DE898236C - Verfahren und Einrichtung zum Verscheuchen von Tieren - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Verscheuchen von TierenInfo
- Publication number
- DE898236C DE898236C DEB800A DEB0000800A DE898236C DE 898236 C DE898236 C DE 898236C DE B800 A DEB800 A DE B800A DE B0000800 A DEB0000800 A DE B0000800A DE 898236 C DE898236 C DE 898236C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- timer
- scare
- contact
- power source
- acoustic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M29/00—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
- A01M29/16—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verscheuchen von Wild, ζ. Β.
Rot- oder Schwarzwild, Vögeln u. dgl. Sie besteht insbesondere darin, daß in einen z. B. von einer Batterie
gespeisten Stromkreis eine elektrische Schaltuhr eingeschaltet wird und durch die Schaltuhr Glocken,
Läutwerke, Hupen, Signale od. dgl. in Abständen in Gang gesetzt werden, die an den vor Wild usw. zu
schützenden Stehen aufgestellt oder angebracht sind.
ίο Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
schematisch veranschaulicht.
In dieser ist α eine Stromquelle, z. B. eine 6-Volt-Batterie,
ein Transformator, ein Starkstromnetzanschluß od. dgl., b, O1, δ2, δ3, δ4 ein von der Stromquelle
gespeister Stromkreis, der z. B. aus Klingelleitungen, Feldkäbeln od. dgl. besteht, c ist eine Schaltuhr,
die einen umlaufenden Schaltkontakt d und feste Schaltkontakte fv /2, f3 usw. aufweist; zwischen den
festen Kontakten frf2, f2-fs usw. ist der Strom unterbrochen.
^1, g2, g3 sind Alarm vorrichtungen, ζ. B. Glokken,
Hupen, Sirenen oder sonstige vorzugsweise akustische Alarmeinrichtungen zum Verscheuchen von
Tieren, die mit dem einen Pol an die Stromleitungen Zi1, δ2, δ3 und mit dem anderen Pol an eine gemeinsame
Rückleitung δ4 angeschlossen sein können.
Zum Gebrauch der Einrichtung wird eine oder werden mehrere der akustischen Alarmvorrichtungen gv
g2, gs usw., z. B. Glocken, Sirenen, oder auch Lichtquellen
an den vor Wild, Vögeln usw. zu schützenden
Stellen, z. B. in einem Kartoffelacker, einem Rübenfeld, einer Frühsaat, einem Obstbaum usw., aufgestellt
und einerseits mit je einer Leitung mit einem der festen
Schaltkontakte fx, f 2, f 3 ..., andererseits mit dem
einen Pol der Stromquelle α verbunden. Der umlaufende Schaltkontakt d wird mit dem anderen Pol
der Stromquelle α durch die Leitung δ verbunden. Alsdann
wird die Schaltuhr c durch ein mechanisches oder elektrisches Uhrwerk in Gang gesetzt. Sobald der Umlaufkontakt
d einen der festen Kontakte f berührt, wird ein Stromkreis, z. B. a, b, d, fv blt gv &4, a, so
lange geschlossen, als der Kontakt d über den festen Kontakt fx gleitet und die Glocke, Hupe od. dgl. gx
betätigt. Alsdann wird der Stromkreis durch die Schaltuhr unterbrochen, und der Umlauf kontakt d läuft beispielsweise
im Uhrzeigersinn weiter, bis er den Kontakt f 2 berührt und den Stromkreis a, b, d, f2, b2, g2,
δ4, α schließt. Hierdurch wird die akustische Scheuchvorrichtung
g2 in Gang gesetzt, und es ertönt so lange ein laut tönendes Signal, bis der Kontakt zwischen
d und f 2 wieder unterbrochen ist. Das Spiel wiederholt
sich nun bei dem Kontakt fs usw.
Die Schaltuhr c kann insbesondere in einem Haus, einer Hütte oder an einem sonstigen geschützten Platz
aufgestelltwerden; sie kann einen oder beliebig vieleKontakte f aufweisen und ist vorzugsweise so eingerichtet,
daß sowohl die Schließdauer eines Kontaktes wie auch der Zeitraum zwischen zwei Kontakten in weiten Grenzen
einstellbar sind. Auf diese Weise läßt sich die Dauer des einzelnen Scheuchsignals wie auch die Pause
zwischen zwei Scheuchsignalen variieren. Man verwendet z. B. zum Verscheuchen von Vögeln aus Obstbäumen
eine Schaltuhr c oder eine Einstellung einer Schaltuhr, die in Abständen von 5 bis 10 Minuten für
eine Dauer von je 5 bis 10 Sekunden ein Scheuchsignal ertönen läßt, während beispielsweise zum Verscheuchen
von Wild in der freien Flur die Einstellung oder Ausführung der Schaltuhr so gewählt wird, daß alle halben
Stunden bis alle Stunden ein z. B. eine oder mehrere Minuten lang ertönendes Scheuchsignal ausgelöst wird.
