über der Oberfläche 7 der Wassersole 5. Das Rohgas wird zweckmäßigerweise mittels eines Ventilators 8 angesaugt und in den Filterbehäiter 1, d.h. in den Hohlraum 9 zwischen der Oberfläche 7,
der Wassersole 5 und dem Filterrost 3 gedrückt.
Es ist in diespm Zusammenhange jedoch auch vorgesehen, daß das Ansaugen und der Transport des Rchgases in der Hohlraum 9 auch mittels eines Unterdrucks 1m Bereich des Rohgasaustritts 15 bewirkt werden kann. Auch 1st daran gedacht, mittels nicht näher dargestellter Ventilatoren auf der Seite des Reingasaustritts 15, das Rohgas 1n den Hohlraum 9 zu transportleren.
Die Wassersole 5 als Wäscher und Befeuchter für das Rohgas kann vielfältig ausgebildet sein. Es ist vorgesehen, daß die Oberfläche 7 der Wassersole 5, über die der Rohgasstrom geleitet wird, ruhig, d.h. glatt ist. Durch die Strömung des Rohgases kommt es zu eines Verwirbelung der Wasseroberfläche und damit zu einer Vergrößerung der wirksamen Kontaktfläche. Dieser Effekt ließe sich durch integriprte, in der Figur nicht näher dargestellte Sprühdüsen, Sprinkler oder ähnliche Einrichtungen ebenfalls erzielen.
Auch ein direktes Einblasen des Rohgases in die Wassersole 5 ist denkbar wobei im einen Falle schräg zur Oberfläche 7 eingeblasen wird, im anderen Falle über perforierte Kanäle oder Schläuche das Rohgas unter der Oberfläche 7 der Wassersole 5 zugeführt wird und damit quasi sin Sprudelbad erzeugt wird.
Das Filtermaterial 4 ist im Filterbehälter 1 zweckmäßigerweise in mehreren Schichten aufgebaut, wobei die Dichte des Filtermaterials 4 von un- ; ten nach oben zunimmt. Es ist möglich, diese einzelnen Schichten direkt ! aufeinander zu stappeln, oder aber dut'ch Trennschichten, bzw. durch mehrfache, in gewissen Abständen übereinander angeordnete Filterroste 3 j zu separieren. !
Diese Anordnung würde insbesondere bei kleinen Kompaktbiofiltern einen I modularen Aufbau des Filters ermöglichen, zumal dort die einzelnen Filterschichten inform von befüllten Kassetten insbesondere eingeschoben werden könnte. Auch ist eine Bereitstellung des Filtermaterials 4 in j
gasdurchlässigen Beuteln, Säcken oder anderen, der Form des jeweiligen j
Filterbehälters 1 angepaßten Behältnisses möglich. Es 1st auch vorgesehen, dflß das Filtermaterial 4 unmittelbar in Tabletter.form fixiert, in einen Hlterbehälter 1 eingesetzt werden kann.
Erforderlichenfalls können bei einer bestimmten Filterle1stung und einem begrenzten Platzangebot für das B1ofliter, mehrere Filterbehälter 1 in der Höhe übereinander gestapelt werden. Entsprechende Abstandhalter zwischen den einzelnen gestapelten Filterbehältern U die einen zu-· ve'flässigen Abzug des Reingases aiis de~ jeweiliger!, darunterliegenden Filterbehälter 1 gewährleisten, sind vorgesehen.
Aus der Fig. 2 ist ein Kompaktbiofilter ersichtlich, das im einzelnen aus dem Filtergehäuse 1 besteht, das im vorliegenden Beispiel einen kreiszylindrischen Querschnitt aufweisen kann. 2 zeigt den Boden des Filtergehäuses 1. 6 bezeichnet die Wassersole und 3 den Filterrost auf dem das Filtermaterial 4 gelagert ist. Auf der Seite des Reingasaustritts 15 ist der Filterbehälter 1 zweckmäßigerweise mit einem Deckel abgedeckt, der zentrisch und einseitig mit einem Rohrstutzen 17 versehen j sein kann, zum Anschluß eines Reingasabzugrohres 18.
