DE9001195U1 - Schwellenschraube zum Befestigen von unter Verwendung von Rippenplatten auf Holzschwellen verlegten Eisenbahnschienen - Google Patents
Schwellenschraube zum Befestigen von unter Verwendung von Rippenplatten auf Holzschwellen verlegten EisenbahnschienenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/04—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
- E01B9/10—Screws or bolts for sleepers
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- E01B31/00—Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
- E01B31/20—Working or treating non-metal sleepers in or on the line, e.g. marking, creosoting
- E01B31/24—Forming, treating, reconditioning, or cleaning holes in sleepers; Drilling-templates
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Description
30.01.1990 KN/HW 89/37OIG
Vereinigte Schraubenwerke GmbH
Ds-hlhauser Si. Se 106
D-430O Essen 14
Ds-hlhauser Si. Se 106
D-430O Essen 14
Schwellenschraube zusi Bef* ;ti ren von unter Verwendung von
Rippenplatten auf Holzschwexxen ve*le&cen Eisenbahnschienen
Zum Befestigen von Schienen, insbesondere Eisenbahnschienen
auf Holzschwellen, werden Rippenplatten eingesetzt, die mittels Schwellenschrauben unmittelbar auf den Schwellen
befestigt werden. Dabei ist es üblich, daß zwischen dem Kopf der Schwellenschraube und der Rippenplatte Federringe
angeordnet werden. Die Schienen selbst sind mittels
&rgr; Klemmelementen an den Rippenplatten befestigt. Infolge der
beim Befahren der Schienen auftretenden Wechselbelastung
aber auch des Einflusses der Witterung lockern sich die
Schwellenschrauben in den Holzschwellen im Laufe der Jahre.
Durch in das Bohrloch eindringendes Regenwasser kommt es
darüber hinaus zu einem natürlichen Verrotten des Holzes im !'■j Bereich des Bohrloches.
Die Reparatur derart gelockerter Schienenbefestigungen
., besteht in der Regel darin, daß nach Lösen der
Schienenbefestigung die Rippenplatten ausgebaut und häufig
sogar die dchwellen ausgebaut werden, um durch Aufbohren der
Bohrlöcher das verrottete Holz zu entfernen. In das so aufgeweitete Bohrloch wird dann ein Dübel eingesetzt, so daß
mittels der üblichen, ein Holzgewinde aufweisenden Schwellenschrauben die Rippenplatte wieder befestigt werden
k&un (DE-GM 83 04 915).
Dieser Auf^-uid wird bei einem bekannten Verfahren dadurch
vermindert, daß das Aufbohren der alten Bohrlöcher für die Schwellenschrauben im eingebauten Zustand der Holsschwellen
erfolgt und in cas aufgebohrte Bohrloch eine Schwellenschraube mit selbstschneidendem Gewinde
eingeschraubt wird, deren Sc'.aft gegenüber der alten Schwellenschraube ein feingängigeres Gewinde und einen
solchen Dur- hmesser hat, daß er mit radialem Preßsitz im
Bohrloch verankert ist. Sofern zwischen den Schienen und den Holzschwellen Rippenplatten eingesetzt sind, werden diese in
einem Arbeitsgang mit dem Bohrloch aufgebohrt. Zwar erfüllt
ein solches Verfahren alle Anforderungen hinsichtlich eines geringen Aufwandes und eines auf lange Dauer wieder festen
Sitzes der Schraube, doch hat es sich in der Praxis deshalb nicht durchsetzen können, neil zum Aufbohren des
Bohrloches in der Schwelle eine Bohrmaschine für den Antrieb des Bohrwerkzeuges notwendig ist. Solche Bohrmaschinen
scehen der Reparaturkolonne aber nicht ohne weiteres zur Verfügung. Hinzu kommt, daß das Aufbohren der Rippenplatte
unerwünscht ist, weil sie dann nicht mehr für die Neubestückung einer Befestigung verwendbar ist
(DE 36 26 148 Al).
