Automatische Abblendvorrichtung für Kraftfahrzeuge Durch das Patent
833 787 wurden Einrichtungen bekanntgemacht, durch welche mittels sich automatisch
,auf Lücke einstellender Lichtimpulse eine gegenseitige Blendung der Fahrer von
sich nachts begegnenden Fahrzeugen vermieden werden soll. Die Automatic wurde dabei
durch eine Kombination einer Photozelle mit einem mechanischen Schaltwerk geschaffen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet das mechanische Schaltwerk und verwendet eine
Kombination einer Photo-, Kristallzelle oder eines Sekundärelektronenvervielfachers
mit einem Multivibratorg erät.Automatic dimming device for motor vehicles The patent 833 787 made devices known by which a mutual dazzling of the drivers of vehicles encountering each other at night is to be avoided by means of light impulses that automatically adjust to gaps. The automatic was created by combining a photocell with a mechanical switching mechanism. The present invention avoids the mechanical switching mechanism and uses a combination of a photo, crystal cell or a secondary electron multiplier with a multivibrator device.
Abb. i veranschaulicht die Arbeitsweise; Abb. z zeigt dien Verlauf
des Stromes i, der vom Multivibratorerzeugt und zur Steuerung der Lichtimpulsie
bienutzt wird.Fig. I illustrates the operation; Fig. Z shows the course
of the current i generated by the multivibrator and used to control the light pulse
is used.
Ist der Schalter 26 für Fernlicht dann fließt der Strom von dem Pluspol
der Batterie i über den Kontakt z, :durch den HeizdraUt der Scheinwerferbirne 27
und dann vom Kontakt 3 zurück zum Minuspol der Batterie i. Die Lichtstrahlen werden
in bekannter Weise durch eine fest :angeordnete Blendkappe 28 dicht neben
dem Heizdraht in Richtung der Glühbirnenachse gehindert, sich wahllos zu zerstreuen.
Sie werden durch die Kappe 28 so auf den Mantel des parabolischen
Scheinwerfergehäuses
29 reflektiert, daß eine Bündelung und Richtwirkung erzeugt -wird. Dieses Lichtbündel
soll erfindungsgemäß mit periodischen Unterbrechungen ausgesandt werden, um -einen
Blendschutz und eine gute Sicht bei der nächtlichen Begegnung von Kraftfahrzeugen
zu bewirken. Die von den Sich begegnenden Fahrzeugen ausgesendeten Lichtintervalle
stellen sich auf die nachstehend geschilderte Weise gegenseitig auf Lücke ein. Durch
zusätzliches Einschalten des Schalters 4 fließt ein Strom von dem Pluspol der Batterie
i über diesen Schalter 4, den Zerhacker 5, die Primärwicklung 7 des Transformators
6 zurück zum Minuspol der Batterie i. Der Zerhacker 5 -erzeugt einen unterbrochenen
Gleichstrom, der im Transformator 6 auf eine erforderliche erhöhte Spannung transformiert
wird, -die .an den Klemmen der Sekundärwicklung 8 .abgenommen wird. Dieser transformierte
Strom wird dem Multivibratorgerät 9 über die Klemmen i o und i i zugeführt. Die
Funktion und Arbeitsweise des Multivibratorgerätes werden als bekannt vorausgesetzt:
An den Ausgangsklemm@eln 12 und 13 des Multivibraborgerätes 9 steht ein unterbrochener,
sinusförmig oder ähnlich verlaufender Gleichstrom i zur Verfügung, mit Hilfe dessen
das Scheinwerferlicht periodisch abgeblendet wird. Die Lichtintervalle können dabei
durch Unterbrechung des Stromes für die Scheinwerferbirne über ein Schütz geschaffen
werden oder durch Betätigung einer Blende im Lichtstrahl -der Scheinwerferbirne.
