DE8715037U1 - Stockräumgerät - Google Patents
StockräumgerätInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B39/00—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B39/12—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
- A01B39/16—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines
- A01B39/163—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines comprising rotating tools
- A01B39/166—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines comprising rotating tools actively driven
Landscapes
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Description
G 524 Ot/De Fp. Wilhelm Roll Inn, Hans Roll, 6419 Haunetäl-Wehrdä
Stockräumgerät
Q B e_, Schreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Stockräumgerät
zur Bodenbearbeitung in landwirtschaftlichen Reihenkulturen, namentlich im Wein- und Obstbau, gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Derartige Flachschar-Stockräumer dienen zur Bodenbearbeitung in geringer Tiefe, beispielsweire etwa 5 bis 7 cm unter der Oberfläche.
Das Flachschär unterschneidet dabei das Unkraut, doch
hat sich in der Praxis gezeigt, daß eine Verlagerung nicht stattfindet. Bei feuchter Witterung wächst daher das Unkraut
wieder.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen. Ein wichtiges Ziel besteht darin, unter Überwindung der Nachteile des Standes
der Technik ein verbessertes Stockräumgerät zu schaffen, das einfach aufgebaut ist und es gestattet, Unkraut weitestgehend
zu beseitigen und das Nachwachsen von Unkraut möglichst zu verhindern .
Das Prinzip der Erfindung ist im kennzeichnenden Teil von Anspruch!
1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche
2 bis 15-
I ItIi
''■·>' I ' I · 1^l C _V ·
Mit der überraschend einfachen Maßnahm©, ail dem Schaft des
Gerätes eine antreibbare Werkzeug^Einhei.t anzubringen, erreicht
man eine Anzahl wichtiger Vorteile* Der von dem Flachschar unterschnittene Boden wird von der angetriebenen Werkzeug-Einheit
auigenommen und weggefördert. Dabei wird nicht nur gleichseitig
der Boden gelockert, sondern auch vorgefundenes Unkraut Zerkleinert bzw. vernichtet. In der Wirkung geht das Gerät daher
beträchtlich über die herkömmlichen Stockräumer hinaus,
Günstig ist es, wenn die Wsrkzeug=Einheit gemäß Anspruch 2 an
dem Schaft oder mit diesem höhenverstellbar angeordnet ist. ,.. Damit kann nach Bedarf die jeweils vorteilhafteste Bearbeitungs-
'^ tiefe eingestellt v/erden. Dies kann nach Anspruch 3 beispielsweise
dadurch geschehen, daß die Werkzeug-Einheit an einem Querlager
des Schaftes schwenkbar angebracht ißt. Sie kann ferner laut Anspruch 4 durch eine Federung auf den Erdboden zu belastet
sein, so daß die Werkzeug-Einheit auch nach Ausweichbewegungen schnell wieder auf der Oberfläche des zu bearbeitenden Bödeils
ankommt. Gemäß Anspruch 5 kann zumindest ein Anschlag zur Begrenzung ihrer Stellbewegung vorh&nden sein.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn nach Anspruch 6 al·«= Antrieb ein hydraulischer Motor eingesetzt wird, der sich in einifcher V/eise
von einem Schlepper aus z.B. über Handauslöser oder Elektromagnet-{)
ventil beruem steuern laßt.
Weiterbildungen der Werkzeug-Einheit sind in den Ansprüchen 7 bis 12 spezifiziert. Sie ist bevorzugt in Form einer Früswalze
ausgebildet und mit einer Anzahl parallel angeordneter Werkzeuge versehen, die kreuz-, stern- oder scheibenförmig angeordnete
Hackmesser sein können. Letztere werden zweckmäßig in einer zur Schaitachse im wesentlichen parallelen Ebene umlaufend bewegt,
um die von dem Flcchschar unterrchnittene und angehobene Bodenschicht
rasch und fein zu verteilen. Am freien Ende der Messerwelle kann ein nach außen ragendes Werkzeug angebracht sein,
namentlich ein gewölbter Abweiser, der das gegenüber dem Boden
1 1L' 6 '-'
leichtere Unkraut axial wegfördert. Zur fortlaufenden Reinigung der Werk^Gi-tw^Finbeit kann diese einen kammförmigen .Abstreifer
haben, dessen Zinken zwischen den einzelnen Werkzeuger, bis nahe
an die Welle ragen< Bevorzugt sind benachbarte Werkzeuge in Umfarigsrichtung jeweils zueinander gestaffelt oder versetzt,
v/obei die einzelnen Hackmesser insbesondere zueinander äUf Lücke
stehen können.