Bei einem ganz anderen Reparaturverfahren wird an dem Bohrloch für die Schwellenschrauben selbst nichts verändert,
sondern nach Entfernen der Schwellenschraube wird in das Bohrloch eine metallische Spirale eingeschraubt, dip dann
beim Einschrauben der alten
Schwellenschraube gespreizt und in das Holz eindringt, um
dei' Schwellenschraube winder· Halt zu gfiben (EP 0 228 269)·
Schließlich ist es bekannt, in das alte F3ohrloch mit den von der alten Schwellenschraube eingeschnittenen Gewindegängen
eine neue Schwellenschrauben einzusetzen, die ein
zweigängiges Gewinde aufweist, von denen das eine Gewinde über die Spitzen der Gewindegänge gemessen einen größeren
zweigängiges Gewinde aufweist, von denen das eine Gewinde über die Spitzen der Gewindegänge gemessen einen größeren
Außendurchmesser des größeren Gewindes ist gleich dem
Durchmesser des sich am Schraubenkopf anschließenden
gewindelosen Abschnittes, auf dem der zwischen der
Rippenplatte und dem Schraubenkopf anzuordnende Federring sitzt. Da das zweigängige Gewinde im Vergleich zu einem
eingängigen Gewinde ein größeres Gewindevolumen hat, findet eine solche Schwellenschraube im Bohrloch der Schwelle trotz gewisser Verrottung des Holzes Halt. Wegen der
Zweigängigkeit des Gewindes ist das Einschrauben nicht
leicht (FR-PS 11 02 146).
Durchmesser des sich am Schraubenkopf anschließenden
gewindelosen Abschnittes, auf dem der zwischen der
Rippenplatte und dem Schraubenkopf anzuordnende Federring sitzt. Da das zweigängige Gewinde im Vergleich zu einem
eingängigen Gewinde ein größeres Gewindevolumen hat, findet eine solche Schwellenschraube im Bohrloch der Schwelle trotz gewisser Verrottung des Holzes Halt. Wegen der
Zweigängigkeit des Gewindes ist das Einschrauben nicht
leicht (FR-PS 11 02 146).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel und Wege cirizuciGbGri Mii.ti denen dis 5sfesti.£riin/Tsri &ngr;&ogr;&Ggr;&idigr; Schienen sm^*
Holzschwellen ohne Aufbohren mit Bohrmaschinen und ohne
Einsetzen von Dübel, Spiralen oder dergleichen in die
Bohrlöcher möglich ist.
Holzschwellen ohne Aufbohren mit Bohrmaschinen und ohne
Einsetzen von Dübel, Spiralen oder dergleichen in die
Bohrlöcher möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schwellenschraube zum
Beiestigen von Rippenplatten für Eisenbahnschienen auf
Hoizschwellen mit einem einen 3und aufweisenden Kopf und
einem ein Gewinde tragenden Schaft verwendet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schaft zwei Abschnitte mit
unterschiedlichen Gewinden gleicher Steigung aufweist, von denen das an der Schaftspitze beginnende, einen
Führungsabschnitt bildende Gewinde als Normalgewinde und
das sich darin anschließende Gewinde mit vergrößertem
Gewindevolumen ausgebildet ist.
Hoizschwellen mit einem einen 3und aufweisenden Kopf und
einem ein Gewinde tragenden Schaft verwendet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schaft zwei Abschnitte mit
unterschiedlichen Gewinden gleicher Steigung aufweist, von denen das an der Schaftspitze beginnende, einen
Führungsabschnitt bildende Gewinde als Normalgewinde und
das sich darin anschließende Gewinde mit vergrößertem
Gewindevolumen ausgebildet ist.
