DE8803766U1 - Doppelkammerbehälter - Google Patents

Doppelkammerbehälter

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3255Containers provided with a piston or a movable bottom, and permitting admixture within the container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Doppelkamnerbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäßen Doppelkammerbehälter enthalten , in jeder Kammer eine Komponente eines Substrates, |
welches durch Mischen der beiden Komponenten herge- | stellt wird und nach seiner Mischung in der Regel ,:
während eines begrenzten Zeitraumes verarbeitet ;
werden muß. insbesondere kann es sioh hierbei um ;
Chemikalien, z« B. um Spoxydhar&o und einen Härter oder um Polyurethanschaum handeln, der ebenfalls aus zwei Komponenten hergestellt wird. Die richtige Anwendung solcher Werkstoffe erfordert die Einhaltung der vorgeschriebenen Topfzeiten und Mischungsbedingungen.
Die Doppelkammerbehälter nach der Erfindung eignen sich zum Mischen und Ausbringen der beschriebenen Substrate, vor deren Anwendung die Komponenten in die Kammern eingefüllt werden. Insbesondere kommt der erfindungsgemäBe Doppelkammerbehälter außerdem als Verpackung der Substrate, insbesondere als Einwegverpackung in Betracht. Dann dienen die Kammern gleichzeitig als Meßbecher, so daß die richtige Mischung auch, von Laien eingehalten werden kann. In dem Döf^iKasaeä&iiü&ltea? erfolgt dae lüeeheB dee substrates &igr; kurz vor den Ausbringen unter Luftabschluß, was für viele Substrata bzw. deren Verarbeitbarkeit &agr;. &ugr;.
von wesentlicher Bedeutung ist« Erst nach dem Mischen werder der Verschluß des Behälters geöffnet und das fertige substrat ausgebracht.
Ein Beispiel für die Anwendung der erfindungegemäfien Doppelkammerbehälter bildet die Befestigungstechnik, z. B. sei Mauerwerk aus Hohlblocksteinen lassen sich die üblichen Spreizdübel nicht verwenden, weil die Wände des Hohlblocks den Sprengkräften des mit einer Schraube angetriebenen Dübels nicht gewachsen sind. In diesen Fällen setzt man in das Bohrloch eine Siebhülse ein und füllt diese mit dem härtbaren Substrat auf, das dann entweder um den Mauerankter fest wird oder sich durch das Sieb der Hülse ausdehnt und dadurch den festen Sitz eines in das erhärtete Substrat eingeeohraubten Hauerankere gewährleistet. Die hierfür verwendeten Epoxydharze bzw. Polyurethanschäume werden mit ihren richtig bemessenen Komponenten in dem erfindungsgemäfien Behälter häufig zusammen mit einer vorgegebenen Anzahl von Schrauben oder Ankern geliefert und nach der Verarbeitung des Substrates weggeworfen. Bei diesen Anwendungsarten der Erfindung bestehen die neuen Behälter deswegen weltgehend aus Kunststoff.
Bei dem erfindungsgemäBen Poppelkammerbehälter dient die Scheidewand sttnäehet stur Einstellung der Kammern auf die richtige Menge der Komponenten. Da die
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scheidewand beweglich ist, kann sie bei freier öffnung durch beide Kammern bewegt werden, wobei die in einer Kammer befindliche Komponente in die andere Kammer verdrängt und dadurch mit der in dieser Kammer
befindlichen anderen Komponente gemischt wird. Dieser Vorgang ist eine Hubstrahlmisehung und deswegen sehr intensiv, so da£ in dsr Segel vsr.igs Hubs des StöSsls ausreichen, um das substrat fertigzumiechen. zum Ausbringen des Substrates werden die Kammerscheidewand an den Anfang des stöBelhubes verstellt und ihre Öffnung verschlossen. Nach Abnahme des Behälterverschlüssen wird das substrat mit einem Stangenhub ausgebracht.
