DE8904093U1 - Einrichtung zum Befestigen von Installationsleitungen an einem Untergrund - Google Patents
Einrichtung zum Befestigen von Installationsleitungen an einem UntergrundInfo
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Description
dr.ing. HANS LICHTI " ' D-75obKarlsruhes (Grötzingen)
-1iM OURLACHEn STRASSE 31
DIPL-ING. HEINER LICHTI TEL:(O72U4 8511 -TELEX:7825986UPAD
DIPL-PHYS. DR. RERNAT. JOST LEMPERT TELECOPY(0721)4 85 13-TELEGR.: UUPAT
Franz Schaaf 9626/89 Lj/ew
Tullastraße 22 03. April 1989
D-6723 Wörth-2
Einrichtung zum Befestigen von Ir.stallationsleitungen an eines Untergrund
Die Erfindung bet.v If ft eine Einrichtung zum Befestigen von
Installationsleitungen, wie Rohre, Kabel od. dgl., an einem IV-?,ergrund, insbesondere an Wänden, Decken oder Böden von
Gebäuden, bestehend aus einem schmalen, biegsamen Mate_"ialstreifen, der eine Auflagefläche zum Festlegen am Untergrund
aufweist und nach Art einer Rohrschelle die Installationsleitung umfaßt.
Unter Installationsleitungen im Sinne der Erfindung werden Medien führende Rohre, Leerrohre, Rohre mit einer wärme-
und/oder schalldämmenden Isolierung, elektrische Kabel, Kabelbäume etc. verstanden. Die Erfindung befaßt sich mit
der Befestigung solcher Installationsleitungen an Gebäudewänden, -decken oder -boden. Einzelne Kabel werden in der
Regel mit Bügeln befestigt, die das Kabel übergreifen und beidseitig Flansche aufweisen, die jeweils von einem Befestigungsmittel
durchgriffen werden. Als Befestigungsmittel kommen Schrauben, Nägel, Dübel od. dgl. in Frage.
Wird eine größere Anzahl von Kabeln am gleichen Ort ver-
legt, so wird in der Regel ein Kabelkanal verwendet, in den die Kabel eingelegt und fixiert werden. Bei beiden Methoden
ist die Montage aufwendig und sind die Hilfsmittel vergleichsweise teuer.
Ähnliche Befestigungsmethoden sind bei Rohren bekannt.
Werden hierfür Bügel mit beidsei* Igen Flanschen verwendet,
&psgr;-
$, so sind für die Montage praktisch zwei Arbeitskräfte notwendig,
nämlich eine, die die Leitung hält, die andere, die .f die Befestigungsmittel einsetzt, einschießt od. dgl. Auch
das Ausfluchten der Installationsleitungen bereite/, hierbei
Probleme.
Für Rohrleitungen ist die eingangs genannte Einrichtung
bekannt (DE-GM 73 15 654), die relativ preisgünstig ist und eine einfache Montage gestattet. Die Einrichtung besteht
aus einem biegsamen Materialstreifen, z. B. aus Aluminium, der an seinem einen Ende einen eine Auflagefläche
für das Befestigungsmittel bildenden Flansch aufweist. Der Materialstreifen wird mit diesem Flansch am Untergrund
befestigt. Der Materialstreifen weist ferner eine parallel
zu seinen Längskanten ausgestanzte Zunge und im Anschluß daran einen Abschnitt mit einer Vielzahl von quer verlau-
' fenden Aussparungen auf. Die Zunge wird aus dem Materialstreifen
im unmittelbaren Anschluß an den Flansch hochgebogen,
die Installationsleitung an die hochgebogene Zunge
angelegt und der noch auf dem Untergrund befindliche Materialstreifen um die Installationsleitung herumgebogen und
einer der Querschlitze über die Zunge geschoben. Anschließend wird die Zunge mit ihrem überstehenden Ende zurückgebopen,
so daß der Materialstreifen auf die Installationsleitung
aufgespannt wird. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß sie nach entsprechender Vermessung am Untergrund vorfixiert
werden kann und somit ein einwandfreies Ausfluchten
I^ der Leitungen möglich ist. Ferner ist die Montage erheblich
vereinfacht, insbesondere kann sie von einer einzelnen
Arbeitskraft durchgeführt werden. Auch der Materialaufwand ist vergleichsweise gering.
