DE8907820U1 - Verschleißplatte - Google Patents
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Description
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•lit» «a as sa , ,
PATE NTANWALT
ARNEMISSLING Dipl.-lng. &bgr; (0641) 7101S, 63 Giessen
21. Juni 1939
Mi/Ko 89.220GM
Mi/Ko 89.220GM
Hans JoachiB Giebel
Reicheisberg 7, 6300 Gießen
Reicheisberg 7, 6300 Gießen
Verseht«Ipplatte
Oi-S Erfindung betrifft ein«? Versc.h U ißpla tte, insbesondere
mit einer Ausnehmung zur Durchführung eines Befest
igungselements sowie eine mittels eine Gewindebolzens
befestigbare V^rschleißplatte.
Verschleißplatten der genannten Art werden bei Bauteilen
verwendet, welche einem starken Verschleiß unterworfen sind, beispielsweise Prallmühlen, Schneidpesser
von Baggerlöffeln oder Ladeschaufeln. üblicherweise
weist das Material der V^rschleißplatten eine große Härte auf, beispielsweise eine HB-Härte größer 300. Es
ist, bedingt durch die große Härte derartiger Verschleißplatten
nicht oder nur mit einem unangemessen hohen Aufwand möglich, die Verschleißplatten mechanisch
zu bearbeiten, beispielsweise um Bohrungen für versenkte Befestigungsschrauben zu erzeugen. Da die Befestigungsschrauben
oder Befestigungsbolzen so an der
VerschleißplaI te gelagert werden müssen, daß die Köpfe
der Schrauben oder Bolzen versenkt sind und in gewissem Maße vor Verschleiß geschützt sind, erfordert die Anordnung
einer Anlageflache für den Kopf des Gewindebol-
^r zens einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand,
.ij zumal an die Maßhaltigkeit der Anlagefläche und der
% Ausnehmung zur Durchführung des Gewindebolzens hohe An-
ii 5 und/oder Festigkeitseigenschaften des Materials der
Verschleißplatte ist es vielfach nicht möglich, diese
vor einer Härtung oder Wärmebehandlung vollständig zu bearbeiten, so daß aus dem Stand der Technik stets sine
Nachbearbeitung im gehärteten Zustand erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. eine Verschleißplatte zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau
und kostengünstiger Anwendbarkeit die Anbringung von
Gewindebolzen ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Durchmesser der Ausnehmung gleich oder grosser als
der Durchmesser des Befestigungselements ist und daß im
Bereich der Ausnehmung ein ringförmiges Anlageelement angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Verschleißplatte zeichnet sich
durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Da der Durchmesser der Ausnehmung über die Dicke der Verschleißplatte
isi wesentlichen konstant ist. kann d i t-Ausnehmung
wesentlich einfacher und kostengünstiger gefertigt
werden, beispielsweise durch mechanische Bearbettung
vor dem Härten oder durch Ausstanzen. Das (··*■-f
i ndungsgemäße Anläget* lenient kinn dtinn zu einem späteren
Zeitpunkt. beispielsweise nach der Härtung an ti·? r
VerschJeißpl atte befestigt werden. Es ist somit insbesondere
bei einer erforderlichen mechrnisehen Bearbeitung
der Anlagefläche für den Kopf des Gewindebolzens möglich, die Verschleißplatte besonders kostengünstig
herzustellen.
J _
In einer weiteren vorteilhaften Ausgesta 1tungsforra der
Erfindung ist vorgesehen, daß an der Rückseite des Kopfes eine diesen sichernde Schweißnaht angeordnet
ist. Es ist somit möglich, den Kopf der Schraube bzw. des Gewindebolzens fest mit der Versch IeiDp 1 atfe zu
verbinden, so daß die Handhabung einzelner Schrauben beim Austausch nicht erforderlich ist. Alternativ dazu
ist es erf &igr; ndungsgemäß auch möglich, das Befestigungselement
in Form eines Gewindeb> izens auszubilden, we I eher
mittels einer zusätzlichen schweißnaht an der Verschleißplatte
befestigt ist.
