E' s ist bekannt, das elektrische Hochfrequenzfeld zur Behandlung
eines Gutes zu benutzen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um die Erhitzung
dieses Gutes, z. B. zum Trocknen, Desinfizieren, Schmelzen, Verleimen u. dgl. Zu
diesem Zweck benutzt man Elektroden, zwischen die das zu behandelnde Gut eingebracht
wird und zwischen welchen eine hochfrequente Wechselspannung herrscht. Die zwischen
diesen Elektroden herrschende Kapazität wird mit einer Induktivität, die beispielsweise
durch eine einzige Leiterschleife gebildet sein kann, zu einem Schwingungskreis
vereinigt, dessen Resonanzfrequenz mit der Betriebsfrequenz in Übereinstimmung gebracht
wird. Es ist bei derartigen Einrichtungen bereits vorgeschlagen worden, die zur
Behandlung des Gutes dienenden Elektroden, im folgenden kurz Behandlungskondensatoren
genannt, mit Hilfe von Röhrengeneratoren zu speisen. Man hat auch vorgeschlagen,
den Behandlungskondensator über in den Leitungszug des Schwingungskreises eingeschaltete
Kondensatoren anzuschließen, um beispielsweise durch Veränderung der Kondensatoren
die Belastung des HF-Generators, die am Gut liegende HF-Spannung und die Spannungsverteilung
gegen Erde zu beeinflussen. Gleichzeitig wird dadurch auch die zum Betriebe des
-Röhrengenerators erforderliche hohe Gleichspannung vom Behandlungskondensator ferngehalten.It is known to use the high frequency electric field for treatment
of a good to use. In most cases this is heating
this good, e.g. B. for drying, disinfecting, melting, gluing and the like
For this purpose electrodes are used, between which the material to be treated is placed
and between which there is a high-frequency alternating voltage. The between
These electrodes prevailing capacity is with an inductance, for example
can be formed by a single conductor loop to form an oscillating circuit
united, whose resonance frequency is brought into agreement with the operating frequency
will. It has already been proposed in such devices that for
Treatment of the electrodes serving the good, hereinafter referred to as treatment capacitors
called to feed with the help of tube generators. It has also been suggested
the treatment capacitor is switched on in the line of the oscillation circuit
To connect capacitors, for example by changing the capacitors
the load on the HF generator, the HF voltage applied to the goods and the voltage distribution
to influence against earth. At the same time, this also means that the
-Tube generator required high DC voltage kept away from the treatment capacitor.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zweckmäßigere Schaltung. Gemäß
der Erfindung wird dem den Behandlungskondensator enthaltenden Schwingungskreis
die Hochfrequenzenergie über Kondensatoren zugeführt. Die Kondensatoren sind also
entgegen den bekannten Vorschlägen nicht in den= -Leitungszug des Schwingungskreises
selbst eingeschaltet, sondern dienen nur als Koppelelemente und führen .deshalb
nur einen Strom, der wesentlich kl3iner ist als im Schwingungskreis selbst. Sie
können deshalb erheblich kleiner und billiger ausgeführt werden.The present invention relates to a more useful circuit. According to
of the invention is the oscillation circuit containing the treatment capacitor
the high frequency energy is supplied via capacitors. So the capacitors are
contrary to the known proposals, not in the = line of the oscillation circuit
switched on themselves, but only serve as coupling elements and therefore lead
only a current that is much smaller than in the oscillation circuit itself. You
can therefore be made considerably smaller and cheaper.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in Fig. i dargestellt,
und zwar für den Fall, daß zur Speisung des Schwingungskreises ein Röhrengenerator
in Gegentaktschaltung verwendet wird. Mit i ist eine beispielsweise aus einem Rohr
verhältnismäßig großen Durchmessers gebildete Leiterschleife bezeichnet, die den