Nachstehend wird :eine Anordnung mittels Blende im Lichtstrahl geschildert. Sie
stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar. Der von den Ausgangsklemmen 12 und 13 des
Multivibraborgeräbes 9 .abgenommene periodisch verlaufende Gleichstrom i wird über
die Kontakte 17 üud 18 der Scheinwerferbirne 27 -der Spule i9 zugeleitet. Die Form
der Stromkurve des Stromes i ist in Abb. 2 in Abhängigkeit von der Zeit angedeutet.
Die Länge T stellt die Zeit dar, über welche der Strom,- fließt. Die Länge t gibt
die Zeitdauer der Stromunterbrechung an. Beide Längen werdz-n durch eine besondere,
hier nicht weiter interessierende Schaltung des Multivibraborgerätes 9 und dadurch
bewirkte Verschiebung der Arbeitsnullinie a-b verschieden lang eingestellt, und
zwar so, daß die Zeitdauer T des Stromflusses etwas größer ist als die Zeitdauer
t der Stromunterbrechung. Dadurch dauert die Lichtunterbrechung um :ein gewisses
Maß länger als die-Lichbaussendung des Scheinwerfers. Der Zweck dieser unterschiedlichen
Hell- und Dunkelperioden ist bereits im Hauptpatent :erklärt worden. Die absolute
Zeitdauer der Perioden T !und t bestimmt sich durch die ,günstigste Sicht- und Abblendwirkung.
Die Spule i 9 in Abb. i läßt bei Stromfluß i ein Kraftfeld entstehen, durch welches
die sehr leichte zylindrische Blende 2o bis an die feste Abblendkappe 28 vorgezogen
wird. Als Anker dient die auf der Blende 2o an ihren- unteren -Ende angebrachte
Eisenschicht 2 i . Die Blende 2o führt sich am. dem inneren Glaskörper 22 der Scheinwerferbirne
27 und an dem in diesem @eingeschmolzenen Drahtbügel 23, auf dessen umgebogenen
Enden sich je eine Feder 24 befindet und ,auch die Spule 19 befestigt ist. Die Blende
20 greift mit zwei geschlitzten Lappen 25 unter die Federn 24. Letztere bringen
die Blende 2o bei Unterbrechung des Stromes i wieder in die Ausgangslage zurück,
so daß dann das volle Scheinwerferlicht für die Dauer der Zeit t ausgesendet wird.
Danach wird für die Zeitdauer T die Blende 2o durch das Kraftfeld der Spule i 9
wieder vorgeschnellt und dadurch das Scheinwerferlicht .abgeblendet. Dieses Spiel
wiederholt sich automatisch nach Einschalten des Schalters 4 so lange unbeeinflußt
von außen, wie kein Licht in die Zelle 16, die eine Photo-, Kristallzelle oder ein
Sekundärelaktronenverviel£acher sein kann, einfällt. Der Strom dieser Zelle 16 bewirkt
.über die Kontakte 14 und i 5 des Multivibratorgeräbes 9 durch innere Spannungsbeeinflussung
an dem Gitter einer Steuerröhre, daß die periodische Unterbrechung nicht stattfindet,
sondern der Strom ,i ununterbrochen so lange fließt, bis der Lichteinfall auf die
Zelle 16 aufhört. Im gleichen Moment tritt das Multivibratorgerät 9 sofort wieder
mit seiner Nullstr omperiode t in Funktion, d. h. der Scheinwerfer strahlt volles
Licht aus. Bezüglich des gegenseitigen Anpassens der Automatic beim Begegnen mehrerer
Kraftfahrzeuge wird ,auf die Beschreibung im Hauptpatent verwiesen.If the switch 26 for high beam then the current flows from the positive pole of the battery i via the contact z, through the heating wire of the headlight bulb 27 and then from the contact 3 back to the negative pole of the battery i. The light rays are prevented in a known manner by a fixedly arranged blind cap 28 close to the heating wire in the direction of the light bulb axis from scattering indiscriminately. They are reflected by the cap 28 onto the jacket of the parabolic headlamp housing 29 in such a way that a bundling and directional effect is generated. According to the invention, this bundle of light is to be emitted with periodic interruptions in order to provide anti-glare protection and good visibility when motor vehicles are encountered at night. The light intervals emitted by the vehicles approaching each other adjust to gaps in the manner described below. By additionally switching on the switch 4, a current flows from the positive pole of the battery i via this switch 4, the chopper 5, the primary winding 7 of the transformer 6 back to the negative pole of the battery i. The chopper 5 -generates an interrupted direct current, which is