Von Nachteil ist bei der bekannten Ausführungsfom die
nur einseitige Befestigung, die dazu führen kann, daß beim Umbiegen der Zunge sich der Materialstreifen und die Installationsleitung
vom Untergrund abheben. Störend ist ferner der seitliche Befestigungsflansch, insbesondre
dann, wenn zwei oder mehr Leitungen parallel nebeneinander
verlegt werden sollen, da dies zu einem entsprechenden Abstand der Leitungen zwingt. Auch ist das Einfädeln der
Zunge in einen der Querschlitze des Bügels etwas umständlich und unter Umständen zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung des eingangs genannten Aufbaus so auszubilden, daß eine
einwandfreie und lagesichere Befestigung bei geringem Montageaufwand
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Materialstreifen ein die Auflagefläche bildendes Mittelteil
und sich zu dessen beiden Seiten erstreckende Umfassungsteile
aufweist, von den<=n das eine eine schmale Zunge aufweist, das andere als Bügel mit einer sich über
annähernd dessen gesamte Länge erstreckenden Aussparung ausgebildet ist, deren Breite etwa der der Zunge entspricht,
wobei die Länge des Materialstreifens größer ist als der Umfang der Installationsleitung.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung ist zunächst der Vorteil
verbunden, daß der Materialstreifen an seinem Mittelteil
mit wiederum nur einem einzigen Befestigungsmittel am Untergrund festgelegt werden kann. Auf dieses Mittelteil
wird dann die Installationsleitung aufgelegt, nachdem gegebenenfalls zuvor die Zunge nach oben gebogen worden
:- ·&lgr; &ggr;
ist Anschließend wird der Bügel an der gegenüberliegenden Seite des Mittelteils hochgebogen und um die Installationsleitung
herumgebogen, bis die Aussparung über die Zunge geschoben werden kann. Anschließend wird die Zunge um das
geschlossene Ende der Aussparung herum zurückgebogen, wobei der Bügel auf die Leitung aufgespannt wird. Hierbei läßt
Eich stets gewährleisten, daß die Installationsleiturvj fest
umspannt wird, da die Zunge nicht in einem vorgegebenen schmalen Querschlitz, sondern stets über den die Aussparung
abschließenden Steg des Materialstreifens abgebogen wird. In der montierten Lage umschließt der Materialstreifen die
Installationsleitung sehr eng, ohne daß seitlich vorstehende Teile, insbesondere auch nicht auf dem Untergrund vorhanden
sind. Es können mehrere Installationsleitungen parallel nebeneinander mit geringstmöglichem Abstand verlegt werden.
Der Material streifen ist mit seinem Mittelteil am Untergrund
befestigt und das Befestigungsmittel durch die Installationsleitung selbst abgedeckt. Die Materialstreifen können
am Untergrund vormontiert werden, so daß ein nachträgliches Ausfluchten der Installationsleitungen entfällt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist für jede Art von Installationsleitungen
geeignet. Sie ist insbesondere auch für Medien führende Rohrleitungen, insbesondere Heizungsrohre
geeignet, die nach den neueren Vorschriften schon werkseitig mit einer Wärmeisolierung versehen sind.
In einer vorteilhaften Ausführung ist der Bügel langer
als die Zunge ausgebildet, so daß er insbesondere die Installationsleitung auf der einen Seite, auf der Oberseite
und auf einem Teil der gegenüberliegenden Seite umfaßt. Damit ist gewährleistet, daß die abgebogene Zunge auf der
einen Seite der Installationsleitung und/oder der Wärmedämmung liegt und scmit gut verwahrt ist.
In weiterhin vorteilhafter Ausbildung ist vorgesehen, daß
das Mittelteil eine die Auflagefläche bildende flache Prägung
rufweist.
Durch die flache Prägung wird der Materialstreifen im Bereich
der Auflagefläche festigkeitsmäßig stabilisiert, so daß den Befestigungskräften, beispielsweise beim Einschießen
von Dübeln, Bolzen od. dgl. ein größerer Widerstand entgegengesetzt wird. Ferner hat die Prägung den
Vorteil, daß sowohl für die Zunge, als auch für den auf der anderen Seite anschließenden Bügel eine Art Sollbiegelinie
gegeben ist, die ein Abbiegen r»n beiden Enden der
Auflagefläche erzwingt.
Diese Ausführungsform wird noch dadurch vervollkommnet,
daß der Materials^reifen einen das Mittelteil und den Bügel aufweisenden breiten Abschnitt und einen die Zunge bildenden
schmalen Abschnitt aufweist.
Aus fertigungstechnischen Gründen empfiehlt sich, wenn die Auflagefläche und die Zunge in einer Ebene und oberhalb der
Ebene des Bügels liegen. Diese Ausführung hat den weiteren Vorteil, daß beim Aufbiegen der Zunge und des BuyeiS die
Auflagefläche nicht verformt wird.
Schließlich kann das Mittelteil in der Auflagefläche ein
vorgefertigtes Loch für ein Befestigungsmittel aufweisen. Stattdessen ist es auch möglich, daß das Mittelteil durch
die Prägung gebildete Randfiansche zum Einschieben in ein am Untergrund befestigtes Profil aufweist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsfonn ergibt sich da
durch, daß der Materialstreifen ausgehend vom Mittelteil zwei Zungen und zwei Bügel mit je einer Aussparung für
eine Zunge aufweist.
• lM &igr; ill.
Diese Ausführungsform kann so gestaltet sein, daß - beispielsweise
zur Erzielung einer größeren Stabilität in der Befestigung einer Installationsleitung - die Bügel
und die Zungen in axialer Richtung hintereinander die Installationsleitung übergreifen. Statt dessen kann die
Ausbildung aber auch so getroffen sein, daß zwei nebeneinander liegende Installationsleitungen mit nur einer
einzigen Einrichtung befestigt werden können, indem jeweils ein Bügel und eine Zunge eine der beiden Installationsleitungen
unei aber beide Bügel und beide Zungen beide
Ii. B tall ations leitungen übergreifen.
