DE9002460U1

DE9002460U1 - Core drill

Info

Publication number: DE9002460U1
Application number: DE9002460U
Authority: DE
Original assignee: Drebo Werkzeugfabrik GmbH
Current assignee: Drebo Werkzeugfabrik GmbH
Priority date: 1990-03-02
Filing date: 1990-03-02
Publication date: 1990-05-03
Anticipated expiration: 2000-03-03

Description

Die Erfindung betrifft einen Kronenbohrer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.The invention relates to a core drill according to the preamble of claim 1.

Derartige Kronenbohrer werden verwendet, um einerseits Mauerdurchbrüche größeren Durchmessers von beispielsweise 50 mm bis 130 mm zu erzeugen, andererseits beispielsweise um Standard-Steekaor*<sri3ü£nahmen in «iner Wand vorzunehmen.Such core drills are used, on the one hand, to create wall openings of larger diameters, for example 50 mm to 130 mm, and on the other hand, for example, to make standard stone cuts in a wall.

Die bekannten Kronenbohrer weisen hierzu eiaen Zentrierbohrer auf, der die eigentliche Bohrkrone um weniges überragt und mit welchem in der Regel ein kleineres Loch zunächst vorgebohrt wird. Die Bohrkrone weist einen Konusanschluß auf, der einem entsprechendem Konusanschluß auf dem Zentrierbohrer entspricht, so daß eine Steckbarkeit und einigermaßen sichere Halterung gegeben ist.The well-known core drills have a center drill that extends slightly beyond the actual core bit and is usually used to pre-drill a smaller hole. The core bit has a conical connection that corresponds to a corresponding conical connection on the center drill, so that it can be plugged in and held relatively securely.

Die Bohrkrone ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet und an der Kronenstirnfläche mit einer Mehrzahl von Hartmetallplatten bestückt, so daß sich durch den Bohrfortschritt eine kreisringförmige Nut in der Wand ergibt.The core bit is essentially tubular and is equipped with a number of hard metal plates on the face of the bit, so that a circular groove is created in the wall as the drilling progresses.

Zur Erstellung der gewünschten Installationsausnehmung wird dann der verbleibende Bohrkern - beispielsweise mittels eines Meißels - herausgeschlagen. Die bekannten Kronenbohrer sind jedoch unbefriedigend, was den Bohrfortschritt anbelangt, sowie auch in der Handhabung recht aufwendig. Die Bohrkrone bleibt häufig stecken, wenn versucht wird, nach Fertigstellung der Kreisringnut die Bohrkrone durch einfaches Zurückziehen der Bohrmaschine zu entfernen. Dann löst sich die Konusverbindung, und die Bohrkrone muß separat herausgeschlagen werden, was jedoch im ungünstigen Fall zu Beschädigungen der Bohrkrone führt und zudem umständlich ist.To create the desired installation recess, the remaining core is then knocked out - for example using a chisel. However, the known core drills are unsatisfactory in terms of drilling progress and are also quite complicated to handle. The core bit often gets stuck if you try to remove the core bit by simply pulling the drill back after the circular ring groove has been completed. The conical connection then comes loose and the core bit has to be knocked out separately, which in the worst case scenario can damage the core bit and is also cumbersome.

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Der Bohrfortschritt bei den verwendeten Bohrkronen ist zudem unbefriedigend. Zwar besteht eine vergleichsweise gute Laufruhe, und das Bohrmehl wird fein vermählen aus dem Bohrloch befördert. Offenbar entsteht jedoch eine vergleichsweise große Reibung, ü&nn <3sr Bohrfortschritt r~tspricht in keiner Weise der aufgewandten Bohrleistung.The drilling progress with the core bits used is also unsatisfactory. Although the drill bits run relatively smoothly and the drilling dust is finely ground and removed from the borehole, there is obviously a relatively high level of friction and the drilling progress does not correspond in any way to the drilling performance used.

