DE895679C

DE895679C - Method and device for the electrical ignition of gas turbines and jet engines

Info

Publication number: DE895679C
Application number: DES26661A
Authority: DE
Inventors: Wijtze Beije Smits
Original assignee: Smitsvonk NV
Current assignee: Smitsvonk NV
Priority date: 1951-01-04
Filing date: 1952-01-01
Publication date: 1953-11-05
Also published as: BE508215A; NL73629C

Description

Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Zünden von Gasturbinen und Strahltriebwerken Strahltriebwerke oder Gasturbinen für Flugzeuge sind gewöhnlich mit einer verhältnismäßig großen Anzahl, z. B. neun, im Kreise angeordneter Brennkammern ausgerüstet, die in Parallelschaltung mit einer Schubdüse verbunden sind oder/und auf eine Turbine arbeiten. Zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in den Brennkammern ist eine oder die andere von meist zwei dieser Kammern mit einem elektrischen Zündbrenner versehen, der aus einer Hochspannungszündkerze und einem Flüssigkeitszerstäuber besteht, welcher ,den zur Zündung dienenden Brennstoff in der unmittelbaren Nachbarschaft der Zündkerze zerstäubt, wobei die Brennkammern untereinander durch Kanäle verbunden sind. Der Zündbrennstoff ist üblicherweise der normale Brennstoff, der durch den Zerstäuber .durch eine besondere Pumpe mit erhöhtem Druck getrieben wird. Dieser Zündbrennstoff wird durch den elektrischen Funken der Zündkerze entzündet und entzündet dann seinerseits den Brennstoff in der mit dem Zündbrenner ausgerüsteten Brennkammer. Durch die Verbindungskanäle verbreitet sich die Zündung nach den nicht mit einem Zündbrenner .ausgerüsteten Brennkammern. .Method and device for the electrical ignition of gas turbines and jet engines Jet engines or gas turbines for aircraft are common with a relatively large number, e.g. B. nine, arranged in a circle combustion chambers equipped, which are connected in parallel with a thrust nozzle and / or work on a turbine. For igniting the fuel-air mixture in the combustion chambers is one or the other of usually two of these chambers with an electric pilot burner which consists of a high-voltage spark plug and a liquid atomizer the fuel used for ignition is in the immediate vicinity the spark plug is atomized, the combustion chambers being connected to one another by ducts are. The pilot fuel is usually the normal fuel supplied by the Atomizer. Is driven by a special pump with increased pressure. This Pilot fuel is ignited and ignited by the electrical spark from the spark plug then in turn the fuel in the combustion chamber equipped with the pilot burner. Through the connecting channels, the ignition spreads to the not with one Pilot burners. Equipped combustion chambers. .

Diese bekannte Zündvorrichtung für Strahltriebwerke und Gasturbinen hat mannigfache Nachteile. Wegen der hohen Spannungen .des elektrischen Stromes und der verdünnten Luft, in der das Flugzeug fliegen muß, müssen die elektrischen Leitungen dieser Vorrichtung sehr stark isoliert sein, sie dürfen nicht zu irgendwelchen Corona-Erscheinungen neigen, und sie müssen durch lange Isolatoren abgestützt werden. Außerdem sind besonders gewickelte Spulen erforderlich. Infolgedie;sse@n erfordert die Zündivo:rnichtung @se hr viel Platz und hat ein großes Gewicht, so . daß es als sehr unzweckmäßig, wenn nicht überhaupt als praktisch unmöglich angesehen wird, jede Brennkammer mit einem eigenen Zündbrenner und dem nötigen Zubehör auszurüsten. Wenn die Geschwindigkeit der Luft in den Brennkammern, die auch von der Geschwindigkeit des Flugzeuges bestimmt wird, einen .bestimmten Wert überschreitet, ist, wie sich gezeigt hat, die Zündkerze nicht mehr in der Lage, den zerstäubten Zündbrennstoff zu entzünden, während bei einer noch etwas größeren Luftgeschwindigkeit ,der Zündbrenner ausgeiblasen wird. Es ist ferner festgestellt worden, daß, bei den hohen Luftgeschwindigkeiten die Flamme sich nur schwierig durch die Verbindungskanäle von der einen Brennkammer zur nächsten ausbreiten kann, oder daß dies überhaupt nicht möglich- ist.This known ignition device for jet engines and gas turbines has many disadvantages. Because of the high voltages of the electric current and the rarefied air in which the airplane must fly must be the electrical ones Lines of this device are very strongly insulated, they must not lead to any Corona phenomena tend to be, and they have to be supported by long insulators. In addition, specially wound coils are required. As a result, the; sse @ n requires the Zündivo: rnichtung @ a lot of space and has a lot of weight, so. that it considered very inexpedient, if not practically impossible at all, to equip each combustion chamber with its own pilot burner and the necessary accessories. When the speed of the air in the combustion chambers, which also depends on the speed of the aircraft is determined, exceeds a certain value, is how has shown the spark plug is no longer able to use the atomized pilot fuel to ignite, while at an even higher air speed, the pilot burner is blown out. It has also been found that, at the high air velocities It is difficult for the flame to pass through the connecting channels from one of the combustion chambers can spread to the next, or that this is not possible at all.