Im einzelnen können die Zungen und die Bügel paarweise
einander gegenüberliegen oder aber es kann vorgesehen sein, daß beide Zungen und beide Bügel jeweils ouf der gleichen
Seite des Mittelteils nebeneinander angeordnet sind. Die Auswahl der einen oder anderen Ausbildung ist vornehmlich
eine Frage der Zweckmäßigkeit.
Eine abgewandelte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß der Materialstreifen ausgehend vom Mittelteil zwei nach gegenüberliegenden Seiten verlaufende und etwa
miteinander fluchtende Bügel -.it je einer Aussparung und
am Mittelteil zwei aus dem Material der Aussparungen gebildete und mit geringem Abstand voneinander nach oben
abbiegbare Zungen aufweist.
Diese Ausführungsform ist für die Befestigung i>^ier
parallel nebeneinander liegender Installationsleitungen geeignet, indem beide Leitungen an die Außenseiten der
beiden im Zentrum nahe beieinander nach oben abstehenden Zungen angelegt, die Bügel von gegenüberliegenden Seiten
über die Zungen gesteckt und diese anschließend zum Zentrum hin umgebogen werden. Jede Leitung ist suii.lt mittels einer
eigenen "Rohrschelle" befestigt, wobei aber nur eine Ein-
■■■'
richtung mit nur einem Befestigungsmittel notwendig ist. Im übrigen kann der Materialstreifen in flacher Form verpackt
und angeliefert werden und es können die Zungen erst vor dem Einbau nach oben abgebogen werden. Ferner ist diese
Ausführungsform b-sonders preiswert, da das Material der Aussparungen zugleich die Zungen bildet und somit ein
geringstmöglicher Verschnitt beim Stanzen entsteht.
Gemäß einem ähnlichen, jedoch bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Materialstreifen ausgehend
vom Mittelteil zwei nach gegenüberliegenden Seiten fluchtend verlaufende Bügel mit je einer Aussparung und
am Mittelteil eine aus dem Material nur einer Aussparung gebildete, nach oben abbiegbare Zunge aufweist.
Bei dieser Ausführung ist also für zwei Bügsl nur eine
einzige Zunge vorhanden. Auch sie ist für die Befestigung von zwei nebeneinander liegenden Leitungen vorgesehen,
wobei die beiden Bügel von außen her über je eine Leitung nach innen gebogen werden. Zunächst wird die eine Leitung
an die Zunge angelegt und der eine Bügel über die nach oben abstehende Zunge gesteckt und soweit als möglich auf
der anderen Seite nach unten gebogen, anschließend wird die zweite Leitung an die Zunge bzw. das nach unten gebogene
Ende des ersten Bügels angelegt, der zweite Bügel von außen her über diese Leitung nach innen gebogen und
mit seiner Aussparung auf die noch nach oben stehende Zunge aufgesteckt. Anschließend wird die Zunge über den die Aussparung
dieses Bügels abschließenden Steg in Richtung zur ersten Leitung abgebogen, so daß auf den zweiten Bügel
eine entsprechende Zugspannung übertragen wird. Das abgebogene Ende der Zunge liegt dann im Raum zwischen den beiden
Leitungen und 1st auf diese Weise gut verwahrt. Auch diese Einrichtung läßt sich sehr kostengünstig und einfach fertigen und es werden zwei Leitungen mit nur einer Zunge befestigt. Auch können die Leitungen Im Gegensatz zur zuvor
beschriebenen Ausführung auf engstem Raum nebeneinander angeordnet werden.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die eine Aussparung und die aus deren Material gebildete Zunge langer ist als die andere
Aussparung.
Bei beiden zuvor genannten Ausführunqsformen ist die Auflagefläche
für die Leitungen nicht allein durch das Mittelteil gebildet,, sondern auch durch die inneren Bereiche
der den Bügel bildeiidsn Schenkel. Es ist deshalb von Vorteil,
wenn die Prägung am Mittelteil sich bis in die Schenkel des Bügels erstreckt und eine Länge aufweist,
die etwa zwei nebeneinander angeordneten Installationsleitungen entspricht. Dadurch ist sichergestellt, daß das
Mittelteil und die durch die Prägung versteiften Bereiche der Bügelschenkel eine ebene Auflagefläche bilden, und
daß ferner die Bügel beim Montieren an der am Ende der Prägung gebildeten Sollbiegelinie abbiegen.
In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Materialstreifen aus dem Mittelteil und
dem wenigstens einen, sich nach der einen Seite erstreckenden Bügel und der aus dem ausgestanzten Material der Aussparung
gebildeten Zunge besteht, und daß die Zunge unter das Mittelteil zur gegenüberliegenden Seite umgebogen ist.