Daher ist es bekannt, die im wesentlichen rohrförmige Bohrkrone an ihrem Außenumfang mit einer Förderspirale zu versehen. Auch diese Lösung brachte jedoch keine wirkliche Verbesserung des Bohrfortschritts.It is therefore known to provide the essentially tubular drill bit with a conveyor spiral on its outer circumference. However, this solution also did not bring any real improvement in drilling progress.

Ferner hat man versucht, zur Erhöhung des Wirkungsgrads die Wandstärke der Bohrkrone zu vermindern.Furthermore, attempts have been made to reduce the wall thickness of the drill bit in order to increase efficiency.

Nachteilig ist hierbei jedoch, daß bei größeren Bohrtiefen offenbar eine zu starke Aufheizung stattfindet, so daß die Bohrkrone relativ schnell verschleißt.The disadvantage here, however, is that at greater drilling depths the heating up is apparently too strong, so that the drill bit wears out relatively quickly.

Ein weiterer Nachteil der bekannten Bohrkronen besteht darin, daß bei Tieflöchern gegebenenfalls mehrfach der Bohrkern entfernt werden muß, wenn nämlich die Bohrtiefe die Tiefe der Bohrkrone übersteigt.A further disadvantage of the known core bits is that, in the case of deep holes, the core may have to be removed several times if the drilling depth exceeds the depth of the core bit.

Daher haben sich die bekannten Hammerbohrkronen für die Erstellung von Wanddurchbrüchen nicht durchgesetzt, sondern finden hauptsächlich für Installationszwecke Anwendung.Therefore, the well-known hammer core bits have not been adopted for creating wall openings, but are mainly used for installation purposes.

Zur Vermeidung der Nachteile ist es ferner bekannt geworden, eine massive Steckkrone mit einer Vielzanl von radial verlaufenden Nebenechneidplatten auf den Zentrierbohrer aufzustecken. Hiermit entstehen zwar nicht die Nachteile hinsichtlich des Ausmeißeln des Kernes. Jedoch bleibt zum einen der Bohrfortschritt trotz des umfangreichen H irtmetalleiiisatzes hinter den Erwartungen zurück, und zum anderen ist. die Gefahr des Steckenbleibens der Bohrkrone nicht beseitigt.In order to avoid the disadvantages, it has also become known to attach a solid plug-in crown with a large number of radially running secondary cutting plates to the center drill. This does not result in the disadvantages of chiseling out the core. However, on the one hand, the drilling progress falls short of expectations despite the extensive use of hard metal, and on the other hand, the risk of the drill bit getting stuck is not eliminated.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Kronenbohrer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schäften, der hinsichtlich der H«ndhabung erheblich verbessert ist und dennoch einen verbesserten Bohrfortschritt erbringt, obwohl er auch für Tiefbohrungen und Hammerbohrmaschinen geeignet ist.In contrast, it is the object of the invention to provide a core drill according to the preamble of claim 1, which is considerably improved in terms of handling and yet provides improved drilling progress, although it is also suitable for deep drilling and hammer drilling machines.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. This object is achieved according to the invention by claim 1. Advantageous further developments emerge from the subclaims.

