DE8912833U1 - Betätigungsvorrichtung für einen Werkzeug- oder Werkstückspanner in einer Werkzeugmaschinenspindel - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für einen Werkzeug- oder Werkstückspanner in einer WerkzeugmaschinenspindelInfo
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Description
Betätigungsvorrichtung für einen Werkzeug- oder Ulerkstückspanner in einer Ulerkzeugmaschlnensplndel.
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für
einen Werkzeug- Dder Werkstückspanner in einer Iderkzeugmaschinenspindel,
mit einer in der Spindel unter Wirkung einer Federanordnung in Spannrichtung axial verschiebbaren
Spannstenge und einem zwischen der Spindel und der Spannstange angreifenden, ersten Keilgetriebe mit frei
beweglichen Kugeln, die sich jeweils an drei Konusflächen abstützen, von denen die eine Kanusfläche an einer auf
' ' der Spannstange axial verschiebbaren Spannhülse, die andere
Kanusfläche an einem mit der Spannstange verbundenen Spannring und die dritte Konusfläche an einem gegenüber der
Spindel stationär angeordneten lüiderlagerring vorgesehen
ist, mit einer zwischen Federanordnung und Spannhülse auf der Spannstange axial verschiebbaren Druckhülse, die in
Spannrichtung auf die Spannhülse einwirkt, und mit einer Kolben-Zylinder-Einheit, deren Kolben in einer ersten
Phase seines entgegen der Spannrichtung gerichteten LBsehubes
zunächst auf die Spannhülse und in einer zweiten Phase auch auf einen Ringabsatz der Spannstange einwirkt.
20
Bei einer bekannten Betätigungsvorrichtung dieser Art (Prospekt der Firma A. Ott, Kempten "Mit Präzision zum
Erfolg, Ott-ülerkzeugspanner" , Ausgabe 19B6, Seite 3)
dient das Keilgetriebe dazu, beim Spannen die von der Federanordnung auf die Spannstange wirkende Kraft zu verstärken,
um damit die Einzugskraft (Spannkraft) des Werkzeug- oder Ulerkstückspanners zu vergrößern. Außerdem
dient das Keilgetriebe auch dazu, die Spannstange gegenüber der Spindel in gespanntem Zustand zu verriegeln,
damit bei Ausfall der Federanordnung, z.B. durch Federbruch, oder auch bei entgegengesetzt der Spannrichtung
auf das Werkzeug ader das Werkstück wirkenden erhöhten AuszugskrMften das van dem Spanner gespannte Teil sicher
gehalten wird. Die Knlben-Zylindsr-Einheit dient bei
ff ·
dieser bekannten Betätigungsvorrichtung nicht nur zum
Spannen der Federanordnung und zum öffnen der am vorderen
Ende der Spannstange angeordneten Spannzange, sondern auch zum Ausstoß des Werkzeuges aus der Spindel. Da ein großer
Teil der von der Kolben-Zylind.r-Einheit aufgebrachten
Kraft zum Spannen der Federanordnung gebraucht uiird, steht
nur ein Teil dieser Kraft zum Ausstoßen des Werkzeuges zur Verfügung. Bei Steilkegelwerkzeugen tritt nun das
Problem auf, daß sich bei hohen Spindeldrehzahlen der Aufnahmekegel der Spindel aufweitet und das Werkzeug unter
Wirkung der Federanordnung weiter in den Aufnahmekegel eingezogen wird. Beim Ausstoßen ist deshalb ein Schrumpfsitz
zu überwinden. Außerdem werden bei hohen Spindeldrehzahlen die Kugeln durch die Fliehkraft in den keilförmigen
Ringspalt zwischen den Konusflachen von tiliderlagerring
und Spannring gedrückt und hierdurch die Einzugskraft ungewollt erhöht. Zum Ausstoßen ist dann ebenfalls
eine höhere Ausstoßkraft erforderlich. Zur Erzeugung
dieser höheren Ausstoßkraft 1st eine entsprechend groß dimensionierte Kolben-Zylinder-Einheit und/oder hoher
Betriebsdruck hierfür erforderlich. Uird eine Vergrößerung der Einzugskraft gewünscht, so ist dies nur durch eine
