DE889506C - Stroemungsmaschine mit Grenzschichtabsaugung - Google Patents
Stroemungsmaschine mit GrenzschichtabsaugungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/66—Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing
- F04D29/68—Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing by influencing boundary layers
- F04D29/681—Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing by influencing boundary layers especially adapted for elastic fluid pumps
- F04D29/682—Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing by influencing boundary layers especially adapted for elastic fluid pumps by fluid extraction
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/66—Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
- Strömungsmaschine mit Grenzschichtabsaugung
Die Grenzechiohtabs,augung isst als Mittel be- kannit,, um den Wirkusrngsigrad voni SItrömungs- maschinen, insbesondere Verdichtern oder Pumpen, durch Verhiiniderung von Strömungsiablösung wäh- rend des Druckans:tiegeis zu verbesisern. Ben den bis- her bekanntgewordenen Einrichtungen zur Grenz- schicht,absaugung wird das abgesaugte Strömungsr mi@tsbz,l entweder durch Ausblasen, ins Freie ver- lorengegeben oder dem Verdichter bzw. der Pumpe an einer Stelle niedrigen Druckes wieder zugeführt. Blei diessem Verfahren ergibt. siiah: ein beträchtlicher Leiiistungsaufwand für die Absawgung, der größer sein kann als der Gewinn durch die S:trömungs- verb:gserung: Die. unangenehme Höhe dieses Lei- sst,u:rngs.aufwandes erklärt sich folgendermaßen: Wenn die Absaugung wirksam sein soll, muß man die gesamte durch die Grenzisehicht fließiende Menge entfernten. Dias iisiti aber M! ,allen Verdichtern mit kleinen oder mittleren Abmesisungen ein im Verhältnis- zur inisb-eisamt strömenden Menge erheb- licher Menigenanteil. Für diesen isst meist schon die Verdichtuugsleiistung aufgebracht worden. Wenn diese :ganz oder zu einem großen Teil verlorenigeht, so folgt daraus, eine fühlibiareWiirliungsigradeiinbuß.e, die weit größer ist als man nach dem theoretischen Leistungs.hedarf für die Absauagung erwarten, sollte. Das kommt daher, daßi man bei Fmeiausblasun:g und auch bei Rückführung in eine Stufe niedrigen Drucket an ein bestimmtes Absaugedruckgefälle gebunden i:st, das viel größter alt nötci@g ist. Durch diesie@s zu große Absaugedruckgefälle wird der Ab- saugt;.,mengie überflüssige Energie zuggeführt, die sich nicht mehr nuitizbar machen läß:t. Dier Verlust kommt im einzelnen dadurch zustande, daßdie Ab- saugemenge unter der Wirkung des Absaugedruck- gefäldeis mit einer Geschwindigkeit in die Strömung zurückkehrt, die größer igitt als die dort, herrschende. Die Eniergiie -dier Reliabiv gesrbviudigkeit wind aber bekanntlich nutzlos verwirb4edt. Demgegenübeir zeigt dlie vorliiiegende Ezfindung einen Weg, sich in vielen Fällen: der theoretibchen Absaugeleistung stark zu nähern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich der Absauge- kanal im Anschlusß an die A'bsau:gteöffnungen diffu- so:rartig erwei;tlert und an einer solchen Stehle wile!dor in de I-Iauptis'tirömung ei@nznüudeit" an deT der sta, tische Druck in derselben höher ist als an der Stelle der Absaugeöffnung. Resonders ztveckmU1ig ist es hei einer solchen Anandnung, hinter der Wieider- einmündungsis.tielle die von. der Strömung bespülte Wand aus der Strömung zurück- und hinter der Ab- siaugeöffnung die von der Strömung bespül(tle Wand in die Strömung vorspringen zu lassen. Würd der Absaugekanal durch eine gleichmittig zur Diffu- sor«"and liegende Zwischenwand gebildet, so wird: das. Qnerschnittserweiterungsveilhältnns des Ab- saugekanal.s größer als -das des Dliffusons gewählt. Nachstehend sei e,rklä ritt, wie die Dii;ffuSorsitrÖ- mung entsteht. Hierzu isst es notwendig, daß; im, Augenblick der:Strömungtsentstehurng, ,also nicht im. stsatiiion!