DE882052C

DE882052C - Shoe sole

Info

Publication number: DE882052C
Application number: DEL245A
Authority: DE
Inventors: Herbert Lindemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-01
Filing date: 1949-11-01
Publication date: 1953-07-06

Description

Schuhsohle Die Erfindung bezieht sich auf eine Schuhsohle, wie z. B. Lauf-, Zwischen-, Brand-, Keil-, Teil- oder Einlegesohle, die mindestens zum Teil aus thermoplastischen, nicht vulkanisierbaren Kunststoffen besteht, z. B. Polyvinylchlorid.Shoe sole The invention relates to a shoe sole, such as. B. running, midsole, brand, wedge, partial or insole, at least for Part consists of thermoplastic, non-vulcanizable plastics, e.g. B. polyvinyl chloride.

Es ist bekannt, Schuhsohlen, insbesondere Laufsohlen, aus Kautschuk oder aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyvinylchlorid in kompakter Form, herzustellen. Diese Sohlen haben den Nachteil, daß die Laufflächen zu glatt sind und ihr Gewicht verhältnismäßig groß ist. Auch die bei Laufsohlen aus Kautschuk üblichen Profilierungen der Laufflächen reichen bei Laufsohlen aus Polyvinylchlorid od. dgl. nicht aus, um eine genügende Bodenreibung zu gewährleisten.It is known that shoe soles, in particular outsoles, are made of rubber or made of thermoplastics such as polyvinyl chloride in compact form, to manufacture. These soles have the disadvantage that the treads are too smooth and their weight is relatively great. This also applies to rubber outsoles The usual profiling of the running surfaces is sufficient for outsoles made of polyvinyl chloride od. The like. Not enough to ensure sufficient ground friction.

Es ist auch bekannt, Einlegesohlen aus Schwammgummi herzustellen, d. h. einem Werkstoff mit offenen Poren. Diese haben den Nachteil, eine geringe Zerreiß-und Druckfestigkeit zu besitzen und daß ferner die offenen Poren die Ausdünstungen des Fußes aufnehmen und festhalten. Auch ist die geringe Druckfestigkeit aus orthopädischen Gründen, insbesondere für orthopädisches Schuhwerk, nachteilig.It is also known to make insoles out of sponge rubber, d. H. a material with open pores. These have the disadvantage of being a minor one To have tensile strength and compressive strength and that furthermore the open pores prevent the vapors of the foot and hold it. Also is the low compressive strength from orthopedic Reasons, especially for orthopedic footwear, disadvantageous.

Es ist ferner bekannt, Zellkörper aus Kautschuk mit geschlossenen Zellen herzustellen. Diese Gebilde kommen jedoch u. a. hauptsächlich wegen ihrer ungenügenden Abriebfestigkeit für die Herstellung von Sohlen nicht oder höchstens für Hausschuhe in Betracht. In Form von Einlegesohlen eignet sich Zellkautschuk nicht, weil er nicht genügend glatt ist, um den Fuß auf der Sohle gleiten zu lassen. Auch ist für diesen Zweck der durchdringende Kautschukgeruch unerwünscht. Es war daher anzunehmen, daß Zellkörper als Sohlenmaterial grundsätzlich ungeeignet seien. Es - wurde- nun erkannt, daß sich aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Zellkörper mit geschlossenen, gasgefüllten Zellen überraschend gut als Schuhsohlenmaterial eignen. - Dementsprechend besteht die Erfindung in einer gleicherweise als Lauf-, Zwischen-; Brand-, Keil-, Teil- oder Einlegesohle verwendbaren Schuhsohle, die mindestens teilweise aus thermoplastischen, nicht vulkanisierbaren Kunststoffen hergestellt ist und sich dadurch kennzeichnet, daß mindestens ein Teil der aus Kunststoffen bestehenden Sohlenteile mindestens teilweise durch einen Zellkörper mit geschlossenen Gaszellen gebildet ist.It is also known to have closed cell bodies made of rubber Cells to manufacture. These structures come, however, inter alia. mainly because of her insufficient abrasion resistance for the production of soles or at most for slippers into consideration. Cellular rubber is suitable in the form of insoles not because it is not smooth enough to allow the foot to slide on the sole. The penetrating rubber odor is also undesirable for this purpose. It was hence it can be assumed that cell bodies are fundamentally unsuitable as sole material. It - It has now been recognized that cell bodies made of thermoplastic material with closed, gas-filled cells, surprisingly well as a shoe sole material suitable. - Accordingly, the invention consists in a similarly as running, Between-; Burn, wedge, partial or insole usable shoe sole, which at least partly made of thermoplastic, non-vulcanizable plastics is and is characterized in that at least some of the plastics existing sole parts at least partially closed by a cell body with Gas cells is formed.