Die Ausbildung des Gewindes mit vergrößertem Gewindevolumen hängt von der verwendeten Rippenplatte ab. Wird die alte
Rippenplatte unverändert eingesetzt, dann darf der
Außendurchmesser des Gewindes über die Spitzen gemessen
den Innendurchmesser des Durchgangsloches der Rippenplatte nicht überschreiten. In solchen Fällen läßt sich ein
vergrößertes Gewindevolumen mit einem zweigängigen Gewinde erreichen. Wird jedoch eine Rippenplatte mit einem
Rippenplatte unverändert eingesetzt, dann darf der
Außendurchmesser des Gewindes über die Spitzen gemessen
den Innendurchmesser des Durchgangsloches der Rippenplatte nicht überschreiten. In solchen Fällen läßt sich ein
vergrößertes Gewindevolumen mit einem zweigängigen Gewinde erreichen. Wird jedoch eine Rippenplatte mit einem
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Schwellenschraube verwendet werden, deren Außendurchmesser über die Gewindespitzen gemessen größer als der
Innendurchmesser des Durchgangsloches ist, so daß über den größeren Außendurchmesser des Gewindes das größere
Gewindevolumen erhalten wird. Bei dieser zweiten
Alternative kann selbstverständlich das Gewinde ebenfalls zweigäingig ausgeführt sein, wobei der zweite, nicht dem
eingeschnitten Gewinde in der Rippenplatte entsprechende
Gewindegang in seinem Außendurchmesser nicht größer als
der Innendurchmesser des Durchgangsloches der Rippenplatte sein diarf.
Innendurchmesser des Durchgangsloches ist, so daß über den größeren Außendurchmesser des Gewindes das größere
Gewindevolumen erhalten wird. Bei dieser zweiten
Alternative kann selbstverständlich das Gewinde ebenfalls zweigäingig ausgeführt sein, wobei der zweite, nicht dem
eingeschnitten Gewinde in der Rippenplatte entsprechende
Gewindegang in seinem Außendurchmesser nicht größer als
der Innendurchmesser des Durchgangsloches der Rippenplatte sein diarf.
Schwellenschraube auszutauschen, wird in beiden Fällen das in den Bohrlöchern der Schwelle von den alten
Schwellenschrauben eingeschnittene Gewinde genutzt, um das Einschrauben der neuen Schwellenschrauben zu erleichtern
oder überhaupt erst zu ermöglichen. Bei der ersten
alternativen Lösung dient das alte Gewinde der Führung
der neuen Schwellenschraube, während es in der zweiten
alternativen Lösung dem Gewindeschneider als Führung dient. Wie bei der ersten alternativen Lösung können auch bei der zweiten alternativen Lösung Schwellenschrauben Verwendung finden, die zumindest einen sich an die Schaftspitze
anschließenden Führungsabschnitt mit gleichem Gewinde wie die alten Schwellenschrauben aufweisen. In diesem Fall wird
Schwellenschrauben eingeschnittene Gewinde genutzt, um das Einschrauben der neuen Schwellenschrauben zu erleichtern
oder überhaupt erst zu ermöglichen. Bei der ersten
alternativen Lösung dient das alte Gewinde der Führung
der neuen Schwellenschraube, während es in der zweiten
alternativen Lösung dem Gewindeschneider als Führung dient. Wie bei der ersten alternativen Lösung können auch bei der zweiten alternativen Lösung Schwellenschrauben Verwendung finden, die zumindest einen sich an die Schaftspitze
anschließenden Führungsabschnitt mit gleichem Gewinde wie die alten Schwellenschrauben aufweisen. In diesem Fall wird
auch beim Einschrauben der neuen Schwellenschraube das alte
Gewinde als Führung benutzt. Notwendig ist dies allerdings nicht, denn durch das in die Bohrlöcher der Rippenplatte
eingeschnittene Gewinde, das wegen der Verwendung des vom alten Gewinde in den Bohrlöchern der Schwelle geführten
Gewindeschneiders auf dieses alte Gewinde ausgerichtet ist, erhalten die neuen Schwellenschrauben eine ausreichende
Führung, um auch problemlos in das alte Gewinde in den Bohrlöchern der Schwelle eingeführt werden zu können. Im
einfachsten Fall braucht das eingeschnitte Gewinde in der Rippenplatte nicht einmal auf das alte Gewinde in der
Schwelle ausgerichtet zu sein, weil dieses eingeschnittene Gewinde der neuen Schwellenschraube eine so gute Führung
gibt, daß deren Gewinde in der Lage ist, ein völlig neues Gewinde in die Bohrlöcher der Schwelle einzuschrauben. In
jedem Fall ist die zweite alternative Lösung besonders vorteilhaft, weil sie die Verwendung von Schwellenschrauben
mit größerem Durchmesser erlaubt, ohne daß es dafür erforderlich ist, die Durchgangslöcher aufzubohren. Wegen
des in die Durchgangslöcher der Rippenplatte eingeschnittenen Innengewindes lassen sich
oCiiwcj.xcu5Curäüu6n vcFWcnucn , ucTcn nSmiaUFCiiHicSSSr ^iIi
Bereich des Gewindes ebenfalls größer als derjenige der alten Schwellenschrauben ist. Mit solchen Schwellenschrauben
läßt sich ein großer Schwund des Holzes in den Bohrlöchern ausgleichen.