Vergrößerung der Federanordnung möglich, die wiederum eine Vergrößerung der Kolben-Zylinder-Einheit oder des Betriebsdruckes
erforderlich macht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung für einen Werkzeug- oder Werkstückspanner
der eingangs genannten Art zu schaffen, die ohne Vergrößerung der Bauabmessungen eine erhöhte Ausstoß-
und Einzugskraft aufweist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen
Druckhülse und Spannhülse ein zweites Meilgetriebe mit frei beweglichen Kugeln vorgesehen ist, die sich jeweils
an zwei entgegengesetzt zueinander geneigten Konusflöchen
an den einander zugekehrten Stirnseiten der bei-
den Hülsen und nacheinander an zwei weiteren entgegen- t
gesetzt zueinander geneigten Kanusflächen eines gegenüber f der Spindel stationär konzentrisch zu den Hülsen angeord- |
neten Ringes abstützen, wobei die der Federanordnung zu- \ gekehrte, erste Konusfläche sich zur Federanordnung und
die der Spannhülse zugekehrte zweite Konusfläche sich zu dem Spannring hin konisch erweitert, derart, daß sich die
Kugeln des zweiten Keilgetriebes zu Beginn des von der Federanordnung bewirkten Spannhubes der Druckhülse an der
ersten Konusfläche abstützen und wegübersetzend auf die Spannhülse einwirken, in einer zweiten Phase des Spanns
hubes an der zweiten Konusfläche abstützen und dadurch
in der zweiten Phase des Spannhubes kraftverstärkend auf
die Spannhülse einwirken und in der letzten Phase des von der Kolben-Zylinder-Einheit bewirkten, entgegengesetzt
gerichteten Lösehubes wieder an der ersten Konusfläche abstützen und dadurch kraftverstärkend auf die Druckhülse
in Richtung auf die Federanordnung einwirken.
20
Während der zweiten Phase des Spannhubes wird die Federkraft
ein erstes Mal durch das zweite Keilgetriebe verstärkt, indem dessen Kuoeln auf die Spannhülse drücken.
Die Spannhülse drückt ihrerseits die Kugeln des ersten
v. 25 Keilgetriebes zwischen die Konusflächen am Spannring und
am lüiderlagerrinq, wodurch eine zweite Kraftübersetzung
stattfindet. Hierdurch wird die Federkraft zweimal übersetzt,und
die Spannstange zieht das Werkzeug oder Werkstück mit erhöhter Einzugskraft in die Spindel. Beim Lösehub
des Kolbens gelangen die Kugeln wieder in den Bereich der ersten Konusflache des zweiten Keilgetriebes, wodurch
eine Kraftverstärkung der Kolbenkraft in Richtung auf die
Federanordnung stattfindet. Hierdurch ist nur noch ein kleiner Teil der Kolbenkraft erforderlich, um das Federpaket
die letzten Zehntel Millimeter vorzuspannen. Durch den geringen Kraftbedarf zur Federvorspannung verbleibt
mehr Kolbenkraft zum Ausstoßen des Werkzeuges. Ein weiterer
Vorteil der neuen Betätigungsvorrichtung besteht darin, daß sie gegenüber der bekannten Betätigungsvorrichtung
keinen zusätzlichen Platz erfordert. Infolgedessen ist
es auch möglich, bereits vorhandene Betätigungsvorrichtungen mit Teilen der neuen Betätigungsvorrichtung umzurüsten,
um so auch bei bereits vorhandenen Betätigungsvorrichtungen eine erhöhte Ausstoß- und Einzugskraft zu erreichen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen kompletten blerkzeugspanner im Längsschnitt,
Figur 2 einen Teillängsschnitt der Betätigungsvorrichtung in der Startphase des Spannhubes bzw. der Endphase
des Lösehubes,
in einer Zuischenposition,
Figur k einen Teillängsschnitt der Betätigungsvorrichtung
in der Endposition des Spannhubes bzw. der Startposition
des Lösehubes.