Koaxial tür Mantelfläche 11 des Filtergehäuses 1 verlaufend ist im Boden
&egr; 2 ein Rohrstutzen 6 vorgesehen» durch welchen das Rohgas in den FiIj^r eingeleitet wird. Der Rohrstutzen 6 ist im Filterinnern endseitig am
Umfang mit Gasaustrittsöffnungen 12 versehen, die in einer Höhe liegend
\ eng benachbart zueinander angeordnet und als kreisrunde Löcher ausgebildet sind. 13 bezeicnet dort eine endseitig auf dem Rohrstutzen 6 angeordnete kreiszylindrisch ausgebildete Rohrabdeckung, die am Umfang mit einem zur Wassersole 5 hin gerichteten , das Rohgas zur Wassersole 5 hin leitenden, endlosen Rand 14 versehen ist.
Das, in der Fig. 2 gezeigte, Kompaktbiofilter kann in einer praktischen Ausführung die folgenden Abmessungen aufweisen: Der Filterbehälter 1 ist mit einem Durchmesser von ca. 25 cm und einer Gesamthöhe von ca. 28 cm bemessen. Der Rohrstutzen 6 besitzt einen Durchmesser von ca, 10 cm und der Rohrstutzen 17 hat einem Durchmesser von 15 cm. Die Höhe der Wassersole 5 beträgt ca= 3 cm. Der FiIterret 3 ist in einer Höhe von 10 cm.
bezogen auf den Boden 2, angeordnet. Der Durchmesser der. Randes '.4 der Rohrabdeckung 13 beträgt 23 cm.
Ein derart bemessenes Kompaktbiofilter kann in vorteilhafter Weise zur Geruchsneutralisierung bei größeren Müll behältern 19 zum Einsatz kommen, wie dies aus den Fig. 3, 4 und 5 näher ersichtlich 1st. Dort bedeutet 20 einen Unterstand, in dem ein Müllbehälter 19 abgestellt 1st, dessen Dekkel 21 geöffnet ist. 1 bezeichnet dort den Filterbehälter 1n einer Ausführung und Größe, wie er In der TIg. 2. gezeigt und üben näher beschrieben worden 1st.
Das Rohgas wird bei dieser Anordnung über eine Ansaugleitung 22 angesaugt und durch das Filter gedrückt. Das Reingas entströmt einer Abgasleitung 23, welche zur Decke 24 des Ünterstandes 20 geführt wird, wo das Reingas weiträumig ausströmen kann. Das Reingas kann jedoch auch einfach über einen nicht näher gezeigten Krümmer in die Umwelt abgeleitet werden. Der obere Deckel 25 des Filterbehälters 1 kann über Schnellverschlüsse 26 vom Filtergehäuse 1 abnehmbar sein.
Aus der Fig. 6 1st ein mobiles Kompaktbiofilter ersichtlich, dessen FiI-terbehälter 1 eine ca. 40 cm große Abrollmulde ist, welche mit einem Filterrost 3 versehen ist, dessen Größe der Fläche dss Bcdsns 2 aer Abrollmulde entspricht. 5 zeigt dort die Wassersole, welche die gesairte Fläche des Bodens 2 bedeckt. 4 kennzeichnet das Filtermaterial.
Die Rohgaszufuhr erfolgt über den Rohrstutzen 6. Vor oder unmittelbar hinter diesem Rohrstutzen 6 kann ein Ventilator 8 i'&KHgr;' Jnet sein, der das Rohgas in den Hohlraum 9 fördert, wo es über die Wassersole 5 geleitet, dort entstaubt und befeuchtet wird, bevor es durch den Filterrost 3 und das darüberliegende Filtermaterial 4 als Reingas ins Freie entweicht.
