DE8801597U1 - Staubsauger mit Vorrichtung zur Entkeimung von Räumen und Bodenbelägen - Google Patents

Staubsauger mit Vorrichtung zur Entkeimung von Räumen und Bodenbelägen

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Description

2120/ot/wo
16.03.1988
Kerr Gei-hajLu Kü-lz, Ix'iuüBfcfiestraSe/ 7262 Aithengstett
/ Staubsauger mit Vorrichtung zur Entkeimung von Räumen / und Bodenbelägen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Staubsauger mit Vorrichtung zur Entkeimung von Räumen und Bodenbelägen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Um Wohnräume von biologischen Schadstoffen, also Keimen und anderen Mikroorganismen, Viren und Bakterien, aber auch größeren Organismen, wie die bekannte und gefährliche Hausstaubmilbe, zu reinigen, sind eine Vielzahl von Möglichkeiten, auch Versuchen bekannt geworden. So ist kürzlich ein spezielles chemisches Mittel für die Bekämpfung der Hausstaubmilbe auf den Markt gekommen (s.Seitschrift highTech 2/88, S.63), mit welchem Teppiche und dergleichen eingesprüht werden können. Dieses Mittel hilft aber bewußt nur gegen die Haussfcaubmilbe und deren unangenehme Folgen, beispielsweise allergische
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Belastung von Personen, die unter dieser Milbe und deren Ausscheidungen leiden. Es erscheint fraglich, ob man auf diese Weise eine wirksame Bekämpfung erzielen kann, weil dies ein sehr sorgfältiges Einnebeln sämtlicher Räume erforderlich macht,und, da es notwendigerweise auf chemischen Grundstoffen basiert, die Umwelt mit weiteren chemischen Erzeugnissen belastet.
Grundsätzlich seit längerem bekannt ist auch die Möglichkeit, in Klimaanlagen oder Luftbefeuchtern mit einer entkeimenden Strahlung zu arbeiten; schließlich ist auch versucht worden, Staubsauger oder ähnliche Einrichtungen so auszurüsten, daß die von dem Staubsauger erzeugte Abluft einer keimtötenden Ultraviolettstrahlung unterworfen wird (DE-OS 29 10 104; DE-OS 30 09 365). Die Behandlung der Abluft kann dabei in einer Schleuse mit der Ultraviolettstrahlung erfolgen oder ein UV-Entkeimer ist als Nachfiltersatz für die Abluft so ausgebildet, daß eine Anzahl von UV-Strahlern längsgerichtet um einen Kanal angeordnet sind, der mit dem Luftauslaßstutzen verbunden ist (DE-OS 30 09 365).
Bei diesen die Abluft eines Staubsaugers entkeimenden Ausführungsformen ist bedenklich, daß hierdurch lediglich die Folgen einer biologischen Verseuchung von Räumen bekämpft wird, nämlich die Mikroorganismen, Feinststaube, Bakterien und Viren, die vom Staubsauger aufgenommen werden, während der eigentliche Entstehungsort, also beispielsweise Fußbodenbeläge jeglicher Art, Teppiche, Gardinen, Sessel u. dgl. vollkommen unbehandelt bleiben. Ferner erscheint problematisch, daß die Abluft mit erheblicher Geschwindigkeit die keimtötende Zone passiert
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und daher nicht unbedingt sichergestellt sein muß, daß auch sämtliche Keime und sonstigen biologischen
Schadstoffe einer hinreichenden Dosis an keimtötender Wirkung ausgesetzt werden. Falls dies nicht möglich
ist, führt die Staubsaugerbehandlung nur zu einer stärkeren
Verwirbelung biologischer Schadstoffe und kann im übrigen
das Übel auf keinen Fall an der Wurzel packen.
Der Erfindung liegt d,\her die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und, wenn auch über einen längeren Zeitraum, so doch wirksam sicherzustellen, daß die keimtötende Wirkung einer UV-Strahlung bzw. eines UV-Entkeimers wirksam und unmittelbar am Entstehungsort realisiert wird, ohne daß es hierzu besonderer zusätzlicher Anstrengungen oder eines Einsatzes von Fachkräften bedarf.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß die Saugdüse eines Staubsaugers beliebiger Ausbildung ohnehin mindestens einmal, wenn nicht öfters pro Woche bewußt über "amtliche Flächen, auf jeden Fall im Bodenbereich, aber auch über Gardinen und Einrichtungsgegenstände geführt wird, um entsprechende Stäube, Verunreinigungen, Feststoffpartikel u. dgl. aufzunehmen und im Staubbeutel zu sammeln. Der Erfindung gelingt es nun, die keimtötende Wirkung der UV-strc«^.ur genau dort einzusetzen, wo die Saugdüse des Staubsaugers sich bewegt, wobei auch bei sehr schnellem Arbeiten, also schnellem Hin- und Herschieben der Saugdüse der
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jeweils bestrahlte Bereich mit Sicherheit länger der Einwirkung der keimtötenden UV-Strahlung ausgesetzt ist,als dies bei dem sehr schnellen Abluftdurchsatz |
beim Staubsauger der Fall sein kann. Im Abluftkanal eines Staubsaugers bewegen sich die durch den Staubbeutel gezogenen oder gedrückten Luftmengen mit erheblicher Geschwindigkeit. Entsprechend gering ist die Aussetzungsdauer .
