DE8911918U1 - Dach- und Wandelement für Wintergärten, Glasanbauten, Treibhäuser o.dgl. - Google Patents

Dach- und Wandelement für Wintergärten, Glasanbauten, Treibhäuser o.dgl.

Info

Publication number
DE8911918U1
DE8911918U1 DE8911918U DE8911918U DE8911918U1 DE 8911918 U1 DE8911918 U1 DE 8911918U1 DE 8911918 U DE8911918 U DE 8911918U DE 8911918 U DE8911918 U DE 8911918U DE 8911918 U1 DE8911918 U1 DE 8911918U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shading
roof element
element according
roof
designed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE8911918U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUFINGER WERNER 6250 LIMBURG DE
Original Assignee
EUFINGER WERNER 6250 LIMBURG DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EUFINGER WERNER 6250 LIMBURG DE filed Critical EUFINGER WERNER 6250 LIMBURG DE
Priority to DE8911918U priority Critical patent/DE8911918U1/de
Publication of DE8911918U1 publication Critical patent/DE8911918U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0685Covers or housings for the rolled-up blind
    • E04F10/0688Covers or housings for the rolled-up blind with the housing taking up the articulated arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/10Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses by special construction of the frame members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

1
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dachelement für Wintergärten, Glasanbauten, Treibhäuser oder dergleichen.
Wintergärten oder Glasanbauten erfreuen sich wegen ihrer besonderen Atmosphäre, insbesondere durch ihre zum Teil tropische und sogar subtropische Bspflanzung, zunehmender Beliebtheit und werden verstärkt das ganze Jahr über als vollwertiger Wohnraum und selbst als Arbeitsraum genutzt. Voraussetzung hierfür ist, daß die
r Glashäuser in dian wirü rmonaten jeheizt werden während seine Bewohner» iber auch die Becflani«^g, i?s Sorssar vor Hitze zu schützen sind. An iveißen Tagen k^r.« es mittler zu einem sogenannten Treibhauseffekt kommen. Dieser entsteht dadurch, daß die das Glasdach durchdringenden kurzutT. igen Lichtstrahlen der Sonne t^i Auftreffen auf feste Körper innerhalb des Glashauses in langwelligere Wärmestrahlung umgewandelt werden, für welche die Glasscheiben des Wintergartens weitgehend undurchlässig sind. Der Treibhauseffekt führt zu einem Hitzestau und läßt die lünentemperaturen des Wintergartens auf über 60° Celsius ansteigen. Um auch an heißen Tagen für ein angenehmes Klima zu sorgen, werden großflächige Lüftungsöffnungen für eine Frischluftzufuhr bzw. für einen Luftaustausch im Dach- und Seitenwandbereich des Glashauses
(') vorgesehen. Von der Größe des Wintergartens, von seiner Vergiasungsart und dem Standort hängt es schließlich ab, ob eine Schattierung erforderlich ist. Sie bewirkt ebenfalls eine Verminderung der Innentemperatur und soll zusätzlich im Sommer vor praller Sonne schützen. Neben einer Naturschattierung, bei welcher unter dem Glasdach rankende Kletterpflanzen oder unmittelbar in der Nähe des Glashauses gepflanzte Laubbäume als Schattenspender dienen, werden vorallem innen oder außen am Glashaus angebrachte Schattierungen eingesetzt. An Innenschattierungen kennt man an Schnüren geraffte Stoffbahnen sowie spezielle üalusien, welche unter dem Dach in Laufschienen geführt und durch Verstellbarkeit ihrer Lamellen eine Abstufung im gewünschten Lichteinfall
ermöglichen. Innenschattierungen bieten zwar Schutz vor praller Sonne. Da aber die kurzwelligen Lichtstrahlen der Sonne das Glasdach bereits durchdrungen haben, bevor sie auf das Sehattierungsmaterial auftreffen, und sich somit die entstehende Wärmestrahlung ungehindert im Innen^aum des Glashauses ausbreiten kann, vermögen Innenschattierungen ei= ,&eegr; Hitzestau innerhalb des Glashauses nicht zu verhindern, weshalb zusätzliche Lüftungsmöglichkercen in Form von Motorlüftern oder Ventilatoren erforderlich sind. Dies stellt jedoch einen erheblichen Kostenfaktor beim Bau eines Wintergartens dar. Demgegenüber erweisen sich Außenschattierungen wesentlich wirkungsvoller, da das ' J Sonnenlicht das Glasdach gar nicht erst durchdringen