transformed in the transformer 6 to a required increased voltage, -that is taken from the terminals of the secondary winding 8. This transformed current is fed to the multivibrator device 9 via the terminals io and ii. The function and mode of operation of the multivibrator device are assumed to be known: An interrupted, sinusoidal or similar direct current i is available at the output terminals 12 and 13 of the multivibrator device 9, with the help of which the headlight is periodically dimmed. The light intervals can be created by interrupting the current for the headlight bulb via a contactor or by operating a screen in the light beam of the headlight bulb. In the following: an arrangement by means of a diaphragm in the light beam is described. It represents only one embodiment. The periodically running direct current i taken from the output terminals 12 and 13 of the multivibrab device 9 is fed to the coil i9 via the contacts 17 and 18 of the headlight bulb 27. The shape of the current curve of the current i is indicated in Fig. 2 as a function of time. The length T represents the time over which the current - flows. The length t indicates the duration of the power interruption. Both lengths are set to different lengths by a special circuit of the multivibrabor device 9, which is of no further interest here, and the shifting of the working zero line caused thereby, in such a way that the duration T of the current flow is somewhat greater than the duration t of the current interruption. This means that the light interruption lasts: a certain amount longer than the light emission from the headlight. The purpose of these different light and dark periods has already been explained in the main patent. The absolute duration of the periods T! And t is determined by the most favorable visibility and glare effect. The coil i 9 in Fig. I creates a force field when current i flows, by means of which the very light cylindrical diaphragm 20 is pulled up to the fixed anti-dazzle device 28. The iron layer 2 i attached to the lower end of the panel 2o serves as an anchor. The cover 2o is guided on the inner glass body 22 of the headlight bulb 27 and on the wire bracket 23 melted into this, on the bent ends of which there is a spring 24 and the coil 19 is also attached. The diaphragm 20 engages with two slotted tabs 25 under the springs 24. The latter bring the diaphragm 20 back into its starting position when the current i is interrupted, so that the full headlight light is emitted for the duration of the time t. Thereafter, for the period T, the diaphragm 2o is pushed forward again by the force field of the coil i 9 and the headlight light is dimmed as a result. This game repeats itself automatically after the switch 4 has been switched on, unaffected from outside, as long as no light enters the cell 16, which can be a photo cell, crystal cell or a secondary electron multiplier. The current of this cell 16 causes, via the contacts 14 and i 5 of the multivibrator device 9, through internal voltage influence on the grid of a control tube, that the periodic interruption does not take place, but the current i flows uninterrupted until the light falls on the cell 16 stops. At the same moment, the multivibrator device 9 immediately comes into operation again with its zero current period t, ie the headlight emits full light. With regard to the mutual adaptation of the automatic when several motor vehicles meet, reference is made to the description in the main patent.
Die Anordnung der Blende und der Magnetspule kann auch außerhalb der
27 vorgenommen werden, wobei die Betätigung der Blende auch durch andere 1VIechanism@en
möglich ist. In dem .dargestellten Beispiel wurde, um das Verständnis der Abbildung
nicht zu erschweren, der Glühdraht für das Nahlicht nicht eingezeichnet.The arrangement of the diaphragm and the solenoid can also be outside of the
27, whereby the cover can also be operated by other 1VIechanism @ s
is possible. In the example shown, in order to understand the illustration
not to complicate, the filament for the near light not shown.