Wenn .die Zündung gewährleistet sein soll, ist es in erster Linie nötig, die Luftströmung .in der Brennkammer niedrig zu halten. Solange sich das Flugzeug mit einem Strahltriebwerk am Boden befindet, kann diese Forderung leicht erfüllt werden. Befindet sich aber das Flugzeug in der Luft und hat eine große Geschwindigkeit, dann zeigt sich, daß das Strahltriebwerk od. dgl., falls die Brenner durch die eine oder andere Ursache ausgegangen sind, nur dann wieder gezündet werden kann, wenn die Geschwindigkeit erheblich herabgesetzt ist und der Flug in geringerer Höhe fortgesetzt wird. Aber auch .dann bleibt die Zündung zweifelhaft, während die Gefahr von Unfällen, infolge der ausbleibenden Zündung groß ist. Aber auch wenn die Wiederzündung des Brennstoffes in den mit Zündbrenner ausgerüsteten Brennkammern gelungen ist, besteht keine Sicherheit, daß auch die anderen Brenner wieder gezündet werden. In diesem Falle würde durch die Brenner fortgesetzt in diese Brennkammern Brennstoff gelangen, der nicht verbrannt wird. Sobald nun die Geschwindigkeit der Luft herabgesetzt wird und die Flamme sich von einer Brennkammer zur nächsten ausbreitet, besteht die Gefahr, daß in den Brennkammern, die noch nicht gezündet sind, oder auch in den Abführungskanälen der Verbrennungsgase eine heftige Explosion eintritt, die das Flugzeug zerstört.If the ignition is to be guaranteed, it is first and foremost necessary to keep the air flow in the combustion chamber low. As long as that Aircraft with a jet engine located on the ground can handle this requirement easily to be met. But if the aircraft is in the air and has great speed, then it turns out that the jet engine od. Like. If the burner through the one or other cause can only be re-ignited if the speed is significantly reduced and the flight continues at a lower altitude will. But even then, the ignition remains doubtful, while the risk of accidents, is large due to the failure to ignite. But even if the re-ignition of the Fuel has succeeded in the combustion chambers equipped with pilot burners no guarantee that the other burners will be ignited again. In this Trap would continue to get fuel into these combustion chambers through the burners, that is not burned. As soon as the speed of the air is reduced and the flame spreads from one combustion chamber to the next, there is a risk of that in the combustion chambers that are not yet ignited, or in the discharge channels The combustion gases cause a violent explosion that destroys the aircraft.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren der elektrischen Zündung für ein Strahltriebwerk oder eine Gasturbine, das es ermöglicht, alle Brennkammern oder .doch eine größere Anzahl derselben mit Zündkerzen zu versehen, die die richtige Zündung des Brennstoffes unter allen während des Fluges auftretenden Betriebsbedingungen sichern, so daß die erwähnten Schwierigkeiten beseitigt sind. Das Verfahren gemäß der 4Erfindung besteht. darin, daß Gleitfunkenzündkerzen verwendet werden, die nacheinander für kurze Zeit durch einen Verteiler an eine Kondensatoranordnung angeschlossen werden können.The invention relates to a method of electrical ignition for a jet engine or a gas turbine that allows all combustion chambers or .but to provide a larger number of them with spark plugs that are correct Ignition of the fuel under all operating conditions occurring during the flight secure, so that the difficulties mentioned are eliminated. The procedure according to the 4invention exists. in that sliding spark plugs are used, one after the other connected to a capacitor arrangement through a distributor for a short time can be.

