DE8712555U1

DE8712555U1 - Schraube zum Befestigen von Fassadenplatten

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Publication number: DE8712555U1
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Authority: DE
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Priority date: 1986-11-21
Filing date: 1987-09-17
Publication date: 1987-11-19

Description

AIfons Knoche/ 5758 Fröndenberg

Schraube zum Befestigen von Fassadenplatte»

-(^' Die Neuerung betrifft eine Schraube zum Befestigen von I

Fassadenplatten laut Oberbegriff des HauptansprücheS₁

Schrauben dieser Art sind bekannt ('deutsches Gbm 81 08 279). Die Unterlegscheiben bei diesen bekannten Schrauben sind vor allem bedingt durch ihren Herstellungsvorgang am äußeren Rand scharfkantig, meist sogar mit einem gewissen scharfkantigen Grat behaftet. Im fertig montierten Zustand wird durch den Anpreßdrück der Schraube zumindest dieser scharfe Rand der Unterlegscheibe mehr oder weniger stark in die Oberfläche der zu befestigenden Fassadenplatte eingedrückt/ wodurch nicht nur die Oberfläche der Fassadenplatte beschädigt und dadurch unansehnlich wird, sondern wodurch vor allem verhindert wird* daß die Fassadenplatte sich bei Temperaturänderungen ungehindert gegenüber der Unterkonstruktion und der Schraube geringfügig ausdehnen kann. Die scharfe sich in die Oberfläche der Fassadenplatte einschneidende Unterlegscheibe beschädigt mit der Zeit durch diese behinderte Aüsdehnungsmöglichkeit der Fassadenplatte deren Oberfläche erheblich. Außerdem wird die Schraube durch diese Ausdehnungskräfte auf Biegung beansprucht und könnte nach vielen Lastwechseln sogar abbrechen.

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Es ist Aufgäbe der Neuerung/ eine Schraube dieser Art so Weiterzubilden und zu verbessern/ daß diese Nachteile Vermieden sind und die Fassadenplatte sich trotz stärken Schrauben-Änpreßdiückes ohne Beschädigung der FassadenplattenoberfIäehä ausdehnen kann.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Schraube laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst* Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich aus dem Unteränspfüch.

Durch die neuerungsgemäße Abründung des auf der Oberfläche der Fassadenplatte aufliegenden äußeren Randes der Unterlegscheibe wird verhindert, daß sich dieser Rand in die Oberfläche der Fassadenplatte einschneidet. Damit ist gewährleistet, daß auch bei einer thermischen Ausdehnung der Fassadenplatte deren Oberfläche durch diesen Scheibenrand nicht beschädigt wird.

Die Neuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Die Fig.1 zeigt die Befestigung einer Fassadenplatte 1 an einer Lattenunterkonstruktiön 2 mittels einer Schraube 3, die beispielsweise als Holzschraube mit Nagelspitze, als Schraubnagel oder als eine andere bekannte selbstbohrende Schraube ausgebildet ist. In der Fassadenplatte 1 ist eine Bohrung 4 vorgebohrt, die im Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des im fertig montierten Zustand in dieser Bohrung 4 liegenden Schraubenhalses 6, so daß die Fassadenplatte 1 sich gegenüber der Unterkonstruktion 2 und der Schraube 3 ungehindert ausdehnen kann. Auf dem Schraubenschaft 6 ist unterhalb des Schraubenkopfes 7 unverlierbar eine Unterlegscheibe 8 aus Metall befestigt

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deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Bohrung 4 gewählt ist* Die Unterlegscheibe 8 kann eine übliche flache Metallscheibe sein/ Sie ist jedoch vorzugsweise als topfförmiges Preßteil aus Stahlblech ausgebildet/ wie dies an sich aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 81 08 279 bekannt ist* Auf den nach oben abstehenden Rand der topfförmigen Unterlegscheibe 8 kann nach der Montage eine entsprechende Abdeckkappe 15 aus Kunststoff mit Schnappwirkung aufgesetzt werden, wie dies ebenfalls an sich aus dem Ge-1Ö braucfosmuster 81 08 279 bekannt ist.

