Kappenloses Schreibgerät Die Erfindung betrifft ein kappenloses Schreibgerät
mit einem in einem hohlen Halterschaft zwischen zwei Endanschlägen frei fallend
angeordneten Füllhalter od. dgl. und besteht insbesondere in der Anordnung einer
Sperrvorrichtung, die, während des Schreibens durch die schreibende Hand in Arbeitsstellung
gebracht, den Füllhalter in der Schreiblage festhält. Durch die Anwendung einer
solchen Sperrvorrichtung wird jedweder zum Festhalten und Freimachen des Füllhalters
erforderliche besondere Handgriff erspart. Die Erfindung richtet sich ferner auf
eine raumsparende Ausbildung der Sperrvorrichtung.Capless writing implement The invention relates to a capless writing implement
with one falling freely in a hollow holder shaft between two end stops
arranged fountain pen od. Like. And consists in particular in the arrangement of a
Locking device, which, while writing, by the writing hand in working position
brought the fountain pen in the writing position. By using a
Such a locking device is used to hold and free the fountain pen
No special handling required. The invention is further directed
a space-saving design of the locking device.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt eines aufrecht stehenden Schreibgerätes
nach der Erfindung, die Sperrvorrichtung in Arbeitsstellung, Fig. a eine Ansicht
des Gerätes mit zurückgefallenem Füllhalter, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie
A-B der Fig. z und Fig. q. einen Teil der Sperrvorrichtung in Ansicht. In dem hohlen
Halterschaft r r mit dem abschraubbaren- Hinterteil 13 ist eine Metallhillse
9 eingepreßt, die an ihrem vorderen Ende mit einem Kopfteil z ausgestattet ist.
In der Metallhülse 9 ist ein Füllhalter 8 (im dargestellten Fall ein Kugelschreiber)
untergebracht. Die Bohrung der Metallhülse 9 verengt sich in ihrem Kopfteil r, wodurch
innen
ein Absatz entsteht, der einen Anschlag 6 für den Füllhalter bildet, wenn er in
Schreiblage vorfällt. Die Stirnfläche 5 des eingeschraubten Hinterteiles 13 bildet
einen Anschlag für den Füllhalter in Ruhestellung. Die Metallhülse 9 ist mit einer
eine Blattfeder 4 bildenden Zunge versehen, die in der Ruhestellung an der Innenwand
des hohlen Halterschaftes i i anliegt. Die Wand des hohlen HaIterschaftes i i bzw.
eine in die Wand eingesetzte Führungsbuchs-8 3 ist von einem Bolzen 2 durchsetzt,
der durch die federnde Zunge 4 in deren Ruhestellung nach außen gedrückt aus der
Führungsbuchse 3 etwa o,8 mm vorsteht. Durch Druck auf das vorstehende Ende des
Bolzens 2 wird die Zunge 4 nach innen gedrückt und greift mit ihrem vorderen Ende
unter einen Absatz io des Füllhalters, wenn dieser in Schreiblage vorgefallen ist,
und sperrt ihn in seiner Schreiblage so lange, als der Druck auf den Bolzen 2 anhält.