und somit zu keiner Aufheizung des Glashauses führen kann. Als Außenschattierungen werden Markisen, Jalusien mit verstellbaren Lamellen oder bspw. mittels Motorantrieb auf- und abrollbare Stoffbahnen eingesetzt, wobei, wie auch im Falle der Innenschattierung, zur Erzielung einer Energieeinsparung während der Heizperiode wärmeisolierendes Sehattierungsmaterial Verwendung finden kann. Damit die Lüftungsöffnungen im Dachbereich nicht in ihrer Funktion beinträchtigt werden, muß die Außenschattierung in ausreichendem Abstand über dem Dach montiert werden, wodurch der jeweilige Schattierungsteil für Wind a1ne erhebliche Angriffsfläche bietet. Die sturmsichere Ausführung der Außenschattierung verlangt &lgr; daher eine besonders stabile Konstruktion verbunden mit hohen Materialanforderungen, was sich in einem hohen Anschaffungspreis niederschlägt. Zudem 1st das Sehattierungsmaterial ständigen Witterungseinflüssen ausgesetzt, was zu einer begrenzten Lebensdauer führt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dachelement der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß bei günstigen Herstellungkosten, problemloser Montage und einfacher Handhabung ein zuverlässiger und dauerhafter Schutz vor praller Sonne gewährleistet und 1m Hinblick auf eine ganzjährige Bewohnbarkeit des Wintergartens ein Hitzestau
in seinem Innern vermieden ist.
Zur Lösung der Aufgabe sind bei einem Dachelement für Wintergärten, Glasanbauten o.dgl. nach der Erfindung zwei mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete Plattenteile aus i.w. lichtdurchlässigem Material vorgesehen, welche einen zumindest gegenüber der Elementinnenseite i.w. luftdichten Zwischenraum einschließen, in den zumindest bereichsweise der Schattierungsteil einer Sc'riättierüngbeiririCntung ein- und ausfahrbar ist.
Hierdurch ist erreicht, daß ein mit dem erfindungsgemäßer.
' Dachelement versehener Wintergarten, Glasanbau und dergleichen bei vertretbaren Erstellungskosten über das ganze Jahr über als vollwertiger Wohnraum oder Arbeitsraum geni'tzt werden kann, wobei Bewohner und Bepflanzung im Sommer vor praller Sonne wirksam geschützt sind und ein Hitzestau innerhalb des Glashauses vermieden ist. Dabei werden die kurzwelligen Lichtstrahlen der Sonne, nachdem sie den oberen Plattenteil des Dachelements durchdrungen haben und in dem durch die beiden Plattenteile eingeschlossenen Zwischenraum auf Festkörper, also auf das Schattierungsmaterial der Schattierungseinrichtung, die Profile der Plattenteile und die
&ggr; &igr;&agr;&iacgr; uciluc lic ocii/at», auiwciicii, in &igr; &agr; tiyrvc &igr; &igr; &igr; yc Tfcii nie ^ wi &agr;&igr;&igr; ich
umgewandelt. Da das lichtdurchlässige Material der Plattenteile ( jedoch weitgehend undurchlässig für Wärmestrahlung ist und der von den Plattenteilen begrenzte Zwischenraum mit der Schattierungseinrichtung zur Vermeidung eines Luftaustausches gegenüber dem Innenraum des Glashauses luftdicht ausgebildet ist, kann im sommerlichen Glashaus ein Treibhauseffekt und damit ein Hitzestau nicht entstehen. Zwischen den Plattenteilen aufgenommen ist die Schattierungseinrichtung vor Wind und Regen geschützt, so daß im Vergleich zu den bekannten Außenschattierungen sich die geringeren Materialanforderungen in einem niedrigeren Anschaffungspreis niederschlagen. Die Schattierungseinrichtung des erfindungsgemäßen Dachelements läßt sich problemlos in dem Zwischenraum zwischen den Plattenteilen anordnen und ermöglicht
»* ff
eine einfache Bedienung vom Innenraum des Glashauses aus. Eine bei Außenschattierungen erforderliche aufwendige und optisch störende Konstruktion auf der Dachaußenseite, welche mit ihrer üblichen Ausführung in Art einer Leiter zudem die Gefahr von HauseinbrUchen durch Einstieg über Dachfenster erhöht, kann entfallen. In eingefahrener Stellung des Schattierungsteils bansprucht die Schattierungseinrichtung nicht mehr Platz als die bekannten Innenschattierungen und ermöglicht bei entsprechendem Material der beiden Plattenteile einen nahezu uneingeschränkten Ausblick auch im Dachbereich, was gerade die besondere Atmosphäre eines Wintergartens, insbesondere während der kälteren Jahreszeiten, ausmacht.
In einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß der Schattierungsteil als ein mittels Gelenkarmen aus- und einfahrbares Tuch ausgebildet ist. Dabei kann die Schattierungseinrichtung bspw. als übliche Gelenkarm-Markise ausgebildet sein.
Alternativ ist es auch möglich, daß der Schattierungsteil als eine ggf. an Schnüren geraffte oder als auf- und abrollbare Stoffbahn ausgebildet ist. Das Auf- üfiu Abrollen der Stoffbahn käiiii bspw. mittels Motorantrieb erfolgen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Schattierungsteil als eine in Laufschienen geführte Jalusie mit vorzugsweise verstellbaren Lamellen ausgebildet sein. Die Verstellbarkeit der Lamellen ermöglicht dabei eine dosierte Schattierung, was sich auch für die Bepflanzung vorteilhaft auswirkt.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Betätigungsmechanismus der Schattierungseinrichtung und ggf. der Schattierungsteil in seiner eingefahrenen Stellung im Bereich einer der beiden Stirnseiten des Zwischenraumes, vorzugsweise in einem
sich sMrnseitig an den Zwischenraum anschließenden Gehäuseteil aufgenommen, so daß in den Wintermonaten die wärmenden Sonnenstrahlen ungehindert eingefangen werden können. Bei Glasanbauten oder Glashäusern, welche an Hauswände angebaut oder auf Baikonen und im Dachbereich eines Hauses errichtet werden sollen, empfiehlt es sich aus optischen Gründen, die Schattierungseinrichtung bzw. den sie aufnehmenden Gehäuseteil an der der Hauswand bzw. dem Dach zugewandten Stirnseite des Dachelements anzuordnen.
Zur Erleichterung von Wartungs- und ggf. erforderlichen Reparaturarbeiten und für eine bequeme Montage ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß der Gehäuseteil eine mittels einer Abdeckung verschließbare Revisionsöffnung zur Schattierungseinrichtung hin aufweist.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß der Zwischenraum über, vorzugsweise.verstellbare, Lüftungsöffnungen belüftet ist. An heißen Tagen ist damit einer übermäßigen Aufheizung des Zwischenraums entgegengewirkt, was auch zur Vermeidung einer Kondenswasserbildung beiträgt. In den Wintermonaten bewirkt die Belüftung des Zwischenraumes, daß sich kein Schwitzwasser an den Plattenteilen bzw. Glasflächen niederschlägt.
Vorteilhafterweise sind die Lüftungsöffnungen an einem den Zwischenraum an seiner dem Gehäuseteil gegenüberliegenden Stirnseite abschließenden Stegteil und dem Gehäuseteil gebildet.
Für eine gute Zugwirkung und damit eine erhöhte Frischluftzufuhr in dem Zwischenraum ist es nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besonders günstig, wenn der Gehäuseteil im Bereich seiner Lüftungsöffnung als, ggf. mit einem Motorlüfter versehener, Dachlüfter ausgebildet ist mit gegenüber der Schattierungseinrichtung i.w. abgdichtetem Abluftkanal. Durch die innerhalb des Gehäuseteils gegenüber der Schattierungseinrichtung
I·· *««« »III
I »4 · * t« ft·· I III
* · mi - - C * &bgr; tt ti
getrennte Führung des Abluftkanals ist einer die Funktion der Schattierungseinrichtung beinträchtigenden Ablagerung von Stauboder Schmutzpartikeln, welche ggf. in der Abluft enthalten sind, wirksam entgegengewirkt.
In die gleiche Richtung zielt auch die erfindungsgemäße Maßnahme, wonach die Schattierungseinrichtung in eingefahrener Stellung des Schattierungsteils gegenüber dem Zwischenraum abgedeckt innerhalb des Sehäuseteils aufgenommen ist. in dieser nach außen hin abgedeckten Lage kann die Schattierungseinrichtung geschützt vor Witterungseinflüssen, wie Staub oder ggf. einer ein Verblassen des Schattierungsmaterials bewirkenden UV-Einstrahlung, überwintern.
Im Bedarfsfälle kann es sich nach der Erfindung auch empfehlen, daß der Zwischenraum mit einer ggf. verschließbaren Austrittsöffnung zur Ableitung von Kondens- bzw. Schwitzwasser versehen ist.