Mit der erfindungsgemäßen Schuhsohle kann man, wie festgestellt wurde, eine ganze Anzahl besonderer Vorteile erreichen, die nicht ohne weiteres vorauszusehen waren. Die Sohle kann zum Beispiel mit verschiedenem spezifischem Gewicht hergestellt und dementsprechend dem Zweck, den sie zu erfüllen hat, jeweils angepaßt werden. So kann man zum Beispiel zur Herstellung von Laufsohlen Zellkörper mit einem mittleren spezifischen Gewicht von etwa . 0,3 bis =,o g/cm3, für Zwischen- und Einlegesohlen solche von etwa o,= bis 0,5 g/cm3 am besten verwenden. Die Laufsohlen mit einem spezifischen Gewicht von etwa 0,4 haben, trotzdem sie nur noch 1/3 einer Massivsohle aus Polyvinylchlorid wiegen, immer noch eine erstaunlich hohe Abriebfestigkeit, die zum Beispiel einer Ledersohle noch weit überlegen und einer. schweren Vollkautschuksohle mindestens gleichwertig ist; sie können also in der erwünschten, modisch üblichen Dicke für Straßenschuhe mit geringerem Gewicht als bei Verarbeitung von Ledersohlen hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Sohlen brauchen nicht etwa oberflächlich aufgerauht oder profiliert zu werden, sondern sie sind durch ihre Zellstruktur während der Abnutzung ständig rauh und griffig, was mit einer Massivsohle aus Polyvinylchlorid nicht zu erreichen ist. Infolge ihres geringen spezifischen Gewichtes und der geschlossenen Gasbläschen sind sie weiterhin nicht aufsaugend, wie Leder; sie sind deshalb gut isolierend. Sie können durch verschiedene Weichmachergehalte, wie z. B. 30 °/o, lederähnlich hart hergestellt oder etwa bei 40 bis 42 °/a Weichmachergehalt kautschukähnlich weich gemacht werden, ohne ihre sonstigen Eigenschaften zu verlieren. Sie sind in jeder Beziehung hygienisch einwandfrei, geruchlos und lassen sich leicht in allen Farben, in der Masse gefärbt, herstellen.With the shoe sole according to the invention, as has been found, a number of special advantages can be achieved which could not be foreseen without further ado. The sole can, for example, be manufactured with a different specific weight and, accordingly, be adapted in each case to the purpose it has to fulfill. For example, cell bodies with an average specific weight of about. 0.3 to =. Og / cm3, for midsoles and insoles it is best to use those of around o. = To 0.5 g / cm3. The outsoles with a specific weight of about 0.4, although they weigh only 1/3 of a solid polyvinyl chloride sole, still have an astonishingly high level of abrasion resistance, which is far superior to, for example, a leather sole and a. heavy full rubber sole is at least equivalent; they can therefore be produced in the desired, fashionably customary thickness for street shoes with a lower weight than when processing leather soles. The soles according to the invention do not need to be roughened or profiled on the surface, but rather, due to their cell structure, they are constantly rough and grippy during wear, which cannot be achieved with a solid polyvinyl chloride sole. As a result of their low specific weight and the closed gas bubbles, they are still not absorbent, like leather; they are therefore well insulating. You can through different plasticizer contents, such as. B. 30%, made leather-like hard or made rubber-like soft at about 40 to 42 ° / a plasticizer content without losing its other properties. They are hygienically impeccable in every respect, odorless and can easily be produced in all colors, colored in the mass.