Diese zweite Alternative läßt sich auch bei einem zweigängigen Gewinde verwirklichen. In diesem Fall ist der
&Idigr; Außendurchmesser des zweiten Gewindes gleich dem Durchmesser
der Durchgangslöcher. Sofern bei dieser Ausgestaltung im
g; Führungsabschnitt ein Gewinde vorgesehen ist, das gleich dem
Gewinde der alten Schwellenschraube ist, dann sollte dieses Gewinde in das Gewinde des zweigängigen Gewindes übergehen,
R dessen Außendurchmesser höchstens gleich dem Durchmesser der
nicht aufgebohrten Durchgar.gslöcher ist.
Es versteht sich, daß bis auf die Gewindesteigung die
Dimensionierung des Gewindes im Führungsabschnitt und bei einem zweigängigen Gewinde das sich daran anschließende
Gewinde nicht dem der alten Schwellenschraube entsprechen
muß, sondern eine breitere Zahnform haben kann, um möglichst viel Gewindevolumen in das Bohrloch der Schwellenschraube
hineinzubringen und damit der Schwellenschraube einen bessseren Halt zu geben.
Vorzugsweise haben die Gewinde im Führungsabschnitt und im sich daran anschließenden Abschnitt ineinander
übergehende Gewindegärige. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist nur das Gewinde im sich am
Führungsabschnitt anschließenden Abschnitt ein zweigängiges Gewinde, von dem ein, insbesondere nur der
sich am Führungsabschnitt anschließende Gewindeabschnitt liegende Gewindegang einen größeren Außendurchmesser hat.
Bei dieser Ausgestaltung wird das größere Gewindevolumen also nicht nur durch den zweiten Gew'ndegang, sondern auch
noch durch den größeren Durchmesser des anderen Gewindeganges erhalten. Darüber hinaus ..st es zum Zwecke der
b6SS6rsn Varankopimcr der Schwellenschrsuben in d.en
Bohrlöchern der Schwelle von Vorteil, wenn ein Gewindegang des zweigängigen Gewindes, insbesondere der sich über beide
Abschnitte erstreckende Gewindegang im sich am Führungsabschnitt anschließenden Abschnitt eine breitere
Zahnform als das Gewinde im Führungsab^c' -itt hat.
Auch wenn der Schaft der Schwellenschraube keinen Führungsabschnitt aufweist, aber das Gewinde einen
vergrößerten Außendurchmesser hat, sollte der Schaft am kopfseitigen Ende einen gewindelosen Abschnitt haben, dessen
Durchmesser kleiner als der Außendurcnmesser des Gewindes
ist. Dies ist deshalb von Vorteil, weil dann großvolumigere Sc^-'^ilenschr-auben als die alten Schwellenschrauben
verwendet werden können, ohne daß die Durchgangslöcher der
Rippenplatte aufgebohrt werden müssen. In die
Dui-chgangslöcher der Rippenplatten brauchen dann lediglich
Innengewinde für das Gewinde der neuen Schwellenschraube eingeschnitten zu werden.