ären Dauerbefirieb, der Druck an den Ab- saugeöffnunggen größer ist als an der Wiederein- müniCunggss:telle. Der Unterdruck an dieser Stelle kann, so lange im Absauigekanal nichtis fließt, so groß sein, daß von der Albs,a.u:g@eöffnung zu Stelhn hinter der Wiedereinmündunasstelle ein Druck- gefälle besteht, während der Druck in der Haupt- strömung schon ansteigt. Diesee Druckgefälle gibt nur den ersten Anstoß zur Absuwbgeströmung. Schon :die geringste iStrömung in der gewollten Richtung brinbt, ja sofort einen D'ruckanistneg im Abisaugekanal hervor. B:llesibt,der Unterdruck an der Wi.ederenhmvünidungss,te!l@le zunächst bestehen" so ruß der Druck an .der Absaugeöffnung um den Be- trag des genianeten Druckanstiegesi abnehmen. Die dadurch ents,teihsenide Saugwirkung versitärlöti die Strömung im Absaugekanal weiter, die durch den Kanral fließende Mengte. wird. immer größer und schlüe'ßllich wird an der Wiedereinmünduegsisbelle durch Verringerung des. Geschwindiggkeittssprunges gegen die Hauptströmung keine Ablösung mehr auftreten und damit. auch der Uhterdruck gegen die Hauptströmung an dieser Stelle verschwinden, so daß, der statiionäre Zustand erneiicht ist. Ein Ab- s:awgeidiffuso@r wird allerdings einten etwas gerin- geren Wirkungsgrad, haben alis- ein normaler Diffu-- sor, da er von dem ungleich:inäfg schnell strö- menden Grenzschichtmedium durchströmt wird. Jedbch sind seine Verluste sehr gering im Ver- hältnis zu denjenigen, die die Ges'amitistnyömung ohne A,bsaugung erleiden würde. Mit Hilf e des Absauge- diffusoms ilst es. möglich, das aus, diesem abströ- mende Medium auf denselben Druck zu bringen, den die Haupttströmung nach der Verdichtung im Lest, oder Laufrad angenommen hat, so daß eis- der H,aupbströmung erfindungsgemäß( durch dieWiieder- einmündungsöffnungen wieder zugeführt werden kann. Der ursprüngliche Eniengli.emianaeI der Gnenz- schicht und die zusätzlichen Verluste im Absauge- diffuisoir haben zur Foslge, daß die abgesaug te Menge bei der Wiedereinmünidung in. :die Hauptströmung eine geringere GeschSwü:nddgkeit als diese hat. Di0e beiden Ströme von veilschiedener Geischwindigkeit wenden sich miteihvander vermischen. Der dabei auf- tretende Energieverlust bedingt den Leistungsauf- wand für ,die Aibs.augung, der in diesem Fall nur um die zusätzlichen Verluste im, Absiauigediffusor und im Absaugekanal größer vs@i ale der theoretische Biatirag. Die leIstung verzehrende unnötige Beschleu- nigung idu-rch daei Stufiendruckgefälle bei den be- kannten Einrichtungen fällt vollständig fort. Die Sitrömungsenergie der Grenzschicht wind nutzbar gemacht. ,Eis üsit zwar nach der Wiedervereinigung von, Ab- siaugströmung und Hauptsittrömwng zunächst eine verdickte Grenzschicht vorhanden, die sich erst allmählich durch. Mischung ausgleicht, sie isst aber unschädlich, da,der Druckanstieg schon erfolgt isst. Wird der Mis-chungsiweeg für Haupt-- und Absaug- sitirömung nach der Wiediervereinigu,ng nicht. aus- reichend lang gemacht!, so können siech daraus für nachfolgende Stufen' Nachteide ergeben. Dem. kan man beispielsweise dadurch begegnen, daß man durch passende Forrngmbung der Laufschaufeln der niachfod>g;mden Stufe der Randströmung mehr Energie zuführt als der Kernströmung. Aussfiühruncgsibeispil@le des Erfindu.ngsiggegenistan, dies zeigen die Abb. i bis 3. Abb. i zeigt einte Anwendung der Erfinidunig auf einen axialen Verdichter und stellt einten Längs- schnitt ,dar. Die Abssaug eöffnungen verlaufen als Schlitze ca ri.ngdörmig in Umfangsirichtung im Nabentei.l b und im Gehäuseteil c vor den Leit- sichaufeln d, in denen angenommenermaßen eine Verdüehtung stattfinden soll. An die SehIibze a schlizßien sich die Abisangediffu@soren e an, die zur Vermeidung plötzlicher Strömunasumilenkung im stumpfen Winkel gegen,die Strömungsrichtung ver- laufen. In,diesen Diffusoren erhöhst sich der Druck des abgasaugfien ;Strömungsmittels, auf denseliben Wert wie unter der Wirkung der Leitschaufeln d in der Hauptströmung. Durch die Abs;augekanäle f strömt die abgesaugte Menge den ebenfalls in Um- fangsrichtung verlaufenden Wiedereinmündungs- öffnungen g zu. Hin(tter dien Wiedereinmündungsöffnunggen g springen die die Hauptströmung begrenzenden Wände h aus der Strömung zurück. Durch diese Maß- nahme, die auch wegfallen kann, wird in diesem Bei- spiel einmal dem größeren Querschnittsbedarf der wiedervereinigten Strömung Rechnung getragen, außerdem -,viril erreiicht, daßi die Absau:geströmung b,cii der Inibetriehsetzunig des: Verdichters