DE8817264U1 - Verzweigungsstück eines Kraftfahrzeugkühlwasserschlauches - Google Patents

Verzweigungsstück eines Kraftfahrzeugkühlwasserschlauches

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DE8817264U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/20Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verzweigungsstück eines Kraftfahrzeug-Kühiwasserschlauches gemäß Patentanspruch 1.
In der Vergangenheit verwendete man zur Schlauchbefestigung an den Schiauchstutzen derartiger Schlauchverzweigungen u.a. unterschiedliche verstellbare Schiauchschellen, die ein kreisförmig gebogenes Metallband aufwiesen, dessen freier Querschnitt mit Hilfe tangential angreifender Spannschrauben auf ein den damit umfaßten Schlauch auf einem Schiauchstutzen festklmenndes Maß verengt werden konnte. Solche Schlauchschellen, die beispielsweise in DE-B-11 79 064, DE-A-20 12 027 und DE-8-22 07 187 dargestellt und beschrieben sind, haben sich zwar wegen ihres verhältnismäßig weiten Versteilbereichs und ihrer universellen, Verwendbarkeit bei unterschiedlichen Schlauchbefestigungen - insbesondere auch im privanten Bereich, wie beispielsweise bei Gartenschläuchen u.a. - in der Vergangenheit durchaus bewährt; sie stellen jedoch wegen ihrer kostspieligen Herstellung aus mehreren Einzelteilen und wegen ihrer umständlichen Handhabung, die sich nur mit großem Aufwand automatisieren läßt, in einer Großserienfertigung von Kraftfahrzeug-Kühlwasserschlauch-Systemen keine optimale Lösung dar.
Mit einem beispielsweise aus der DE-A-32 02 334 bekannten Schlauchschellentyp, der aus einem endlosen, eine offene ösenartige Ausbuchtung aufweisenden Metallband bestand, dessen freier Querschnitt durch Zusammenkneifen dieser Ausbuchtung verengbar war, konnten diese Nachteile zwar teilweise vermieden werden, jedoch haftete diesen Schlauchschellen - ebenso wie den vorstehend erwähnten schraubbetätigten Ausführungsformen der Nachteil an, daß bei ihnen die Verengung ihres freien Querschnitts im Bereich der besagten Öse ebenso wie im Bereich der Stellschraube bei dem oben erwähnten Schlauchschellentyp - mit einer Verschiebung des Schellenbandes in Umfangsrichtung und somit einer entsprechenden örtlichen Stauchung der Schiauchwandung verbunden war, die zu Undichtigkeiten führen konnte.
Es sind zwar aus der DE-C-816 466 Schlauchbefestigungen bekannt geworden, die den Schlauch mittels eines zusammengebogenen offenen Ringes hielten, und aus der DE-A-31 25 351 solche, die in Axialrichtung verquetschte Metallringe verwendeten; jedoch wurden diese Befestigungen strengen Dichtigkeitsanforderungen - insbesondere bei pulsierender Belastung - nicht gerecht. Andererseits kamen die bei Hochdruckschlauch-Armaturen bekannten Quetschhüisen, die das auf einen massiven Metalinippei aufgeschobene Schlauchende auf seiner gesamten Länge umfas-.
sen, wegen ihres hohen Gewichts sowie ihrer Material- und Fertigungskosten als Alternative zu den herkömmlichen !eichten Schlauchschellen nicht in Betracht.
Ferner ist aus GB-A-2 157 386 ein Verzweigungsstück bekannt, bei dem die Schiauchenden durch Ringe auf dem starren Rohrstöck angepreßt und von einer geschlossenen Ummantelung umgeben sind.
Doch hat der Fachmann auch diesem Doknment oder dem Doknment US-A-724 129 offenbar keine Anregung entnehmen können, die ihn in die Lage versetzte, ein Verzweigungsstück eines Kraftfahrzeug-Kühlwasserschlauches so zu gestalten, daß es den Anforderungen bezüglich moderner Fertigung und Montage sowie hoher Belastbarkeit im bestimmungsgemäßen praktischen Einsatz genügte.
Es stellte sich daher die Aufgabe, ein Verzweigungsstück eines Kraftfahrzeug-Kühlwasserschlauches aufzuzeigen, das die beschriebenen Nachteile nicht aufweist und das sich durch geringes Gewicht, kostengünstige Herstellung sowie insbesondere durch lange Lebensdauer und hohe - auch impulsartige - Belastbarkeit und durch einfache, großseriengerechte, automatisierbare Montage auszeichnet.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Kühlwasserschlauch-Verzweigungsstück gelöst, das die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist und dessen Schlauchbefestigungs-Stutzen in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes.
Während sich bei herkömmlichen Kühlwasserschläuchen die Vezweigungsstücke häufig als besonders stör- und alterungsgefährdet erwiesen und die schwächste Stelle des Schlauchsystems bildeten, ergaben sich mit erfindungsgemäßen Verzweigungsstücken an den kritischen Anschluß- bzw. Abzweigstellen Platzdruckwerte und ■ defektfreie Druckimpuls-Zyklenzahlen, die denjenigen der Schläuche selbst nicht nachstanden.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Schlauchbefestigung eines erfindungsgemäßen Verzweigungsstückes einen geschlossenen Metailring 1 auf, der im Bereich seiner Breite B die Schlauchwandung 2.1 ringsum radial gegen die Mantelfläche des Schlauchstutzens 3 preßt, wobei die Preßwirkung - wie in dem in Fig. 2 wiedergegebenen Querschnitt U-Il gemäß Fig. 1 durch die Pfeile P1 bis PB angedeutet ist durch ringsum gleichmäßige, konzentrisch radial zur Schlauchund Stutzenachse 1 eingeleitete Kaltverformung des Metallringes 1 - beispielsweise mittels nach Art eines Bohrfutters konzentrisch verfahrbarer Klemmbacken - erzeugt ist.
Im Hinblick auf die einerseits aufzuwendenden
Verformungskräfte und die andererseits erzielten Flächenpressungen und Dichtwirkungen ist die axiale Breite B des Metallringes nicht größer als 60% der Aufschublänge L des Schlauchendes. An das in das Schlauchinnere' hineinragende freie Ende des Schlauchstutzens 3 ist ein Ringwulst 3.2 angeformt, dessen Außendurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser D des kaltverformten Metallringes 1 ist.
Der Metallring 1 und die diesem benachbarten Bereiche der Außenfläche des Schlauches 2 sowie des Schlauchstutzens 3 sind mit einer geschlossenen Ummantelung 4 aus Kautschuk oder thermoplastischem Kunststoff - beispielsweise Polypropylen oder Polyamid - umspritzt. Hierdurch erhält das erfindungsgemäße Verzweigungsstücke eine glatte, gegen mechanische Angriffe unempfindliche Oberfläche, und die Metallringe 1 sind wirksam gegen Korrosion geschützt.
Die Mantelfläche des Schlauchstutzens 3 weist in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Dichtlabyrinth aus umlaufenden Ringnuten 3.1 auf, wobei der Metallring sich in axialer Richtung über mindestens zwei Ringnuten erstreckt. Die inneren Stirnkanten 1.1 und 1.2 des Metallringes 1 sind vorzugsweise abgerundet, wodurch an den entsprechenden Stellen des Schlauches eine Kerbwirkung vermieden wird.
In einer besonders hoch beanspruchbaren Ausführungsform der Erfindung ist die Innenfläche der Schlauchwandung 2 - zumindest im Preßbereich des Metallringes 1 - stoffschlüssig haftend mit der Mantelfläche des Schlauchstutzens verbunden. Die Verbindung kann mit einem Klebstoff, insbesondere aber auch durch Vulkanisation erzeugt sein. Die Mantelfläche des Schlauchstutzens ist zweckmäßig - insbesondere dann, wenn der Schlauchstutzen aus einem nicht haftfreudigen Werkstoff, wie beispielsweise Polyamid, besteht - mit einem Haftvermittler vorbehandelt. Der in der erfindungsgemäßen Schlauchbefestigung durch den Metailring 3 erzeugte permanente Anpreßdruck schafft optimale Voraussetzungen für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung einer sicheren Haftverbindung.