In Figur 1 ist ein kompletter lüerkzeugspanner 1 dargestellt,
der in eine üJerkzeugmaschlnenspindel 2 eingebaut
ist. In der oberen Hälfte der Figur 1 ist der ülerkzeugspanner
in seiner Lösestellung und in der unteren Hälfte in seiner Spannstellung gezeigt. Die Spannstange 3 ist
in Richtung ihrer Achse A axial gegenüber der Spindel 2 verschiebbar und trägt an ihrem uierkzeugseitigen Ende
eine Spannzange U, die beispielsweise an dem Anzugsbolzen
5 eines Werkzeuges mit Steilkegelschaft 6 angreift. Es ist ferner ein in die Spindel 2 fest einschraubbares
Zylindergehäuse 7 vorgesehen, uielches eine hydraulische
Kolben-Zylinder-Einheit mit einem in dem Zylinder 7a verschiebbaren Kolben B enthält. In dem Zylindergehäuse
7 sind ferner ein erstes Keilgetriebe 9 und ein zweites Keilgetriebe 10 angeordnet, deren Aufbau und Uirkungsweise
anhand der Figuren 2 - k noch näher erläutert werden. Die SpBnnstange 3 ist ferner von einer Federanordnung 11
umgeben, die aus einer Vielzahl von Tellerfedern besteht. Die Federanordnung 11 stützt sich einerseits an einem Absatz
2a der Spindel 2 und andererseits an einer auf der Spannstange 3 axial verschiebbaren Druckhülse 12 ab.
(') Zu dem ersten Keilgetriebe 9 gehören eine auf der Spannstange
3 axial verschiebbare Spannhülse 13, ein mit der Spannstange 3 über deren Ringabsatz 3a fest verbundener
und fest in das Zylindergehäuse 7 eingebauter üJiderlagerring
15 sowie mehrere frei bewegliche Kugeln 16, die sich Jeweils an drei Konusflächen 17, 18 , 19 abstützen. Die
eine Kanusfläche 17 ist an der Spannhülse 13, die andere Konusfläche 18 am Spannring Ik und die dritte Konusfläche
19 am Uliderlagerring 15 vorgesehen. Die Spannhülse 13 weist ferner eine Parkrille 20 für die Kugeln 16 auf. Das
zweite Keilgetriebe 10, welches zwischen dem Druckring und der Spannhülse 13 vorgesehen ist, weist ebenfalls mehre-
(J 25 re frei bewegliche Kugeln 21 auf, die sich an einer Konusfläche
22 des Druckringes, einer Konusfläche 23 der Spannhülse 13 und nacheinander an einer ersten Konusfläche Zk
und einer zweiten Konusfläche 25 abstützen. Die Konusflächen Zk , 25 sind vorteilhaft an dem Uiderlagerring 15 in
einem zwischen der dritten Konusfläche 19 und der Federanordnung 11 liegenden Bereich desselben vorgesehen. Gegebenenfalls
könnten die beiden Konusflächen Zk, 25 auch an einem separaten, stationär in dem Spindelgehäuse 7
eingesetzten Ring angeordnet Bein. Die erste Konusfläche 2k und die zweite Konusfläche 25 sind entgegengesetzt
zueinander geneigt, wobei sich die erste Kanusfläche Zk zu der Federanordnung 11 hin konisch erweitert und die der
l ^tI-
Spannhülse 13 zugekehrte ztueite Konusfläche sich zu dem
Spannring 1*» hin konisch erweitert. Die an den Stirnflächen
12a bzuj. 13a der Druckhülse 12 bzw. der Spanhülse 13 vorgesehenen
Konusflächen 22 bzui. 23 sind ebenfalls entgegengesetzt
zueinander geneigt. Der Ringabsatz 3a der Zugstange 3 weist ferner mehrere Axialbohrungen 26 auf, in denen
Druckbolzen 27 verschiebbar sind, die einerseits am Kolben &thgr; und andererseits an der Spannhülse 13 anliegen.