Zum Absenken der Energiekosten bei beheizten Wintergärten können nach einem wiederum anderen Vorschlag der Erfindung der Schattierungsteil bzw. das Tuch, die Stoffbahn oder die Jalusie aus wärmedämmendem Material bestehen und/oder eine wärmedammende Beschichtung aufweisen.
Ebenso sollten die Plattenteile aus wärmegedämmtem Glas bestehen und/oder als Mehrfachsteg-Platten aus Acrylglas oder dergleichen Material ausgebildet sein, um die Heizkosten des Wintergartens im vertretbaren Rahmen zu halten.
Schließlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß das oben beschriebene Dachelement als Seitenwandelement eines Wintergartens oder dergleichen Glasanbaus ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsart sollte eine Seitenbelüftung des Zwischenraums in Bodennähe und im Anschlußbereich an das Dachelement vorgesehen sein.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmog Henkelten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Schutzansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Die einzige Figur zeigt im Längsschnitt eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dachelements 1 für einen Wintergarten. Es weist zwei mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete Plattenteile 2 und 3 auf, wobei das obere Plattenteil 2 &ngr; aus einer Dreifach-Isolierverglasung und das untere Plattenteil 3 aus einer Zweischeiben-Verglasung jeweils mit Luftpolster besteht. Die Plattentteile 2 und 3 sind jeweils in einem (nicht dargestellten) Rahmen aus Holz oder wärmeisolierten Aluminiumprofilen gehalten. Der von den beiden Platienteilen 2 und 3 festgelegte Zwischenraum 5 ist an seiner einen Stirnseite mittels einem Stegteil 14 und gegenüberliegend durch einen sich an den Zwischenraum 5 anschließenden Gehäuseteil 10 abgeschlossen. Die (hier nicht ersichtlichen) Rahmen der Plattenteile 2 und 3, der Stegteil 14 sowie der Gehäuseteil 10 sind konstruktiv miteinander verbunden. Dabei bildet der Gehäuseteil 10 im eingebauten Zustand des Dachelements 1 die Anbindung zur Hauswand bzw. zum Hausdach.
Innerhalb des Gehäuseteils 10 ist eine Schattierungseinrichtung 6 aufgenommen, welche bei der hier gewählten Ausführungsart als Gelenkarm-Markise ausgebildet ist. Dis Schattierungseinrichtung 6 1st über eine Montagekonsole 17 an einem den Gehäuseteil 10 nach außen abschließenden Profi Heil 18 gehalten, welcher seinerseits als gebäudeseitiger Anb1ndungste11 dienen kann.
Bei Ingangsetzung des Betätigungsmechanismus 9 der Schattierungseinrichtung 6 werden Ihre beiden Gelenkarme 7, bspw. mittels einer Kette oder eines Stahlseiles, von einer eingezogenen Stellung 1n eine in der Figur durch StHchiinien angedeutete
• · · · 9 · » Il ·■
» fr * **·· «III
•r* · ft it ··
Endstellung ausgefahren, wodurch das auf einer Tuchwelle 19 aufgewickelte Markisentuch 8, welches an einer an den freien Enden der Gelenkarme 8 angeordneten Blende 20 gehalten ist, abrollt, um in seiner in den Zwischenraum 5 eingefahrenen Stellung eine Beschattung des Wintergartens zu bewirken. Durch die Anordung des Schattierungsteils bzw. des Tuches 8 zwischen den beiden PSattenteilen 2, 3 und die weitere Maßnahme eines its wesefrther.£ii luftdichten Abschlusses des Dachelementes 1 zur Elemeritinnenseite hin ist eine thermische Trennung zwischen Schattierungseinrichtung 6 und dem Innenraum des Glashauses erreicht. Hierdurch ist ein Hitzest■■■: icn sommerlichen Glashaus verhindert. Der Wintergarici ' bzw. der Glasanbau kann damit das ganze Jahr über als vollwertiger Wohnraum genutzt werden.