Hilfsmittel zur Anbringung des Gerätes an einem Schlepper-AnbäU
sind in den Ansprüchen 13 bis 15 angegeben. Sie ermöglichen ein rasches Aus- und Umrüsten, und zwar wahlweise für Front- oder
Zwischenachsanbau, so daß besonders vielseitige Einsatzmöglichkeiten gegeben sind»
Vieltere Merkmale -, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie au? der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgeinäßes Stockräumgerät
und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Stockräumgeräts nach der Erfindung.
Das allgemein mit 10 bezeichnete Stockräurogerät hat einen Halte-
|) arm 12 mit einem Anschlußstück 14, dar zur Verbindung mit einem
Anbau A (Fig. 2) dient, der z.B. als Frontrahmen an einem (nicht dargestellten) Schlepper ausgebildet sein kann. Zwei Bohrungen
16 im Anschlußs^'ck 14 ermöglichen die lösbare Befestigung ar
einem Träger T mittels Bolzen B.
An seinem den Anschlußstück 14 gegenüberliegenden Ende tr'-Igt der
Haltearm 12 eine Lagerbuchse 18 zur drehbaren Aufnahme e?nps
Schaftes 20. Dieser ist drehfest mit einem Schwenkarm 22 verbunden,
der seinerseits über ein Gelenk 24 mit eiu ^uckzylinde
26 verbunden ist, welcher mit einem Gelenk Zo an dem Haltearm
12 oder an dem Anschlußstück 14 festgelegt ist. Durch Ein- und Ausfahren des Kolbens des Druckzylinders 26 kann also der Schaft
20 in der Lagerbuchse 18 verdreht werden.
An seinem unteren Ende tr-igt der Schaft 20 ein Flachschar 30,
das nicht ganz senkrecht zu dem im wesentlichen senkrecht angeordneten
Schaft 20 steht, um den Erdboden E in geringer Tiefe mit der Schneide 32 zu unterfahren una schicht!ormig anzuheben
(Fig. 2).
Cuer zu dem Schaft 20 ist daran eine Lagerachse 36 für einen
Arm 33 vorgesehen, der eine Werkzeug-Einheit 40 trägt. Diese hat einen liotor hc und eine Welle 44, aul der eine Anzahl von
Werkzeugen 46 befestigt ist. Dies können z.3. kreuz- oder sternförmig angeordnete Hackmesser (Fig. 2) oder auch Kreisscheiben-
_. messer sein. Am freien Ende der Welle 44 kann sich ein weiteres
^· Werkzeug in Form eines vorzugsweise gekrümmten Abweisers 48 befinden,
wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Dort ist auch ersichtlich, daß die einzelnen V/er"-.zeuge 46 zueinander versetzt
angebracht sein können, namentlich derart, daß benachbarte Werkzeuge
jeweils in Umfangsrichtung (U, Fig. 2) zueinander auf Lücke
stehen. Men erkennt ferner aus Fig. 1, daß mit der Drehung des
Schaftes 20 durch Verstellung des Druckzylinders 26 die Werkzeug-Einheit
40 aus der ausgeschwenkten, mit ausgezogenen Linien gezeichneten Arbeitsstellung in eine Bereitschaitspo.sition verschwenkt
iverden kann, wie strichpunktiert mit einigen Elementen
(Flnchßchar 30', Welle 44', Werkzeug 46') angedeutet ist. Die
·'.clitun.·1; &khgr;<.·&Lgr;, ni': P bezeichnet.
I'.i Aurfuhrun;<;sbeispiel der Fic;. 2 ist mit der Lagerbuchse 16 für
c&eegr;^. >ch',.'t PO ein Flansch 3^ verbunden, der einen Federhebel K
1','p^t, v/elchcr im wesentlichen kontnr^ngleich mit der üchneiae
*.' -ein kann und df zu dient, bei zu großer Annäherung ?n einen
ötock '._>
die hydrpi.ilische V er Schwenkung durch den Druckzylinder
' >', und/oder die Abschaltung der- Motors 4>
auszulösen.
Me Bp. est.i,^un," de^ V/erkzeuß-Einheit 41"1 en dem .^chpit, PO erfolgt
mittels des Arme 38, der daran schwenkbar und/öder höhenverstellbar angebracht sein kann. Zur Begrenzung der Bewegung in Schwenk
richtung R können (nicht dargestellte) Anschläge vorhanden sein.
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Auch ist es möglich, eine (ebenfalls nicht gezeichnete) Belastungsfeder vorzusehen, welche die Werkzeug-Einheit 40
auf den Erdboden &Xgr; zu drückt.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver
Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindung^wesentlich
sein.