Als thermoplastische Kunststoffe zur Herstellung der Sohlen eignen sich vor allem Polymerisationskunstharze, insbesondere Polyvinylchlorid. Man kann den Zeltkörper nach verschiedenen Verfahren herstellen. Dies kann zum Beispiel dadurch erfolgen, daß man den Kunststoff mit einem gasabspaltenden Mittel unter Druck und Vermeidung einer Expansion bis zur Zersetzung des Treibmittels erhitzt. Dabei wird die Temperatur so gewählt, daß der Ausgangsstoff die zur Lösung des abgespaltenen Gases erforderliche Konsistenz besitzt, und der Stoff so unter Druck gehalten, daß die Lösung des Gases im Ausgangsstoff zunächst ohne Expansion vor sich geht. Erst nach erfolgter Gaslösung wird der Druck und eventuell die Temperatur so reduziert, daß die gewünschte Zellbildung eintritt. Zweckmäßig werden diese Vorgänge in einer zunächst geschlossenen und nach der Gaslösung für die Expansion geöffneten Form durchgeführt. Man kann auch die Masse unter Druck abkühlen und darauf eventuell durch Erwärmen im plastischen Zustand unter Zellbildung sich ausdehnen lassen. Durch Zugabe verschiedener Mengen Treibmittel und Weichmacher kann man die Sohlen mehr oder weniger weich und elastisch machen oder auch ganz hart herstellen.Suitable as thermoplastics for the manufacture of the soles polymerisation resins, especially polyvinyl chloride. One can manufacture the tent body using various methods. This can be done for example take place that the plastic with a gas-releasing agent under pressure and Prevention of expansion heated until decomposition of the propellant. It will the temperature chosen so that the starting material is necessary to dissolve the cleaved Gas has the required consistency, and the substance is kept under pressure so that the solution of the gas in the starting material initially takes place without expansion. First after the gas has been dissolved, the pressure and possibly the temperature are reduced so that that the desired cell formation occurs. These processes are expediently in a initially closed and after the gas solution opened for expansion carried out. You can also cool the mass under pressure and then possibly can be expanded by heating in the plastic state with cell formation. By Adding different amounts of propellant and plasticizer can make the soles more or make it less soft and elastic or make it very hard.

Der auf diese Weise erhaltene Zellkunststoff ist außerordentlich feinporig und hat schon dadurch, obgleich die Zellen auch an der Oberfläche geschlossen sind, eine wesentlich erhöhte Griffigkeit, die diese Oberfläche an sich schon als Lauffläche geeignet macht. Eine noch weiter erhöhte Griffigkeit kann man dadurch erreichen, daß man den gebildeten Zellkörper durchschneidet und die Schnittfläche als Lauffläche einer Schuhsohle nach der Erfindung benutzt. Die aufgeschnittenen Zellen ergeben eine erhöhte Bodenreibung. Gemäß der Erfindung kann die ganze Laufsohle samt Absatz als einstückiger, nahtloser Formkörper hergestellt werden.The cellular plastic obtained in this way has extremely fine pores and already because of this, although the cells are also closed on the surface, a significantly increased grip, which this surface in itself already serves as a running surface makes suitable. An even greater grip can be achieved by that one cuts through the cell body formed and the cut surface as a running surface a shoe sole according to the invention used. The cut cells reveal increased ground friction. According to the invention, the entire outsole including heel can be produced as a one-piece, seamless molded body.