In einer bevorzugten Aus führungs form der e r I" i ndungsge mäßen
Verschleißplatte ist vorgese^.pr. daß das Anlageelement
in Form einer Schweißraupe ausgebildet ist. Diese Ausgestaltungsform weist den Vorteil auf, daß das
Au f br i ri(|eri einer Schweißraupe im wesentlichen unabhängig
von dem jeweiligen
Werkstoff der Versehleißplatte erfolgen kann und zudem,
in Abhängigkeit von der Ma t er i a 1 auswali 1 der Schweißelektrode
das Anlageelement ein hohes Maß an Festigkeit
aufweisen kann. Alternativ dazu ist besonders günstig.
in die Ausnehmung der Verschleißplatte einen Ring einzusetzen,
welcher mit der Verschleißplatte zu verbinden
ist. In* is&rgr;ie 1 sweise durch eine Schweißverbindung. Der
/J-j RiP>· iw",:i;. mechanisch fertig vorbearbeitet, in die dir
V>rsth 1 eiBpIatte eingesetzt werden. Nacharbeiten sind
bei uieser Vorgehensweise praktisch nicht erforderlich.
Das An 1 agee lernent kann erfindungsgemäß auch bezüglich
der jeweiligen Oberfläche der Verschleißplatte zurückversetzt
angeordnet sein, so daß eine Nacharbeitung
nicht erforderlich ist. Das Anlageelement, welches beispielsweise in Form der Schweißraupe ausgebildet ist,
* t · t · &igr; » ·■·■
sieht somit nicht Über die Oberfläche der Verschleißplatte
vor. Insofern ist es er f indungsgemäß möglich, den Fertigungsaufwand weiter zu senken.
Zur Herstellung der Verschleißplatte wird mittels eines
Brennschfieidverfahrens in die Verschleißplatte zumindest
pine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung eingebracht, deren Durchmesser gleich oder größer ist, als
rjpr nurrhniPCKPr oi noc Qoui nrlohnl 7onc a Nachfolgend Wird
in der Ausnehmung ein ringförmiges Anlageelement befestigt. Besonders gUnstig ist es, wenn mittels eines
Brennschneidverfahrens auch härteste Werkstoffe bearbeitbar
sind. Weiterhin kann die Verschleißplatte auch
in weniger gut ausgerüsteten Werkstätten, beispielsweise
auf einer Baustelle hergestellt werden, um die !5 Verschleißplatte vor Ort zu montieren. Eine Vorfertigung
der Verschleißplatte in einer mechanischen Werkstatt
ist somit nicht ertorder 1 ich , vielmehr kann die
Verschleißplatte an die jeweiligen baulichen Voraussetzungen
angepaßt werden. Insbesondere bei Maschinerie Iementen,
welche starkem Verschleiß unterworfen sind und häufig repariert werden müssen, beispielsweise Baggerzähnen,
kann es sich als günstig erweisen, die jeweilige Position des Gewindebolzens beim Einbau anpassen
zu können.
Das nachfolgende Aufbringen des ringförmigen Anlageelemenles
kann, wie bereits erwähnt, beispielsweise in besonders einfacher Ausgestaltung durch Aufbringen einer
Schweißraupe erfoigen. Es ist jedoch auch möglich, einen Ring zu verschweißen, welcher vorgefertigt wurde.
Die Anlageflächen können nachfolgend mechanisch bearbeitet
werden. beispielsweise um eine gleichmäßige Anlage des Kopfes des Gewindebolzens sicherzustellen.
Um den Fertigungsaufwand zu erniedrigen und um insbesondere
eine Nacharbeitung des Anlageelementes zu vermeidftn,
ist es glinstig, wenn dieses bezüglich der jeweiligen Oberfläche der Versch leißplatte zurückversetzt
angeordnet wird, beispielsweise dadurch, daß die
Schweißnaht an der Innenwandung der Ausnehmung ausgebildet
wird.