Die Einrichtung kann auch so ausgeführt werden, daß mehrmals hintereinander kürzere Scheuchsignale ertönen
und erst dann eine mehr oder weniger lange Pause eintritt oder an derselben Schaltuhr für verschiedene
akustische Scheuchvorrichtungen verschieden lange dauernde Schließ- und Unterbrechungszeiten
des Stromes einstellbar sind, so daß durch dieselbe Schaltuhr z.B. einerseits Vögel und andererseits auch
Rot- oder Schwarzwild verscheucht werden können.
Claims (4)
1. Verfahren zum Verscheuchen von Tieren, dadurch gekennzeichnet, daß auf elektrischem Wege
ein akustisches Scheuchsignal in Abständen periodisch ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere in elektrische Stromkreise eingeschaltete und an den zu schützenden
Stellen aufgestellte akustische Alarmvorrichtungen durch eine vorzugsweise einstellbare Schaltuhr
elektrisch gesteuert werden.
3. Einrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
Stromquelle, eine mit dieser verbundene, vorzugsweise einstellbare Schaltuhr und durch eine oder
mehrere sowohl mit der Schaltuhr wie auch dem anderen Pol der Stromquelle verbundene, vorzugsweise
akustische Signalvorrichtungen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Schaltuhr mit veränderbarer Einstellung
der Schließdauer eines elektrischen Kontaktes und/oder der Unterbrechungszeit zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Kontaktschließungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB800A DE898236C (de) | 1949-11-25 | 1949-11-25 | Verfahren und Einrichtung zum Verscheuchen von Tieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB800A DE898236C (de) | 1949-11-25 | 1949-11-25 | Verfahren und Einrichtung zum Verscheuchen von Tieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE898236C true DE898236C (de) | 1953-11-30 |
Family
ID=6952025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB800A Expired DE898236C (de) | 1949-11-25 | 1949-11-25 | Verfahren und Einrichtung zum Verscheuchen von Tieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE898236C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE286035C (de) * |
-
1949
- 1949-11-25 DE DEB800A patent/DE898236C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE286035C (de) * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Noirot | Ultrasounds in young rodents. II. Changes with age in albino rats | |
EP0211911B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vogelvergrämung | |
Crawford et al. | Acoustic communication in an electric fish, Pollimyrus isidori (Mormyridae) | |
Myrberg Jr et al. | Sound production by cichlid fishes | |
Loftus-Hills et al. | Pulse repetition rate as the basis for mating call discrimination by two sympatric species of Hyla | |
Schroeder et al. | Communication with shared song themes in tufted titmice | |
Johnson et al. | Mechanisms of heterospecific recognition in avian mobbing calls | |
Graff et al. | Trained weakly‐electric fishes Pollimyrus isidori and Gnathonemus petersii (Mormyridae, Teleostei) discriminate between waveforms of electric pulse discharges | |
Max Westby | Assessment of the signal value of certain discharge patterns in the electric fish, Gymnotus carapo, by means of playback | |
Orejuela et al. | Song dialects in several populations of mountain white-crowned sparrows (Zonotrichia leucophrys oriantha) in the Sierra Nevada | |
Bailey et al. | Song as a possible isolating mechanism in the genus Homorocoryphus (Tettigonioidea, Orthoptera) | |
McKibben et al. | Effects of temporal envelope modulation on acoustic signal recognition in a vocal fish, the plainfin midshipman | |
Stevenson et al. | Individual recognition by auditory cues in the Common Tern (Sterna hirundo) | |
DE898236C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Verscheuchen von Tieren | |
Redondo et al. | Vocal mimicry of hosts by great spotted cuckoo Clamator glandarius: further evidence | |
Conner | Analysis of the vocal repertoire of adult pikas: ecological and evolutionary perspectives | |
Radford et al. | Vocalisation repertoire of female bluefin gurnard (Chelidonichthys kumu) in captivity: sound structure, context and vocal activity | |
DE2338094A1 (de) | Vogelscheuche | |
Daws et al. | Phonotaxis in the cicadas Cystosoma saundersii and Cyclochila australasiae | |
Hartley et al. | Acoustic behaviour of both sexes of the speckled bush cricket Leptophyes punctatissima | |
Schroeder et al. | Vocal repertoire of the King Rail (Rallus elegans) | |
Brand et al. | Auditory responses of starlings, English sparrows, and domestic pigeons | |
US3319247A (en) | Sound producing mechanism for startling birds | |
Rothstein et al. | Brown-headed cowbirds learn flight whistles after the juvenile period | |
Robinson | Acoustic communication between the sexes of the bush cricket, Leptophyes punctatissima |