Die Erfindung' umfaßt jede Art von Sohlen, wie Lauf-, Zwischen-, Brand-, Keil- und Einlegesohlen, sowie auch Teile von Sohlen, z. B. Absätze. Man kann dieselben einzeln oder auch beim Aufbau eines Schuhes kombiniert verwenden. Sehr gut eignen sich Sohlen nach der Erfindung zur Profilierung, z. B. für orthopädische Zwecke, da sich die Zellkörper auf eine einfache Art schon durch eine entsprechende Herstellungsform bei dem Herstellungsverfahren einstückig ausführen lassen (z. B. orthopädische Einlegesohlen mit unterschiedlichem Dickenprofil). Man kann auch Sohlen verwenden, die aus verschiedenen Schichten bestehen, wobei die einzelnen Schichten einen unterschiedlichen Weichheitsgrad, Porengröße und spezifisches Gewicht aufweisen. Dies kann man bei der Herstellung des Zellkörpers zum Beispiel dadurch erreichen, daß man aufeinanderliegende Kunststoffschichten verarbeitet, die verschiedene Mengen an Weichmacher und Treibmittel enthalten. Ausführungsbeispiele i. Ausführungsbeispiel für eine Laufsohle: 6o g Pblyvinylchlorid, 40 g Trikresylphosphat, 3 bis q. g -Treibmittel, z. B. Diazoaminobenzol, werden innig zu einer Paste gerührt und in eine Form mit einem Rauminhalt von 9o ccm eingebracht, die damit restlos gefüllt ist. Die Form wird unter einer hydraulischen Presse geschlossen, dann auf eine Temperatur von etwa =7o° C gebracht und auf dieser Temperatur etwa 15 Minuten unter Druck gehalten. Hierauf wird auf eine Temperatur von etwa 75° C abgekühlt, der Druck entlastet und die Form geöffnet. Das dabei expandierende Produkt ist der gewünschte Zellkunststoff. Aus diesem wird die gewünschte Sohle angefertigt, sei es, daß das Gebilde bereits die geeignete Form besitzt und nur noch abgerichtet werden muß, sei es, daß man daraus die gewünschte Form ausstanzt und eventuell in der Länge teilt. Das erhaltene Produkt hat ein spezifisches Gewicht von etwa 0,5 bis o,8 g/cm3 und besteht aus sehr kleinen, geschlossenen Gaszellen, was für die Erhöhung der Griffigkeit der Sohle wesentlich ist. Diese ist nicht wasseraufsaugend, auch nicht an den etwaigen Schnittflächen, da die Zellen geschlossen sind, und hat durch die Gasfüllungen in den geschlossenen Zellen und den Weichmachergehalt eine gewisse erwünschte Elastizität.The invention 'includes any type of soles, such as outsoles, midsoles, fire, wedge and insoles, as well as parts of soles, for. B. Paragraphs. You can use them individually or in combination when building a shoe. Soles according to the invention are very well suited for profiling, e.g. B. for orthopedic purposes, since the cell bodies can be made in one piece in a simple way through a corresponding manufacturing form in the manufacturing process (e.g. orthopedic insoles with different thickness profiles). It is also possible to use soles that consist of different layers, with the individual layers having a different degree of softness, pore size and specific weight. This can be achieved in the production of the cell body, for example, by processing plastic layers lying on top of one another which contain various amounts of plasticizer and propellant. Embodiments i. Exemplary embodiment for an outsole: 60 g of polyvinyl chloride, 40 g of tricresyl phosphate, 3 to q. g propellants, e.g. B. diazoaminobenzene, are intimately stirred into a paste and placed in a form with a volume of 9o ccm, which is completely filled with it. The mold is closed under a hydraulic press, then brought to a temperature of about 70 ° C. and kept at this temperature for about 15 minutes under pressure. It is then cooled to a temperature of around 75 ° C., the pressure is relieved and the mold is opened. The expanding product is the desired cellular plastic. From this, the desired sole is made, be it that the structure already has the appropriate shape and only needs to be dressed, or that the desired shape is punched out of it and possibly divided in length. The product obtained has a specific weight of about 0.5 to 0.8 g / cm3 and consists of very small, closed gas cells, which is essential for increasing the grip of the sole. This is not water-absorbent, not even on the possible cut surfaces, since the cells are closed, and has a certain desired elasticity due to the gas fillings in the closed cells and the plasticizer content.