Zu Beginn des Spannhubes nehmen die Teile der Betätigungsvorrichtung
die in Figur 2 dargestellte Position ein. Die Spannzange h ist geöffnet, wie es in Figur 1 oben dargestellt
ist. Wird nun der im Zylinder 7a herrschende Druck aufgehoben, dann schiebt die Federanordnung 11 die Druckhülse
12 in Richtung B nach rechts. Unter Wirkung ihrer Konusfläche 22 uierden die Kugeln 21 an der ersten Konusfläche
lh des Uliderlagerringes 15 radial nach innen bewegt. Die Kugeln 21 drücken auf die KonusflSche 23 der Spannhülse
13 . In dieser ersten Phase des Spannhubes der Druckhülse 12 findet eine Wegübersetzung statt, d.h. die Spannhülse
13 bewegt sich um einen größeren bieg nach rechts als die Druckhülse 12. Bei der Bewegung der Spannhülse 13 nach
rechts kommen die Kugeln 16 an der Konusfläche 1B des Spannringes 14 zur Anlage und drücken diesen ebenfalls nach
rechts. Durch den Spannring 14 wird die Spannstange 3 in
Spannrichtung S nach rechts gedrückt, wodurch sich die Spannzange h schließt und das Werkzeug mittels des Anzugsbolzens 5 zunächst mit geringer Kraft in den Aufnahmekegel
2b der Spindel 2 einzieht.
Nachdem die Kugeln 21 die radial engste Stelle des Uliderlagerringes
15 passiert haben, stützen sie sich nunmehr an der zweiten Konusfläche 25 des Widerlagerringes 15 ab,
wie es in Figur 3 dargestellt ist. Da die zweite KonusflSche 25 entgegengesetzt zur ersten Konusfläche lh geneigt ist,
erfolgt nunmehr eine Kraftübersetzung. Die Federanordnung
11 drückt die Kugeln 21 in den sich keilförmig verjüngenden
Ringspalt zwischen den Konusflächen 23 und 25,und die j|
in der Federanordnung gespeicherte Axialkraft wird mit Kraftübersetzung an die Spannhülse 13 weitergegeben. Die
Spannhülse 13 drückt nunmehr mit ihrer Konusfläche 17 die Kugeln 1G in den sich keilförmig verjüngenden Ringspalt
zwischen den Konusflächen 1B und 19. Hierdurch erfolgt eine zweite Kraftübersetzung. Die sich am Spannring Ik abstützenden
Kugeln 16 drücken nunmehr den Spannring *\k und damit
die fest mit ihm verbundene Spannstange 3 mit großer Kraft in Spannrichtung S nach rechts,und das Werkzeug wird nunmehr
mit hoher Einzugskraft, die wtsentlich höher ist als die von der Federanordnung 11 erzeugte Axialkraft, in den
Aufnahmekegel 2b eingezogen. Da sich die Spannhülse 13 während des Spannhubes auf der Zugstange 3 verschiebt,
wird der Kolben B durch die Druckbolzen 27 nach rechts verschoben und entfernt sich dabei vom Ringabsatz 3a. Am
Ende des Spannhubes nehmen die Teile der Betätigungsvorrichtung die in Figur k dargestellte Position ein.
Diese Position ist gleichzeitig die Anfangsposition des
Lösehubes. Soll das Werkzeug gelöst und aus der Spindel 2 ausgestoßen werden, dann wird der Zylinder 7a mit Druck
beaufschlagt. Der Kolben B schiebt über die Druckbalzen
27 die Spannhülse 13 entgegen der Spannrichtung S nach links. Ihre Konusflöche 23 drückt auf die Kugeln 21, die
ihrerseits die Druckhülse 12 nach links drücken. Da die zweite Konusfläche 25, an der sich die Kugeln 21 abstützen,
bei dieser Bewegung nach links radial nach innen verengt, findet während der ersten Phase des Lösehubes eine LJegübersetzung
zwischen der Spannhülse 13 und der Druckhülse 12 statt, d.h. die Druckhülse 12 bewegt sich in dieser
ersten Phase des Lösehubes um einen größeren bieg nach links als die Spannhülse 13. Durch die Druckhülse 12 wird
die Federanordnung 11 vorgespannt. Während der ersten Phase des Lösehubes kommt der Kolben B auch an dem Ringabsatz
3a der Zugstange 3 zur Anlage. Die Spannhülse 13 wird während der ersten Phase des Lösehubes so weit nach
links verschoben, daB die Kugeln 16 in die Parkrille 20