Gleitfunkenzündkerzen, die durch Kondensatoren gespeist werden, können bei verhältnismäßig sehr nie.drig@e@n Spannungen, betrieben werden; so :d:aß das Problem der Isolierung-keine Schwierigkeiten bereitet, wie dies bei den bekannten Zündvorrichtungen für Strahltriebwerke oder Gasturbinen von Flugzeugen der Fall ist. Der ausschließlich durch einen Kondensator erzeugte Gleitfunke ist unempfindlich gegen den in den Brennkammern bestehenden Luftstrom und gegen den Niederschlag von Brennstoff und Verbrennungsprodukten an den Zündkerzen. Die Leistung eines solchen Funkens ist so groß, daß die Wiederentzündung des Gemisches in den Brennkammern ohne jede Schwierigkeit möglich ist. Die Verwendung eines Verteilers macht es möglich, ein und dieselbe Kondensatoranordnung »für die aufeinanderfolgende Betätigung einer großen Anzahl von Zündkerzen zu verwenden. Alle Brennkammern des Strahltriebwerkes oder der Gasturbine können. daher mit ihrer eigenen Zündkerze ausgestattet werden, ohne daß das Gewicht der Zündvorrichtung ungewöhnlich groß wird. Die Gefahr von Explosionen in den Kammern, in denen das Gemisch nicht unmittelbar durch die Zündvorrichtung entzündet wird, ist daher so gut wie beseitigt.Floating spark plugs that are fed by capacitors can operated at relatively very low voltages; so: d: ate that Problem of isolation-no difficulties, as is the case with the known ones Ignition devices for jet engines or gas turbines of aircraft are the case is. The glide spark generated exclusively by a capacitor is insensitive against the air flow existing in the combustion chambers and against the precipitation of Fuel and combustion products on the spark plugs. The achievement of such The spark is so great that reignition of the mixture in the combustion chambers is possible without any difficulty. The use of a distributor makes it possible one and the same capacitor arrangement for the successive actuation of one to use large numbers of spark plugs. All combustion chambers of the jet engine or the gas turbine can. therefore be equipped with their own spark plug, without the weight of the ignition device becoming unusually large. The danger of Explosions in the chambers in which the mixture does not pass directly through the igniter ignited is therefore as good as eliminated.

Die Niederspannungs:gleitfunkenzündkerzen mit Kondensatorschaltung haben ferner -den Vorteil, daß bei Zuführung einer zusätzlichen Zündflüssigkeit zu der Zündkerze diese Flüssigkeit nicht unter hohem Druck zerstäubt zu werden braucht, wie es bei den bekannten Hochspannungszündvorrichtungen der Fall ist. Der flüssige Brennstoff kann den Zündkerzen unter normalem Druck zugeführt werden, weil' diese Zündflüssigkeit durch die Energie des Zündfunkens selbst zerstäubt werden kann.The low-voltage: sliding spark plugs with capacitor circuit also have the advantage that when an additional ignition liquid is supplied to which the spark plug does not need to atomize this liquid under high pressure, as is the case with the known high-voltage ignition devices. The liquid one Fuel can be fed to the spark plugs under normal pressure because 'these Ignition liquid can be atomized by the energy of the ignition spark itself.

Gemäß der Erfindung wird vorteilhaft von einer Vorrichtung Gebrauch gemacht, .in der der Verteiler durch eine Vorrichtung betrieben wird, die durch den Stromimpuls für die Erzeugung eines Zündfunkens gesteuert wird. Auf diese Weise ist kein gesondert geschaltetes und genau gesteuertes Getriebe für den Verteiler erforderlich..According to the invention, use is advantageously made of a device made, .in which the distributor is operated by a device made by the current pulse for generating an ignition spark is controlled. In this way is not a separately switched and precisely controlled gearbox for the distributor necessary..