Eine Schwierigkeit beim Einsatz solcher Schwellenschrauben
mit vergrößertem Außengewinde besteht allerdings in deren Bestückung mit spielfrei auf dem gewindelosen Abschnitt
sitzenden Federringen. Diese Schwierigkeit läßt sich überwinden, wenn der gewindelose Abschnitt unmittelbar unter
dem Bund einen Durchmesser hat, der gleich dem größten Durchmesser des Gewindes ist. Bei dieser Ausgestaltung läßt
sich der Federring über das Gewinde schieben und sitzt im eingebauten Zustand ohne radiales Spiel auf dem
gewindefreien Abschnitt. Der im Durchmesser etwas kleinere übrige Teil des gewindelosen Abschnittes hat dagegen
gegenüber dem Durchgangsloch der Rippenplatte ausreichend Spiel, um ohne Verklemmung durch die Rippenplatte gesteckt
werden zu können. Der im Durchmesser vergrößerte Teil des gewindefreien Abschnittes ist vorzugsweise konisch
ausgebildet, um bei der Montage eine Selbstzentrierung des Federringes zu bewirken.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Schwelle mit einer darauf angeordneten Rippenplatte und einer eingeschraubten,
locker sitzenden Schwellenschraube im Axialschnitt,
Fig. 2 die Schwelle mit Rippenplatte gemäß Figur 1 ohne Schwellenschraube im Axialschnitt,
Fig. 3 die Schwelle mit Rippenplatte gemäß Figur
1 und einer neuen teilweise eingeschraubten Schwellenschraube im Axialschnitt,
Fig. 4 die Schwelle mit Rippenplatte und vollständig eingeschraubter Schwellenschraube gemäß Figur
3 im Axielschnitt,
Fig. 5 die Schwelle mit Rippenplatte gemäß Figir
1 und einem eingeschraubten Gewindeschneider im Axialschnitt,
Fig. 6 die Schwelle mit Rippenplatte gemäß Figur 5 und einer zum Teil eingeschraubten neuen
Schwellenschraube im Axialschnitt, und
Fig. 7 die Schwelle mit Rippenplatte gemäß Figur 1 und einer zum Teil eingeschraubten neuen
Schwellenschraube im Axialschnitt in einer zu Figur 6 abgewandelten Ausführung.
Gemäß Figur 1 ist auf einer Holzschwelle 1 eine nicht dargestellte Schiene, insbesondere Eisenbahnschiene, in
bekannter Weise mittels einer Rippenplatte 2 befestigt. Die Rippenplatte 2 ist mittels vier in die Schwelle 1
eingeschraubter Schwellenschrauben 3 befestigt. Jede Schwellenschraube 3 weist einen Kopf 4 mit angeiormten Bund
51 einen sich hieran anschließenden gewindelosen oberen
Schaftteil 6 und einen unteren ein Grobgewinde 7 tragenden unteren Schaftteil 8 auf. Der Durchmesser des gewindelosen
Schaftteils 6 ist gleich dem Außendurchmesser des mit dem Grobgewinde17 versehenen Schaftteils 8 über die
Gewindespitzen gemessen. Dieser Außendurchmesser entspricht im wesentlichen dem Durchmesser des Ausgangsloches 9 in der
Rippenplatte Z. Zwischen der Rippenplatte 2 und dem Bund 5
ist ein Federring 10 angeordnet.
Nach längerem Gebrauch lockert sich der feste Sitz des Schaftes 8 in dem im Bohrloch 11 der Holzschwelle 1 durch
das Grobgewinde 7 eingeschnittene Gewinde 12 infolge von Verwitterung des Holzes. In Figur 1 ist dies zeichnerisch
angedeutet. Um wieder zu einem festen Sit.: der Schwellenschraube zu kommen, wird die alte Sciiwellenscinautr
3 entfernt und durch eine neue Schwellenschraube 14 gemäß
Figur 3 ersetzt.