Besonders günstig bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Kronenbohrers ist es, daß eine überraschend geringe Zerspannungsenergie aufgewendet werden muß, um den gewünschten Bohrfortschritt zu erreichen. Während das gesamte abgeräumte Bohrvolumen erheblich größer als bei den bekannten Kronenbohrern, welche eine Kreisringnut schneiden, ist, ergibt sich dennoch trotz gleicher Antriebsleistung eine stark verminderte Gesamtbohrzeit. Dieser überraschende Vorteil wird darauf zurückgeführt, daß die Bemaßung des Abstandes sowohl in axialer als auch radialer Richtung von der äußeren Kante des Zentrierbohrers zur innersten Nebenschneide bzw. der Abstand der auf den Kronenstirnflächen angebrachten Nebenschneidplatten zueinander gerade so gehalten ist, daß das Bohrgut losgeschlagen wird und aufgrund der Hammerwirkung der runden Stirnflächen in die Bohrmehlabfuhrnuten hineingerät, so daß eine weitergehende Zerkleinerung überhaupt nicht stattfindet.What is particularly advantageous about the design of the core drill according to the invention is that a surprisingly low amount of cutting energy has to be used to achieve the desired drilling progress. While the total drilling volume removed is considerably larger than with the known core drills, which cut a circular ring groove, the total drilling time is nevertheless greatly reduced despite the same drive power. This surprising advantage is attributed to the fact that the dimensioning of the distance in both the axial and radial directions from the outer edge of the center drill to the innermost secondary cutting edge or the distance between the secondary cutting plates attached to the crown faces is kept just such that the drilling material is knocked loose and, due to the hammer effect of the round faces, gets into the drilling dust removal grooves, so that no further crushing takes place at all.

Die Versuche mit dem erfindungsgeroäßen Kronenbohrer ergaben dementsprechend auch vergleichsweise grobes Bohrklein mit geringem Bohrmehlanteil, insbesondere auch bei porösen Materialien .The tests with the core drill according to the invention resulted in comparatively coarse drilling cuttings with a low drilling dust content, especially in porous materials.

Die Wirksamkeit der Nebenschneidplatten als Meißel ist gegenüber den bekannten Bohrkronen auch durch die einstückige Ausgestaltung des Schafts mit der Bohrkrone gesteigert, wodurch die bislang auftretenden Verluste der Konusverbindung ausge-The effectiveness of the secondary cutting plates as chisels is also increased compared to the known core bits by the one-piece design of the shaft with the core bit, which eliminates the losses previously occurring in the conical connection.

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schaltet sind.are switched on.

Die gleichförmige Verteilung der Hartmetall-Schneidplatten um den Umfang der Bohrkrone erlaubt zudem die Erstellung eines kreisrunden Lochs nach der Art eines Kreuzkopfbohrers, wobei der Zentrierbohrer zusätzlich die Neigung zur Exzentrizität verhindert.The uniform distribution of the carbide cutting plates around the circumference of the core bit also allows the creation of a circular hole in the manner of a crosshead drill, whereby the center drill also prevents the tendency towards eccentricity.

Die Montage des erfindungsgemäßen Kronenbohrers ist äußerst einfach, und die Arbeitszeit für die Erstellung des Bohrlochs ist erheblich reduziert, ohne daß eine erhöhte Lärmemission entstünde.The assembly of the core drill according to the invention is extremely simple and the working time for creating the borehole is considerably reduced without increasing noise emissions.

Zudem ist die Reibung der Bohrspirale an der Bohrlochwand
vergleichsweise klein, da in einer günstigen Ausgestaltung
eine lediglich kurze Bohrspirale verwendet wird. Auch dies
trägt zur Reduktion der Lärmemissionen bei.In addition, the friction of the drill spiral on the borehole wall
comparatively small, since in a favorable design
only a short drill spiral is used. This too
contributes to the reduction of noise emissions.

Die Verletzungsgefahr bei der Anwendung ist zudem mit der
erfindungsgemäßen kompakten Konstruktion, von der sich keine Einzelteile lösen können, geringer.The risk of injury during use is also associated with the
The compact construction according to the invention, from which no individual parts can come loose, is lower.

Da der erfindungsgemäße Kronenbohrer auch Fräseigenschaften aufweist und der Aufschlag auf dem Bohrgrund mit einer vergleichsweisen großen Anzahl von Zähnen symmetrisch erfolgt, sind insbesondere die axial auslenkenden Rückschlagvibrationen vermindert.Since the core drill according to the invention also has milling properties and the impact on the drilling base occurs symmetrically with a comparatively large number of teeth, in particular the axially deflecting kickback vibrations are reduced.