Das Absperrorgan des erfindungsgemäBen Behälters übernimmt nach dem Einfüllen der beiden Komponenten in die beiden Kammern den luftdichten Abschluß. In &bull;einer Offenstellung gibt das Absperrorgan die öffnung für den beschriebenen Mischvorgang frei. In seiner VerschluBstellung verhindert das Absperrorgan das überströmen des Substrates in die leere Kammer und ermöglicht so das Ausbringen des Substrates. Die Kammer-Scheidewand und der VerschluBschieber werden unabhängig voneinander betätigt. Die exakte Bemessung der Komponenten und die Durchführung der beschriebenen Verarbeitungsschritte im geschlossenen Behälter macht den erfindungsgesäBen Doppelkasmerbehälter insbesondere für Laien und solche Ärfcoitsfcrafte geeignet, die ait
der Herstellung des Substrat«« nicht vertraut sind. Das hängt allerdings maßgeblich von der Bedienung des Doppelkammerbehälters und damit von der Funktion des Absperrorgane ab. Einerseits muß nämlich verlangt werden, daß das Absperrorgan bis zur Durchaieohung der Komponenten dicht ist, daß es aber andererseits irrtussfrsi betätigt «»er*·?* k*n«; &bgr;&phgr;^»14 4i· Miechuna hergestellt ist und das substrat ausgebracht werden soll.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten Doppelkammerbehälter dieser Art aus (DE-OS 28 25 230). In dem hohlyzlii?friechen Behälter, der in seiner verschlossenen Stirnseite einen Auetrittsstutzen trägt, sind die als Kolben ausgebildete Kammerscheibescheidewand und eine Scheibe untergebracht. Der Kolben weist auf einem Lochkreis mehrere öffnungen auf, während die auf seiner Rückseite anliegende Scheibe einen drehbaren Verschlußschieber des Absperrorgans bildet, wobei auf einem Lochkreis angeordnete Durchbrechungen in der Scheibe mit den öffnungen des Kolbens ausgefluchtet werden können, wenn gemischt werden soll. Druci, Drehen des Verschlußschiebers werden die öffnungen verschlossen, um die Komponenten getrennt zu halten und das Substrat auszubringen.
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Der vorbekannte Behälter ist jedoch für die beschriebenen Einwegverpackungen und für bestimmte andere Anwendungsarten zu aufwendig. Er verlangt neben der Stange für das Absperrorgan eine eigene Kraftübertragung für die Bewegung der Kammerscheidewand durch den Behälter, woraus sich ein aus einer Stange und aus einem Rohr bestehendes, konzentrisches Gestänge ergibt, das über getrennte Handhaben betätigt werden muß. Außerdem verdoppelt die Scheibe praktisch die Stärke der Kammerscheidewand und vermindert dadurch das nutzbare Kammervolumen. Auch ist die Abdichtung der Scheibe auf der Kaamerscheidewand schwierig zu bewerkstelligen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau und die Bedienung dee ale bekannt vorausgesetzten Doppelkammerbehälters zu vereinfachen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen de· Anspruches l. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Oemafi der Erfindung wird die zur Befestigung der Stange in der Kammersoheidewand erforderliche öffnung für die Durohmisohung der eubetratkoaponenten genutzt, eo daß die hierfür bisher vorgesehenen Durchbrechnungen entfallen. Dadurch wird im Ergebnis da· nutzbare Volumen im Behalter vergrößert. Die öffnung dient gleichzeitig
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zur Führung einer eingeschraubten Spindel, so daß die Spindel zur Hin- und Herbewegung der Kammerscheidewand durch den Behälter genutzt werden kann. Daraus ergibt sich eine Vereinfachung des Gestänges, dessen konzentrische Anordnung entfällt. Die Spindel erstreckt sich zwischen den beiden Tellern des Ventils, die wechselseitig je nach Drehrichtung der Spindel auf ihrem Sitz geschraubt oder zur Freigabe der Nuten von ihren Sitzan abgehoben werden. Infolge der hierdurch eintretenden Zwangsführung und Verspannung entfallen praktisch die bisherigen Abdichtungsprobleme. Das Abheben beider Ventilteller macht die Längenutung des Spindelgewindes frei, so daß durch die Nuten die Hubstrahlmischung erfolgt. Da jeder der beiden Ventilteller durch den Durchfluß durch die Muten an den Gewindegängen vorbei sperrt, wenn er auf seinen Sitz aufgelegt ist, spielt die Drehrichtung der Stange keine Rolle, um die Sperrung des Durchflusses zu erreichen. Die Bedienung ist deswegen stark vereinfacht und schließt Irrtümer weitgehend aus.
Die Erfindung hat daher den Vorteil der Vereinfachung, weil Material gespart wird, was für die Einwegverpackungen wesentlich ist. Sie gestattet auch eine klare Trennung der verschiedenen Verarbeitungeschritte durch die hierauf abgestimmten Bewegungen der Spindel, so daß Irrtümer kaum auftreten können, die auch häufig
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Laien bei der Zubereitung und beim Ausbringen des Substrates unterlaufen.
