DE8811634U1 - Oberarmverriegelungsnagel - Google Patents

Oberarmverriegelungsnagel

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Description

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OberarBverriegelunqsnaqel
Theoretische Überlegungen:
Die mittels Druckplattenosteosynthese versorgten Oberarmschaftbrüche sind mit einer hohen Rate von sekundären, also postoperativen Schädigungen des Speicheinnerven behaftet. Sie werden in der Literatur mit 4,8 - 7,8 % angegeben.
Andere bereits bekannte Osteosyntheseverfahren zur operativen Versorgung von Oberarmschaftbruchen haben erhebliche Nachteile.
Die Oberarmnagelung (mittels Unterschenkelmarknagel der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese), die Marknagelung nach Küntscher (Firma Orthopedia) und auch der zuletzt entwickelte Verriegelungsnagel von Seidel (Firma Howmedica) verursacht eine erhebliche Traumatisierung des Schultergelenkes durch Eingehen über dem Gelenk selbst und führt somit zu einer erheblichen Exnschränkung der Beweglichkeit im Schultergelenk, unter Umständen sogar zu einer weitgehenden Einsteifung.
Das ellenbogengelenknahe Eingehen am Oberarm ist weniger traumatisierend.
So hat Hackethal die Bündelnagalung angegeben, bei welcher mehrere 2-3 mm starke Metallstäbe ellenbogengelenksnah in den Oberarmschaft vorgetrieben und im Oberarmkopf aufgespreizt verankert werden. Nachteil dieser Methode sind intraoperative Rotationsfehlstellungen oder postoperativ sekundär auftretende Rotationsinstabilitäten, so daß die zusatzliche Anwendung eines Oberarmgipses für etwa 2-3 Wochen notwendig ist, und es somit auch nach abgeschlossener krankengymnastischer Übungsbehandlung zu einer Bewegungseinscnrankung sowohl im Schulter- als auch Ellenbogengelenk kommen kann.
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Die früher ebenfalls durchgeführten Operationsverfahren wie Zugschraubenosteosynthese, Cerclage, Rush pinning - sind heute nicht mehr zulässig, da sie eine zu große Instabilität im Bereich des Bruchspaltes nachsich ziehen. Auch hier ist postoperativ eine Ruhigstellung des so versorgten Oberarmbruches in einem Oberarmgipsverband über längere Zeit notwendig.
Ich habe mir nun Gedanken darüber gemacht, wie man einen Marknagel ellenbogengelenksnahe einbringen kann, welrher eine absolute Rotationsstab.i lität garantiert und ein Zusammensintern der Bruchflächen auch bei Trümmerbrüchen des Oberarmschaftes verhindert, und damit in der Folgezeit auch eine Verkürzung des Oberarmes, bei welchem unmittelbar postoperatv eine intensive krankengymnastische Übungsbehandlung einsetzen kann, um eine Bewegungseinschränkung sowohl im Schulter-, als auch im Ellenbogengelenk zu verhindern.
Ausgehend von dem von der Firma Synthes in Deutschland vertriebenen Unterschenkelmarknagel der Arbeitsgemeinschaft för Osteosynthese wurde dieser etwas modifiziert und bereits in einen künstlichen Oberarmknochen eingebracht. Dieser Nagel soll nun hier beschrieben werden.
Beschreibung: (Blatt 1)
Abschnitt A-B und C-D und Nr, 2 und 5
Die Gesamtlänge des von mir eingebrachten Nagels beträgt 26 cm mit einem Außendurchmesser von 9 mm. Er hat an der Unterseite (am Oberarm beugeseitig liegend) einen endlichen Schlitz und verjüngt sich an seiner Spitze.
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Die Gesamtlänge des Nagels (Abschnitt C Und D) kann Variabel
lang gestaltet werden j je nach Afmlange des zu Versorgenden Patienten*
Dei· Nägelquerschnitt zeigt das Profil eines Kleeblattes
^Söhnitt C - D).
In der Seitansicht des Nagels sind mehrere durch den gesamten Querschnitt Verlaufende Bohrungen eingebracht - hier im Abstand Von 2 cm - um möglichst nahe am Frakturspalt zu plazierende Querschrauben einzubringen, Welche durch dsn gesamten Oberarmquerschnitt und Nagel verlaufen.
Das Nagelende ist um den halben Nagelquerschnitt versetzt, am Oberarmknochen ellenbogengelenksnahe dann auf der Streckseite liegend, und hat eine Länge von 1,4 cm. Dieser Abschnitt kann hohl oder vollmassiv sein - besser massiv - um ein Ausreißen bei der Nagelentfernung zu verhindern*
zeigt den ovalären Querschnitt vom Nagelende A-B und
soll erkennen lassen, daß das Nagelenende eine Vertiefung aufweisen muß, von etwa 4-5 mm, zum Einsetzen des Einschlaggerätes (Si Blatt 2 der Unterlagen) mit welchem Verdrehungen beim Einschlagen des Nagels zu vermeiden sind.
fc? 2 und 5
Dor zwischen dem geraden Nagelschaft C-D und Nagelende A-B liegende Querschnitt hat nach wie vor einen kleeblattartigen Querschnitt, ist 2,1 cm lang und besitzt an der Ober- und Unterseite je eine ovalare Bohrung, mit einem Anstellwinkel zwischen 12 und 13°.
Durch 5 wird nach erfolgter Nagelung der Fuhrungsspieß, über Welchem dar Nagel eingetrieben wird, entfernt und durch die ovalaren Bohrungen (Nr. 2 und 5) schließlich eine Schraube -Zur Beugeseite liegenden hinteren harten Knochenschale eingebracht. Danach ist der eingebrachte Nagel ober- und unterhalb des Oberarmbruches absolut stabil und fest mit dem harten Knochenmantel Verbunden, der Bruchspalt ist drehstabil vesorgt.
Der Abschnitt Von der Krümmung des Nagels beginnend, bei Ziffer Z und 5 ist um halbe Scnaftbreite zur Streckseite versetzt und betragt 3,5 cm, die Länge des gerade verlaufenden kleeblattförmigen Nagels C-D ist variabel lang herstellbar, wie bereits vorstehend beschrieben. Die Strecke der beginnenden Nagelkrümmung sollte 3,5 cm nicht übersteigen.
Durch Aufbohren des Oberarmschaftes ellenbogengelenksnahe bedeutet der ovalare Querschnitt (Nr 4) deö Nagelendes ( A - B) nur ein minimales Oberragen des Nagelendes über die harte Knochenschäle, so daß eine fruhfunktionelle Obungsbehandlung ohne wesentliche Beschwerden für den Patienten erfolgen kann.
Blatt 2 zeigt das Einschlaggerit welches am Nagelende
(A = S) und Nr. 1 eingesetzt werden ksnn, uns sine Verdrehung des Nagels beim Einschlagen zu verhindern.