Wenn ein Strahltriebwerk öder eine Gasturbine mit einer elektrischen Zündvorrichtung ausgestattet wird, die eine Kondensatoranordnung, eine Stromquelle für die Ladung der Kondensataranordnunvg, mindestens ewei! Gleitfunkenzündkerzen, je eine in der zugehörigen Brennkammer, und einen Verteiler enthält, der zwischen die Kondensatoranordnung und die Zündkerzen geschaltet ist und durch den die Zündkerzen nacheinander an idie Kondensatoranordn.ung angeschlossen werden können, und wenn der Verteiler zur rechten Zeit entsprechend geschaltet wird, dann kann jede Zündkerze an einen festen Kontakt des Verteilers über die Spule eines Relais angeschlossen werden, wobei der drehbare Kontaktarm des Verteilers an einem Kondensator der Kondensatoranordnung elektrisch angeschlossen und mechanisch mit einer elektromagnetischen Stufenschaltungsvorrichtung verbunden werden kann. Wird das Relais durch den Stromimpuls für den Zündfunken an der Zündkerze erregt, dann betätigt es einen Kontakt, Bier den Stromkreis der Stufenschaltungsvorrichtung schließt. Zu demselben Zweck kann jede Zündkerze an einen festen Kontakt des Verteilers angeschlossen werden, dessen drehbarer Arm an einen Kondensator der Kondensatoranordnung über die Spule eines Relais angeschlossen un'd mechanisch mit einer elektromagnetischen Stufenschaltungsvorrichtung verbunden werden kann. Wird das Relais durch den Stromimpuls für den Zündfunken an der Zündkerze erregt, dann betätigt es einen Kontakt, der den Stromkreis der Schaltungsvorrichtung für den Verteiler schließt.When a jet engine or a gas turbine with an electric one Ignition device is equipped, which has a capacitor arrangement, a power source for charging the condensate arrangement, at least two! Sliding spark plugs, each one in the associated combustion chamber, and contains a distributor between the capacitor arrangement and the spark plugs are connected and through which the spark plugs can be connected to the capacitor arrangement one after the other, and if so the distributor is switched accordingly at the right time, then every spark plug can connected to a fixed contact of the distributor via the coil of a relay the rotatable contact arm of the distributor on a capacitor of the capacitor arrangement electrically connected and mechanically with an electromagnetic tap changer device can be connected. The relay is activated by the current pulse for the ignition spark energized at the spark plug, then it actuates a contact, the circuit of the beer Tapping device closes. Any spark plug can do the same thing at a fixed contact of the distributor can be connected to its rotatable arm a capacitor of the capacitor arrangement connected via the coil of a relay un'd mechanically connected to an electromagnetic tap changer device can be. The relay is activated by the current pulse for the spark at the spark plug energized, it then actuates a contact that completes the circuit of the switching device for the distributor closes.

Um die Spannung des Kondensators, bei der die E'ntladungdieses Kondensators über die Zündkerze stattfindet, von vornherein zu bestimmen., kann eine ' Funkenstrecke in den Stromkreis zwischen der Zündkerze und dem Kondensator eingeschaltet werden.The voltage of the capacitor at which the discharge of this capacitor via the spark plug takes place, to be determined from the start, can be a 'spark gap be switched on in the circuit between the spark plug and the capacitor.

Es ist vorteilhaft, die Zündkerzen so auszugestalten, daß slie mindestens zwei Funken. in; rascher Au@feinanderfolge erzeugen können. Der erste Funke dient dann in der Hauptsache dazu, den Zündbrennstoff, der sich in der Nähe der Zündoberfläche der Zündkerze angesammelt hat oder dorthin geleitet worden ist, zu zerstäuben, während der zweite Funke den zerstäubten Brennstoff zu entzünden hat. Für die Erzeugung -dieses zweiten. Funkens kann die Kondensatoranordnung einen zweiten Kondensator enthalten, und das Relais kann einen zweiten Kontakt betätigen, der zwischen dem zweiten Kondensator und der nach den Zündkerzen hin gerichteten Relaisspule eingeschaltet ist.It is advantageous to design the spark plugs so that they are at least two sparks. in; can generate quicker succession. The first spark serves then in the main to this, the pilot fuel, which is located near the ignition surface the spark plug has accumulated or directed to atomize while the second spark has to ignite the atomized fuel. For the generation -this second. The capacitor arrangement can spark a second capacitor included, and the relay can operate a second contact between the second capacitor and the relay coil directed towards the spark plugs switched on is.