Dabei ist ferner bei vorliegender Erfindung von Vorteil, daß durch die wiederholte Anwendung der UV-Bestrahlung die keimtötende Wirkung wöchentlich wiederholt wird, so daß es gelingt, auf die Dauer gesehen zu praktisch keimfreien Räumen zu kommen und diese Keimfreiheit auch aufrechtzuerhalten trotz ständigen Begehens der Fußböden und der Ingebrauchnahme der Räume, denn durch die sich mindestens wöchentlich, gelegentlich häufigere wiederholende Arbeit mit dem Staubsauger wiederholt sich auch der Vorgang, während welchem biologische Schadstoffe, Milben, Keime, Bakterien, Viren u. dgl. der keimtötenden Wirkung der UV-Strahlung ausgesetzt sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung und Lagerung des UV-Strahlers in der Saugdüse des Staubsaugers in Querrichtung zur üblichen Bewegungsrichtung, die sich beim Arbeiten mit dem Staubiauger ergibt, so daß immer auch die ganze Fläche entkeimt wird, über die sich die Saugdüse, beispielsweise fiodendüse, Sürstenklopfdüse
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u. dgl. bewegt.
Vorteilhaft ist ferner die Anordnung eines Bewegungssensors, der in beliebiger Weise ausgebildet in der Lage ist festzustellen, ob die Saugdüse von der Bedienungsperson des Staubsaugers bewegt, also über dem zu reinigenden Material hin- und hergeschoben wird, oder ob sie stellsteht. Bei überschreiten einer vorgegebenen Stillstand-Zeitschwelle kann der UV-Strahler dann ausgeschaltet werden, um keine ungewollten sonstigen Einflüsse, möglicherweise Verfärbungen u. dgl. bei den behandelten Materialien zu erzeugen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisiert dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform einer Saugdüse
eines Staubsaugers in einer Ansicht von unten, stark schematisiert mit ergänzendem Abteil für die Aufnahme eines UV-Entkeimungsstrahlers und Fig. 2 einen Schnitt durch die Bodensaugdüse der Fig. 1 mit teilweise weggelassenen Teilen.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin,
im Bereieh der Saugdüse eines Staubsauger· einen UV-Strahler mit keimtötender Wirkung anzuordnen, derart, daß zu
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sich wiederholenden Malen, also jedes Mal bei der Bearbeitung von Böden, Gardinen, Einrichtungsgegenständen u. dgl. biologische Schadstoffe an iferen Entstehungsorten, sozusagen an ihren Heimatorten unmittelbar von der keimtötenden Wirkung der UV-Strahlung beaufschlagt werden, so daß eine sichere Abnahme der Keimzahl und sonstiger biologischer Klein- und Kleinstschädlinge erreicht werden kann, bis zur praktischen Keimfreiheit, ohne daß nur immer lediglich Abluft ganz oder auch nur teilentkeidit wird, mit der Folge, daß sich an den Keimverhältnissen im Grunde gar nichts ändert.
In aer Darstellung der Fig. 1 ist die Staubsauger-Saugdüse mit 10 bezeichnet; es handelt sich hier bevorzugt tan eine Saugbürste oder Bodendüse, die sich um einen Saugeinlaß 11 gruppierende, vertiefte Saugkanäle 12 aufweist, in im Grunde beliebiger Anordnung, da dies für die Erfindung keine Rolle spielt; dabei können um den Saugeinsatz selbst noch vorne und hinten (jeweils in der Arbeitsverschieberichtung gesehen) Bürstengruppen 13a, 13b angeordnet sein.
Eine solche Bodensaugdüse für einen Staubsauger kann auch auf Rollen laufen, und sie kann eiitesn in Fig. 1 nicht dargestellten, in Fig. 2 jedoch angedeuteten, beim Bearbeiten von Glattböden nach unten ausfahrbaren Rahmen 14 von bürstenartiger Struktur aufweisen.