in der ge- wollten, sdurch, Pfeile g,ekeninizeichnieben Richtung gegen das Druckgefälle der Hauptströmung zustande kommt, und zwar dadurch, diaßi.bei der InsI>ettrüeb- setzung, solange durch den Absaugekanal noch nichts strömt, hinter der einspringenden Kante ein. Unterdruck entisitieht, der d-:@c Absaugeströmung ei.n- le itet. Wenn dieses Mittel nicht ausreicht oder an Sitelle dieses Mittels kann folgendermaßen vorgegangen werden.: Die von der Strömung bespülten Wände i (Abb. -9) werden hinter den Abslaugeöffnungen a- in die Strömung vorspringend. ausgeführt. Brei der In- betriebsetzung ergibt sich dann zunächst ein Stau vor den Absaugeschlitzen, der den Diffusor zum Anspringen bringt. Die Erfindung ist auf beliebige Radial,- und Axiialmaschinen anwendbar. Bei radialen Ver- dichterliaufrädern ise die Anwendung sitlbstver- ständlich nur so lange möglich, als die Strömungs- ene rgie vor dem Laufrad ausreicht, um im Abs @auge- diffusor auch den durch Fliehkraft, erreichten D,ruckansstiieg zu überbrücken. Es ergeben, sich aber keine , Schwierigkeiten, wenn man den Absauge- kanal mitrotieren läßt und dadurch auch in diesem einen Druckanstiii.-;g durch! Fliehkraft erzeugt. Dias Hauptanwendungsgebiet der Erfindung wird bei iStrömun.gsmasch:inen, insbesondere Verdichtern und Pumpen, l'i'egen. S.ie läßit sich aber auch auf Diffusoren für beliebige Zwecke mit Vorteil an- wendeni. Abb. 3, die einem Längsschnitt durch einen rot.atiions,svirnm:etirischen. Düffusor darstellt, ist dafür ein Bieispliel. Diar ringförmige AbsaugeschEtiz a leitet. de Abs,augeine nge in den, durch die Zwischen- wand .n gebildeten Ab@saugediffuisor e über, der den k egeligen Hauptidiiffusor k ummantelt. Die ringför- mige Wiedereinmündungsöffmung ä schließtsich an den Diffusor e unmittelbar an. Dias Querschruiitit,s- erweiterungsverhältnis des Absaugediffusors e ist größer als dis des Hauptdiffusors k. Infolgedessen kann. der Absaugediffusor im Schlitz a noch einen Unteridruck erzeugen, obwohl wohl seinie Verluste eitiwaas höher sind als die des Hauptdiffusors.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Strömungsmaschine milt Grenzschchtab- siaugung vor oder in einem den statischen Druck erhöhenden Lauf- oder Leibrad adi@r Diffusor, .dadurch gekennzeichnet, daßsch der Absauge- kanal: (e, f) im Anschluß an die Msaugeöffnun- gen (a) diffusorartig erweitert und an einer ,solchen .Stelle (g) wieder in die Hauptströmung einmündet., an der .der sitiatisahie Druck in der- selben höher isst als an der Stelle der Abisauga- öffnung. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, @daß hinfiter der Wieder.einmün- idungsöffnu;ng (g), beispielsweise einem Wieder- einmünd.u ::gs.schlitz, ;die von der Strömung be- spülte Wand (h) aus: der Strömung zurück- springt (Abb. i). 3. Maschine mach Anspruch: i, dadurch ge- kennzeichnet, daß, hinter der Absaugeöffnung (a), baispiilIsweise einem Absaugeschlitz, die von der Sitrömung bespülte Wand (i) in die ,Strömung vorspringt (Abb. a). d.. Diffusor mit gerader oder gekrümmter Achse für Sitiröm-unigsmasch:inen nach den An:- sprüchen i beiss, 3, bei dem der diffu.so@rartig sich erweiternde Absaugekanal durch eine gleich- mittig zur Diffusorwiand liegende Zwischenwand gebildet wird., dadurch gekennzeichnet, d:aß das On,erschnitt@serweiitierunigsverhälitni.s d21s Ab- saugekanals größer ist als das des Diffusor5 (Abb. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED8362D DE889506C (de) | 1940-09-25 | 1940-09-25 | Stroemungsmaschine mit Grenzschichtabsaugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED8362D DE889506C (de) | 1940-09-25 | 1940-09-25 | Stroemungsmaschine mit Grenzschichtabsaugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE889506C true DE889506C (de) | 1953-09-10 |
Family
ID=7032532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED8362D Expired DE889506C (de) | 1940-09-25 | 1940-09-25 | Stroemungsmaschine mit Grenzschichtabsaugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE889506C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1940-09-25 DE DED8362D patent/DE889506C/de not_active Expired
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