Bei dieser neue», Schwellenschraube 14 ist der Durchmesser
des oberen, gewj-iiael·. on Schaftes 16 gleich den» Durchmeser
des gewinaölosen Sciu "":es 6 der alten Schwellenschravbe 3 ·
T: terschicdlich ist bei der n^jen Schwellenschraube 14 die
Ausbildung des unteren iäc?^ss 1^. Der Schaft 18 trägt
dämlich ein zweigängiges Gewinde 17»19t dessen Steigung aber
gleich der Steigung des Grobgwindes 7 der alten Schraube 3 ist. Von de" beiden Gewinden 17119 hat ein Gewinde 17 eine
breitere Zahnform als das Grobgewinde 7 der alten Schwellenschraube 3· Der Außendurchmesser dieses Gewindes
über die abgeflachten Spitzen gemessen ist abiir nicht größer
als beim Grobgewinde 7 der alten Schwellenschx'aube 3- Wie bei der alten Schwellenschraube 3 erstreckt sich dieses
Gewinde 17 bis zur Schaftspitze. Das zwischen diesem Gewinde
17 ausgebildete Gewinde 19 erstreckt sich dagegen nicht bis zur Schaftspitze, sondern ist um ein bis drei Gewindegänge
zurückversetzt. Der Außendurchmesser dieses Gewindes 19, über die Spitzen gemessen, ist aber gleich groß wie das
breitere Gewinde 17. Der Flankenwinkel dieses Gewindes
&ogr;
beträgt bevorzugt 34 . Die Anfänge beider Gewinde 17,19 beginnen nicht in ihrer vollen Stärke, sondern nehmen allmählich zu. Der Abschnitt des Schaftes 18, der von der Schaftspitze ausgeht und nur ein eingängiges Gewinde trägt, dient beim Einschrauben als P'ührung.
beträgt bevorzugt 34 . Die Anfänge beider Gewinde 17,19 beginnen nicht in ihrer vollen Stärke, sondern nehmen allmählich zu. Der Abschnitt des Schaftes 18, der von der Schaftspitze ausgeht und nur ein eingängiges Gewinde trägt, dient beim Einschrauben als P'ührung.
Wird nun nine solche neue Schwellenschraube 14 in die
Schwelle 1 eingeschraubt, dann wird die Schwellenschraube mit ihrer zunächst nur eingängigen Schaftspitze in den alten
eingeschnittenen Gewindegängen 12 der Schwelle 1 geführt.
Auch wenn diese verwittert sind, reichen sie für die erforderliche Führung der ~ ;ii./ellenschraube 14 voll aus.
Beim weiteren Einschrauben kommen die voll ausgebildeten Bereiche d-»s Gewindes 17 zum Tragen, das die Fäulnisverluste
im Holz ausgleicht. Zusätzlich kommt dann auch das dazwischen liegende Gewinde 19 in dem noch .^lnähernd voll
vorhandenen Holz zwischen den alten Gewindegängen zur Wirkung, so daß nach vollständigem Einschrauben der
Schwellenschraube 14 diese fest in der Schwelle 1 verankert ist.
Sofern die Verwitterung des Holzes in der Schwelle 1 weit fortgeschritten ist, so daß sich allein mit einem
doppelgängigen Gewinde, dessen Außendurchmesser über die Spitze gemessen aber nicht größer als bei der alten
Schwellenschraube ist, keine feste Verankerung in der Schwelle mehr erreichen läßt, dann erfolgt die Reparatur
erfindungsgemäß nach dem Ausführungsbeispiel der Figuren 5 und 6.
Gemäß Figur 5 wird in das Bohrloch 11 ein Gewindeschneider 20 eingeschraubt, der einen Schraubkopf 24 mit den
Abmessungen des Kopfes 4 der alten Schwellenschraube aufweist. An den Kopf 24 schließt sich ein Schaftabschnitt
26 mit darauf angeordneten Gewindeschneiden 25 an. An den Schaftabschnitt 25 schließt sich ein Schaftabschnitt 28 mit
einem eingängigen Gewinde 27 an. Dieser Schaftabschnitt 28 mit dem eingängigen Gewinde 27 ist gleich dem Schaft 8 mit
seinem eingängigen Gewinde 7 der alten Schwellenschraube 3 ausgebildet. Der Durchmesser des oberen Schaftabschnittes
über die Spitzen der Gewindeschneiden 25 gernessen ist größer
als der des Durr.hgangsloches 9 in der Rippenplcitte 2. Das
Gewinde der Gewindeschneide 25 ist zu dem Gewinde 27 des
unteren Schaftes 28 derart versetzt, da^ bei gedachter
Fortsetzung des Gewindes der Gewindeschneide 25 dieses
zwischen dein Gewinde 27 liegt.