Erstaunlicherweise zeigte es sich, daß auch Armierungseisen den Bohrvortrieb nicht wesentlich aufhalten. Infolge der
grobrasterigen Verteilung der Hartmetall-Nebenschneidplatten wird ein freiliegendes Stück Armierungseisen offenbar
zerhackt.Surprisingly, it was found that even reinforcing iron did not significantly slow down the drilling progress.
coarse-grid distribution of the carbide inserts reveals an exposed piece of reinforcing iron
chopped up.

Ferner ist es besonders günstig, daß die auf der äußersten
Kronenstirnfläche außen angeordneten Nebenschneidplatten dieseFurthermore, it is particularly advantageous that the outermost
Crown face externally arranged secondary cutting plates these

um weniges überragen. Hierdurch ist der Kontakt des Werkzeugkörpere mit dem Bohrgut noch weiter vermindert, so dc"ß der Bohrfortschritt erhöht ist.protrude slightly. This further reduces the contact between the tool body and the drilling material, thus increasing the drilling progress.

Eine besondere Wirkung ist gemäß einer erfindungsgemäßen Weiterbildung den am Grund der Ringnuten angeordneten Schneidspitzen zuzuschreiben. Diese wirken einerseits als Brecher, andererseits bewirken sie offenbar ein Weiterrollen des dort erfaßten Bohrkleins in die Bohrmehlabfuhrnuten hinein. Letztlich vermögen sie auch etwa stehengebliebenes Material, das durch die Nebenschneidplatten noch nicht erfaßt wurde, seitlich abzubrechen, wobei das losgebrochene Material im Bereich der nahezu einen Viertelkreis abdeckenden Bohrmehlabfuhrnut sofort entspannt wird und abgeleitet wird. Auch tragen die Brecher zur Verstärkung der Prallwirkung bei, indem nämlich das lose Bohrgut durch die Wirkung der Brecher zunächst vom Bohrkopf axial nach vorne weggeschleudert wird, dann am Bohrgrund auftrifft und von dort zurück in die Bohrmehlabfuhrnuten prallt, die sich aufgrund der Drehung des Kronenbohrers in der Zwischenzeit oberhalb des angestoßenen Bohrkleins befinden.According to a further development of the invention, a special effect can be attributed to the cutting tips arranged at the base of the ring grooves. On the one hand, these act as breakers, and on the other hand, they apparently cause the drilling cuttings caught there to roll further into the drilling dust removal grooves. Ultimately, they can also break off any remaining material that has not yet been caught by the secondary cutting plates, whereby the broken-off material in the area of the drilling dust removal groove, which covers almost a quarter of a circle, is immediately relaxed and drained away. The breakers also help to increase the impact effect, in that the loose drilling material is initially thrown axially forwards from the drill head by the effect of the breakers, then hits the bottom of the drill and from there bounces back into the drilling dust removal grooves, which are in the meantime above the impacted drilling cuttings due to the rotation of the core drill.

In dieser Beziehung ist es günstig, die Brecher etwa 8 mm vor dem Beginn der Bohrmehlabfuhrnut anzuordnen, so daß die zeitliche Abfolge bei den üblichen Bohrdrehzahlen dem Schleuderweg entspricht.In this respect, it is advantageous to arrange the crushers approximately 8 mm before the beginning of the drilling dust removal groove, so that the temporal sequence corresponds to the centrifugal path at the usual drilling speeds.

Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, wenn die in Drehrichtung letzten Nebenschneidplatten auf den Kronenstirnflächen ebenfalls in kurzem Abstand, der jedoch nicht unbedingt das angegebene Maß haben muß, von dem Beginn der Bohrmehlabfuhrnut angeordnet sind, um eine den Brechern entsprechende Wirkung zu erzielen.According to the invention, it is particularly advantageous if the last secondary cutting plates in the direction of rotation on the crown faces are also arranged at a short distance, which does not necessarily have to be the specified distance, from the beginning of the drilling dust removal groove in order to achieve an effect corresponding to the crushers.

