Elastisch nachgiebig in einer Verschlußmaschine gelagerte Falz- oder
Andrückrolle Die Erfindung bezieht sich auf eine elastisch nachgiebig in einer Verschlußmaschine
gelagerte Falz- oder Andrückrolle, insbesondere für Merfalldeckel auf Gläsern. Bei
bekannten Verschlußmaschinen zum Verschließen von Gläsern mit einem Überfalldeckel
ist es bekannt, die Drehachse, auf der sich die Falz- oder Andrückroll.e dreht,
mit ihren Enden in radial oder etwa radial zur Glasachse liegenden Führungsschlitzen
einer Gabel zu lagern, wobei die Achsenden in den Führungen gegen Federn liegen,
die die Rolle radial gegen den Glasumfang drücken. Diese Federlagerung hat den Vorteil,
daß eine Druckanpassung an die Stärke der zu schließenden Gläser erfolgt, hat aber
andererseits den Nachteil, daß die Federung der Rolle mit der Zeit ungleichmäßig
wird und daß durch die erforderliche Führung beider Enden der Rollenachse leicht
ein Verecken oder Verkanten eintreten kann.Folding or resiliently resiliently mounted in a sealing machine
Pressure roller The invention relates to an elastically resilient device in a sealing machine
Bearing folding or pressure roller, especially for drop lids on glasses. at
known closing machines for closing glasses with a hold-up lid
is it known, the axis of rotation on which the folding or Andrückroll.e rotates,
with their ends in guide slots located radially or approximately radially to the glass axis
to store a fork with the axle ends in the guides against springs,
which press the roller radially against the circumference of the glass. This spring mounting has the advantage
that there is a pressure adjustment to the thickness of the glasses to be closed, but has
on the other hand, the disadvantage that the suspension of the roller unevenly over time
becomes and that easily by the required guidance of both ends of the roller axle
sticking or tilting can occur.
Um gegenüber der bekannten federbelasteten Falz- oder Andrückrolle
eine Vereinfachung in der Lageranordnung bei Vermeidung der bekannten Nachteile
zu erreichen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Andrückrolle aus einem
Stahlring mit Zylinder- oder Profilumfang bestehlt, der gegen seine Drehachse auf
einem austauschbaren elastischen Ring aus Gummi od. dgl. abgestützt ist, der von
einem Gehäuse umschlossen wird. Durch einfaches Austauschendes sehr billigen Gummiringes,
der in bezug auf die Achse des zu verschließenden Glases die radiale Federung der
Andrückrolle gewährleistet, kann .durch entsprechende Wahl der Härte des Gummiringes
eine Anpassung des Rollendruckes an verschieden starke
Gläser erfolgen,
und durch den Abschluß des Gummiringes mittels des Gehäuses kann das für den leichten
Lauf der Rolle erforderliche Schmiermittel, z. B. Öl, nicht an den Gummiring gelangen,
so daß er nicht angegriffen wird.To compared to the well-known spring-loaded folding or pressure roller
a simplification in the bearing arrangement while avoiding the known disadvantages
to achieve, it is proposed according to the invention that the pressure roller consists of a
Steel ring with a cylinder or profile circumference that opposes its axis of rotation
an exchangeable elastic ring made of rubber od. The like. Is supported by
is enclosed in a housing. By simply replacing the very cheap rubber ring,
in relation to the axis of the glass to be closed the radial suspension of the
Pressure roller guaranteed, can .by choosing the hardness of the rubber ring accordingly
an adaptation of the roll pressure to different strengths
Glasses made,
and through the closure of the rubber ring by means of the housing, this can be done for the lighter
Lubricant required for the roller, e.g. B. Oil, do not get to the rubber ring,
so that he is not attacked.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Falz- oder Andruckrolle
gemäß der Erfindung dargestellt,. und zwar zeigt Fig. i einen Teil der Verschlußmaschine
mit Andruckrolle und in der. Maschine eingespanntem Glas mit Überfalldeckel in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Achsschnitt durch die Andruckrolle. Die Verschlußmaschine zum Verschließen
von Gläsern i mit einem Überfalldeckel 2 weist in üblicher bekannter Weise ein unteres
heb- und senkbares Lager 3 zur Aufnahme des Glases i und ein oberes feststehendes
Widerlager 4 auf. In dem Rahmen der Verschlußmaschine ist ein vierschwenkbarer Arm
6 mit einer Gabel 7 gelagert, und in der Gabel ist auf einem Zapfen 8 die Andruckrolle
9 drehbar gelagert. Je nach der Maschinenart dreht sich entweder die Andruckrolle
9 um das feststehende Glas i, oder die Gabel 7 mit der Andruckrolle ist feststehend
angeordnet, während sich die Lager 3 und 4- um ihre Achse drehen, so daß die Rolle
9 auf dem Deckelumfang, der ,an die Oberkante des Glases angedrückt werden soll,
abrollt.In the drawing is an embodiment of the folding or pressure roller
shown according to the invention. namely Fig. i shows a part of the sealing machine
with pressure roller and in the. Machine clamped glass with spill cover in side view,
2 shows an axial section through the pressure roller. The sealing machine for sealing
of glasses i with a spill cover 2 has a lower one in a conventional manner
raisable and lowerable bearing 3 for receiving the glass i and an upper fixed one
Abutment 4 on. In the frame of the sealing machine is a four-pivot arm
6 supported by a fork 7, and the pressure roller is on a pin 8 in the fork
9 rotatably mounted. Depending on the type of machine, either the pressure roller rotates
9 around the stationary glass i, or the fork 7 with the pressure roller is stationary
arranged while the bearings 3 and 4- rotate about their axis, so that the roller
9 on the circumference of the lid, which is to be pressed against the top edge of the glass,
unrolls.