gelangen. Sobald der Kolben B am Ringabsatz 3a anliegt,
wird die Zugstange 3 zusammen mit dem Spannring Ik und
der Spannhülse 13 nach links uieitergeschoben, bis die
Spannzange k den Anzugsbolzen 5 freigibt und der Zangenhalter
ka auf den Anzugsbolzen 5 drückt, uie es in Figur
1 oben dargestellt ist. Kurz bevor der Zangenhalter ka
den Anzugsbolzen 5 berührt, haben die Kugeln 21 die engste Stelle des Uiderlagerringes 15 passiert,und sie stützen
sich nunmehr an der ersten KonusflBche Zk ab. Die Konusfläche
23 der Spannhülse 13 drückt nunmehr die Kugeln 21 r in den keilförmigen Ringspalt zwischen den KonusfIMchen
22 und 2t». Hierdurch erfolgt eine Kraftverstärkung der
vom Kolben &thgr; erzeugten Kraft,und die Druckhülse 12 wird nunmehr unter Wirkung dieser Kraftverstärkung ueiter nach
links gedrückt. Um die Federanordnung 11 die letzten Zehntel Millimeter vorzuspannen, ist dank der Kraftverstärkung
ein geringerer Kraftbedarf erforderlich, um die Spannhülse
13 nach links zu drücken. Infolge dieses geringeren Kraftbedarfs zur Vorspannung der Federanordnung 11 verbleibt
ein größerer Teil der Kolbenkraft zum Ausstoßen des Werkzeuges. Dieses Ausstoßen des Werkzeuges erfolgt mährend
der letzten Phase des Lösehubes des Kalbens &THgr;, wenn der Zangenhalter ke auf den Anzugsbolzen 5 drückt.
C 25
Der Neigungswinkel ed der ersten Konusfläche Zk gegenüber
der Spannstangenachse A kann 15°- 75° betragen und sollte vorzugsweise etwa k5° sein. Der Neigungswinkel &bgr; der
zweiten Konusfläche 25 gegenüber der Spannstangenachse A kann 10°- 30° betragen und sollte vorzugsweise etwa bei
20° liegen. Der Neigungswinkel 0 der an der DruckhUlse
13 vorgesehenen Konusfläche 22 gegenüber der Spannstangenachse A kann im Bereich zwischen k5°- 90° liegen und sollte
vorzugsweise etwa 75° betragen. Der Neigungswinkel Q der an der Spannhülse 13 vorgesehenen Konusfläche de3 zweiten
Keilgetriebes 10 gegenüber der Spannstangenachse A sollte zwischen 15°- 75° liegen und vorzugsweise etwa k5° betragen,
Claims (6)
1. Betätigungsvorrichtung für einen Werkzeug- oder
lilerkstUckspanner in einer Werkzeugmaschinenspindel,
mit einer in der Spindel unter Wirkung einer Federanordnung in Spannrichtung axial verschiebbaren Spannstange
und einem zutschen der Spindel und der Spannstange angreifenden, ersten Keilgetriebe miv. frei beweglichen
Kugeln, die sich jeweils an drei Kanusflächen abstützen, van denen die eine Kanusfläche an
einer auf der Spannstange axial verschiebbaren Spann-
( ) 10 hülse, die andere Konusfläche an einem mit der Spannstange
verbundenen Spannring und die dritte Konusfläche an einem gegenüber der Spindel stationär angeordneten
Widerlagerring vorgesehen ist, mit einer zwischen Federanordnung und Spannhülse auf der Spannstange
axial verschiebbaren Oruckhülse, die in Spannrichtung auf die Spannhülse einwirkt, und mit einer
Kolben-Zylinder-Einheit, deren Kolben in einer ersten Phase seines entgegen der Spannrichtung gerichteten
Lösehubes zunächst auf die Spannhülse und in einer zweiten Phase auch auf einen Ringabsatz der Spannstange
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckhülse (12) und Spannhülse (13) ein zwei-
\J tes Keilgetriebe (10) mit frei beweglichen Kugeln
(21) vorgesehen ist, die sich jeweils an zwei entgegengesetzt zueinander geneigten Konusflächen (22,
23) an den einander zugekehrten Stirnseiten (12a, 13a) der beiden Hülsen (12, 13) und nacheinander an
zwei weiteren entgegengesetzt zueinander geneigten Konusflächen (2k, 25) eines gegenüber der Spindel
(2) stationär, konzentrisch zu den Hülsen (12, 13)
angeordneten Ringes (15) abstützen, wobei die der Federanordnung (11) zugekehrte, erste Konusfläche