Kit den Merkmalen des Anspruches 2 vermeidet der erfindungsgemäße Doppelkammerbehälter weitere, erhebliche Nachteile, die bislang bei den vorbekannten Doppelkammerbehältern nicht ausgeschaltet werden konnten. Sie entstehen beim Ausbringen des Substrates durch die Bildung eines Vakuums hinter der vorlaufenden Kammerscheidewand. Da nämlich die Kammerscheidewand an den Kammerwänden zuverlässig dicht sein muß und zur Vermeidung des Luftzutrittes in den Behälter auch der Deckel des Behälters luftdicht schließt, wächst bereits nach kurzem Vorlauf der Kammerscheidewand beim Auattriiven des Substrates der Schiebewiderstand an dem Gestänge stark an, was das Ausbringen des Substrates erschwert. Wird das Gestänge losgelassen, was durch Arbeitsunterbrechungen erzwungen wird, so federt es zurück. Die Kammerscheidewand saugt dann durch den geöffneten Deckel der geschlossenen Stirnseite des Behälters Außenluft an. Da man bei vielen Doppelkammerbehältern das Auebringen der Subetratee mehrfach unterbrechen muß, kommt das Substrat dabei jedesmal mit der Atmosphäre in Berührung. Das ist häufig mit unerwünschten Reaktionen verbunden. Auch kann dabei die Außenluft Blasen in dem Substrat bilden, was dessen Qualität u. U. entscheidend herabsetzt.
Bei luftempfindlichen Substraten verhindert man die Vakuumbildung häufig mit einem in die Behälterrückwand eingebauten Rückschlagventil. Solche Rückschlagventile werden dann meistens auf für das Einfüllen einer unter dem Deckel bereitgehaltenen Komponente und damit doppelt genutzt. Sie stellen aber einen sehr erheblichen Mehraufwand dar, der bei Einwegbehältern insbesondere ins Gewicht fällt.
Die Lösung dieser Probleme gemäß der Erfindung ist im Anspruch 2 wiedergegeben. Sie verlangt praktisch keinen Mehraufwand, insbesondere wenn sie mit den Merkmalen des Anspruches 3 verwirklicht wird. Hierbei erfolgt nämlich die zur Vermeidung des Vakuums erforderliche Luftansaugung an der Ventilspindel vorbei unmittelbar in die Kammer über die axialen Ausnehmungen. In der Verpackungsstellung der Kammerscheidewand, in der diese häufig in der Mitte des Behälters steht, verhindert der glatte Zylinderabsehnitt das Eindringen von Luft in die hammer unter der Spindeldurchführung. Werden dagegen die Komponenten gemischt, so lädt sich über den freien Querschnitt der Auenehmungen und die Viskosität des Substrates verhindern, daß Komponenten- oder Substratmasse nach außen gelangen können. Ist Aber die Kammerscheidewand zurückgezogen und das Ventil geschlossen, so strömt die LuCt ohne weiteres auoh durch die geringsten öffnungsquerschnitte.
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Dia Srfindung vied Ib folgandan anhand ainea Ausführungsbeiepielee näher erläutert, das in dar Zeichnung wiedergegeben ist. Ba zeigen
Fig. 1 in Längsschnitt und so weit wie möglich
vereinfacht einen erfindungsgemä&en Doppel·» kammerbehälter, wobei die Teile in ihrer Ausgangsstellung gezeichnet sind,,
Fig. 2 eine Toildarstellung sur Wiedergabe der Teile bei der Hubstratelmischung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1 und
Fig. 4 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung
den erfindungsgemäfien Doppelkammerbehälter beim Ausbringen des fertiggemischten Substrates.
Der neue Doppelkammerbehälter (1) weist in der Ausgangsstellung seiner Teile (Fig. 1) eine durch die einer Kammer (2, 3) axial bewegliche Kammerscheidewand (4) auf. Sie ist wegen der Zylinderform des Behälters (Fig. 3) als Kolben ausgebildet, der seinen Zylindermantel eine Nut (5) eine O-Ringdichtung (6) aufweist, d4« auf des Innenseite {?} dee Behälters dichtet. eis kann einen von der Kröisferm abweichenden ümriä auf-
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weisen, um ihre Drehung um die Behälteraohee zu verhindern.