Es ist auch möglich, den zweiten Kondensator der Kondensatoranordnung an die Zündkerzen über einen zweiten Verteiler anzuschließen, der mechanisch mit dem erwähnten ersten Verteiler verbunden ist, und zwar so, daß der zweite Kondensator jedesmal kurz nach dem ersten Kondensator an ein und dieselbe Zündkerze angeschlossen wird.It is also possible to use the second capacitor of the capacitor arrangement to be connected to the spark plugs via a second distributor that is mechanically connected to the the mentioned first distributor is connected in such a way that the second capacitor each time connected to the same spark plug shortly after the first capacitor will.

Die Zeichnung stellt einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.The drawing represents some embodiments of the subject matter of the invention represent.

Fig. i zeigt ein Schaltschema einer Zündvorrichtung, bei .der jede Zündkerze mit ihrem zugehörigen Relais in Reihe geschaltet ist.Fig. I shows a circuit diagram of an ignition device, in .der each Spark plug is connected in series with its associated relay.

Bei der Zündvorrichtung nach F'ig. 2 ist für alle Zündkerzen ein einziges. Relais vorhanden.In the case of the ignition device according to Fig. 2 is a single one for all spark plugs. Relay available.

Fig. 3 zeigt eine Zündvorrichtung, die für alle Zündkerzen ein einziges Relais und zwei mechanisch verbundene Verteiler besitzt.Fig. 3 shows an ignition device which is a single for all spark plugs Has relays and two mechanically connected distributors.

Die Batterie i speist über einen Schalter 2, der ein von Hand betätigter Schalter sein kann, und die Kontakte 3, q. eines magnetischen Unterbrechers mit der Spule 5 die Primärwindung 6 eines Transformators. Der Unterbrecher 3, d., 5 wandelt ,den von der Batterie i gelieferten Gleichstrom in einen pulsierenden Gleichstrom um, .dessen Wechselstromkomponente durch den Transformator 6, 7 in solcher Weise in ihrer Spannung erhöht wird, daß die Sekundärwicklung 7 des Transformators einen Wechselstrom von verhältnismäßig hoher Spannung liefert, z. B. 2oosot Volt. Die Sekundärwicklung 7 ist über Gleichrichter 8, 9, io an Kondensatoren 11, 12 angeschlossen, die aus dieser Wicklung aufgeladen werden. Der Kondensator i i ist mit dem Kontaktarm 13 eines Verteilers verbunden, und jeder feste Kontakt 14 dieses Verteilers ist über die Spule 15 eines Relais an eine Elektrode einer Gleitfunkenzündkerze 16 angeschlossen, deren zweite Elektrode mit einem Nullleiter 17 verbunden ist, an den auch die Kondensatoren i i und 12, die Transformatorwicklungen 6, 7 und der eine Pol der Batterie i angeschlossen sind. Die Relaisspule 15 wirkt auf zwei Kontakte 18, i9, von denen der Kontakt 18 eine direkte Verbindung zwischen dem Kondensator 12 und der Zündkerze 16 herstellt, während der zweite Kontakt 19 den Stromkreis eines Elektromagneten 20 schließt, dessen Anker 2-1 mit einer Schaltklinke 22 versehen ist, die auf ein Schaltrad 2:3 einwirkt, das mit dem drehbaren Kontaktarm 13 des Verteilers mechanisch verbunden ist.The battery i feeds via a switch 2, which is a manually operated Can be switch, and contacts 3, q. a magnetic breaker with of the coil 5, the primary winding 6 of a transformer. The breaker 3, d., 5 converts the direct current supplied by the battery i into a pulsating direct current um,. Its AC component through the transformer 6, 7 in such a way is increased in voltage that the secondary winding 7 of the transformer a AC supplies of relatively high voltage, e.g. B. 2oosot volts. the Secondary winding 7 is connected to capacitors 11, 12 via rectifiers 8, 9, io, which are charged from this winding. The capacitor i i is with the contact arm 13 of a distributor, and each fixed contact 14 of this distributor is connected to an electrode of a sliding spark spark plug 16 via the coil 15 of a relay, the second electrode of which is connected to a neutral conductor 17, to which the capacitors are also connected i i and 12, the transformer windings 6, 7 and one pole of the battery i are connected are. The relay coil 15 acts on two contacts 18, i9, of which the contact 18 establishes a direct connection between the capacitor 12 and the spark plug 16, while the second contact 19 closes the circuit of an electromagnet 20, whose armature 2-1 is provided with a pawl 22, which is on a ratchet 2: 3 acts, which is mechanically connected to the rotatable contact arm 13 of the distributor is.