An geeigneter Stelle und vorzugsweise in Querrichtung zur eigentlichen Arbeitsrichtung oder Verschieberichtung der Bürste befindet sich dann ein entsprechend länglich bauender UV-Strahler 15/ der eine UV-Strahlung mit entsprechend starker keimtötender Wirkung abgibt. Dabei
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erstreckt sich die Strahlungsbreite dann,entsprechend der Länge der UV-Strahlerröhre, praktisch über die Breite der Saugbürste, so daß, wenn man die üblichen Überschneidungen beim Arbeiten einbezieht, stets die gesamte Fläche, die der Reinigungswirkung durch die Saugdüse 10 unterworfen wird, auch gleichzeitig der keimtötenden Strahlungswirkung des rJV-Strahlers 15 unterworfen wird.
Der UV-Strahler 15 kann sich in einem eigenen, nach unten in Richtung auf das zu bearbeitende Material natürlich offenen zusätzlichen Abteil 16 der Saugdüse 10 befinden und von diesem geschützt angeben sein, wobei die Einhöhe des UV-Strahlers 15 soweit von der unteren Bodenabschlußfläche der Saugdüse entfernt ist, daß Beschädigungen ausgeschlossen sind; es ist auch möglich, das Abteil 16 durch eine zusätzliche transparente Abdeckung gegen Fremdeinwirkung zu schützen. Dabei kann das Abteil 16 auch durch eine zusätzliche Trennwand 17 gegenüber dem restlichen Saugdüsenbereich abgetrennt sein. Es versteht sich, daß, um die eigentliche Reinigungswirfcung nicht zu behindern, das Abteil 16 mit von diesem aufgenommenen UV-Strahler auch etwas erhöht mit Bezug auf die zu reinigende Bodenfläche oder die Bodenbeläge ausgebildet sein kann; ferner ist es zu empfehlen, entsprechend der Darstellung der Fig. 2 hinter der UV-Strahlerröhre 15, also in der Darstellung der Fig. 2 oberhalb und falls gewünscht herabgezogen auf beidun Seiten, ein reflektierendes Material 18 anzuordnen, welches beispielsweise auch eine halbschalenartige Kumtstoffassung mit entsprechender reflektierender Beschichtung/ ein Aluminiumreflektor o. dgl. sein kann. Hierdurch wild sichergestellt, daß die gesamte, von dem UV-Strahler
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15 ausgehende Strahlung, zusätzlich zu dem direkt auffallenden Licht, auf das zu reinigende Material reflektiert und In seiner keimtötenden Wirkung gut ausgenutzt wird.
Es versteht sich, daß ein solcher UV-Strahler mit keimtötender Wirkung auch bei anderen StaubsaugerdUsen, beispielsweise Saugklopfdüsen, Möbeldüsen, Gardinendüsen u. dgl. in geeigneter Weise ausgebildet und eingesetzt werden kann, so daß überall dort, wo sich eine Reinigungswirkung entfaltet, wo also im Grunde mit Stäuben und insofern auch mit in Zusammenhang mit Verunreinigungen und Stäuben auftretenden biologischen Schadstoffen gerechnet werden muß, die keimtötende Wirkung einsetzt und dann sbsts wiederholend bei jeder Reinigung mit dem Staubsauger wieder realisiert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht noch darin, daß beispielsweise in der auch den UV-Strahler 15 aufnehmenden Saugdüse ein Bewegungssensor angeordnet werden kann, der den UV-Strahler dann ausschaltet, wenn für eine vorgegebene Zeitdauer, beispielsweise, um hier einen numerischen, die Erfindung aber nicht einschränkenden Wert zu nennen, 3 Sekunden, eine Bewegung nicht stattfindet. Auf diese Weise wird verhindern, daß der UV-Strahler durch seine Strahlung eine negative wirkugn auf das behandelte Material ausüben kann.
Ein solcher Bewegungssensor kann bei einer Bodendüse beispielsweise mit den auf dem Boden gleitenden und sich drehenden Rädchen der Bodendüse gekoppelt sein, beispiels als induktiver oder optischer, gegebenenfalls auch kapazitiver Sensor, der aus der Umdrehung des
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Rädchens Über einen Geber die Bewegung der Saugdüse feststellt; in Fig. 2 ist ein solches, beim Schieben der SaugdUse über dem Boden sich drehendes Rad mit 19 bezeichnet. Eine weitere Möglichkeit, einen Bewegungssensor vorzusehen, besteht in der Anordnung eines Quecksilbergebers 20, der in Form eines länglichen Glasröhrchens mit zwei Kontakten auf der einen Seite und einer sich im Glasröhrchen frei bewegenden Quecksilberkugel ausgebildet ist. Durch das ständige Hin- und Herbewegen der SaugdUse bewegt sich auch das Quecksilber innerhalb des Quecksilbergebers 20 und schließt wiederholt die Kontakte, so daß beispielsweise ein Monoflop mit einer vorgebbaren Einstelldauer jeweils in seinen instabilen Zustand durch die Kontaktgabe getriggert wird. Dies ist deshalb möglich, weil die Quecksilbermasse im Quecksilbergeber selbst als träge Masse reagiert und jeweils bei den Umkehrpunkten der Druck- und Zugbewegungen, der die Saugdüse beim Arbeiten ausgesetzt ist, im Röhrchen des Quecksilbergebers jeweils vorne und hinten anschlägt und dabei mindestens einmal die Kontakte schließt. Es können natürlich auch auf beiden Seiten Kontakte jeweils angeordnet werden. Das ständige Schwingen der Quecksilbermasse wird daher als Anzeige für die Bewegung der Bodendüse ausgenutzt.