Die Herstellung der erfind&ugr;ng.&sfgr; gemäßen Verse hleiß&rgr; latte
ist weiterhin dadurch zu vereinfachen, daß der Gewindebolzen
mittels einer zweiten Schweißnaht mit der Versch 1 e i Bp 1 a t te verbunden wird. Der Gewindebolzen ist somit
fest an der Versthleißplatte angeordnet, ohne ti a IB
zusätzliche, weitere Bearbeitungsvorgänge erforderlich
wären. Dies vereinfacht insbesondere die Montage der
Verschleißplatte, wobei es sich insbesondere bei einer
Montaye auf einer Baustelle als günstig erweist, nicht
zusätzlich einzelne Schrauben handhaben zu müssen. Weiterhin ist ein Gegenhalten mittels eines zweiten Werkzeuges
beim Festziehen einer Mutter zur Sicherung der
Weiterhin ist es erfindungsgemäß günstig, wenn das Anlageelement
so in der Ausnehmung angeordnet wird, daß die Anlagefläche zur Fläche der Verschleißplatte einen
Abstand aufweist, welcher gleich oder größer ist, als die Höhe des Kopfes des Gewindebolzens. Der Kopf des
Gewindebolzens ist somit vollständig in der Ausnehmung
angeordnet und vor mechanischen Beanspruchungen geschützt
.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
I I ft·«.. t
O -
Fig. 1 eine schematise he Schiiittansicht durch den
Ausnehmungsbereich einer Verschleißplatte gemäß einem ersten AusfUhrungsbeispie 1 der Erf i ndung,
Ausnehmungsbereich einer Verschleißplatte gemäß einem ersten AusfUhrungsbeispie 1 der Erf i ndung,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig I eines zweiter;
Ausfuhrungsbeispiels,
Ausfuhrungsbeispiels,
Fig. 3 eine Sehnittansicht eines weiteren AusfUhrungsbeispie
1 s der erfindungsgemäßen Verschleißplatte,
bei welchem ein Gewindebolzen an dieser befestigt ist und
Fig. I ein weiteres Aus führungsbeispie1 ähnlich Fig.
4. wobei ein mit einem SchraubenkopI versehener Gewindebolzen fest mit der Verschleißplatte verbunden ist.
4. wobei ein mit einem SchraubenkopI versehener Gewindebolzen fest mit der Verschleißplatte verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird in einer Verschleißplatte 1 eine
Ausnehmung 2 ausgebildet, welche einen Durchmesser aufweist, welcher größer oder gleich ist dem Außendurchmesser
eines Kopfes eines nicht dargestellten Gewindebolzens.
Die Ausnehmung 2 wird bevorzugterweise mittels
eines Brtnnschneidverfahrens oder eines ähnlichen geeigneten
Verfahrens erzeugt. Die Anwendung des Verfahrens ist im wesentlichen unabhängig von der Härte des
Werkstoffs der Verschleißplatte, welche ein- Märte von
300 HB oder mehr aufweisen kann.
Zb Erfindungsgemäß wird in einem Abstand zur Fläche ? der
Verschleißplatte 1 eine Anlagefläche 3 ausgebildet, gegen
welche der Kopf eines Gewindebolzens zur Anlage bringbar ist. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausf iihrungsbeispiel
ist die Anlagefläche 3 mittels einer Schwe ?'?r?iupe 4 ausgebildet worden, welche nachfolgend
einer mechanischen Bearbeitung unterzogen wurde.
······ if ■· · O fl
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till · _ 1« Il » · ··
Bei dens in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wurde
ein Ring 5. beispielsweise aus Stahl, in die Ausnehmung
1 eingesetzt und mit der Wandung 6 der Ausnehmung Z über eine Schweißverbindung 8 verbunden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Verschleißplatte. Wie bei
den vorangegangenen beschriebenen Ausführungsbeispielen
erfolgt die Herstellung der Ausnehmung 2 mittels eines Brennschneidverfahrens oder einem ähnlichen geeigneten
Verfahren. Anders als b<»i den Ausführungsbeispielen
nach Fig. 1 und 2, bei welchen lediglich ein Anlageelement vorgesehen ist. gegen welches der Kopf eines Gewindebolzens
anlegbar ist, ist, bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 4 vorgesehen, den Gewindebolzen
bzw. die Schraube nach erfolgter Anlage gegen das Anlageelement fest mit der Verschleißplatte zu verbinden.