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Legende G 524
A | Anbau |
B | Bolzen |
E | Erdboden |
F | Federhebel |
P R S T U
Schwenkrichtungen
Stock Träger Umlaufrichtung
10 | Stockraumgerat |
12 | Haitearm |
14 | Anschlußstück |
16 | Bohrungen |
18 | Lagerbuchse |
20 | Schaft |
22 | Schwenkarm |
2k | Gelenk |
26 | Druckzylinder |
28 | Gelenk |
30 | Flachschar |
32 | Schneide |
34 | Flansch |
36 | Lagerachse |
38 | Arm |
40 | Verkzeup-Einheit |
42 | Motor |
44 | Welle |
46 | Werkzeuge |
48 | Abweiser |
Claims (1)
- ( ) Schutzansprüche1. Stockräumgerät (10) zur Bodenbearbeitvng in landwirtschaftlichen Reihenkulturen, namentlich im Wein- und Obstbau, mit einem Haltearm (12) für einen im wesentlichen senkrecht angeordneten Schaft (20), mit einem an dessen unterem Ende davon euer abstehenden Flachschar (30) und vorzugsweise mit einem Federhebel (J-), durch den eine Schwenkbewegung des Flachschars um die Schaftachse auslös- oder steuerbar ist, insbesondere mittels eines an dem Haltearm angreifenden hydraulischen Druckzylinders (26), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaft (20) eine antreibbare Werkzeug-Einheit (40) angebracht bzw. anbringbar ist.2. Ger'it nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeug-Einheit (4o) an dem Schaft (20) oder mit diesem höhenverstellbar engeordnet ist.3. Ger Ut nach Anp-oruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeug-Einheit (40) an einem tuerlager (36) des Schaftes (20) schwenkbar angebrrcht ist.4. Ger Ut nach Anspruch Tj, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federung vorhanden ist, welche die Werkzeug-Einheit (40) auf den Erdboden (E) zu belastet.■ ••■lit t · t «ftp I· &bgr;5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Anschlag zur Begrenzung der Stellbewegung der Werkzeug-Einheit (40) vorhanden ist.6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein hydraulischer Motor (42) vorgesehen ist.7. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeug-Einheit (40) auf einer Welle (44) eine Anzahl parallel angeordneter Werkzeuge (46) trägt, bevorzugt in Form einer Fräswalze.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurcn gekennzeichnet, daß am freien Ende der Welle (44) ein nach außen ragendes Werkzeug (4&dgr;) angebracht ist, namentlich ein gevrölbter Abweiser.9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (46) kreuz-, stern- oder scheibenförmig angeordnete Hackmesser sind,10. Gerät nach einem der Ans-rfche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (46) jeweils in einer zur Schrltachse iui wesentlichen parallelen Ebene ur.lruiend ^ntreibbar sind.11. Gerät nach wenigstenr einer, der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeug-Einheit (40) einen kammiörmigen Abstreifer "uivreirt, der zv;iFchen die einzelnen Werkzeuge ('6) bir n:he &egr;&eegr; die Welle (44) regende Zinken hct.12. GerUt nach v:eni."Ttens einem der Anbrüche 7 bir 11, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Werkzeuge (46) jeweils in Umfangsrichtung (U) der Werk2eug~Einheit (40) zueinander gestaffelt oder vernetzt find, insbesondere derart, daß He einzelnen Hackmesser zueinander auf Lücke stehen»ft I < · * »1(11111 III «II <1*. Gerat nach wenigstens einem der Ansprüche 1 &Mgr;&egr; 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur starren oder höhenverstellbaren Befestigung an einem Schlepper-Anbau (A) ein·* ' gerichtet ist.14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet^ daß sein Haltearm (12) ein Anschlußstück (14) aufweist, das \ formschlüssig in einem insbesondere U-fb'rmig gestalteten j Träger (T) befestigbar ist. |15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet ,| daß das Anschlußstück (14) mit Bohrungen (16) versehen ist, f v;elche zur lösbaren Befestigung an dem Träger (T) Steck^ ] oder Schraubbolzen (B) aufnehmen. |
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715037U DE8715037U1 (de) | 1987-11-12 | 1987-11-12 | Stockräumgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715037U DE8715037U1 (de) | 1987-11-12 | 1987-11-12 | Stockräumgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8715037U1 true DE8715037U1 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6814027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8715037U Expired DE8715037U1 (de) | 1987-11-12 | 1987-11-12 | Stockräumgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8715037U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3081282A1 (fr) * | 2018-05-25 | 2019-11-29 | Naturagriff | Dispositif de desherbage combinant deux elements de desherbage mecanique |
-
1987
- 1987-11-12 DE DE8715037U patent/DE8715037U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3081282A1 (fr) * | 2018-05-25 | 2019-11-29 | Naturagriff | Dispositif de desherbage combinant deux elements de desherbage mecanique |
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