Die vorgenannte Ausführung hat gegenüber den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen zwei wesentliche Vorteil«.
Das zur Gewinnung tier Aussparung am Bügel ausgestanzte Material geht hier nicht in den Verschnitt, sondern wird
selbst als Zunge verwendet, indem dieser Materialstreifen unter das durch eine Prägung erhöhte Mittelteil zur gegenüberliegenden
Seite umgebogen wird. Bei dieser Ausführungsform gibt es also praktisch überhaupt keinen Verschnitt.
Der zur Verarbeitung kommende Blechrohling weist eine Breite auf, die der endgültigen Breite des Bügels entspricht,
während seine Länge um das Maß der Zunge kurzer ist. Der weitere große Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin,
daß das Blech im Bereich des erhöht geprägten Mittelteils in Doppellage liegt, so daß das Mittelteil festigkeitsmaßig
verstärkt ist und damit insbesondere auch größere Befestigungskräfte
aufnehmen kann. Ferner kann die Prägung des Mittelteils etwa der Blechscärke entsprechen, so daß nach
(Mbiegen der Zunge unter das erhöhte Mittelteil is Bereich
des Mittelteils eine sich über die gesamte Breite und Länge
des Mittelteils erstreckende ebene Auflagefläche vorhanden
ist. Damit ist es insbesondere auch möglich, den Materialstreifen am Untergrund sit Bolzensetzgeräten od. dgl.
zu befestigen, ohne daß die Gefahr einer Verformung des
Mittelteils besteht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Bügel an seinem die Aussparung
am freien End3 begrenzenden Steg eine der Breite der Zunge entsprechende geprägte Vertiefung aufweist.
Die geprägte Vertiefung am Steg des Bügels nimmt nach der Montage, d. h. nach dem Einziehen und Umbiegen der Zunge
diese Zunge auf, so daß die Zunge an dieser Stelle den Steg nicht nach oben überragt, vielmehr eine bündige Außenfläche
gewährleistet ist.
Bei einer abgewandelten Ausführung sind die sich nach beiden Seiten des Mittelteils erstreckenden Umfassungsteile jeweils
als breiter Bügel mit der Aussparung ausgebildet und ist am Ende des einen Bügels die Zunge angeordnet.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß auf beiden Seiten etwa gleich breite Umfassungsteile vorhanden sind, die
-&igr;&ogr;Installationsleitung also auf ihrem gesamten Umfang, zumindest
aber auf dessen größten Teil .breitflächig umfaßt ist und die Länge der demgegenüber schmaleren Zunge auf
das für das Einziehen in die gegenüberliegende Aussparung und das Umbiegen unter Berücksichtigung der zu erfassenden
Leitungsquerschnitte notwendige Maß beschränkt ist.
Auch bei dieser AusführungsforiK ist vorzugsweise die aus
dem ausgestanzten Material des einen Bügels gebildete Zunge -.sr den dessen Aussparung begrenzenden Steg nach unten und
nach außen gebogen, so daß auch hier der Verschnitt minimiert ist, sich nämlich im wesentlichen auf das ausgestanzte
Material der anderen Aussparung beschränkt.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß der Steg des anderen Bügels an seiner freien Seite einen um die Materialstärke
nach oben abgesetzten Absatz und in diesem einen nach außen offenen Ausschnitt aufweist, dessen Breite der Breite der
Zunge am gegenüberliegenden Bügel entspricht.
Diese Ausführung empfiehlt sich insbesondere bei Verlegung querschnittsgleicher Installationsleitungen, bei denen
also die wirksame Länge der Umfassungsteile stets die gleiche ist. In diesem Fall ist die freie Länge der Bügel auf
den zu umschlingender. Querschnitt abgestellt, so daß nach Hochbiegen der beiden Bügel der die Zunge aufweisende Steg
unter den Absatz bzw. dieser über den Steg gebogen wird, wobei durch die in der Aussparung liegende Zunge eine seitliche
und durch die Stufe des Absatzes eine Führung bzw. ein Anschlag in Umfangsrichtung gegeben iit. Die dann in
die Aussparung des anderen Bügels hineinragende Zunge wird nach oben und zur gegenüberliegenden Seite abgebogen, wodurch
der Steg gegen die Stufe des Absatzes gezogen wirß. Zugleich wird beim Abbiegen eine Art Widerlager und darüber
- 11 -
hinaus auf der der Installation.= 1«=··! tung zugekehrten Unterseite
eine großflächigere Auflage eilialten.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in c^r Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1
eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
des Materialstreifens;
Figur 2
einen Schnitt II - II gemäß Figur 1;
Figur
einen Schnitt durch einr Installationsleitung
mit Wärmrdämmung in einer ersten Montagephase ;
Figur 4
eine der Figur 3 entsprechende Darstellung in einer zweiten Montagephase;
sprechende Darstellung in der letzten Montagephase;
Figur 6-8 je eine der Figur 1 entsprechende Draufsicht dreier anderer Ausführungsformen
;
Figur 9-11 verschiedene Montagephasen der Ausführungsform gemäß Figur 8;
Figur 12 eine der Figur 1 entsprechende Draufsicht einer weiteren abgewandelten
Ausführungsform;
Figur 13 ein Schnitt XIII - XIIIj
Figur 14 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform und
Figur 15 einen Schnitt XV - XV gemäß Figur 14.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestelltr Materialstreifen 1, der beispielsweise aus einem ausreichend biegsamen Aluminium
besteht, weist einen Abschnitt 2 mit der Breite £ und einen Abschnitt 3 mit der Breite b auf. Der Abschnitt
2 ist auf einem großen Teil seiner Länge mit einer geschlossenen Aussparung 4 versehen und bildet in diesem Bereich
den Bügel 5, der zufolge der Aussparung 4 aus zwei parallelen schmalen Materialstreifen 5" und einem diese am freien
Ende verbindenden Steg 7 besteht. Demgegenüber ist der schmalere Abschnitt 3 als Zunge 6 mit vollem Materialquerschnitt
ausgebildet.
