DE875888C

DE875888C - Lubrication for internal combustion engines, especially mixture-compressing two-stroke internal combustion engines

Info

Publication number: DE875888C
Application number: DEA2252D
Authority: DE
Original assignee: Audi AG; Auto Union AG
Current assignee: Audi AG; Auto Union AG
Priority date: 1944-04-07
Filing date: 1944-04-07
Publication date: 1953-05-07

Description

Schmierung für Brennkraftmaschinen, besonders, gemischverdichtende . @w@eitakt-Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht .sich auf eine Schmierung für Brennkraftmaschinen, besonders für gemischverdichtende Zweltalit-Brennkraftmaschlllen, - mit Ölfangringen an der Außenseite jeder Kurbelwange, von denen Schmierleitungen zum Kurbelzapfenlager der Pleuelstange -führen. .Lubrication for internal combustion engines, especially mixture compressing . @ w @ eitakt internal combustion engines The invention relates to lubrication for internal combustion engines, especially for mixture-compressing Zweltalit internal combustion engines, - with oil rings on the outside of each crank web, from which lubrication lines lead to the crank pin bearing of the connecting rod. .

Bei den bekannten Bauarten sind die Schmierleitungen durch den Kurbelzapfen etwa nach -seiner Mitte geführt. Abgesehen davon, daß hierbei unnötig lange Schmierleitungen entstehen, die unter Umständen kostspielige Bohrarbeiten erheischen, müssen die Auslaufstellen solcher Schmierleitungen an der inneren oder äußeren Umfangsfläche des Kurbelzapfens sorgfältig nachgearbeitet werden, damit der beim Bohren entstehende Grat entfernt wird. Dies bedingt nicht nur eine weitere kostspielige Bearbeitung, sondern bildet auch eine ständige Gefahrenquelle, weil an - solchen Stellen örtliche Spannungsspitzen auftreten -und die gefürchteten Ermüdungsbrüche der Kurbelwelle von diesen Stellen ausgehen köntlen.In the known designs, the lubrication lines are through the crank pin led roughly to its center. Apart from the fact that this unnecessarily long lubrication lines arise, which may require expensive drilling work, must Leakage points of such lubrication lines on the inner or outer circumferential surface of the crank pin must be carefully reworked so that the Burr is removed. This not only requires further costly processing, but also forms a constant source of danger because local Stress peaks occur - and the dreaded fatigue fractures of the crankshaft could emanate from these points.

Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Schmierleitungen unter Umgehung. des Kurbelzapfens ausschließlich durch die Kurbelwangen führen und am Kurbelzapfenlager münden. Dadurch kann man mit verhältnismäßig kurzen Schmierleitungen auskommen, und die Auslaufstellen dieser Leitungen können so verlegt werden, daß ein Nacharbeiten entweder überhaupt unnötig ist oder aber sich nicht mehr nachteilig auswirkt. Man erreicht hierdurch eine höhere Festigkeit der Kurbelwelle und .damit eine lange Lebensdauer der Maschine, ohne die Schmierung zu verschlechtern.The invention eliminates these disadvantages in that the lubrication lines bypassing. of the crank pin exclusively through the crank webs and open out at the crank pin bearing. This makes it possible to use relatively short lubrication lines get by, and the discharge points of these lines can be laid in such a way that that reworking is either unnecessary at all or is no longer disadvantageous affects. This achieves a higher strength of the crankshaft and .that long machine life without deteriorating lubrication.

Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß die Schmierleitungen vom äußersten Umfangspunkt der Ölfangringe schräg nach außen auf .dem kürzesten Weg zum nächstgelegenen Punkt der Anschlagflächen .der Kurbelwangen führen. Bei dieser Ausführung brauchen nämlich weder die Ausgangs- noch die Auslaufstellen der Schmierleitungen nachbearbeitet zu werden, wenn die Kurbelwangen erst nach dem Bohren der Leitungen fertig bearbeitet und die Ausgangs- und Auslaufstellen der Bohrungen somit gleich mit bearbeitet ,verden. Für die Massenanfertigung von Kurbelwellen ist diese Ausführung besonders wirtschaftlich, zumal dabei auch eine Kontrolle der Schmierleitungen entbehrlich ist.A particularly advantageous embodiment is that the lubrication lines from the outermost point of the circumference of the oil catcher rings diagonally outwards to the shortest Lead the way to the nearest point of the stop surfaces of the crank webs. at Neither the exit nor the exit points of the need this design Lubrication lines to be reworked if the crank webs only after drilling of the lines and the exit and exit points of the holes thus processed at the same time, verden. For mass production of crankshafts this execution is particularly economical, especially since it also controls the Lubrication lines is dispensable.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht; diese zeigt in Fig. i den Hauptschnitt durch das Triebwerk einer gemischverdichtenden Zweitakt-Brennkraftmaschine und in.The invention is illustrated in one embodiment in the drawing; this shows in Fig. i the main section through the engine of a mixture-compressing Two-stroke internal combustion engine and in.

Fig.2 den zugehörigen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.FIG. 2 shows the associated section along the line II-II in FIG. 1.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die aus zwei Wellenzapfen 3, einem Kurbelzapfen 4 und zwei Kurbelwangen 5 bestehende Kurbelwelle mit den Wälzlagern.6 im Kurbelgehäuse 7 gelagert. Die Kurbelwangen 5 sind .hierbei als runde Scheiben ausgebildet, die lediglich den für die Pleuelstange 8 nötigen Platz zwischen sich frei lassen und das Kurbelgehäuse 7 nahezu vollständig ausfüllen. An den äußeren Seiten der Kurbelwangen 5 sind ölfangringe g angeordnet, zweckmäßig aus dem Vollen ausgedreht, in die die zum Abspritzen des Schmieröles eingerichteten Ansätze to der Wälzlagerlaufringe i i etwas hineinragen. An der Innenseite der Kurbelwangen 5 sind Anschlagflächen 12 angeordnet, zwischen denen der mit Wälzlager 13 unmittelbar am Kurbelzapfen 4 gelagerte Pleuel= stangenkopf 14 eingepaßt ist. Von den Ölfangringeng laufen Schmierleitungen 15 zu dem Kurbelzapfenlager 13, die unter Umgehung des Kurbelzapfens 4 unmittelbar an diesem münden.In this embodiment, the two shaft journals 3, one Crank pin 4 and two crank webs 5 existing crankshaft with the roller bearings. 6 stored in the crankcase 7. The crank webs 5 are .Hierbei as round disks formed, which only the space required for the connecting rod 8 between them leave free and fill the crankcase 7 almost completely. On the outside On the sides of the crank webs 5 oil collecting rings g are arranged, expediently from the solid turned out, in which the approaches set up for spraying off the lubricating oil to of the rolling bearing races i i protrude slightly. On the inside of the crank webs 5 stop surfaces 12 are arranged, between which the roller bearing 13 directly on the crank pin 4 mounted connecting rod = rod head 14 is fitted. From the oil catcher g Lubricating lines 15 run to the crank pin bearing 13, which bypasses the crank pin 4 open directly at this.