Die sich im Zwischenraum 5 an heißen Tagen ergebende Aufheizung wird durch eine verstellbare Lüftungsöffnung 12 am Stegteil 14 und eine Lüftungsöffnung 13 am Gehäuseteil 10 nach außen abgeführt. Wie aus der Figur ersichtlich, ist der Gehäuseteil 10 im Bereich dieser Lüftungsöffnung 13 als mit einem MotorlUfter 21 versehener Dachlüfter mit innerhalb des Gehäuseteils 10 geführtem Abluftkanal 15 ausgebildet. Der Abluftkanal 15 ist gegenüber der im Gehäuseteil 10 darunter angeordeten Schattierungseinrichtung 6 mittels einer Trennwand 22 abgedichtet, so daß einer Ablagerung von in der Abluft s enthaltenen Staub- und Schmutzpartikeln an der Schattierungseinrichtung 6 entgegengewirkt ist. Dem gleichen Zweck dienen an dem Gehäuseteil 10 im Bereich der Aufnahme für die Schattierungseinrichtung 6 angeordnete Winkelprofile 23 und 24, welche in eingefahrener Stellung des Tuches 8 1m Zusammenwirken tÄt der Blende 20 für eine zum Zwischenraum 5 hin staubdichte Abdeckung der Schattierungseinrichtung 6 sorgen. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Schattierungseinrichtung 6 weist der Gehäuseteil 10 eine mittels einer Abdeckung 11 verschließbare Revisionsöffnung auf.
Für die Ableitung von Kondens- bzw. Schwitzwasser aus dem
• 4 * ·
Zwischenraum 5 ist eine Austrittsöffnung 16 vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Dachelement 1 als Fertigelement in einem Baukastensystem ggf. in Verbund mit entsprechend ausgebildeten Seitenwandelementen eignet sich bei etwas handwerklichem Geschick auch für die Selbstmontage eines Hobbyhandwerkers.
I II* · t I
■ it &igr;»·· · ·; &iacgr;
10
Bezugszeichenli ste
1 - Dachelement
2 - Plattenteil
3 - Plattenteil
4 - Elementinnenseite
5 - Zwischenraum
6 - Schattierungseinrichtung. / - Gelenkarm
8 - Tuch, Markisentuch ..-v 9 - Betätigungsmechanismus ^ 10 - Gehäuseteil
11 - Abdeckung
12 - Lüftungsöffnung
13 - Lüftungsöffnung
14 - Stegteil
15 - Abluftkanal
16 - Austrittsöffnung
17 - Montagekonsole
18 - Profilteil
19 - Tuchwelle
20 - Blende
21 - Motorlüfter A 22 - Trennwand
23 - Winkelprofil
24 - Winke!profil

Claims (14)

«» * ■ · ·« It tt ( t · t t · · &igr; &igr; < tt · » ··*«■ < Il 11 SchutzansprUche
1.) Dachelement für Wintergärten, Glasanbauten, Treibhäuser &ogr;.dgl., gekennzeichnet durch zwei mit seitlichem Abstand voneinander angeordneten Plattenteilen (Z, 3) aus im wesentlichen lichtdurchlässigem Material, welche einen zumindest gegenüber der Elementinnenseite (4) im wesentlichen luftdichten Zwischenraum (5) einschließen, in den zumindest bereichsweise der Schattierungsteil einer Scnattierungseinricntiiüy (&dgr;) ein- und ausfahrbar ist.
2.) Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schattierungsteil als ein mittels Gelenkarmen (7) aus- und einfahbares Tuch (8) ausgebildet ist.
3.) Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schattierungsteil als eine ggf. an Schnüren geraffte oder als auf- und abrollbare Stoffbahn ausgebildet ist.
4.) Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schattierungsteil als eine in Laufschienen geführte Jalusie mit vorzugsweise verstellbaren Lamellen ausgebildet ist.
/ 5.) Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (9) der Schattierungseinrichtung (6) und ggf. der Schattierungsteil in seiner eingefahrenen Stellung im Bereich einer der beiden Stirnseiten des Zwischenraumes (5), vorzugsweise in einem sich stirnseitig an den Zwischenraum (5) nach außen anschließenden Gehäuseteil (10) aufgenommen sind.
6.) Dachelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (10) eine mittels einer Abdeckung (11) verschließbare Revisionsöffnung zur Schattierungseinrichtung (6) hin aufweist.
7.) Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (5) über, vorzugsweise verstellbare, Lüftungsöffnungen (12, 13) belüftet ist.
8.) Dachelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsöffnungen (12, 13) an einem den Zwischenraum (5) an seiner dem Gehäuseteil (10) gegenüberliegenden Stirnseite abschließenden Stegteil (14) und dem Gehäuseteil (10) gebildet sind.
9.) Dachelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (10) im Bereich der Lüftungsöffnung (13) als, ggf. mit einem Motorlüfter (21) versehener, Dachlüfter ausgebildet ist mit gegenüber der Schattierungseinrichtung (6) im wesentlichen abgedichtetem Abluftkanal (15).