Der .Materialstreifen 1 weist ferner ein Mittelteil 9 auf,
das eine Auflagefläche 10 mit einem etwa mittig vorgefertigten
Loch 11 für ein Befestigungsmittel 12 (siehe Figur
3 bis 5), z. B. eine Schraube, aufweist. Die Breite der Auflagefläche 10 entspricht etwa der Breite der Zunge 6 bzw.
derjenigen der Aussparung 4, während die Länge der Auflagefläche gegebenenfalls an die in dieser Richtung liegende
Ausdehnung der Installationsleitung angepaßt sein kann. Die Auflagefläche 10 ist, wie insbesondere aus dem Schnitt gemäß
Figur 2 erkennbar, durch eine Prägung 13 aus der Ebene des Abschnittes 2 nach oben gedrückt, so daß zu beiden Seiten
der Auflagefläche 10 Flansche 14 gebildet werden, die in
der Ebene und in Flucht der schmalen Mateiialstreifen 5'
des Bügels 5 liegen. Die demgegenüber erhöht angeordnete Auflagefläche 10 liegt wiederum mit der Zunge 6 in einer
Ebene. Durch diese Profilierung des Mittelteils 9 erhält der Materialstreifen in diesem Bereich eine erhöhte Festigkeit,
insbesondere auch eine erhöhte Biegefestigkeit. Andererseits entstehen an den Enden des Mittelteils im
Bereich des Übergangs 15 zum Bügel 5 und des Übergangs 16 zur Zunge 6 aufgrund der Querschnittsschwächung Sollbiegestellen.
Der Materialstreifen 1 wird durch Stanzen erzeugt, wobei auch das in der Auflagefläche 10 befindliche Loch 11 durch
Stanzen oder aber auch durch Bohren hergestellt werden kann.
In den Figuren 3 bis 5 ist die bestimmungsgemäße Verwendung des Materialstreifens 1 gemäß den Figuren 1 und 2 in mehreren
Montagephasen gezeigt. Der Materialstreifen 1 wird zunächst am Untergrund 17, z. B. an der Wand, der Decke
oder dem Boden eines Gebäudes, mittels des das Loch 11 im Mittelteil 9 durchsetzenden Befestigungsmittels 12 festgelegt.
Der Materialstreifer. 1 erstreckt sich dabei im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Untergrundes 17.
Anschließend wird die Installationsleitung 18 aufgesetzt, angedrückt od. dgl. Bei der Installationsleitung 18 der
gezeigten Ausführungsform handelt es sich um eine Heizungsleitung, die ein Rohr 19 aufweist. Das Rohr 19 kann medienführend
oder als Leerrohr zur Aufnahme eines Medien führenden Rohrs ausgebildet sein. Das Rohr 19 ist von einer Wärmedämmung
20 umgeben, die im oberen Bereich 21 konzentrisch zum Rohr 19 ausgebildet ist, während sie im unteren Bereich
eine Art wärmedämmenden Sockel 22 gegenüber dem Untergrund 17 bildet. Diese Installationsleitungen werden werkseitig
- 14 -
• I &igr;
in der wiedergegebenen Weise vorgefertigt. In der Regel sind sie noch mit einer Schutzhülle überzogen.
Die Installationsleitung 18 liegt mit ihrem Sockel 22 auf
dem Mittelteil 9 auf und deckt das Befestigungsmittel 12 ab. Anschließend wird die Zunge 6 nach oben gebogen, bis
sie an der Seitenfläche 23 der Installationsleitung 18 anliegt. Mit ihrem freien Ende 24 überragt die Zunge 6
die Seitenfläche 23 nach oben. Daraufhin wird der Bügel 5 nach oben gebogen derart, daß er der gegenüberliegenden
Seitenfläche 25 der Installationsleitung und im Anschluß da^an dem konzentrisch zum Rohr 19 verlaufenden Bereich
der Wärmedämmung 20 anliegt. Während der letzten Phase dieses Biegevorgangs wird die Aussparung 4 im Bügel 5 über
das freie Ende 24 der Zunge 6 geschoben und der Bügel nach unten in Richtung auf die Seitenfläche 23 des Sockels 22
gedruckt (Figur 4) , Anschließend wird dann das freie Ende 24 der Zunge 6 um etwa 180 Grad nach unten gebogen, wobei
die Zunge 6 an dem Steg 7 (Figur 1) des Bügels 5 abbiegt.