Nachdem mit dem Gewindeschneider 20 ein Gewinde 30 in das
Durchgangsloch 9 der Rippenplatte 2 eingeschnitten ist, kann eine neue zweigängige Schwellenschraube 33 in die Schwelle
gemäß Kigur 6 eingeschraubt werden, wie in Figur 6 dargestellt ist. Diese Schwellenschraube 33 weist wie die
Schwellenschraube 13 der Figur 3 ein zweigängiges Gewinde 37139 auf, das sich von dem zweigängigen Gewinde der
Schwellenschraube 13 nur darin unterscheidet, daß das mit
scharfen Spitzen ausgebildete Cswinde 39 einen über diese
Spitzen gemessenen größeren Durchmesser als das andere Gewinde 17 mit der breiteren Zahnform hat. Dieses größere
Gewinde 29 ist dem in die Rippenplatte 2 eingeschnittenen Gewinde 20 zugeordnet. Wie beim Ausfuhrungsbeispiel der
Figur 3 wird die Schwellenschraube 33 be Lm Einschrauben durch das Gewinde 39, das in das alte Gewinde 12 des
Bohrloches 11 eingreift, geführt. Beim Einschrauben schneidet sich das andere spitz ausgebildete Gewinde 37 ein
neues Gewinde in das Holz der Schwelle 1 ein. Durch das höher als beim Ausführungsbeispiel der Figur 3 ausgebildete
spitze Gewinde 37 erhält man bei diesem Ausführungsbeispiel der Figur 6 selbst bei starker Verwitterung des Holzes in
den Durchgangslöchern noch eine gute Verankerung der neuen Schwellenschraube 33· Für das Einschneiden des Gewindes wird
keine Maschine benötigt, da der Gewindeschneicier 20 mitteis
der üblichen Schraubwerkzeuge eingeschraubt werden kann.
Das Ausführungsbeispiel der Figur 7 unterscheidet sich von dem der Figur 6 vor allem darin, daß als neue
Schwellenschraube eine eingängige Schwellenschraube 133 eingesetzt ist. Um eine solche eingängige Schwellenschraube
133 einsetzen zu Künnen, wird, wie beim Ausführungsbeispiel
der Figur 5, in die Rippenplatte 2 ein Gewinde 130 eingeschnitten, das im Unterschied zu dem der Figur 6 nicht
um einen halben Gewindegang gegenüber dem in der Schwelle 1 eingeschnittenen alten Gewinde 12 versetzt ist, sondern in
dieses übergeht. Wegen des eingängigen Gewindes 137 der
Schwellenschraube 133 könnte der Kerndurchmesser des oberen Schafteils 106 und des mittleren Schaftteils 108 praktisch
gleich dem Innendurchmesser des Durchgangsloches 9 in der Rippenplatte 2 sein, aus fertigungstechnischen Gründen ist
er aber kleiner, jedoch größer als der der alten
Schwellenschraube. Wegen des größeren Außendurchmessers des Gewindes 137» aber auch wegen des größeren Kerndurchmessers
und Schaftdurchmessers kann eine Schwellenschraube eingeschraubt werden, die ein im Verglsich zu dem
Ausführungsbeispiel der Figur 6 wesentlich größeres Volumen hat. Eine weitere Besonderheit der neuen Schwellenschraube
i33 besteht darin, daß der Schaft teil 106 im gewindelosen Teil unmittelbar unter dem im Durchmesser vergrößerten Bund
105 des Kopfes 104 einen konischen Abschnitt 101 aufweist, dessen größter Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des
Gewindes 137 ist. Dadurch wird gewährleistet, daß der Federring 100 übe? des Gewinde 137 geschoben werden kann und
durch den konischen Teil 101 bei der Montage radial fest zentriert wird. Ohne diesen konischen Teil 101 würde der
Federring 100 auf dem Schaft 106 mit radialem Spiel sitzen und sich deshalb nach Belieben exzentrisch unter dem Bund
105 bei der Montage versetzen können. Die letzte Besonderheit der Schwellenschraube 133 gegenüber der
Schwellenschraube gemäß Figur 6 besteht darin, daß der Schaftteil 108 länger ausgebildet ist. Da die Bohrlöcher 11
in den Schwellen 1 regelmäßig eine die Länge des Schaftes der Schwellenschraube für die Erstbestückung übertreffende