(.Zk) sich zur Federanordnung und die der Spannhülse
(13) zugekehrte zweite
Konusfläche (25) sich zu dem Spannring (14) hin konisch erweitert, derart, daß sich die Kugeln (21)
des zweiten Keilgetriebes (10) zu Beginn des von der
Federanordnung (11) bewirkten Spannhubes der Druckhülse (12) an der ersten KonusflSche (2*O/ und weg-Ubersetzend
auf die Spannhülse (13) einwirken, in einer zweiten Phase des Spannhubes an der zweiten
KonusflPche (25) abstützen und dadurch in der zweiten
Phase des Spannhubes kraftverstärkend auf die
Spannhülse (13) einwirken und in der letzten Phase
des von der Kolben-Zylinder-Einheit (7a, 8) bewirk-
~&Lgr; ten, entgegengesetzt gerichteten Lösehubes wieder
an der ersten Kanusfläche (24) abstützen und dedurch
kraftverstärkend auf die Druckhülse (12) in Richtung
auf die Federanordnung (11) einwirken.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Konusfläche (24, 25) des zweiten Keilgetriebes (10) an
dem Uiderlangerring (15) in einem zwischen der dritten
Konusfläche (19) und der Federanordnung (11) liegenden Bereich desselben vorgesehen sind.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 ader 2,
) 25 dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (c£ )
der ersten Konusfläche (24) gegenüber der Spannstangenachse (A) 15° - 75° , vorzugsweise etwa 45°
beträgt.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
(|3 ) der zweiten Konusfläche (25) gegenüber
der Spannstangenachse (A) 10° - 30° , vorzugsweise etwa 20° beträgt,
^abstützen
^abstützen
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB der Neigungswinkel
( if) der an der Druckhülse (12) vorgesehenen
Konusfläche (22) gegenüber der Spannstangenachse (A) &iacgr;«5&ogr; - 90° , vorzugsueiseretuja 75° betrögt.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (O ) der an der Spannhülse (13) vorgesehenen
1Q Konusfläche (23) des zweiten Keilgetriebes (10) gegegenüber
der Spannstangenachse (A) 15° - 75°, vorzugsweise etwa k5a beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912833U DE8912833U1 (de) | 1989-10-30 | 1989-10-30 | Betätigungsvorrichtung für einen Werkzeug- oder Werkstückspanner in einer Werkzeugmaschinenspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912833U DE8912833U1 (de) | 1989-10-30 | 1989-10-30 | Betätigungsvorrichtung für einen Werkzeug- oder Werkstückspanner in einer Werkzeugmaschinenspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8912833U1 true DE8912833U1 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6844143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8912833U Expired - Lifetime DE8912833U1 (de) | 1989-10-30 | 1989-10-30 | Betätigungsvorrichtung für einen Werkzeug- oder Werkstückspanner in einer Werkzeugmaschinenspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8912833U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1027947A2 (de) * | 1999-02-11 | 2000-08-16 | Bernhard Kittelberger | Spannantrieb für Zugstange |
DE10101093B4 (de) * | 2001-01-12 | 2009-10-22 | Ortlieb Präzisions-Spannzeuge GmbH + Co. | Spanneinrichtung für Werkzeuge, Werkzeughalter oder dergleichen |
-
1989
- 1989-10-30 DE DE8912833U patent/DE8912833U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1027947A2 (de) * | 1999-02-11 | 2000-08-16 | Bernhard Kittelberger | Spannantrieb für Zugstange |
EP1027947A3 (de) * | 1999-02-11 | 2000-09-06 | Bernhard Kittelberger | Spannantrieb für Zugstange |
DE10101093B4 (de) * | 2001-01-12 | 2009-10-22 | Ortlieb Präzisions-Spannzeuge GmbH + Co. | Spanneinrichtung für Werkzeuge, Werkzeughalter oder dergleichen |
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