Wie ohne weiteres aus der Zeichnung und der vorangehenden Beschreibung ersichtlich, können Installationsleitungen
bzw. Installationseinheiten unterschiedlichen Querschnittes und unterschiedlicher Bauhöhe mit dem Materialstreifen
befestigt werden. Hierfür lassen die Länge der Aussparung in dem Bügel 5 und die Zunge 6 ausreichend Spiel. Auch
können mehrere Installationsleitungen, z. B. mehrere Rohre, Kabel od. dgl., gebündelt befestigt werden. Im allgemeinen
reichen Typen von Materialstreifen unterschiedlicher Länge aus, um alle Bedarfsfälle abzudecken.
So ist in den Figuren 6 bis 8 je ein Ausführungsbeispiel zum Befestigen von zwei parallel liegenden Leitungen 18,
gezeigt, die in den Figuren 6 und 7 strichpunktiert wiedergegeben sind. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6
-
schließen an das Mittelteil 9 nach gegenüberliegenden
Seiten je ein Bügel 5 mit Aussparung 4 und eine Zunge 6 an derart, daß an einer Seite des Mittelteils 9 jeweils :
ein Bügel 5 und eine Zunge 6 nebeneinander liegen. Es han- V
delt sich hier also im wesentlichen um eine "Verdopplung" ";
der Ausführungsform gemäß Figur 1 in spiegelbildlicher '
Anordnung. Auch hier ist die Auflagefläche 10 am Mittel- 4
teil 9 durch Prägungen 13 zur Seite hin abgegrenzt und mit einem zentralen Befestigungsloch 11 versehen. In diesem |'
Fall werden die Leitungen 18, 26 unmittelbar nebeneinander auf die Auflagefläche 10 aufgelegt und von beiden Seiten
her von jeweils einem Bügel 5 und einer Zunge 6 übergriffen. Die freien Enden 24 der Zungen 6 werden im montierten Zustand
nach entgegengesetzten Richtungen an die Außenseite der beiden Leitungen 18, 26 angebogen.
Figur 7 zeigt eine gegenüber Figur 6 vereinfachte Ausführungsform.
An das Mittelteil 9 mit der Auflagefläche 10 und dem zentralen Befestigungsloch 11 schließen nach beiden
Seiten je ein Bügel 5 mit einer Aussparung 4 an, die, wie die vorangehend geschilderten Ausführungsformen, an ihren ■
Enden durch einen Steg 7 geschlossen sind. Die Aussparungen j 4 werden durch Stanzschnitte freigelegt. Das dabei stehenbleibende
Material wird unter Bildung je einer Zunge 6 zum Mittelteil 9 hin nach oben gebogen derart, daß die
beiden Zungen 6 dicht nebeneinander im Zentrum des Mittelteils 9 nach oben abstehen. Die die Außenfläche 10 nach
außen abgrenzenden Prägungen 13 reichen bis in den Ansatzbereich der Schenkel 5' der Bügel 5, so daß am Ende der
Prägungen 13 wiederum eine Sollbiegestelle entsteht. Die Leitungen 18, 26 werden von außen her an die Zungen 6 angelegt,
zunächst einer der Bügel 5 nach innen gebogen, über die entsprechende Zunge 6 gesteckt und das freie Ende
der Zunge 6 in den Zwischenraum zwischen die Leitungen abgebogen. Anschließend wird der andere Bügel 5 über die
- 16 -
entsprechende Leitung gebogen, auf die Zunge aufgesteckt und deren freies Ende zur anderen Leitung hin abgebogen.
Eine demgegenüber bevorzugte Ausführungsform ist in Figur dargestellt. Auch sie weist wiederum ein Mittelteil 9 mit
einer Auflagefläche 10 mit einem Loch für ein Befestigungsmittel
12 auf. Zu beiden Seiten des Mittelteils 9 erstrecken sich, wie beim Ausfuhrungsbeispiei gemaS Figur 7, je ein
Bügel 5 mit einer Aussparung 4. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist die Aussparung 4 des rechts gezeigten Bügels
5 länger ausgebildet als die des links gezeigten Bügeis.
Aus deia durch Stanzschnitte entstehenden Material wird die Zunge 6 gebildet, die auch hier wieder nach oben abgebogen
wird. Im übrigen ist die Auflagefläche 10 zu ien
Seiten hin wiederum durch Prägungen 13 abgegrenzt, die bis in den Ansatzbereich der Schenkel 5' des rechts gezeigten
Bügels 5 reichen, so daß an deren Enden wiederum Sollbiegestellen entstehen.