10.) Dachelement nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schattierungseinrichtung (6) in eingefahrener Stellung des Schattierungsteils gegenüber dem Zwischenraum (5) abgedeckt innerhalb des Gehäuseteils (10) aufgenommen ist.
11.) Dschelejsent nach einen! der Ansnrüsh&euro; 1 bis 10- dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (5) mit einer ggf. verschließbaren Austrittsöffnung (16) zur Ableitung von Kondens- bzw. Schwitzwasser ausgebildet ist.
12.) Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schattiernngsteil bzw. das Tuch (8), die Stoffbahn oder die Jalusie aus wärmedämmendem Material besteht und/oder eine wärmedämmende Beschichtung aufweist.
13.) Dachelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile (2, 3) aus wärmedämmendem Glas bestehen und/oder als Mehrfachsteg-Platten aus Acrylglas o.dgl. ausgebildet sind.
I 4» ···
13
14.) Dachelement nach ein der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Seitenwandelement für einen Wintergarten, Glesanbau, Treibhaus oder dergleichen ausgebildet ist.
DE8911918U 1989-10-06 1989-10-06 Dach- und Wandelement für Wintergärten, Glasanbauten, Treibhäuser o.dgl. Expired - Lifetime DE8911918U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8911918U DE8911918U1 (de) 1989-10-06 1989-10-06 Dach- und Wandelement für Wintergärten, Glasanbauten, Treibhäuser o.dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8911918U DE8911918U1 (de) 1989-10-06 1989-10-06 Dach- und Wandelement für Wintergärten, Glasanbauten, Treibhäuser o.dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8911918U1 true DE8911918U1 (de) 1989-12-07

Family

ID=6843502

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8911918U Expired - Lifetime DE8911918U1 (de) 1989-10-06 1989-10-06 Dach- und Wandelement für Wintergärten, Glasanbauten, Treibhäuser o.dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8911918U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1300524A2 (de) * 2001-10-08 2003-04-09 WEINOR Dieter Weiermann GmbH & Co. Glasdach mit Fensterfeldern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1300524A2 (de) * 2001-10-08 2003-04-09 WEINOR Dieter Weiermann GmbH & Co. Glasdach mit Fensterfeldern
DE10149451A1 (de) * 2001-10-08 2003-04-17 Weiermann Dieter Weinor Glasdach mit Fensterfeldern
EP1300524A3 (de) * 2001-10-08 2004-01-02 WEINOR Dieter Weiermann GmbH & Co. Glasdach mit Fensterfeldern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007059388B4 (de) Modifizierte Traufe für Wintergärten mit integrierten Elementen zum Licht- und Sichtschutz und/oder zu Beleuchtungszwecken
DE3346585A1 (de) Ueberdachung mit mindestens einem verschiebbaren dachteil
EP0256441B1 (de) Verglastes Bauelement
EP0943071B1 (de) Gebäudefassade
EP0500120B1 (de) Bauteil für Gebäudewände, insbesondere Gebäude-Aussenwände
DE4431928A1 (de) Wärmedämmendes Fenster
DE8911918U1 (de) Dach- und Wandelement für Wintergärten, Glasanbauten, Treibhäuser o.dgl.
DE4211524A1 (de) Dachelement
DE2744451A1 (de) Verschlusseinrichtung fuer fenster, tueren o.dgl. oeffnungen
DE8125358U1 (de) Wand- oder dachelement zur reduzierung des waermeverbrauchs in einem gebaeude
EP0003725B1 (de) Längsdurchlüftetes Doppelglasfenster mit Innenstoren
CH686633A5 (de) Oeffenbares Dachfenster.
DE4023494C2 (de) Lüftungsvorrichtung
EP1225286B1 (de) Ausfahrbare Abdeckung für einen Vorplatz
DE3626688C2 (de)
EP1172514A2 (de) Aussen liegender Sonnenschutz
DE9320324U1 (de) Bedachung
DE202012100137U1 (de) Satteldachkonstruktion
DE10155636A1 (de) Öffenbare Gebändewand
EP0231423B1 (de) Lichtdurchlässiges Bau- oder Wandelement, insbesondere Fenster
EP0005259B1 (de) Einrichtung zur Klimatisierung eines geschlossenen Raumes
DE2755509C2 (de)
DE102020005431A1 (de) Dachfensteranordnung
DE3602072A1 (de) Anbau, wie wintergarten, solaranbau und dgl., an ein wohnhaus
DE3509772A1 (de) Lichtdurchlaessiges wandelement, insbesondere fenster