Nach Loslassen des Bolzens fällt der Füllhalter in aufrechter Stellung des Gerätes
in den Halterschaft zurück, bis sein Absatz i2 auf der Stirnfläche 5 des eingeschraubten
Hinterteiles anschlägt. Der Klemmer 14 mit dem Befestigungsring 7 und eine Fingerauflagefläche
15 des Halterschaftes sind im Verhältnis zur Sperrvorrichtung so angeordnet,
daß bei schreibgerechter Lage des Klemmers und der Fingerauflagefläche die schreibende
Hand, vorzugsweise der Daumen, auf dem Druckbolzen 2 ohne Suchen aufliegt.The invention is illustrated by way of example in the drawing, namely: Fig. I shows a longitudinal section of an upright writing instrument according to the invention, the locking device in the working position, Fig. A shows a view of the device with the fountain pen fallen back, Fig. 3 shows a cross section along the line AB of FIGS. z and q. part of the locking device in view. In the hollow holder shaft rr with the unscrewable rear part 13 , a metal sleeve 9 is pressed, which is equipped at its front end with a head part z. A fountain pen 8 (in the illustrated case a ballpoint pen) is accommodated in the metal sleeve 9. The bore of the metal sleeve 9 narrows in its head part r, which creates a shoulder on the inside which forms a stop 6 for the fountain pen when it is in the writing position. The end face 5 of the screwed-in rear part 13 forms a stop for the fountain pen in the rest position. The metal sleeve 9 is provided with a tongue forming a leaf spring 4 which, in the rest position, rests against the inner wall of the hollow holder shaft ii. The wall of the hollow holder ii or a guide bushing 8 3 inserted into the wall is penetrated by a bolt 2 which protrudes approximately 0.8 mm from the guide bushing 3 when it is pressed outwards by the resilient tongue 4. By pressing on the protruding end of the bolt 2, the tongue 4 is pressed inwards and engages with its front end under a paragraph io of the fountain pen if this has occurred in the writing position, and locks it in its writing position as long as the pressure on the Bolt 2 stops. After letting go of the bolt, the fountain pen falls back into the holder shaft in the upright position of the device until its shoulder i2 hits the end face 5 of the screwed-in rear part. The clamper 14 to the mounting ring 7 and a finger supporting surface 1 5 of the barrel are disposed in relation to the locking device so that, when write just position of the clamper and the finger rest area, the writing hand, preferably the thumb rests on the pressure pin 2 without searching.
Der Druckbolzen 2 bildet ein Organ der Sperrvorrichtung, das durch
die Feder 4 nach außen in Ruhestellung und durch die Hand beim Schreiben nach innen
mittelbar oder unmittelbar in eine Rast des vorgefallenen Füllhalters druckbar ist.
Die Ausgestaltung der Feder als innen angeordnete Blattfeder besitzt den besonderen
Vorteil der geschützten Lage bei guter Federwirkung. Die Feder könnte aber auch
außen am Halterschaft angeordnet oder auch als den Bolzen 2 umgebende Schraubenfeder
ausgebildet sein, wobei dann das innere Bolzenende unmittelbar auf den Füllhalter
einwirken könnte.The pressure pin 2 forms an organ of the locking device, which by
the pen 4 outwards in the rest position and by the hand when writing inwards
is directly or indirectly printable in a notch of the fallen fountain pen.
The design of the spring as an internally arranged leaf spring is special
Advantage of the protected position with good spring effect. But the spring could too
arranged on the outside of the holder shaft or as a helical spring surrounding the bolt 2
be formed, the inner end of the pin then directly on the fountain pen
could act.
Die beispielsweise dargestellte Sperrvorrichtung nimmt einen äußerst
geringen Teil des Hohlraumes des Halterschaftes in Anspruch. Sie enthält keine nach
innen vorspringenden Teile und ist deshalb gegen Verschmutzung in hohem Grade unempfindlich.The locking device shown for example takes an extremely
small part of the cavity of the holder shaft. It does not contain any after
internally protruding parts and is therefore highly insensitive to soiling.
Das Schreibgerät soll, wie üblich, in aufrechter Stellung in der Tasche
getragen werden. Aus der Tasche genommen ist es sofort schreibbereit und kann nach
der Benutzung ohne weiteres wieder in die Tasche gesteckt werden. Das Gerät kann
mit einer nicht dargestellten zusätzlichen Verriegelung für die Sperrvorrichtung
in Arbeitsstellung ausgerüstet sein.The writing instrument should, as usual, be in the upright position in the pocket
be worn. Taken out of the pocket, it is immediately ready to write and can be followed
can easily be put back in the pocket after use. The device can
with an additional lock, not shown, for the locking device
be equipped in working position.