Zu diesem Zwecke ist eine zusätzliche Schweißnaht 4' vorgesehen, mittels derer entweder direkt ein Befestigungselement
9, wie in Fig. 3 gezeigt, mit der Verschleißplatte
1 verbunden werden kann. Es ist auch möglich,
einen Kopf 10 des Befestigungselements 9 mittels
der zusätzlichen Schweißnaht 4' zu verankern.
Er f i ndiingsgemäß ist es somit möglich, ein relativ hartes
Material einer VCr «>< Ii 1 e i ßp la t te mit einer Ausneli-
?.e> mung >
i! versehen, wein he durch ein einfach und kostengüriMifj
anwendbares llrenrischrie idver fahren erzeugt werden
kann. Die benüliyte Anlagefläche für einen Gewindebolzen
kann dann in ebenfalls einfacher und kostengünstiger Weise an der Wandung der Ausnehmung ausgebildet
0 werden,
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigt·· Aus f Uhruny sbei
spiel beschränkt, vielmehr ergeben sich im Rahmen
der Erfindung vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten,
insbesondere hinsichtlich der Art der Ausbildung der Anlagefläche. Erfindungsgeraäß ist es beispielsweise bei
Verwendung von Senkkopfschrauben auch möglich, die Ausnehmung
nicht zylindrisch sondern kegelförmig auszubilden, so daß die Wandungen der Ausnehmung selbst bereits
eine Anlagefläche für einen Schraubenbolzen bilden.
Claims (8)
1. Verschleißplatte mit einer A«; ihmung (Z) zur Durchführung
eines Befestigungselement (9). dadurch gekennzeichnet,
uaß der Durchmesser der Ausnehmung (2) gleich oder größer ist, als der Durchmesser des Befestigungselements (9) und daß im Bereich der Ausnehmung (2) ein
ringförmiges Anlageelement angeordnet ist.
2. Verschleißplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (9) ein mit einem
Kopf (10) versehener Gewindebolzen ist und daß der Kopf (10) gegen das Anlageelement anlegbar ist.
3. Verschleißplatte nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet
, daß an df?r Rückseite des Kopfi-s (10) eine diesen
sichernde Schweißnaht (4') angeordnet ist.
4. Verschleißplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (9) in Form eines
Gewindebolzens ausgebildet ist, welcher mittels einer
zusätzlichen Schweißnaht (4) an der Verschlußplatte U)
befestigt ist.
5. Verschleißplatte nach einem der Ansprüche 1-4. dadurch
gekennzeichnet, daß das Anlageelement in Form einer SchweiEraupe (4) ausgebildet ist.
6. Verschleißplatte nach einem der Ansprüche 1-4. dadurch
gekennzeichnet, daß d&s Anlageelement in Form eines
mit der Verschleißplatte (1) verbundenen Rings (5) ausgebildet ist.
7. Verschleißplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (5) mit der Verschleißplattü (1)
verschweißt ist.
8. Verschleißplatte nach einem der Ansprüche 1 - 7. dadurch
gekennzeichnet. daß das Anlageelement bezüglich der jeweiligen Oberfläche (7) der Verschleißplatte (1>
zurückversetzt angeordnet ist.
• · t · it « t ■
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907820U DE8907820U1 (de) | 1989-04-21 | 1989-06-27 | Verschleißplatte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3913108 | 1989-04-21 | ||
DE8907820U DE8907820U1 (de) | 1989-04-21 | 1989-06-27 | Verschleißplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8907820U1 true DE8907820U1 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=25880139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8907820U Expired DE8907820U1 (de) | 1989-04-21 | 1989-06-27 | Verschleißplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8907820U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4306354A1 (de) * | 1993-02-23 | 1994-10-13 | Ver Energiewerke Ag | Auskleidung für die Mühlentür einer Ventilatormühle |
AT401478B (de) * | 1990-10-17 | 1996-09-25 | Boehler Ybbstalwerke | Auswechselbarer verschleissteil |
-
1989
- 1989-06-27 DE DE8907820U patent/DE8907820U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT401478B (de) * | 1990-10-17 | 1996-09-25 | Boehler Ybbstalwerke | Auswechselbarer verschleissteil |
DE4306354A1 (de) * | 1993-02-23 | 1994-10-13 | Ver Energiewerke Ag | Auskleidung für die Mühlentür einer Ventilatormühle |
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