Tiefe haben, wird durch die neue längere Schwellenschraube 133 auch der untere bisher nicht genutzte Bereich
ausgenutzt. Auch diese Maßnahme trägt zu einem besseren Halt
- 13 - : ;.':·! : / ·
der Schwellenschraube 133 in der Schwelle 1 bei
Claims (1)
- 30.01.1990 KN/HW 89/37O1ÜAnsprüche1. Schwellenschraube zum Befestigen von Rippenplatten (2) für Eisenbahnschienen auf Holzschwellen (1) mit einem einen Bund (5) aufweisenden Kopf (4) und einen ein Gewinde (17,19,37,39) tragenden Schaft (16,18), dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (I6,l8) zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Gewinden (17,19,37,39) gleicher Steigung aufweist, von denen das an der Schaftspitze beginnende, einen &Ggr;-uhrungsabschnitt bildende Gewinde (17,39) als Normalgewinde und das sich daran anschließende Gewinde (17,19,37,39) mit vergrößertem Gewindevolumen ausgebildet ist.2. Schwellenschraube nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (37,39) mit vergrößertem Gewindevolumen einen größeren Außendurchmesser als das Gewinde (39) im Führungsabschnitt aufweist, wobei der Schaft (16,18) am kopfseitigen Ende einen gewindelosen Teil (16) aufweist, dessen Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des im Führungsabschnitt liegenden Gewindes (39) ist.3- Schwellenschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde (17,39) im Führungsabschnitt und im sich daran anschließenden Abschnitt ineinander übergehen.&Iacgr;. Schwellenschraube nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß nur das Gewinde (37·39) im sich am Führungsabschnitt anschließenden Abschnitt ein zweigängiges Gewinde ist, von dem nur ein, insbesondere nur das im sich am Führungsabschnitt anschließenden Abschnitt liegende Gewinde (37) den größeren Außendurchmesser hat.5. Schwellenschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur das Gewinde (17,19,37,39) im sich am Führungsabschnitt anschließenden Abschnitt ein zweigängiges Gewinde ist, von dem nur ein Gewinde (39), insbesondere das sich an das Gewinde im Führungsabschnitte anschließende Gewinde eine breitere Zahnform als das andere Gewinde (37) hat.6. Schwellenschraube nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (16,18) unter dem Bund (5) einen gewindelosen Abschnitt (16) mit einem Durchmesser hat, der kleiner als der größte Außendurchmesser des Gewindes (37) ist.7. Schwellenschraube zum Befestigen von Rippenplatten (2) für Eisenbahnschienen auf Holzschwellen (1) mit einem einen Bund (105) aufweisenden Kopf (104) und einem ein Gewinde (137) tragenden Schaft (106,108), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (106,108) an seinem kopfseitigen Ende einen gewindelosen Teil (106) aufweist, dessen Durchmesser bis auf einen unmittelbar unter dem Bund (105) liegenden Bereich (101) kleiner als der Außendurchmesser des Gewindes (137) ist, wobei der maximale Durchmesser des Schaftes (106,108) in dem Hereich (1.01) gleich dem Außendurchmesser des Gewindes (137)8. Schwellenschraube nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (106,108) in dem Bereich (101) des größeren Durchmessers konisch ist.9. Rippenplatte für eine Schwellenschraube nach eines der Ansprüche 2,4,6-8}
dadurch gekennzeichnet, daß in denirchgsngslöchern (9) der Rippenplatte (2) T* engewinde (30,130) eingeschnitten sind, die den Gewinden (37,137) mit größerem Außendurchrofsser der Sc'iwellenschraubon (33»133) entsprechen.
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