Weitere Vorteile, Einzelheite und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier AusführungsbeispieleFurther advantages, details and features emerge from the following description of two embodiments

der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigen:of the invention based on the drawing.
Show it:

Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kronenbohrers von der Sicht des Bohrgrundes aus;Fig. 1 is a view of a first embodiment of the core drill according to the invention from the perspective of the drilling base;

Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Ansicht des Kronenbohrers gemäß Fig. 1, teils im Schnitt entlang der Linie II-II; Fig. 2 is a partially broken away view of the core drill according to Fig. 1, partly in section along the line II-II;

Fig. 3 einen Teilschnitt des Kronenbohrers gemäß Fig. 1, entlang der Linie III-III aus Fig. 1;Fig. 3 is a partial section of the core drill according to Fig. 1, along the line III-III of Fig. 1;

Fig. 4 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform des erfin' mgsgemäßen Kronenbohrers; undFig. 4 is a front view of another embodiment of the crown drill according to the invention; and

Fig. 5 einen Teilschnitt des Kronenbohrers gemäß Fig. 4, entlang der Linie V-V.Fig. 5 is a partial section of the core drill according to Fig. 4, along the line V-V.

Ein erfindungsgemäßer Kronenbohrer 10 weist gemäß der Darstellung in Fig. 1 einen Zentrierbohrer 12 und eine Mehrzahl ringsum verteilter Nebenschneidplatten 14 bis 24 auf. Die Nebenschneidplatten sind auf einer Kronenstirnfläche 26 angebracht und überragen diese. Zwischen dem Zentrierbohrer 12 und der Kronenstirnfläche 26 erstreckt sich eine Ringnut 28.A crown drill 10 according to the invention has, as shown in Fig. 1, a center drill 12 and a plurality of secondary cutting plates 14 to 24 distributed around it. The secondary cutting plates are mounted on a crown face 26 and protrude above it. An annular groove 28 extends between the center drill 12 and the crown face 26.

Aus Ringnut 28 und Kronenstirnfläche 26 ist je ein vergleichsweise großer Teil ausgeschnitten und bildet zunächst axial verlaufende Bohrmehlabfuhrnuten 30 und 32, die sich in an sich bekannter Weise einander gegenüberliegend erstrecken.A comparatively large part is cut out of the annular groove 28 and the crown face 26 and initially forms axially extending drilling dust removal grooves 30 and 32, which extend opposite one another in a manner known per se.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Nebenschneidplatten je abwechselnd am Innenrand 34 und am Außenrand 36 der Kronenstirnfläche 26 angeordnet. Die Nebenschneidplatten 16 und 22As can be seen from Fig. 1, the secondary cutting plates are arranged alternately on the inner edge 34 and the outer edge 36 of the crown face 26. The secondary cutting plates 16 and 22

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sind dementsprechend am Innenrand 34 und die Nebenschneidplatten 14, 18, 20 und 24 am Außenrand der Kronenstirnfläche 26 angeordnet.are accordingly arranged on the inner edge 34 and the secondary cutting plates 14, 18, 20 and 24 on the outer edge of the crown face 26.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jede Nebenschneidplatte 14 bis 24 aus einem runden Stift aus Hartmetall, der in an sich bekannter Weise hart eingelötet ist, wobei jede Nebenschneidplatte 14 bis 24 zugespitzt ist, vorzugsweise symmetrisch mit einer Schneide, die sich in radialer Richtung erstreckt. Es versteht sich, daß aber auch andere Schneidenformen möglich sind.In the embodiment shown, each secondary cutting plate 14 to 24 consists of a round pin made of hard metal, which is hard-soldered in a manner known per se, whereby each secondary cutting plate 14 to 24 is pointed, preferably symmetrically with a cutting edge that extends in the radial direction. It goes without saying that other cutting edge shapes are also possible.