Claims (5)

Ansprüche
1. Verzweigungsstück eines Kraftfahrzeug-Kühl' wasserschlauches mit auf die Anschlußstutzen eines starren Verzweigungsrohrstückes aufgeschobenen Schlauchabschnitten aus Kautschuk oder kautschukähnlichen Kunststoffen,, die in einem axialen Bereich ihrer Aufschublänge von Schlauchschellen, deren axiale Breite (8) höchstens 60% der Aufschublänge (L) der Schlauchenden beträgt, umfaßt und radial gegen die Anschlussstutzen gepreßt sind, wobei die Schlauchschellen als geschlossene Metallringe (1) ausgebildet sind, deren Innendurchmesser (D) durch ringsum gleichmäßige, konzentrische radiale Kaltverformung auf ein die Schlauchwandung (2) ringsum radial gegen die Mantelflächen der Schlauchstutzen (3) pressendes Maß verringert ist und die'Schlauchstutzen (3) an ihren in das Schlauchinnere hineinragenden freien Enden angeformte Ringwulste (3.2) aufweisen, deren Außendurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser (D) der kaltverformten Metallringe (1) ist, und die Metailringe (1) sowie die ihnen benachbarten Bereiche der Außenfläche der Schlauchenden mit einer geschlossenen Ummantelung (4) aus Kautschuk oder thermoplastischem Kunststoff umspritzt sind.
2. Verzweigungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Schlauchstutzens (3) ein Dichtlabyrinth aus umlaufenden Ringnuten (3.1) aufweist und daß der kaltverformte "Metallring (1) sich in axialer Richtung über mindestens zwei Ringnuten (3.1) erstreckt.
3. Verzweigungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren Stirnkanten (1.1, 1.2) der Metallringe (1) abgerundet sind.
4. Verzweigungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innenflächen der Schlauchwandungen (2) zumindest im Preßbereich der Metallringe (1) stoffschlüssig haftend mit den Mantelflächen der Schlauchstutzen (3) verbunden sind.
5. Verzweigungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Schlauchwandungen (2) auf die Mantelflächen der Schlauchstutzen (3) anvulkanisiert sind. ■
DE8817264U 1987-09-10 1988-09-09 Verzweigungsstück eines Kraftfahrzeugkühlwasserschlauches Expired - Lifetime DE8817264U1 (de)

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DE3730428 1987-09-10
EP19880114717 EP0312756B1 (de) 1987-09-10 1988-09-09 Schlauchbefestigung an Schlauchstutzen
DE8817264U DE8817264U1 (de) 1987-09-10 1988-09-09 Verzweigungsstück eines Kraftfahrzeugkühlwasserschlauches

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DE8817264U1 true DE8817264U1 (de) 1996-04-04

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