Lauft der Monoflop ab, erfolgt also innerhalb vorgegebener Zeiten keine Rücktriggerung, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß die Saugdüse nicht bewegt wird, und der Monoflop schaltet dann über eine geeignete Ansteuerschaltung, beispielsweise ein zwischengeschaltetes Relais &ogr;. dgl., den UV-Strahler 15 aus. Sobald der Monoflop wieder getriggert wird, erscheint an seinem anderen Ausgang
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hochliegendes Signal, und das Relais wird wieder zur Ansteuerung des UV-Strahlers 15 freigegeben. Hler sind beliebige Arten von Bewegungssensoren denkbar, die nicht alle angegeben zu werden brauchen.
Alle In der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (1)

  1. 2120/ot/wo
    16.03.1988
    Herr Gerhard Kurz, Industriestraße, 7262 Althenqstett
    Schutzansprüche
    1. Staubsauger mit Vorrichtung zur Entkeimung von Räumen und Bodenbelägen, mit mindestens einem, eine Ultraviolettstrahlung von keimtötender Wirkung erzeugenden Strahler, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine UV-Strahler (15) mit keimtötender Wirkung i.: der Saugdüse (Bodendüse 10, Saugklopfdüse, Möbeldüse, Gardinendüse) eines Staubsaugers so eingebaut ist, daß die von dem UV-Strahler (15) ausgehende Strahlung auf die von der Saugdüse (10) bearbeitete Fläche gerichtet ist.
    2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der UV-Strahler (15) eine längliche Röhre ist, die quer zur normalen Arbeitsbewegungsrichtung der Saugdüse des Staubsaugers und die Breite der Saugdüse dabei ausfüllend, angeordnet ist.
    3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der UV-Strahler (15) in einem zum Restdüsenbereich abgetrennten Abteil (16) angeordnet ist.
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    4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abteil (16) durch eine gegenüber der keimtötenden UV-Strahlung durchlässigen Schutzabdeckung abgedeckt ist.
    5. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die keimtötende Wirkung der UV-Strahlung zu behandelnde Fläche gegenüber und hinter bzw. seitlich zur UV-Strahler-Röhre angeordnet ein reflektierendes Material vorgerehen ist, welches die gesamte, von dem UV-Strahler (15) ausgehende Strahlung auf die zu behandelnde Fläche reflektiert.
    6. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende Material eine beschichtete, nach unten auf die zu behandelnde Fläche gerichtete offene, gegebenenfalls eine parabolische Form aufweisende Halbschale mit reflektierender Innenbeschichtung ist, die den UV-Strahler aufnimmt.
    7. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, daduiah gekennzeichnet, daß ein Bewegungssensor in der Saugdüse vorgesehen ist, der bei einem eine vorgegebene Zeitdauer überschreitenden Stillstand der Saugdüse den UV-Strahler abschaltet.
    &bgr;. Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß der Bewegungssensor ein Kippglied (Monoflop) durch wiederholte Triggerung ansteuert, welches den UV-Strahler (15) so lange im eingeschalteten
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    Zustand hält, bis bei Ausbleiben einer erneuten, auf eine Bewegung der Saugdüse zurückgehenden Triggerung die Standzeit des Kippgliedes abläuft xtnA Aar· MV- Cfrirahl or ahnoorhaifof
    9. Staubsauger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungssensor ein die Drehung eines Laufrades beim Betrieb erfassender Geber ist.
    10. Staubsauger nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungssensor ein Quecksilberschalter (20) ist.
DE8801597U 1988-02-09 1988-02-09 Staubsauger mit Vorrichtung zur Entkeimung von Räumen und Bodenbelägen Expired DE8801597U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994023632A1 (en) * 1993-04-19 1994-10-27 Technocom Ab Vacuum cleaner nozzle
EP1308176A2 (de) * 2001-10-02 2003-05-07 Bernd Döring Verkaufsdirektion GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Luft- und Raumreinigung
AT514138A1 (de) * 2013-04-11 2014-10-15 Fachhochschule Technikum Wien Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Pilzbefall

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