Der Zentrierbohrer weist im wesentlichen einen an sich bekannten Aufbau einer Hcuptschneidplatte 40 auf. Da erfindungsgemäß ein Vorbohren entfallen kann, ist es zur Verbesserung der Bohrmehlabfuhr im Bereich des Zentrierbohrers 12 günstig, daß seitlich der Hauptschneidplatte 40 je axial verlaufende Rundnuten 42 und 44 vorgesehen sind, die in die Bohrmehlabfuhrnuten 32 bzw. 30 münden.The center drill essentially has a known structure of a main cutting plate 40. Since, according to the invention, pre-drilling can be omitted, it is advantageous to improve the removal of drilling dust in the area of the center drill 12 by providing axially extending round grooves 42 and 44 on the side of the main cutting plate 40, which open into the drilling dust removal grooves 32 and 30, respectively.

Besonders günstig ist ferner bei der dargestellten breiten Ausgestaltung der Ringnut 28 die Verwendung von konischen Brechern 46 und 48, die - wie aus der Darstellung ersichtlich ist - gegenüber sämtlichen Nebenschneidplatten im Winkel versetzt angeordnet sind.Furthermore, with the wide design of the annular groove 28 shown, it is particularly advantageous to use conical breakers 46 and 48 which - as can be seen from the illustration - are arranged at an angle offset from all the secondary cutting plates.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Nebenschneidplatten 14 und 20 die Kronenstirnfläche 26 sowohl radial als auch axial überragen. Eine Bohrkrone 50, die die Kronenstirnfläche 26 und die Ringnut 28 trägt, erscheint in Fig. 2 zwar relativ massiv, ist jedoch durch die in Fig. 1 dargestellten Bohrmehlabfuhrnuten unterteilt. Die Bohrmehlabfuhrnuten münden in eine vergleichsweiee kurze Bohrapirale 52_t die ale Doppelwendel ausgebildet ist und sich etwa je um 360° erstreckt. Die Bohrspirale endet an einem Bohrerschaft 54, der in der Darstellung gemäß Fig. 2 einstückig mit der Bohrkrone 50 gehalten ist, wobei es in derFrom Fig. 2 it can be seen that the secondary cutting plates 14 and 20 project beyond the crown face 26 both radially and axially. A drill bit 50, which carries the crown face 26 and the annular groove 28, appears relatively solid in Fig. 2, but is divided by the drilling dust removal grooves shown in Fig. 1. The drilling dust removal grooves open into a relatively short drilling spiral _52, which is designed as a double spiral and extends approximately 360°. The drilling spiral ends at a drill shaft 54, which in the illustration according to Fig. 2 is held in one piece with the drill bit 50, whereby in the

Praxis jedoch günstig ist, den Bohrerschaft aus einem dünneren Rundstahl als die Bohrkrone 50 und die Bohrspirale 52 herzustellen und dann ir. geeigneter Weise anzuschweißen.In practice, however, it is advantageous to manufacture the drill shaft from a thinner round steel than the drill bit 50 and the drill spiral 52 and then weld it on in a suitable manner.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Nebenschneidplatten 16 und 22 die Kronenstirnfläche 2S radial nach ir-.nem überragen und sich praktisch teilweise im Bereich der Ringnut 28 erstreck·:-From Fig. 3 it can be seen that the secondary cutting plates 16 and 22 project radially beyond the crown face 2S and extend practically partially in the area of the annular groove 28.

Der Einfachheit halber sind ferner die Brecher 46 und 48, die in des. Praxis gegenüber den Nebenschneidplatten 16 und 22 etwas versetzt sind, hier dargestellt, um den konischen Aufbau der Brecher zu zeigen.For the sake of simplicity, the crushers 46 and 48, which in practice are slightly offset from the secondary cutting plates 16 and 22, are also shown here to show the conical structure of the crushers.