Der Rohrstutzen 6 ist zweckmäßigerweise außermittig am Filtergehäuse 1 angeordnet, um einen gerichteten Rohgasstrom über der Wassersole 5 zu erzielen, erforderlichenfalls können auch entsprechend angeordnete Leitbleche den Rohgasstrom derart zur Wassersole 5 führen, daß eine ausrei-
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chende Entstaubung und Befeuchtung des Rohgases erreicht wird.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, daß die Wassersole 5, die im Filterbehälter 1 unter dem Filterrost 3 angeordnet ist, nicht nur bei mobilen Kompaktbiofiltern, sondern auch bei jeder Ausführung vun stationären Kompaktbiofiltern zweckmäßig und wirkungsvoll eingesetzt werden kann. In solchen Anwendungsfällen ist es vorgesehen, daß der Boden 2 für einen solchen Filterbehälter 1 aus einer geeigneten Folie bestehen kann, welche unmittelbar im Erdreich oder auf einer geeigneten Unterlage verlegt wird und die als Boden 2 für die Wassersole 5 dient, über der jeder geeignete Filterrost 3 entsprechend angeordnet sein kann. Anstelle eines Folienbeckens für die Wassersole 5, kann auch ein stationär betoniertes oder aus Betonfertigteilen bestehendes Becken vorgesehen sein.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Kompaktbiofilter mit einem Filterbehälter, mit einem Filterrost, mit im Filterbehälter über dem Filterrost angeordnetem Filtermaterial, siit Girier KondttionierungsvorHchtung 2um Entstauben und Befp'chten des Rohgases und mit &euro;iner mechanischen Einrichtung zum Ansaugen oder Erdrücken <tes Rshgssss in einer? Hohlraum unter dem Filterrost, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondition!erungsvorrichtung für das Rohgas e.ne Wasser Ie (5) ist, die im Filterbehälter (1) unter dem Plterrost (3) angeordnet ist.
2. Kompaktbiofilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (/) der Wassersole (5) zur Oberfläche des Bodens (2) des Filtergehäuses (1) gleich groß 1st.
3. Kompaktbiofilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rohgas in den Filterbehälter (1) einleitende Rohrstutzen (6) über der Oberfläche (7) der Wassersole (5) am Filterbehälter (1) angeordnet 1st.
4. Kompaktbiofliter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (6) an einem Filterbehälter (1) mit einem quadratischen oder einem rechteckigen Querschnitt außermittig an einer Behälterseitenfläche angeordnet 1st.
5. Kompaktbiofliter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (6) bei einem Filterbehälter (1) mit einem kreiszylindrischen Querschnitt koaxial verlaufend 1m Boden (?) des Filterbehälters
(1) angeordnet 1st, und daß der Rohrstutzen (6) durch die Wassersole (5) hindurchgreift, endsei tig abgedeckt und über der Oberfläche (7) der Wassersole (5) mit Gasaustrittsöffnungen (12) versehen 1st.
6. Kompaktbiofliter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet* daß die endseitige Rohrabdeckung (13) kreiszylindrisch ausgebildet und am Umfang mit einem, zur Wassersole (5) hin ger lchtetpn, endlosen Rand (14) versehen ist.
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7. Kompaktbiofilter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterbehälter (1) auf der Seite des Reinqasaustritts (15) mit einem Deckel (16) abgedeckt 1st, der einseitig mit einem Rohrstutzen (17) zum Anschluß eines Reingasabzugsrohres (18) versehen 1st.
8. Kompaktbiof 1 Her nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daS das Filtermaterial (4) 1n mehreren» mit zueinander unterschiedlicher Dichte versahenen Schichten im Filterbehälter (T) angeordnet ist, und daß die Dichte des Filtermaterials (4) zur Seite des Reingasaustritts (15) hin größer ist.
9. KompaktMof liter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daS r*'ische;o den einzelnen Schichten des , tltermatsr ?als (4) Filterroste (3) angeordnet sind.
10. Komp*ktb1ofilter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterroste (3) aus Lochblechen oder aus engmaschigem Gitterwerk hergestellt sind.
:&iacgr;» Kompaktbiofilter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (4) 1n gasdurchlässigen Beuteln, Säcken oder 1n Tablettenform bereitgestellt ist.
'J 12. Kompaktbiofliter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterbehälter (1) als Abrollmulde ausgebildet 1st.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4116252A1 (de) * 1991-05-17 1992-11-19 Luft & Trockentechnik Filtereinheit fuer spritz- und trockenanlagen
FR2680323A1 (fr) * 1991-08-14 1993-02-19 Terrom Gerard Dispositif et procede d'epuration par voie biologique de polluants gazeux.
DE4416686A1 (de) * 1994-05-11 1995-12-07 Fertigbau Noerdlingen Gmbh & C Bioaktive Behandlungsanlage

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