In der Mitte weist der Kolben eine öffnung (8) auf. Durch diese kann eine Verbindung der beiden Kammern (2, 3) hergestellt werden. Die öffnung wirkt mit einem in Fig. 1 allgemein mit (9) bezeichneten Absperrorgan zusammen. Das Absperrorgan wird über eine Stange (10) geöffnet und geschlossen. Die Stange ist durch einen Behälterdeckel (11) nach außen geführt und trägt auf ihrem freien Ende einen Rändelknopf (12) als Handhabe. Im Deckel befindet sich eine innenzylindrische Durchbrechung (13), zwischen der und der Stange (10) ein Bewegungespiel (14) belassen ist.
Eine zylindrische Buchse (15) wird kraftschlüssig in einer Aussparung (16) des Deckels gehalten und hält eine O-Ringdichtung (17), welche auf dem Außenzylinder (18) der Stange (10) abdichtet.
Der Deckel (11) weist ferner eine zweiflügelige Handhabe (18) auf, mit der der Behälter bei Betätigung der Stange (10) in axialer Richtung durch den Behälter festgehalten wird.
Das gegenüberliegende Ende des Behälters ist mit einer Ringscheibe (20) verschlossen, die eine Baueinheit mit der Behälterwand bildet. In der Mitte der scheibe
(20) befindet sieh ein Rohrstutzen (21), durch den das Substrat auegebracht werden kann. Dieeer iet mit einer abnehmbaren Kappe (22) verschlossen.
Die öffnung (8) der Kammereoheidewand (4) ist mit der Stange (10) ausgefluchtet. Diese bildet eine mit ihrem Gewinde (zä) in die öffnung (S) eingeaohräüJäte Spindel eines Teller-Ventils »1t zwei Tellern, die an den Gewindeenden ausgebildet sind. Der Sitz des einen Ventiltellers (24) ist auf der Vorderseite (26) der Kammerscheidewand (4) bei (27) (Fig. 2) ausgebildet. Da die Teile aus flexiblen Kunststoff bestehen, bedarf es keiner besonderen Abdichtung.
Der Spindelgewinde (23) ist mehrfach genutet, wobei die Muten bis zum Ventilteller (24) reichen.
Wie sich aus der Fig. 3 ergibt, sind vier jeweils um einen Viertelkreis gegeneinander versetzte Nuten (28-31) im Ausführungsbeispiel vorgesehen. Die Muten sind bis kurz vor den Gewindeansatz (32) geführt, enden jedoch im Abstand von diesem. Eine 0-Ringdichtung (33) sitzt auf dem Gewindeende (32) und stützt sich auf einem Ringkragen (34) ab, der das innere Ende des Stangenzylinders (19) bildet und als zweiter Ventilteller wirkt.
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Daa Spindeigewind· (23) dient al« zug- und druckfest« Verbindung der stange (io) mit der Kammerscheidevand (4). Es funktioniert ferner bei Drehung der Stange (19) mit dem Knopf (12) ztra wechselseitigen Auflegen und Abheben des Ventilteller (24) oder der O-Ringdichtung (32) auf einen ringförmigen Sitz an der Rückseite (35) fier Kössisrschsiäevanä (4), so dsÄ der svsitc Ventilteller (24) abdichtet.
Der Außenzylinder (19) der Stange (10) weist axiale Ausnehmungen (36-40) auf. Diese sind axial ausgefluchtet, lassen jedoch einen Zylinderabschnitt (41) frei. Auf dieser Länge ist in der in Fig. 1 wiedergegebenen Mittelstellung der Kammerscheidewand (4) die Spindeldurchführung mit der O-Rlngdichtung (17) abgedichtet.
Zunächst wird die stellung der Teile nach Fig. l hergestellt. Hierbei steht die Kammerschtuidewand in einer Position, mit der die Volumen in den Kammern (2, 3) eingestellt werden. Durch Linksdrehung der Stange (10) bis zur Auflage des Ventiltellers (24) auf den Sitz (27) sind die Kammern gegeneinander abgeschlossen. Die in der Kammer (3) unterzubringende Komponente wird bei geöffnetem Dt^kil (22) durch den Stutzen (21) eingebracht. Die andere Komponente wird durch eine öffnung (42) Ik Deckel (11) öingöfüllt, die danach «it einem Stopfen (43) verschlossen wird. Die Füllung der Kammer
verdrängt die eingeschlossene Luft durch die Aussparung im Deckel (11), bevor die Buchse (15) und die O-Ringdichtung (17) angebracht sind. Das geschieht erst nach vollständiger Füllung der Kammer (2), wodurch Lufteinschlüsse verhindert werden.