2. Ausführungsbeispiel für eine Einlegesohle, insbesondere für orthopädische Zwecke: Die Paste zur Füllung der Form wird aus 509 Polyvinylchlorid, 5o g Trikresylphosphat, 8 g Treibmittel, z. B. Diazoaminobenzol, hergestellt. Im übrigen wird nach Beispiel i verfahren. Der Zellkörper fällt entsprechend leichter und weicher aus.2nd embodiment of an insole, especially for orthopedic purposes: The paste for filling the mold is made from 509 polyvinyl chloride, 50 g tricresyl phosphate, 8 g propellant, e.g. B. diazoaminobenzene produced. The rest of the procedure is as in example i. The cell body is correspondingly lighter and softer.

3. Ausführungsbeispiel für eine Keil- oder Zwischensohle: 9o g Polyvinylchlorid, io g Weichmacher, z. B. Trikresylphosphat, io bis 20 g Treibmittel, z. B. Diazoaminobenzol, werden innig zu einer Paste gerührt und in eine Form gebracht, deren Rauminhalt 1/5 bis 1/s des fertigen Artikels ausmacht. Nach einer Behandlung wie in Beispiel i ergibt sich ein harter Zellformkörper mit einem spezifischen Gewicht von etwa o,28 g/cm3. Bei der Expansion bleibt die verkleinert nachgebildete Gestalt der Herstellungsform erhalten. Es ergibt sich ein gut verarbeitbarer, harter Zellformkörper, der sowohl nagelbar und schraubbar ist als auch mit Celluloseleim oder Polyvinylchloridklebern mit der Laufsohle des Schuhwerks verbunden werden kann.3rd embodiment for a wedge or midsole: 90 g polyvinyl chloride, io g plasticizers, e.g. B. tricresyl phosphate, 10 to 20 g propellant, e.g. B. diazoaminobenzene, are intimately stirred to a paste and brought into a form, the volume of which 1/5 to 1 / s of the finished item. After a treatment as in the example i results in a hard molded cell body with a specific weight of approx o, 28 g / cm3. During the expansion, the shape of the production mold, which is reproduced in a reduced size, remains obtain. The result is an easily processable, hard molded cell body that has both Can be nailed and screwed as well as with cellulose glue or polyvinyl chloride glue can be connected to the outsole of the footwear.

Infolge der eingeschlossenen Gaszellen bleibt eine gewünschte Elastizität trotz der Härte des Formkörpers erhalten.As a result of the enclosed gas cells, a desired elasticity remains obtained despite the hardness of the molding.

In der Zeichnung sind Erzeugnisse erläutert, die entsprechend den Ausführungsbeispielen 2 und 3 hergestellt sein können. Die in Fig. i mit übertriebener Dicke gezeichnete Einlegesohle besteht aus einer Oberschicht i aus Polyvinylchlorid mit geringem Weichmachergehalt und aus der Unterschicht 2 aus Polyv inylchlorid mit hohem Weichmachergehalt, die außerdem noch durch Anwendung einer größeren Menge Treibmittel auf ein geringeres spezifisches Gewicht als die Oberschicht aufgetrieben sein kann. Beide Schichten zusammen bilden einen einstückigen Formkörper, und jede Schicht für sich entspricht einem gewünschten Dickenprofil. Die Schichten i und 2 können statt in einer einzigen Form auch getrennt in zwei Formen entsprechender Gestalt nach dem angegebenen Verfahren, jedoch mit verschiedener Zusammensetzung der Ausgangsstoffe, hergestellt und nachträglich zusammengeklebt werden. Hierzu dienen zweckmäßig übliche Cellulose- oder Polyvinylchloridkleber.In the drawing, products are explained that correspond to the Embodiments 2 and 3 can be made. The in Fig. I with exaggerated The thick insole shown consists of an upper layer made of polyvinyl chloride with a low plasticizer content and from the lower layer 2 made of polyvinyl chloride with a high plasticizer content, which is also achieved by using a larger amount Propellant blown to a specific gravity lower than the top layer can be. Both layers together form a one-piece molded body, and each Layer by itself corresponds to a desired thickness profile. Layers i and 2 can also be separated into two corresponding forms instead of in a single form Shape according to the specified procedure, but with a different composition the starting materials, manufactured and subsequently glued together. For this Conventional cellulose or polyvinyl chloride adhesives are expediently used.