In der Ruhestellung befindet sich der Kontaktarm 13 des Verteilers in einem gewissen Abstand von einem festen Kontakt 14. Die Teile 13 und 14 bilden eine Funkenstrecke in dem Entladestromkreis des Kondensators ii. Wenn der Schalter 2 geschlossen ist, werden die Kondensatoren i i und 12 aufgeladen, bis die Spannung des Kondensators PI so hoch geworden ist, daß ein Funke den Zwischenraum zwischen 13, 1¢ überbrückt. Der Kondensator i i entlädt sich dann über denVerteiler, die Spule 15 des zugehörigen Relais und die entsprechende Gleitfunkenzündkerze. An dieser Zündkerze wird hierdurch ein .erster Funke erzeugt, der den Brennstoff in ihrer Umgebung zerstäubt. Das Relais 15 zieht seinen Anker an und schließt seine Kontakte 18 und 19. Durch ,den Kontakt n8 wird dann die Zündkerze 16 direkt mit dem zweiten Kondensator 12 der Kondensatoranordnung verbunden, so daß dieser Kondensator über die Zündkerze entladen wird, wobei ein zweiter Funke erzeugt wird, der den mittlerweile zerstäubten Brennstoff entzündet. Der Kontakt 1g. schließt den Stromkreis der Magnetspule 2o, so daß diese ihren Anker 21 mit der Schaltklinke 22 anzieht, wodurch das Schaltrad 2,3, mit dem mit ihm verbundenen Kontaktarm 13 des Verteilers um eine Stufe weitergeschaltet wird. Während dieser Schaltbewegung des Verteilerarmes werden die Kondensatoren i i und 12 wieder aufgeladen, so daß die folgende Zündkerze in Tätigkeit tritt, wenn der Kontaktarm 13 wieder mit einem festen Kontakt 14. gegenübersteht.The contact arm 13 of the distributor is in the rest position at a certain distance from a fixed contact 14. The parts 13 and 14 form a spark gap in the discharge circuit of the capacitor ii. When the switch 2 is closed, the capacitors i i and 12 are charged until the voltage of the capacitor PI has become so high that a spark separates the space between 13, 1 ¢ bridged. The capacitor i i then discharges through the distributor, the Coil 15 of the associated relay and the corresponding sliding spark spark plug. At this This creates an initial spark that carries the fuel in your spark plug Environment atomized. The relay 15 attracts its armature and closes its contacts 18 and 19. Through the contact n8, the spark plug 16 is then connected directly to the second Capacitor 12 connected to the capacitor arrangement, so that this capacitor over the spark plug is discharged, producing a second spark, which meanwhile atomized fuel ignites. Contact 1g. closes the circuit of the solenoid 2o, so that it attracts its armature 21 with the pawl 22, whereby the ratchet wheel 2, 3, with the contact arm 13 of the distributor connected to it, switched one step further will. During this switching movement of the distributor arm, the capacitors i i and 12 recharged so that the following spark plug comes into operation, when the contact arm 13 again faces a fixed contact 14.