Aus Fig. 4 ist eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kronenbohrers 10 ersichtlich. Hier entsprechen gleiche Bezugszeichen gleichen Teilen wie in den bisherigen Figuren. Der Kronenbohrer 10 gemäß Fig. 4 weist einen größeren Durchmesser auf und ist dementsprechend mit zwei Kronenstirnflächen 26 und 56 ausgestattet, wobei sich radial innerhalb der Kronenstirnfläche 26 eine Ringnut 28 und radial innerhalb der Kronenstirnfläche 56 und dementsprechend zwischen den Kronenstirnflächen 26 und 56 eine Ringnut 58 erstreckt.A further embodiment of the crown drill 10 according to the invention can be seen in Fig. 4. Here, the same reference numerals correspond to the same parts as in the previous figures. The crown drill 10 according to Fig. 4 has a larger diameter and is accordingly equipped with two crown faces 26 and 56, with an annular groove 28 extending radially within the crown face 26 and an annular groove 58 extending radially within the crown face 56 and accordingly between the crown faces 26 and 56.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die inneren Kronenstirnfläche 26 mit vier Nebenschneidplatten 14 bis 20 ausgerüstet, und Nebenschneidplatten 60 bis 70 erstrecken sich ringsum verteilt auf der Kronenstirnfläche 56. Auch hier ist eine je in jeder Beziehung versetzte Anordnung der Nebenschneidplatten 14 bis 20 und 60 bis 70 zueinander vorgesehen, d.h., eine sowohl radiale als auch axiale Versetzung, um eine möglichst günstige Räum- und Meißelwirkung zu erzeugen. Jedoch weist auch hier jede Nebenschneidplatte 14 bis 20 und 60 bis 70 eine bezogen auf die bonrerachse symmetrische Anordnung auf, so daß praktisch je zwei Nebenschneidplatten - so die Nebenschneidplatten 16 und 20 der beispielsweise 60 und 66 ein Paar bilden.In the embodiment shown, the inner crown face 26 is equipped with four secondary cutting plates 14 to 20, and secondary cutting plates 60 to 70 extend all around the crown face 56. Here too, an arrangement of the secondary cutting plates 14 to 20 and 60 to 70 offset from one another in every respect is provided, i.e., both radial and axial offset in order to produce the most favorable clearing and chiseling effect possible. However, here too, each secondary cutting plate 14 to 20 and 60 to 70 has a symmetrical arrangement with respect to the crown axis, so that practically two secondary cutting plates - for example, the secondary cutting plates 16 and 20 of the 60 and 66 - form a pair.

Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Ringnuten 28 und 58 je eine Tiefe aufweisen, die knapp größer ist als das Maß, um welches die Nebenschneidplatten, von denen die KebenschneiJ-platte 68 in Fig. 5 ersichtlich ist, die betreffende Kronenstirnfläche 56 überragt.From Fig. 5 it can be seen that the annular grooves 28 and 58 each have a depth which is slightly greater than the amount by which the secondary cutting plates, of which the secondary cutting plate 68 is visible in Fig. 5, protrude beyond the relevant crown face 56.

Claims

Expectations

1. Crown drill with a center drill and secondary cutting plates distributed all around, characterized in that at least one annular groove (28; 58) extends around the center drill (12), which opens into two opposite drilling dust removal grooves (30, 32), and the secondary cutting plates (14 to 24; 60 to 70) are arranged on at least one crown end face (26; 56) delimiting the annular groove (28) or the annular grooves (28, 58), and the drill crown (50) formed thereby is formed in one piece with the center drill (12).

2. Crown drill according to claim 1, characterized in that the secondary cutting plates (14 to 24; 60 to 70) are arranged alternately on the inner (34) and outer edge (36) of the crown face (26).

3. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that the secondary cutting plates (14 to 24; 60 to 70) cover the inner (34) or the outer edge (36) of the

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Project beyond the crown face (26; 56) in the radial direction.

4. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that the center drill (12) has a main cutting edge which is designed as a transversely extending hard metal plate (40), and that the secondary cutting plates (16, 22) arranged on the inner edge (34) of the innermost crown face (26) are set back in the axial direction relative to the main cutting plate (40) by slightly less than the diameter of the center drill (12).

5. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that the secondary cutting plates (14 to 24; 60 to 70) are chisel-shaped with a radially extending cutting edge and are made of hard metal rods with a circular cross section.

6. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that the cutting angle of the secondary cutting plates (14 to 24; 60 to 70) is 70 to 105°, in particular approximately 80°.

7. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that for crown drills (10) of different diameters, identical secondary cutting plates (14 to 24; 60 to 70) are used, which have a diameter of 3 to 10 mm, in particular 5 to 8.5 mm, preferably just under 7 mm, and protrude from the crown face (26; 56) by approximately half their diameter.

8. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that the circular ring swept over by the secondary cutting plates (14 to 24; 60 to 70) of a crown face (26; 56) has an overlap with respect to the secondary cutting plates (16, 22; 14, 18, 20, 24) arranged on the inner (34) and outer edge (36) of the crown face (26; 56).

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which in particular corresponds to approximately half the diameter of the radial cutting insert.

9. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that the annular groove (28) remaining between the center drill (12) and the innermost secondary cutting plate (16, 22) and/or the annular grooves (58) recessed or recessed between the crown end faces (26, 56) have a width of 3 to 15 mm, in particular 6 to 9 mm, independent of the diameter of the drill bit (50) of the crown drill (10) and, when using a breaker (46, 48) in the groove (28), a width of 12 mm.

10. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that the radial width of a crown end face (26, 56) corresponds approximately to one and a half times the radial extension of a secondary cutting plate (14 to 24; 60 to 70) and if the division of the ring surface around the center drill (12) into ring grooves (28, 58) and crown end faces (26, 56), which depends on the desired diameter of the core drill (50), leads to ring grooves (28) that are too narrow or too wide, in particular in the case of a crown drill diameter of approximately 65 mm, the ring groove (28) or the ring grooves are widened to almost twice the width and the groove base is each equipped with a breaker (46, 48) that is arranged offset from the innermost secondary cutting plate (16, 22). and in particular has a conical tip made of hard metal.

11. crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that the center drill (12) is equipped with an axially extending round groove (42, 44) at an angle of 90° to its main cutting plate (40), each of which opens into the drilling dust removal groove (30, 32).

12. Core drill according to one of the preceding claims,

characterized in that the drilling dust removal groove (30, 22) is designed in a known manner in a drilling spiral (52) and the cross-sectional area of each of the two drilling dust removal grooves (30, 32) is a significant amount compared to the cross-sectional area of the drill bit (50), in particular 7 to 15%, preferably 12%.

13. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that a drill spiral (52) is connected to the drill crown (50), which is symmetrical and has a length that corresponds to 0.7 times to 2 times the crown diameter, in particular 1.2 to 1.5 times the crown diameter.

14. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that ^an ear spiral (52) adjoining the drill bit (50) has two drilling dust removal grooves (30, 32) which each run approximately 360" around and open into a shaft (54) which is considerably tapered compared to the diameter of the drill bit (50).

15. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that a shaft (54) of the crown drill (10) and the drill bit (50) are made of materials of different diameters.

16. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that a drilling spiral (52) adjoining the drill bit (50) has a back width that corresponds to a quarter to an eighth, in particular approximately a sixth, of the width of the drilling dust removal groove (30, 32).

17. Crown drill according to one of the preceding claims, characterized in that the secondary cutting plates (14 to 24; 60 to 70) are arranged in pairs axially symmetrically.