Die Schmierleitungen 15 bestehen aus Bohrungen, die schräg nach außen oder auch schräg nach der Seite geführt sind und ausschließlich in den Kurbelwangen 5 liegen. Die Schmierleitungen 15 verbinden hierbei den äußersten Punkt 16 der Ölfangringe g mit einem der Punkte 17, i8 der Anschlagflächen 12. Der Punkt 17 wird hierbei so festgelegt, daß er, der Bohrrichtung A folgend, in der Kurbelwellenebene liegt. Hierbei weisen die Punkte 16, 17 einen Höhenunterschied a auf, mit dem -das Schmieröl aus den Ölfangringen g dem Kurbelzapfenlager 13 zufließt. Wo..dieser nicht ausreichen sollte, kann der Punkt 18 auch so festgelegt werden, daß er, der Bohrrichtung B oder C folgend, in einer zur Kurbelwellenebene geneigten Ebene liegt. Hierdurch wird der Höhenunterschied der Punkte 16, 18 auf das Maß b vergrößert.The lubrication lines 15 consist of bores which are inclined outwards or also obliquely to the side and exclusively in the crank webs 5 lie. The lubrication lines 15 connect the outermost point 16 of the oil collecting rings g with one of the points 17, i8 of the stop surfaces 12. The point 17 is here determined so that it, following the drilling direction A, lies in the plane of the crankshaft. The points 16, 17 have a height difference a with which the lubricating oil flows from the oil catch rings g to the crank pin bearing 13. Where ... these are not enough should, point 18 can also be set so that it, the drilling direction B or following C, lies in a plane inclined to the plane of the crankshaft. Through this the height difference between the points 16, 18 is increased to the dimension b.

Das Schmieröl wird im oberen Teil des Kurbelgehäuses 7 irgendwie aufgefangen und über die Bohrungen ig einer Ölkammer 2o zugeführt, die vor den Wälzlagern 6 angeordnet und durch Dichtungen a1 nach außen verschlossen ist. Das Schmieröl spritzt, nachdem es in den Lagern 6 seinen Schmierzweck erfüllt hat, von den Ansätzen to der Laufringe ii ab; es wird in den Ölfangringen g gesammelt und über die Schmierleitungen 15 unmittelbar dem Wälzlager 13 zugeführt, wo es seinen weiteren Schmierzweck erfüllt. Das an den Anschlagflächen 12 wieder abgespritzte Schmieröl wird von den Kurbelwangen 5 mitgenommen und wieder an die Wandungen des Kurbelgehäuses 7 gespritzt und beginnt seinen Umlauf neu.The lubricating oil is somehow caught in the upper part of the crankcase 7 and fed via the bores ig to an oil chamber 2o, which is located in front of the roller bearings 6 is arranged and closed to the outside by seals a1. The lubricating oil splashes after it has fulfilled its lubrication purpose in the bearings 6, from the approaches to the races ii from; it is collected in the oil catch rings g and via the lubrication lines 15 supplied directly to the roller bearing 13, where it fulfills its further lubrication purpose. The lubricating oil that is sprayed off again at the stop surfaces 12 is released from the crank webs 5 taken and injected again onto the walls of the crankcase 7 and begins its circulation new.

Diese Schmierung braucht keine reine Umlaufschmierung ;zu sein, sie kann auch zur Unterstützung einer Gemischschmierung herangezogen werden, sich also auf einen Teil des Schmiermittels beschränken, der in dem als Spül- oder Ladepumpe dienenden Kurbelgehäuse aus dem Gemisch ausfällt.This lubrication does not need to be pure circulating lubrication; it is can also be used to support mixed lubrication, i.e. limit to a portion of the lubricant that is used as a flush or charge pump serving crankcase fails from the mixture.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Lubrication for internal combustion engines, especially mixture-compressing two-stroke internal combustion engines, with oil rings on the outer side of each crank web, from which lubrication lines lead to the crank pin bearing of the connecting rod, characterized in that the lubrication lines (15) bypassing the crank pin (¢) exclusively through the crank webs (5) lead and lead to the crank pin bearing (13) of the connecting rod.

2. Lubrication according to claim i, characterized in that the lubrication lines (15) from the outermost peripheral point (16) of the oil collecting channels (g) obliquely outwards on the shortest path (direction A) to the nearest point (17) of the stop surfaces (12) of the crank webs (5).

3. Lubrication according to claim i and 2, characterized in that .die lubrication lines (15) lead with respect to the crankshaft plane to points (18) of the stop surfaces (12) located obliquely to the side (direction B, C). Attached publications: German patent specifications No. 413 107, 722 017, 735847-