Nach Verschließen des Rohrstutzens (21) mit der Kappe (22) sind die beiden Komponenten in den Kammern (2, 3) gegeneinander sowie neuäh außen luftdicht abgeschlossen.
Sobald das Substrat hergestellt werden soll, wird durch Rechtsdrehung des Rändelknopf es (12) die Stellung der Teile nach Fig. 2 hergestellt. Dabei ist der Ventilteller (24) von seinem Sitz (27) abgehoben und die Bubstrahlmischting erfolgt durch die Nuten (28-31) bei axialer Bewegung der Stange (10) mit dem Rändelknopf (12).
Sobald mit einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Buben das Substrat fertiggemischt worden ist, wird durch weitere Reohtsdrahung des Knopfes (12) der Ventilteller (24) vollständig von seinem Sits (27) abgehoben bis die O-Ringdiohtung (33) auf der Seite (39) der Kammarsoheidewand (4) und dem Ringflanaeh (34) abdichtet. Dies· stellung der Teil« ist in Pig. 4 wiedergegeben. Si« dient dasu, da· Substrat mit dem sunaohst an den Deckel (11) zurückgezogenen Kolben aus dem Behälter (1) auszupressen, wobei die
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Kappe (22) vom Rohrstutzen (21) abgenommen ist. Das Auspressen erfolgt durch axiale Bewegung der Stange (10). Irrt sich der Benutzer in der Drehrichtung, so legt sich der Ventilteller (24) auf und das Ergebnis ist dasselbe. Es braucht also lediglich die Stange jeweils bis zum Anschlag gedreht zu werden, wenn die Mischung beendet und die Kammerscheidewand zurückgezogen ist. Für die Mischung braucht die Stange nur frei drehbar sein. Irrtümer sind dadurch praktisch ausgeschlossen.
Beim Pressen strömt Luft durch die erwähnten Ausnehmungen (36-40) auf dem Äußenzylinder (19) der Stange (10) in die in sich vergrößernde Kammer (2) und verhindert dort die Bildung eines Vakuums.
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Claims (4)

Schutzansprüche
1. Doppelkammerbehälter, in dem eine durch beide Kammern bewegliche Kammerscheidewand untergebracht ist, die wenigstens eine öffnung aufweist, welche eine Verbindung beider Kammern herstellt und mit einem Absperrorgan zusammenwirkt, welches über eine von außen bedienbare Stange geöffnet und verschlossen wird, wobei die an der Behälterinnenseite abgedichtete Kammerscheidewand durch den Behälter beweglich ist, "dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (8) der Kammerscheidewand (4) ein Gewinde einer mit der Stange (10) drehbaren Ventilspindel (23) aufnimmt, das auf einem Ende einen auf einer Seite (26) tfer fcammerscheidewand (4) abdichtenden Ventilteller (24) und auf seinem anderen Ende einen weiteren, von einem Ringkragen (32) der Stange gebildeten und auf der gegenüberliegenden Seite (35) der Kammerscheidewand (4) abdichtenden zweiten Ventilteller (32) aufweist, wobei die Ventilteller (24, 32) zur Trennung der Verbindung beider Kammern (2, 3) wechselseitig durch Drehung der Stange (10) auf ihre Sitze (27, 23) auflegbar sind, und daß die Verbindung zwischen den beiden Kammern (2, 3) bei beiderseits abgehobenen Ventiltellern (24, 32) mit Hilfe von Längenuten (28, 31) herstellbar ist, die bis zu dem am freien Ende der Spindel (23)
sitzenden Ventilteller (24) reichen und im Abstand
(32) enden.
im Abstand vor dem zweiten Ventilteller
2. Doppelkammerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener öffnung (27) die an die nach außen abgedichtete Ventilstangeneinführung (14) in den Behälter abschließende Kammer (2) nach außen entlüftet ist.
3. Doppelkammerbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (19) der Ventilstange (10) auf seinem Zylindermantel angeordnete, axiale Ausnehmungen (36-40) aufweist, die einen glatten Zylinderabechnitt (41) frei lassen, auf dem in der Hittelstellung der Kammerscheidewand (4) die Spindeldurchführung (14) dichtet.
4. Doppelkammerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am inneren finde der Ventilspindel (23) ausgebildete Ventilteller (32) eine Ringdichtung trägt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2647397A1 (de) 2012-04-07 2013-10-09 Manfred Völker Saures Dialysekonzentrat
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