Arbeitskondensator 2 enthält und mit ihm zusammen im wesentlichen die Betriebsfrequenz
des Röhrengenerators bestimmt, der aus den Generatorröhren 3, 4, der Gitterinduktivität
8 und der Anodendrossel 7 besteht. Die Zuleitung zur Gitterinduktion ist mit 9,
die zur Anodendrossel mit 1o bezeichnet. Die Anodenspannung wird den Anoden der
Röhre über die Anodendrossel 7 zugeführt. Zur Ankopplung der Röhre an den Schwingungskreis
dienen die Kondensatoren 5 und 6, die zwischen die Anoden und zwei symmetrisch zueinander
liegenden Punkten der Leiterschleife (Schwingungsinduktivität) i gelegt sind. Es
empfiehlt sich, die kapazitive Kopplung zwischen den Anoden und Punkten der Leiterschleife
i in der Weise durchzuführen, daß man die Anoden, im besonderen die Außenanoden
wassergekühlter Senderöhren, wenigstens zum Teil in die Leitung i einführt. Ein
Ausführungsbeispiel dieser Art ist in den Fig. z und 3 dargestellt. Darin ist mit
i wiederum die rohrförmige Leitung, die beispielsweise einen Durchmesser von 15
bis 2o cm besitzen möge; bezeichnet. Diese Leitung ist mit Öffnungen versehen, durch
welche quer zur Leiterachse ein Zylinderkondensator eingeführt werden kann. Die
Belegungen dieses Zylinderkondensators sind mit ii und 12 bezeichnet. Zwischen beiden
Belegungen liegt das aus Keramik bestehende Dielektrikum 13. Der äußere Belag i
i ist in galvanischer Verbindung mit der Leitung i. Die Anode 14 der Generatorröhre
ist nun durch die innere Belegung 12 des Zylinderkondensators hindurchgesteckt und
wird dort in ihrer Lage durch die Federn 15 gehalten. Die Federn 16 und 17 dienen
ebenfalls zur elastischen Lagerung der Röhren, selbst. Die Kühlwasserzu- und -ableitungen
i8 und ig können, wie aus der Abbildung zu ersehen ist, im Rohr i nach außen geführt
sein. Die zwischen i i und 12 herrschende Kapazität dient bei dieser Ausführungsform
dem gleichen Zweck wie die Kapazitäten 5 und 6 nach Fig. i.An embodiment of the invention is shown schematically in Fig. I,
in the event that a tube generator is used to feed the oscillating circuit
is used in push-pull circuit. With i, for example, one is made of a pipe
relatively large diameter formed conductor loop denotes the
Contains working capacitor 2 and together with it essentially the operating frequency
of the tube generator is determined by the generator tubes 3, 4, the grid inductance
8 and the anode choke 7 consists. The lead to the grid induction is 9,
denoted by 1o for the anode choke. The anode voltage is the anodes of the
Tube fed through the anode choke 7. For coupling the tube to the oscillation circuit
serve the capacitors 5 and 6 placed between the anodes and two symmetrical to each other
lying points of the conductor loop (vibration inductance) i are placed. It
We recommend the capacitive coupling between the anodes and points of the conductor loop
i perform in such a way that the anodes, in particular the external anodes
water-cooled transmission tubes, at least partially in the line i introduces. A
An embodiment of this type is shown in FIGS. That’s included
i in turn the tubular conduit, which for example has a diameter of 15
may have up to 20 cm; designated. This line is provided with openings through
which a cylindrical capacitor can be inserted transversely to the conductor axis. the
Allocations of this cylinder capacitor are denoted by ii and 12. Between the two
Allocations is the existing ceramic dielectric 13. The outer coating i
i is in galvanic connection with line i. The anode 14 of the generator tube
is now pushed through the inner covering 12 of the cylinder capacitor and
is held there in its position by the springs 15. The springs 16 and 17 are used
also for the elastic mounting of the tubes themselves. The cooling water supply and drainage lines
As can be seen from the figure, i8 and ig can be led to the outside in pipe i
be. The capacitance between i i and 12 is used in this embodiment
the same purpose as the capacitors 5 and 6 according to Fig. i.