Figur 9 zeigt eine erste Montagephase, bei der nach Anlegen einer Leitung 18 in den Winkel zwischen Auflagefläche 10
und abstehender Zunge 6 der linke Bügel 5 um die Leitung herumgebogen, dabei über das freie Ende 24 der Zunge 6
aufgesteckt wird. Der Bügel 5 kann mit seinem Steg 7 eng an die Außenseite der Zunge angedrückt werden. Anschließend
wird die zweite Leitung 26 (Figur 10) in den Winkel zwischen Auflagefläche 10 und Zunge 6 bzw. abgebogenem Ende des
linken Bügels 5 angelegt. Daraufhin der rechte Bügel 5 nach oben gebogen, bis er über das freie Ende 24 der "unge
6 gesteckt werden kann. Unter Umbiegen der Zunge wird der rechte Bügel 5 auf die Leitung 26 aufgebogen, bis er die
Position in Figur 10 einnimmt. Anschließend wird das freie Ende 24 der Zunge 6 in der Zeichnung nach links um den
Steg 7 des rechten Bügels 5 abgebogen, so daß das Ende schließlich die in Figur 11 gezeigte Position einnimmt,
- 17 -
in der es zwischen den beiden Leitungen 18, 26 "verwahrt" ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 12 und 13 besteht der Materialstreifen 1 wiederum aus den Abschnitten 2 und 3,
von denen der Abschnitt 2 den Bügel 5 mit der Aussparung und der Abschnitt 3 die Zunge 6 bildet. Ferner weist das
Mittelteil, wie bei den &zgr;&eegr;&ngr;&ogr;&tgr; beschriebenen Ausführungsformen eine durch Prägung erhöhte Auflagefläche 10 für
die Auflage der Installationsleitung auf. Im Gegensatz
zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist jedoch die Zunge 6 aus dem beim Ausstanzen der Aussparung 4 anfallenden
Mater!«!bereifen gebildet, indem dieser um die
Sollbiegelinie 15 nach unten und zur gegenüberliegenden
Seite abgebogen wird, so daB das Material im Bereich der
Auflagefläche 10 in Doppellage liegt und suf der Unterseite
eine sich über die gesamte breite des Materialstreifens
ferstreckende ebene Fläche 27 entsteht, so daß der Materialstreifen auf dem Untergrund entsprechend großflächig
aufliegt und im &idigr;areich des Mittelteils festigkeitsmäßig
verstärkt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 14 und 15 besteht
der sich nach der einen Seite des Mittelteils 9 erstreckende Abschnitt 2 wiederum aus dem Bügel 5 mit der Aussparung 4,
jedoch weist dieser Abschnitt zugleich die Zunge 6 auf, die wiederum aus dem bei Erzeugung der Aussparung 4 anfallenden
Materialstreifen gebildet ist, indem dieser um den außen liegenden Steg 7 des Bügels 5 nach unten und
außen abgebogen ist und somit die Zunge 6 bildet. Der gegenüberliegende Abschnitt 3 ist gleichfalls als Bügel 5 gestaltet,
so daß der Materialstreifen über seine gesamte, die Installationsleitung umfassende Länge eine gleiche
Breite aufweist. Der in der Zeichnung links liegende Bügel 5 weist ferner an seinem Steg 7 einen nach oben abgebogenen
> » I ' tit
Absatz 28 auf. Das Maß der Abbiegung entspricht der Wandstärke des Materials. Im Bereich der Abbiegung ist der
Steg 29 ferner ausgeklinkt, so daß ein nach außen offener Ausschnitt 29 entsteht. Der Materialstreifen wird in der
geschilderten Weise und in der in Figur 15 gezeigten Position am Untergrund festgelegt und anschließend die beiden
Bügel 5 nach oben uej. die Installationsleitung herumgebogen,
bis der Steg 7 des einen Bügels S etwa bündig in der Abbiegung 28 und die Zunge 6 unterhalb des Stegs 7 dieses
Bügels 5 liegt, um den sie dann nach oben und außen abgebogen wird. Dabei ist die Zunge 6 zwischen den beiden seitlich
der Aussparung 29 verbliebenen Vorsprüngen geführt.
Claims (23)
1. Einrichtung zum Befestigen von Installationsleitungen, wie Rohre, Kabel od. dgl., an einem Untergrund, insbesondere
an Wänden, Decken oder Böden von Gebäuden, bestehend aus einem schmalen, biegsamen Materialstreifen,
der eine Auflagefläche zum Festlegen am Untergrund aufweist und nach Art einer Rohrschelle die
Installationsleitunq umfaßt,«^dadurch gekennzeichnet,
daß der Materialstreifen (1) ein die Auflagefläche (10)
bildendes Mittelteil (9) und sich zu dessen beiden Seiten erstreckende Umfassungsteile (2, 3) aufweist,
von denen das eine eine schmale Zunge (6) aufweist, das andere als Bügel (5) mit einer sich über annähernd
dessen gesamte Länge erstreckenden Aussparung (4) ausgebildet ist, deren Breite etwa der der Zunge entspricht,
wobei die Länge des Materialstreifens größer ist als der Umfang der Installationsleitung (18).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (5) langer als die Zunge (6) ist.