In Fig. 2 sind die Zündkerzen 16 direkt mit den festen Kontakten 14 des Verteilers verbunden. Hierbei ist die Relaisspule 24 zwischen dem Kondensator i i und dem Kontaktarm 13 des Verteilers eingeschaltet. Eine Funkenstrecke 25, die einstellbar sein kann, ist in Reihe mit der Spule 24 geschaltet. Die Spule 2.4 entspricht vollkommen der Relaisspule i'5 der Fig. i. Sie betätigt zwei Kontakte 26, 27.In FIG. 2, the spark plugs 16 are directly connected to the fixed contacts 14 of the distributor. Here, the relay coil 24 is between the capacitor i i and the contact arm 13 of the distributor switched on. A spark gap 25 that can be adjustable, is connected in series with the coil 24. The coil corresponds to 2.4 completely the relay coil i'5 of Fig. i. It actuates two contacts 26, 27.

Wenn bei dieser Zündvorrichtung die Spannung des Kondensators i i genügend hoch getrieben i(st, erfolgt ein Überschlag an der Funkenstrecke 25. `E's wird dann ein Funke zum Zerstäuben des Brennstoffes an der Zündkerze 16 erzeugt. Der den Funken erzeugende Strom geht durch die Relaisspule 2.1: Infolgedessen werden .die Kontakte 26, 27, die den Kontakten 18, i9, der Fig. i entsprechen, wieder geschlossen, der Kondensator 12 wird direkt mit dem Kontaktarm 13 verbunden, ferner über den letzteren mit dem festen Kontakt 14 'des Verteilers und dadurch auch mit der Zündkerze 16. Bei der Schaltung berühren, sich die Verteilerkontakte 13, 14 unmittelbar, im Gegensatz zu der Schaltung nach Fig. i. Der Stromkreis der Schaltvorrichtung für den Verteiler, die wie die Schaltvorrichtung in Fig. i ausgebildet sein kann, wird durch den Kontakt 27 geschlossen.If the voltage of the capacitor ii is driven sufficiently high in this ignition device, a flashover occurs at the spark gap 25. A spark is then generated to atomize the fuel at the spark plug 16. The current that generates the spark goes through the relay coil 2.1 : Consequently be closed .The contacts 26, 27, the i corresponding to the contacts 18, i9, FIG, again, the capacitor 12 is directly connected to the contact arm 13 further via the latter to the fixed contact 14 'of the distributor and. thereby also touching the spark plug 16. When switching, the distributor contacts 13, 14 touch one another directly, in contrast to the circuit according to FIG. is closed by contact 27.

In Fig. 3 ist wie in Fig. 2 eine Relaisspule 24 zwischen dem Kondensator i i und dem Kontaktarm 13 des Verteilers eingeschaltet. Diese Spule betätigt nur den Kontakt 27 zum Schließen des Stromkreises,der Schaltvorrichtung, die ebenso wie in Fig. 2 weggelassen ist. Der Kondensator 12 ist an die Zündkerze 16 über einen zweiten Verteiler mit einem Kontaktarm 2,8. und festen Kontakten 2y angeschlossen. Die Kontaktarme 13 und 28 sind miteinander gekuppelt und werden daher gleichzeitig durch die Schaltvorrichtung des Verteilers bewegt. Sie sind jedoch etwas in ihren Bewegungsphasen verschoben, derart, daß zunächst der Kondensator ri an die Zündkerze über die Relaisspule 24 und den Verteiler 13, 14 angeschlossen wird. Während der Schaltbewegung wird dann durch die Erregung des Relais 24, 27 der Kontaktarm 28. des zweiten Verteilers über den festen Kontakt 2g der zugehörigen Zündkerze bewegt. Der Kondensator i2 kann dann über diese Zündkerze entlaiden werden.In Fig. 3, as in Fig. 2, there is a relay coil 24 between the capacitor i i and the contact arm 13 of the distributor switched on. This coil only operates the contact 27 to close the circuit, the switching device, the same as is omitted in FIG. The capacitor 12 is connected to the spark plug 16 via a second distributor with a contact arm 2.8. and fixed contacts 2y connected. The contact arms 13 and 28 are coupled to each other and therefore become simultaneous moved by the switching device of the distributor. However, they are something in theirs Movement phases shifted so that first the capacitor ri to the spark plug is connected via the relay coil 24 and the distributor 13, 14. During the The switching movement is then triggered by the excitation of the relay 24, 27 of the contact arm 28. of the second distributor is moved via the fixed contact 2g of the associated spark plug. The capacitor i2 can then be discharged via this spark plug.