Fig.2 zeigt beispielsweise eine Ausführungsform für eine gewöhnliche Einlegesohle 3, die zweckmäßig aus Polyvinylchlorid mit etwas größerem Anteil an Weichmacher als bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel hergestellt ist. Bei 4 ist die Sohle aufgeschnitten dargestellt, um das Zellkörpergefüge zu veranschaulichen, das auf der durchweg glatten Oberfläche der Sohle nicht zum Vorschein tritt.Fig.2 shows, for example, an embodiment for an ordinary Insole 3, which is expediently made of polyvinyl chloride with a slightly larger proportion of Plasticizer than is produced in the preceding embodiment. At 4 the sole is shown cut open to illustrate the cellular structure, which does not appear on the consistently smooth surface of the sole.

Gemäß Fig. 3 wird eine Keilsohle 5 mit einer Laufsohle 6, vorzugsweise gleichfalls aus Zellkörperpolyvinylchlorid, verbunden, und zwar ist die Laufsohle 6 bei 7 in einen oberen Teil 8 und einen unteren Teil 9 gespalten, zwischen die der Keil eingefügt wird.According to FIG. 3, a wedge sole 5 with an outsole 6 is preferably also made of cell body polyvinyl chloride, connected, namely the outsole 6 split at 7 into an upper part 8 and a lower part 9, between the the wedge is inserted.

Gemäß Fig. 4 wird eine nach der Erfindung hergestellte Sohle io mit einer durchgehenden Laufsohle i i verbunden und dient unmittelbar zur Auflage des Fußes 12. Hierzu eignet sich die dazu hergestellte Sohle infolge der glatten Oberfläche, die auch bei der Verarbeitung nach Fig. 3 ein angenehmes Äußeres ergibt. Die Farbtönung wird in jedem Falle auf Grund der entsprechenden Farbenzusammensetzung der Ausgangsmasse herbeigeführt.According to FIG. 4, a sole produced according to the invention is io with connected to a continuous outsole i i and serves directly to support the 12. The sole produced for this purpose is suitable due to the smooth surface, which also gives a pleasant appearance when processing according to FIG. 3. The shade is always based on the corresponding color composition of the starting material brought about.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Shoe sole, such as B. running, intermediate, fire, wedge, partial or insole, which consists at least partially of thermoplastic, non-vulcanizable plastics, characterized in that at least some of the sole parts made of plastics are at least partially closed by a cell body with, gas-filled cells is formed.

2. Shoe sole according to claim i, characterized in that the cell body consists at least in part of polyvinyl chloride and preferably 30 to 42% plasticizer and is expediently expanded to a specific weight of 0.3 to 0.8 g / cm3.

3. Shoe sole according to claim i or 2, characterized in that it consists at least partially as the outsole of a cell body with a specific weight of about 0.3 to 0.6 g / cm3.

4. Shoe sole according to claim i or 2, characterized in that it consists as an intermediate or insole at least partially from a cell body with a specific weight of about 0.1 to 0.3 g / cm3.

5. Shoe sole according to one of claims i to 4, characterized in that that it, as an outsole, preferably including a heel, is a one-piece, seamless molded body forms.

6. Shoe sole according to one of claims i to 3 or 5, characterized in that it is formed as an outsole on at least one side as a cut surface of the cell body. Cited publications: German Patent No. 733942; French patents nos. 877774, 883504: Italian patents nos. 389743, 397189