:7
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (5) die Installationsleitung
(18) auf der einen Seite (25), auf der Oberseite und auf einem Teil der gegenüberliegenden Seite (23) umfaßt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduich
gekennzeichnet, daß das Mittelteil (9) eine die Auflagefläche (10) bildende flache Prägung (13) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (1) einen das
Mittelteil (9) und den Bügel (5) aufweisenden breiten Abschnitt (2) und einen die Zunge(6) bildenden schmalen
Abschnitt (3) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (10) und die
Zunge (6) in einer Ebene und oberhalb der Ebene des Bügels (5) liegen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (9) in der Auflagefläche
(10) ein vörgefertiges Loch (il) für ei" Befestigungsmittel
(12) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (9) durch die Prägung
gebildete Randflansche (14) zum Einschieben in ein am Untergrund (17) befestigtes Profil aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (10) eine Länge
aufweist, die der parallel zum Untergrund (17) gemessenen Querschnittsbreite der Installationsleitung (18)
entspricht.
• ■
• I
• t I
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (5) eine Länge aufweist,
die größer ist als die halbe Länge des freiliegenden
Umfangs der Installationsleitung (18).
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (1) ausgehend
vom Mittelteil (9) zwei Zungen (6) und zwei Bügel (5) mit je einer Aussparung (4) für eine Zunge aufweist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (6) und die Bügel (5)
paarweise einander gegenüberliegen.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zungen (6) und beide Bügel
(5) jeweils auf der gleichen Seite des Mittelteils (9) nebeneinander angeordnet sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Material streifen (1) ausgehend
vom Mittelteil (9) zwei nach gegenüberliegenden Seiten verlaufende und etwa miteinander fluchtende Bügel (5)
mit je einer Aussparung (4) und am Mittelteil (9) zwei aus dem Material der Aussparungen gebildete und mit geringem
Abstand voneinander nach oben abbiegbare Zungen
(6) aufweist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (1) ausgehend
vom Mittelteil (9) zwei nach gegenüberliegenden Seiten fluchtend verlaufende Bügel (5) mit je einer Aussparung
(4) und am Mittelteil (9) eine aus dem Material nur einer Aussparung gebildete, nach oben abbiegbare Zunge
(6) aufweist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Aussparung (4) und die aus deren Material
gebildete Zunge (6) länger ist als die andere Aussparung.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung (13) am Mittelteil (9)
sich bis in die Schenkel (5') des Bügels (5) erstreckt und eine Länge aufweist, die etwa zwei nebeneinander
angeordneten Installationsleitungen (18, 26) entspricht,
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (1) aus dem
Mittelteil und dem wenigstens einen, sich nach der einen S^ite erstreckenden Bügel und der aus dem ausgestanzten
Material der Aussparung (4) gebildeten Zunge (6) besteht, und daß die Zunge unter das Mittelteil
(9) zur gegenüberliegenden Seite umgebogen ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die unter das Mittelteil (9)
zur gegenüberliegenden Seite umgebogene Zunge (6) in der durch die Prägung des Mittelteils gebildeten
Vertiefung (13) in Doppellage mit der Auflagefläche
(10) angeordnet ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (5) an seinem
die Aussparung (4) am freien Ende begrenzenden Steg
(7) eine der Breite der Zunge (6) entsprechende geprägte Vertiefung aufweist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach beiden Seiten
des Mittelteils (9) erstreckenden ümfassungsteile jeweils als breiter Bügel (5) mit der Aussparung (4)
ausgebildet sind, und daß am Ende des einen Bügels die Zunge (6) angeordnet ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem ausgestanzten Material des einen Bügels
(5) gebildete Zunge (6) um den dessen Aussparung (4) begrenzenden Steg (7) nach unten und nach außen gebogen
ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (7) des anderen Bügels an seiner freien Seite einen um die Materialstärke nach oben abgesetzten
Absatz (28) und in diesem einen nach außen offenen Ausschnitt (29) aufweist, dessen Breite der Breite der
Zunge am gegenüberliegenden Bügel entspricht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8904093U DE8904093U1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Einrichtung zum Befestigen von Installationsleitungen an einem Untergrund |
DE3941792A DE3941792A1 (de) | 1988-12-22 | 1989-12-19 | Einrichtung zum befestigen von installationsleitungen an einem untergrund |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8904093U DE8904093U1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Einrichtung zum Befestigen von Installationsleitungen an einem Untergrund |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8904093U1 true DE8904093U1 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=6837823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8904093U Expired - Lifetime DE8904093U1 (de) | 1988-12-22 | 1989-04-04 | Einrichtung zum Befestigen von Installationsleitungen an einem Untergrund |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8904093U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0573755A1 (de) * | 1992-06-12 | 1993-12-15 | E. Missel GmbH | Dämmsystem |
-
1989
- 1989-04-04 DE DE8904093U patent/DE8904093U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0573755A1 (de) * | 1992-06-12 | 1993-12-15 | E. Missel GmbH | Dämmsystem |
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