Gemäß der Erfindung besteht die Andruckrolle 9 aus einem Stahlring
io mit zylindrischem oder profiliertem Umfang. Die Stahlrolle io läuft in einen
nach innen gerichteten, zizr Drehachse offenen U-Ring i i aus, der radiale Seitenflansche
12 und 13 trägt, die den eingelegten elastischen Ring 14, der aus Gummi oder einem
anderen elastischen Material besteht, seitlich begrenzen. Um den Gummiring 14 aus
dem U-Ring leicht herausnehmen zu können, hat der Radialflansch 13,- nur eine geringe
radiale Höhe, wie sich aus Fig. 2 ergibt, so daß der elastische Gummiring 14 auf
dieser Seite leicht herausgenommen und leicht eingeführt werden kann.-Der Gummiring
14, der nicht mit Schmiermitteln, z. B. Öl, in Berührung kommen darf, ist von einem
Gehäuse allseitig umgeben. Dieses Gehäuse besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus
zwei Ringkappen 15 und 16. Die äußeren Zylinderringflansche i 5a und i6" der beiden
Kappen legen sich gegen die Seitenflächen der Stahlrolle io. Die eine Ringkappe
15 ist mit einem inneren Zylinderringflansch 15b versehen, dessen Länge -der Breite
der Gesamtrolle entspricht. Auf dem freien Ende .des Zylinderringflansches 15b ist
ein Außengewinde 17 vorgesehen, auf das der innere 7-ylinderringflansch i6b der
zweiten Gehäusekappe 16 aufschraubbar ist.According to the invention, the pressure roller 9 consists of a steel ring
io with cylindrical or profiled circumference. The steel roller io runs into one
inwardly directed, zizr axis of rotation open U-ring i i from the radial side flanges
12 and 13 carries the inserted elastic ring 14, which is made of rubber or a
other elastic material exists, limit laterally. To the rubber ring 14 off
To be able to easily remove the U-ring, the radial flange 13, - only has a small one
radial height, as can be seen from Fig. 2, so that the elastic rubber ring 14 on
This side can be easily removed and easily inserted. - The rubber ring
14, which does not use lubricants, e.g. B. Oil, is allowed to come into contact with one another
Housing surrounded on all sides. In the exemplary embodiment, this housing consists of
two ring caps 15 and 16. The outer cylinder ring flanges i 5a and i6 "of the two
Caps lie against the side surfaces of the steel roller io. The one ring cap
15 is provided with an inner cylinder ring flange 15b, the length of which is the width
corresponds to the overall role. On the free end of the cylinder ring flange 15b is
an external thread 17 is provided, onto which the inner 7-ylinder ring flange i6b of the
second housing cap 16 can be screwed on.
Mit der Innenfläche des Zylinderringflansches 15b liegt die Rolle
auf dem Dreh- bzw. Lagerzapfen 8 in der Gabel 7, und diese Lagerfläche kann in beliebiger
bekannter Weise zwecks Erzielung eines leichten Rollenlaufes mit Öl od. dgl. geschmiert
werden. Der Gummiring 14 wird einerseits von dem U-förmigen Ring der Stahlrolle
io und andererseits von den Innenflächen der Ringflansche 15b und 16b umfaßt und
.durch die Kappen 15 und 16 mit den Ringflanschen 15a und 16a gegen Eindringen von
01, Schmutz od. dgl. geschützt. Der Stahlring io bildet mit .den beiden Kappen
15 und 16 ein zusammenhängendes Ganzes, so daß eine tangentiale Bewegung der Stahlrolle
io zu den Kappen 15 und. 16 infolge des zwischengelegten Gummiringes 14 nicht oder
in nur begrenztem Umfang stattfinden kann. Andererseits ermöglicht der geschützt
gelagerte Gummiring i4 eine radiale Bewegung des Stahlringes io gegenüber den beiden
Kappen 15 und 16 bzw. gegenüber der Drehachse 8 der- in die Maschine eingesetzten
Andruckrolle. Damit ist eine Anpassung des Rollendruckes gegen das Glas i an die
Wandungsstärke dieses Glases i erreicht. Je nach Stärke des Glases i wird die Härtedes
Gummiringes 14 gewählt, der durch einfaches Losschrauben der beiden Kappen 15 und
16 leicht und bequem ausgetauscht werden kann.With the inner surface of the cylinder ring flange 15b, the roller rests on the pivot or bearing pin 8 in the fork 7, and this bearing surface can be lubricated with oil or the like in any known manner in order to achieve easy roller running. The rubber ring 14 is encompassed on the one hand by the U-shaped ring of the steel roller and on the other hand by the inner surfaces of the annular flanges 15b and 16b and protected against the ingress of 01, dirt or the like by the caps 15 and 16 with the annular flanges 15a and 16a . The steel ring io forms a coherent whole with the two caps 15 and 16, so that a tangential movement of the steel roller io to the caps 15 and. 16 due to the interposed rubber ring 14 can not take place or only to a limited extent. On the other hand, the protected rubber ring i4 enables a radial movement of the steel ring io with respect to the two caps 15 and 16 or with respect to the axis of rotation 8 of the pressure roller inserted in the machine. This results in an adaptation of the roller pressure against the glass i to the wall thickness of this glass i. Depending on the thickness of the glass i, the hardness of the rubber ring 14 is selected, which can be easily and conveniently exchanged by simply unscrewing the two caps 15 and 16.