Der äußere Rand 9 der Unterlegscheibe 8 ist abgerundet/ ! damit im fertig montierten Zustand, in welchem die Unter-

legscheibe 8 fest auf die Oberfläche der Fassadenplatte 1 1& aufgedrückt ist/ diese Oberfläche durch den Rand der Unterlegscheibe 8 bei der thermischen Ausdehnung nicht beschädigt wird*

Der obere Rand der topfförmigen Unterlegscheibe 8 ist radial nach außen zu einem abstehenden Randwulst 10 geformt, dessen Oberseite 11 abgerundet und ohne scharfe Kanten ist. Damit wird vermieden, daß beim Aufsetzen der Abdeckkappe 15 Kunststoff von der Abdeckkappe abgeschabt wird und die Ringnut 16 auf deir Innenseite der Abdeckkappe 15, welche im aufgesetzten Zustand den Randwulst 10 aufnimmt, beschädigt wird. Durch die runde Oberseite 11 ist also gewährleistet, daß die Kappe 15 mit guter haltbarer Schnappwirkung auf die Unterlegscheibe 8 aufgeset2t und dort gehalten wird. Die Unterseite 17 des Räftäwulsfces 10 geht schräg öder mit einer gewissen Rundung in die zylindrische Außenwand der topfförmigen Unterlegscheibe 8 über. Durch diese Schrägfläche 17 wird auf die untere Ringfläche 18 der Ringnut 16 im aufgesetzten Zustand eine mehr oder weniger starke Druckkraft in axialer Richtung

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I nach unten .Stiffgebt auhte; die Abdeckkappe 15 erhält durch

% das Zusammenwirken dieser Schrägfläche 17 mit der¹ Kante

&idiagr; der Ringnut 16 also eine gewisse Vorspannung axial näafa

I' unten in Richtung auf die Oberfläche der Fassadenplatte 1

5 DaS Profil 12 der Abdeckkappe 15 ist im Sinne der Fig. I ansonsten weitgehendst dem Außenprofil der" topfförmigen

< Unterlegscheibe 8 angepaßt. Die Unterseite 14 der Abdeckkappe 15 ist im Sinne der Fig* 2 etwas hinterschnitten/ i so daß eine elastische Lippe 13 am äußeren Rand entsteht/

\ 10 die durch die erwähnte axiale Druckkraft dicht auf der Oberfl seite der Fassadenplatte 1 aufliegt. Hierdurch wird die Ü Schraube 3 und die Unterlegscheibe 8 sowie die gesamte i Befestigungsstelle vor Schmutz und Wasser geschützt. Um

diese Abdichtwirkung noch zu verstärken ist neben der er-15 wähnten speziellen Profilform 12 der Abdeckkappe 15 noch die axiale Abmessung zwischen der Lippe 13 und der unteren Kante 18 der Ringnut 16 etwas größer gewählt als der enti sprechende Abstand zwischen der schrägen Unterseite 17 des

Raridwulstes 10 und der Unterseite der Unterlegscheibe 8.

Claims

« Schxaube zum Befestigen von Fassadenplatten (1) an einer ünterkonstruktion (2) mit einer unterhalb des Schraubenkopfes· (7) auf dem Schraubenhals (6) unverlierbar angebrachten Unterlegscheibe (8) aus Metall, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Bohrung (4) der zu befestigenden Fassadenplatte (1) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im montierten Zustand auf der Oberfläche der Fassadenplatte (1) aufliegende äußere Rand (9} der Unterlegscheibe (8) abgerundet ist.

. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegscheibe (8) in an sich bekannter Weise als topfförmiges Metallpreßteil ausgebildet ist.

. Schraube nach Anspruch 2, dadurch g e k e &eegr; &eegr; .zeichnet, daß am oberen Rand der topffÖrmigen Unterlegscheibe (8) ein radial nach außen abstehender Randwulst (10) zur Aufnahme einer Abdeckkappe (15) aus Kunststoff vorgesehen ist und dieser obere Randwulst (10) auf seiner Oberseite (11) abgerundet und ohne scharfe Kanten ist.

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4. Schraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterseite (17) des Randwulstes (10) abgeschrägt und/oder abgerundet ist.

5. Schraube nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Abmessungen der topfförmigen Unterlegscheibe (8) und des Randwulstes (10) sowie der mit Schnappwirkung auf den Randwulst (10) der Unterlegscheibe (8) aufsetzbaren Abdeckkappe (15) so gewählt sind, daß im aufgesetzten Zustand mindestens der äußere Rand (13) der Abdeckkappe (15) dicht auf der Oberfläche der Fassadenplatte (1) aufliegt.

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