Innerhalb des Rahmens der Erfindung können verschiedene Merkmale der Fig. r, 2 und 3 miteinander vereinigt werden. So ist es z. B,. möglich, eine Funkenstrecke 25 -in allen Stromverbindungen vorzusehen. Ferner ist es nicht notwendig, Relais zu verwenden. Statt dieser Relais kann man auch Gasentladungsröhren mit Steuerelektroden verwenden.Various features of the Fig. R, 2 and 3 are combined with one another. So it is B ,. possible a spark gap 25 - to be provided in all power connections. Furthermore, it is not necessary to have relays to use. Instead of these relays, gas discharge tubes with control electrodes can also be used use.

Claims

PATENT CLAIMS; r. Method for the electrical ignition of the in a Number of interacting combustion chambers of a jet engine or a gas turbine imported fuel through spark plugs arranged in two or more of these chambers, characterized in that sliding spark plugs are used as spark plugs, one after the other for a short time to a capacitor arrangement .through a distributor be connected.

2. The method according to claim i, characterized in that idaß the distributor through. a device is driven by the current pulse for @ the generation of an ignition spark is controlled.

3. Jet engine or gas turbine with a number of cooperating combustion chambers and an electric igniter with spark plugs for the ignition of the fuel introduced into the chambers according to: the method according to claim i, characterized by having a capacitor arrangement a power source for charging the capacitors., at least two combustion chambers, of each of which is provided with a sliding spark plug, and one between .die Capacitor arrangement and? the ignition candles are held in place through which the Spark plugs connected one after the other to the individual capacitors of the arrangement can be.

4. jet engine oider gas turbine according to claim 3, characterized in that that for the step switching of the distributor. electric drive provided which is controlled by the current pulse for the generation of an ignition spark.

5. jet engine or gas turbine according to claim 4, characterized in that each spark plug (i6) to a fixed contact (r4) of the distributor via the coil (r5) connected to a relay. and the rotatable contact arm (i3) of the distributor electrically connected to a capacitor .der arrangement and mechanically with an electromagnetic switching mechanism (2o to 23) is connected, wherein the Relay, if it is excited by the current pulse for the ignition spark, a contact operated, .the closes the circuit of the switching device.

6. Jet engine or gas turbine according to claim 4, characterized in that each spark plug is on connected to a fixed contact of the distributor and the rotatable contact arm of the Distributor electrically with a capacitor of the arrangement across the coil of a relay and mechanically connected to an electromagnetic switching device, wherein the relay when. it is excited by the current pulse for the ignition spark, one Contact actuated, which closes the circuit of the switching device.

7. Jet engine or gas turbine according to one of claims 3 to 6, characterized in that in an adjustable spark gap in the circuit between the spark plug and the capacitor (25) lies.

8. jet engine or gas turbine according to one of claims 5 to 7, characterized in that the capacitor arrangement has two capacitors (1r, r2) and that the relay (i5 or 24) has two contacts (r8, ig in Fig. r and 26, 27 in Fig. 2), of which the second contact (r8 or 26) between the second Capacitor (r2) and the connection leading to the spark plug or plugs .the relay coil is switched on. G. Jet engine or gas turbine after one of claims 5 to 7, characterized in that the capacitor arrangement a contains a second capacitor (r2), which is connected to the spark plug (r6) via a second, mechanically with .the first distributor (z3, 14) connected distributor (28, 29) can be connected. can, in such a way! that the second capacitor every time after the first capacitor is connected to a spark plug. ro. Jet engine or gas turbine with an electrical ignition device according to one of the claims 3 to 9 @, characterized in that each combustion chamber has at least one sliding spark spark plug is provided.