DE891485C - Lote zum Verbinden von Sinterkarbidschneiden mit Schaeften aus Stahl - Google Patents
Lote zum Verbinden von Sinterkarbidschneiden mit Schaeften aus StahlInfo
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- DE891485C DE891485C DEB5419D DEB0005419D DE891485C DE 891485 C DE891485 C DE 891485C DE B5419 D DEB5419 D DE B5419D DE B0005419 D DEB0005419 D DE B0005419D DE 891485 C DE891485 C DE 891485C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/30—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
- B23K35/302—Cu as the principal constituent
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Lote zum Verbinden von Sinterkarbidschneiden mit Schäften aus Stahl Bisher wurden die Sintermetallschneiden auf metallischen Haltern durch Unterlagen von Kupfer oder Kupferlegierungen, wie Messing oder Bronzen, aufgelötet. Solche aufgelötete Schneiden lösen sich aber von ihrer Unterlage, sobald sie Temperaturen von über goo° C in Gegenwart von hohen Schnittdrücken ausgesetzt werden. Die Schmelztemperaturen dieser Lote liegen zwischen 88o und 1o83° C, von welchen das Messing bei goo° C, die Bronzen zwischen 88o und 1o5o° C und das Kupfer bei 1o83° C schmelzen.
- Warmzerspanungen finden an Stählen mit Temperaturen von über 85o' C, meistens aber zwischen goo und looo° C, je nach ihrer Härte und Zähigkeit, statt. Die Schneiden können sich dabei je nach der Zerspanungsgeschwindigkeit und Arbeitsdauer auf Temperaturen über looo° C erwärmen.
- Zur Verbindung der Schneidflächen mit dem Halter muß bekanntlich ein Metallot verwendet werden, das eine höhere Schmelztemperatur besitzt, als die auftretende höchste Erwärmung der Schneide beträgt. Man dachte dabei an das Monelmetall, welches etwa 67 bis 70 °/o Nickel und 3o bis 28 °/o Kupfer sowie unbeabsichtigte geringe Beimengungen von Mangan und Eisen enthält und bei 135o° C schmilzt. Dieses Monelmetall, das infolge seines überwiegenden Nickelgehaltes als Nickellegierung anzusehen ist, zeigt aber ungünstige Löteigenschaften, die sich einerseits in seiner hohen Schmelztemperatur, andererseits in seiner Zähflüssigkeit bemerkbar machen. Die Folge davon können Lötspannungen und Überhitzungen des Halterstahles sein.
- Forschungen nach geeigneten Loten zum Verbinden von Sinterkarbidschneiden mit dem Halterstähl für Beanspruchungen bei hohen Temperaturen führten zu der Erkenntnis, daß Kupferlegierungen mit 15 bis 38,5 % Nickel, 1,5 bis 5 % Mangan, Rest 6o bis 8o % Kupfer, die einen Schmelzpunkt von 222o bis 128o° C besitzen, außerordentlich feste und zähe Lötungen ergeben, wie bei Zerspanungsversuchen an Stahlblöcken mit Temperaturen oberhalb goo° C nachgewiesen werden konnte. Die Schmelztemperaturen der gemäß der Erfindung zusammengesetzten Lote liegen etwa um 15o bis 2oo° C über der höchsten Schneidentemperatur. Bei Hartmetallschneiden, die hingegen in der Kälte zerspanen, soll das Lötmittel um 300° C höher schmelzen, als die höchste Schneidentemperatur beträgt. Bei Warmzerspanungen kommt man mit einem niedrigeren Temperaturintervall aus, weil die Wärmeableitung von hoher Temperatur infolge künstlicher Kühlung rascher erfolgt.
- Eine Legierung mit 23 bis 28,5 % Nickel, 1,5 bis 2 % Mangan, Rest 7o bis 75'0/, Kupfer, ergab bei einem Schmelzpunkt von etwa i25o° C außerordentlich günstige Löteigenschaften. Die damit hergestellte Verbindung zwischen den Schneidplättchen und dem Halter war fest und zäh und löste sich nicht trotz tagelanger Zer$panungsbeanspruchung der Schneiden oberhalb goo° C. Dabei wurden an den Schneiden Temperaturen bis zu i=oo° C festgestellt.
- Als Haltermaterial dienen warmfeste Stähle, die mit Chrom, Nickel und Wolfram und/oder Molybdän legiert sein können. Als Halterstahl können auch Schnelldrehstähle, aber auch sogar unlegierte Stähle dienen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE-i. Aus Mangan, Nickel und Kupfer bestehende Lote, zum Verbinden von Sinterkarbidschneiden, die Zerspanungstemperaturen oberhalb 85o° C ausgesetzt sind, mit Schäften aus warnfesten oder unlegierten Stählen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Legierungen mit 15 bis 38,5 °/o Nickel, 1,5 bis 5 % Mangan, Rest 6o bis 8o l)/, Kupfer bestehen. -2. Lote nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kupfergehalt 7o bis 75 °/o, der Nickelgehalt 23 bis 28,5 °/o und der Mangangehalt 1,5 bis 2 % beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB5419D DE891485C (de) | 1945-01-03 | 1945-01-03 | Lote zum Verbinden von Sinterkarbidschneiden mit Schaeften aus Stahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB5419D DE891485C (de) | 1945-01-03 | 1945-01-03 | Lote zum Verbinden von Sinterkarbidschneiden mit Schaeften aus Stahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891485C true DE891485C (de) | 1953-09-28 |
Family
ID=6954004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB5419D Expired DE891485C (de) | 1945-01-03 | 1945-01-03 | Lote zum Verbinden von Sinterkarbidschneiden mit Schaeften aus Stahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891485C (de) |
-
1945
- 1945-01-03 DE DEB5419D patent/DE891485C/de not_active Expired
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