Claims (3)

1.) ObararmverriegBlüngsnagal zur Stabilisierung sifisr- uuerarnifrsiitur susgshep.d vdp. einem Unterschankelmarknagel der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese sowie eine Vorrichtung zum Einschlagen des Nagais in achsengerechter Stellung Und zur Rotations-Sicherung des Nagels
dadurch gekennzeichnet
- daß das eine Ende (1) um den halben Durchmesser unter einem bestimmten Winkel gekröpft und
- das Ende (1) ovalar (4) ausgebildet ist und
-einen massiyen Kern (4 sowie Schnitt A-B) besitzt-,
2.) Oberarmverriegelungsnagel nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet
-daß quer zur Achse des Oberarmnagels (Abschnitt C-D) mehrere Bohrungen (3) vorgesehen sind; die eine frakturnahe Fixation des Nagels mit dem Oberarnsknochen ermöglichen.
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3.) Oberarmnagel nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet
daß die Vorrichtung zum Einschlagen ein in das Ende des Nagels (4) passendes Ende aufweist und dadurch der Nagel beim Einschlagen achsengerechet in beiden Ebenen plaziert werden kann.
DE8811634U 1988-09-14 1988-09-14 Oberarmverriegelungsnagel Expired - Lifetime DE8811634U1 (de)

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DE (1) DE8811634U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9115201U1 (de) * 1991-12-07 1992-02-06 Howmedica GmbH, 2314 Schönkirchen Knochennagel zur Versorgung von Frakturen der Speiche
DE4205118C1 (de) * 1992-02-13 1993-07-29 Dietmar Dr.Med. Priv. Doz. 5000 Koeln De Pennig
EP1330988A2 (de) * 2002-01-18 2003-07-30 Aesculap AG & Co. KG Intramedulläres Osteosyntheseimplantat

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