DE9001316U1

DE9001316U1 - Blindniete

Info

Publication number: DE9001316U1
Application number: DE9001316U
Authority: DE
Original assignee: Maschinenbau Schwab 6204 Taunusstein De GmbH
Current assignee: Maschinenbau Schwab 6204 Taunusstein De GmbH
Priority date: 1990-02-06
Filing date: 1990-02-06
Publication date: 1990-04-19
Anticipated expiration: 2000-02-07

Description

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Blindniete

Die Erfindung betrifft eine Blindniete mit einem

, der aus einem Niet^.opf mit angeformtem Hohlschaft besteht, durch de» .-;,ic¹^ ein Nietstift erstreckt, der ein Verdickungsteil trägt, das am Endo des Hohlschaftes außerhalb des Nietkörpers angeordnet ist.

In der Praxis tritt es häufig auf, daß nach dem Nietsetzvorgang, d. h. nachdem das Verdickungsteil in den Hohlschaft des Blindnietkörpers eingezogen worden ist und der Nietstift abgerissen ist, das Verdickungsteil in dem Hohlschaft begrenzte Bewegungen ausführen kann. Diese Bewegungen des Verdickungsteiles führen zu Geräuschen, indem es an die Innenwände des Hohlschaftes des Blindnietkörpers schlägt. Beispielsweise bei Fahrzeugen können derartige Geräusche sehr störend in Erscheinung treten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Blindniete verfügbar zu machen, bei der Geräusche durch sich bewegende Teile in der Nietverbindung vermieden werden.

Die Erfindung besteht darin, daß das Verdickungsteil elastisch nach außen drängende Wände aufweist, die sich nach dem Nietsetzvorgang an die Innenwand des verformten Hohlschaftes anlegen und eine Bewegung des Verdickungsteils verhindern.

In vorteilhafter Weise besteht das Verdickungsteil aus einem sich konisch erweiternden Stauchteil, an das sich ein Klemmkörper anschließt, der das Bestreben hat, sich nach

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außen auszudehnen. Zweckmäßig besteht der Stauchkörper aus r einer konischen Erweiterung des Nietstiftes.

Mit Vorteil schlägt die Erfindung vor, daß der ~-, Klemmkörper aus federnd nach¹* \ .-ibir^m, zusammendrückbarem ri Material besteht.

f Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform

Jr ist vorgesehen, daß der Klemmkörper einen federnden Metallmantel umfaßt, der einen inn-anllegenden, aus federnd y zusammendrückbarem Kunststoff bestehenden Körper umschließt.

Dabei ist zweckmäßig der federnde Metallmantel mit % ) sich axial erstreckenden Schlitzen versehen.

' Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin,

daß die Segmente des Metallmantels durch innenliegende, radial verlaufende Federelemente abgestützt sind.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispie.ls unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Blindniete, Fig. 2 eine Blindniete nach Fig. 1 im Schnitt, Fig. 3 die Blindniete nach den Fig. 1 und 2 nach dem Nietsetzvorgang.

In Fig. 1 ist eine Blindniete 1 dargestellt mit einem Blindnietkörper 2. Dieser besteht aus einem Nietkopf 3 und - wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist - aus einem Hohlschatt 4. Durch den Blindnietkörper 2 erstreckt sich ein Nietstift 5, der an einem Ende ein Verdickungsteil 6 trägt, das am Ende 7 des Hohlschaftes 4 außerhalb des Nietkürpers 2 angeordnet ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, besteht das Verdickungsteil 6 aus einem sich konisch erweiternden Stauchteil 8, an das sich ein Klemmkörper 9 anschließt, der das Bestreben hat, sich nach außen zn dehnen. Vorzugsweise besteht der Stauchkörper 8 aus einer konischen Erweiterung des Nietatiftes &dgr; und ist einstückig mit flieaem

ausgebildet. Der Klemmkörper 9 umfaßt federnd nachgiebiges, &zgr;urammend rückbares Material 10, vorzugsweise Kunststoff, das von einem Metallmantel 11 umschlossen wird. Das federnd nachgiebige Material 10 drängt den Metallmantel 11 in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Wie weiter aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, weist der Metallmantel 11 sich axial erstreckende Schlitze 12 auf, wodurch der Metallmantel 11 in Segmente untprtei.lt wird. Anstelle des Kunststoffmaterials können auch die Segmente des Metallmantels 11 durch innenliegende, radial verlaufende, nicht dargestellte

C Federelemente abgestützt sein.

In Fig. 3 ist die Blindniote nach dem

Nietsetzvorgang dargestellt. Die beiden Werkstücke 13 und 14 werden durch den Nietkopf 3 und den gestauchten Hohlschaft 4 des Nietkörpers 2 zusammengehalten. Der Nietstift 5 ist an der Einkerbung 15 abgerissen und entfernt, und es befindet sich im Nietkörper 2 nur noch der Nietstiftrest 5a und das Verdickungsteil 6 mit dem Stauchteil 8 und dem Klemmkörper 9. Das innenliegende Kunststoffmaterial 10 drückt die Segmente des Metallmantels 11 an die Innenwand 16 des gestauchten Hohlschaftes 4 des Nietkörpers 2. Dadurch ist der verbleibende Nietstift 5a mit dem Verdickungsteil 6, bestehend aus dem

* Stauchteil 8 und dem Klemmkörper 9, festgelegt; eine Bewegung, die Geräusche verursachen kann, ist nicht mehr möglich.

Claims

• f » · I t til SchutzanBprüche

1. Blindniete mit einem Blindnietkörper, der aus einem Nietkopf mit angeformtem Hohlschaft besteht, durch den sich ein Nietstift erstreckt, der ein Verdickungsteil trägt, das am Ende des Hohlschaftes außerhalb des Nietkörpers angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Verdickungsteil (6) elastisch nach außen drängende Wände (11) aufweist, die sich nach dem Nietsetzvorgang an die Innenwand des verformten Hohlschaftes (2) anlegen und eine Bewegung des Verdickungsteils (6) verhindern.

2. Blindniete nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Verdickungsteil (6) aus einem sich konisch erweiternden Stauchteil (8) besteht, an das sich ein Klemmkörper (9) anschließt, der das Bestreben hat, sich nach außen auszudehnen.

3. Blindniete nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchkörper (8) aus einer konischen Erweiterung des Nietstiftes besteht.

4. Blindniete nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (9) aus federnd nachgiebigem, zusammendrudkbarem Material (10) besteht.

5. Blindniete nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper einen federnden Metallmantel (11) umfaßt, der einen innenliegenden, aus federnd zusammendrückbarem Kunststoff (10) bestehenden Körper umschließt.

6. Blindniete nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Metallmantel (11) mit sich axial erstreckenden Schlitzen (12) versehen ist.

7. BlinHniete nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente des Metallmanteis (11) durch innenliegende, radial verlaufende Federeiemente abgestützt sind.