DE8708947U1 - Vorrichtung für den Vorschub von zu beschichtenden Bauteilen - Google Patents

Vorrichtung für den Vorschub von zu beschichtenden Bauteilen

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    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/30Details; Auxiliary devices
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Description

Vorrichtung für den Vorschub von zu beschichtenden Bauteilen
Die Erfindung betrifft elfte Vorrichtung für den Vorschub von mit Künststoff zu beschichtenden, länglichen Bauteilen, insbesondere Stahlbauteilen, bei der jedes Bauteil in Längserstreckung auf mehreren, voneinander beabstandeten, jeweils eine Dreheinrichtung aufweisenden Abstützungen aufliegt, von denen mindestens eine dem Bauteil durch FriktionsSchluß mit mindestens einem umlaufenden Antriebselement eine rotatorische Bewegung um seine Längsachse zum allseitig gleichmäßigen Beschichten vermittelt,
Aus dem Vorrichtungsbau sind derartige Vorrichtungen bekannt, die zwei in einer Ebene liegende Antriebsräder aufweisen. Die beiden Antriebsräder stehen derartig eng zusammen, daß der zwischen ihnen bestehende Spalt kleiner als die Querschnittsabmessungen des zu beschichtenden
Bauteils ist. Wird nun das Bauteil von oben her in den zwischen den
beiden Antriebsrädern ausgebildeten Zwickel gelegt, so wird es um seine Längsachse gedreht, wenn die Antriebsräder in Drehung versetzt werden. Um dem Bauteil neben seiner rotatorischen Bewegung um seine Längsachse ferner eine Kraftkomponente in Richtung der Längsachse für einen Vorschub zu vermitteln, wird die bekannte Vorrichtung derart aufgestellt, daß die Umlaufebene der beiden Antriebsräder schräg zur Längsachse des Bauteils verläuft. Auf diese Art und Weise wird das Bauteil in Richtung seiner Längsachse vorgeschoben, wobei es sich gleichzeitig um seine Längsachse dreht. Die beiden Antriebsräder laufen dabei auf einer spiralförmigen Bahn auf der Oberfläche des Bauteils ab. Insbesondere Bauteile, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, &zgr;. &Bgr;. Rohre, lassen sich auf die oben beschriebene Art vorschieben, um sie durch eifte
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Beschichtungseinrichtung zu Verfahren, die bspw. eine induktive Heizvorrichtung' aufweist} die die Bauteile erhitzt und die ferner ejLnti Blaseinrichtung besitzt, mit deren Hilfe Kunststoff pulver auf die erhitzten Bauteile geblasen wird. Das Kunststoffpulver reagiert auf der erhitzten Oberfläche und bildet eine Oberflächöiibeschichtung, die die Bauteile insbesondere vor Korrosion schützt. Bspw. kann Epoxydharzpulver für die Beschichtung eingesetzt werden. Es ist iedoch auöh denkbar, daß eine Volyäthylenbeschichtung aufgebracht wirü, die dann zumeist aus wickelfönnigen Lagen von bandförmigem Kunststoffmaterial besteht, die auf die erhitzten Bauteile aufgewickelt werden. Über die Vorschubstrecke sind -je nach Länge der zu beschichtenden Bauteile- eine hinreichende Anzahl von derartigen Vorschubeinrichtungen zu installierenä so daß die Bauteile zu jedem Zeitpunkt mindestens auf zwei, voneinander beabstandeten Abstützungen, aufliegen. Der notwendige, relativ enge Abstand der einzelnen Abstützungen führt dazu, daß sieh die wendeiförmigen Laufbahnen der Antriebsräder der einzelnen Vorrichtungen überlappen. In der Praxis ist eine dreiförmige Überlappung nicht selten.
Die Übertragung der Vorschubkraft in Längsrichtung der Bauteile führt dazu, daß die Antriebsräder über die Mantelflächen der transportierenden Bauteile reiben. Dieses hat zur Folge, daß \- Mi den Antriebsrädern abgeriebene Substanzen an den Mantelflächen der Bauteile haften bleiben. Dieser Abrieb stört den nachfolgenden Diffusionsprozeß des Beseteichtungspulvers bzw. des Kunststoffbahn wickeis, was dazu führen kann, daß sich die Beschichtung nicht einwandfrei mit der Bauteiloberfläche verbindet. Fehlstellen oder Ablösungen sind die Folge, so daß an diesen Stellen Korrosion auftreten kann, was jedoch gerade durch die Beschichtung verhindert werden sollte.
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Um derartige Bescbichtungsanlagen wirtschaftlich nutzen zu können, werden die zu beschichtenden Bauteile hintereinander gekoppelt, so daß keine Lücken zwischen ihnen beim Passieren der Beschichtungseinrichtung auftreten. Bei zu beschichtenden Rohren werden Muffen verwandt, die auf die Enden aufeinanderfolgender Rohre geschoben werden. Diese Muffen sind erforderlich, weil die Rohrgeometrie aufeinanderfolgender Rohre nicht immer vollständig· identisch ist (Störstellen durch Nähte und dergleichen), so daß die einzelnen Rohre unterschiedliche Vorschubsgeschwindigkeiten annehmen können, was zu einem Aneinanderstoßen der Stirnflächen der Rohre führen würde, was Beschädigungen mit sich bringt. Die Muffen hingegen schaffen Abhilfe, da sie den gekuppelten Rohren die gleiche Umfangsgeschwindigkeit und auch die gleiche Vorschubgeschwindigkeit aufzwingen. Das Aufsetzen der Muffen erfordert jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang·, der die Herstellungskosten erhöht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für den Vorschub von zu beschichtenden Bauteilen zu schaffen, die eine einfache, kostengünstige und störungsstellenfreie Beschichtung gestattet und den Einsatz von Muffen nicht erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindurigsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstützungen auf einem nach Art eines Förderbandes umlaufenden Trumm angeordnet sind Und daß die Umlaufetoene des Antriebselements senkrecht zur Längsachse des Bauteils liegt. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung werden die Vorschubbewegungen der Bauteile von den Rotationsbewegungen um Ihre L&ngsächsefi entkuppelt, DJeS erfolgt dadurch« daß die Vorschubbewegung duröh die trönSlatorische Bewegung des Trtimms
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CObertrumms) hervorg-erufen wird, da die einzelnen Abstützungen mit dem Trumm bewegt werden. Die Rotationsbewegungen der Bauteile hingegen werden durch FriktionsSchluß mit den umlaufenden Antriebselementen erzielt, die auf dem Trumm angeordnet sind und daher die translatorische Bewegung des Tniimns mitmachen. Die einzelnen Antriebselemente sind derart zu den Bauteilen ausgerichtet, daß ihre Umlauf ebenen senkrecht zur Bauteil-Läng-sachse verlaufen. Dieses führt dazu, daß die Antriebselemente lediglich eine rotatorische Bewegung auf die Bauelemente übertragen, wobei eine in Richtung der Längsachsen der Bauteile wirkende Kraftkomponente nicht vorhanden ist. Die Friktion zwischen Antriebselementen und Mantelflächen der Bauteile ist dadurch erheblich gemindert, da die Antriebselemente nicht mehr über die Bauteil-Oberflächen "hinwegradieren". Vielmehr läuft jedes Antriebselement lediglich auf einer Kreisringbahn auf der Bauteil-Oberfläche ab, so daß es nicht zu den eingangs geschilderten Überlappungen der Ablaufbahnen kommen kann. Die erheblich geringere Friktion führt zu einem zu vernachlässigenden Abrieb, so daß &egr;&ogr; gut wie keine Abriebstäube die Oberflächen der zu transportierenden Bauteile verunreinigen. Hierdurch wird der Beschichtungsprozeß nicht beeinträchtigt. Selbst wenn geringfügige Abriebmengen auf die Rohroberflächen gelangen, so geschieht dieses nur in äußerst kleinen, eng begrenzten Bereichen (Kreisringbahnen), so daß die Anzahl von eventuellen Störstellen und ihre schädlichen Wirkungen äußerst gering ä
gehalten werden. Da die zu transportierenden Bauteile aufgrund der Mitnahme durch das Trumm unabhängig von ihren geometrischen Ab- I
messungen alle die gleiche Geschwindigkeit annehmen, kann es zu einem Aneinanderstoßen aufeinanderfolgender Bauteile nicht kommen, so daß die Verwendung von Muffen nicht erforderlich ist.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Trumm miteinander sehwenkbeweglich verbundene Glieder aufweist, die Rollen besitzen, welche auf einer dem Obertrumm zugeordneten Rollbahn ablaufen. Somit besteht das Trumm aus einer Art Gliederkette, wobei die einzelnen Kettenglieder aufgrund ihrer Rollenbestüclcung kleine Wagen bilden. Durch die Rollen wird jedes einzelne Glied auf der dem Obertrumm zugeordneten Rollbahn abgestützt, so daß das Obertrumm nicht durchhängt. Hierdurch wird ein geradliniges Fluchten der einzelnen
Abstützungen untereinander erreicht.
Vorzugsweise weist jedes Glied beidseitig zwei in Laufrichtung hintereinanderliegende Rollen auf. Insgesamt ist somit jeder Wagen mit vier Rollen versehen, was eine e'nwandfreie, ruhige Führung des Gliedes entlang der Rollbahn gewährleistet
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Rollen auf als jichsen dienenden Tragbolzen angeordnet sind, auf denen ferner die einzelnen Glieder miteinander verbindende Kupplungsstege schwenkbeweglich gelagert sind. Die Tragbolzen dienen somit einerseits der Lagerung der Rollen und stellen andererseits die Verbindung mit cien Kupplungsstegen her, übsr die die einzelnen Glieder (Wagen) in Verbindung stehen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Glied ein quer zur Laufrichtung verlaufenden Schlitz zur Klemmbefestigung mindestens einer Abstützung aufweist. Der Schlitz ermöglicht es, die Abstützung in quer zur Bewegungsrichtung des Trümms verlaufender
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Richtung· zu verstellen. Eine einwandfreie Ausrichtung der aufeinanderfolgenden Abstützungen des Trunims ist dadurch gewährleistet. Ferner Können auch mehrere Abstützungen nebeneinander auf jedem Glied angeordnet werden, so daß mehrere Bauteile in paralleler Lage zueinander zur Beschichtungseinrichtung transportiert werden können. Die Schlitzanordnung des Gliedes ermöglicht ferner einen einfachen Austausch der Abstützungen. Bspw. kann die Klemmbefestigung der Abstützung an dem Schlitz dadurch erfolgen, daß die Abstützung mit mindestens -jinem Gewindestift den SchUtz durchgreift, wobei endseitig auf dem Gewindestift eine Klemm-mutter aufgeschraubt ist, die .zum Festspannen dient. Vorzugsweise kann der Schlitz zwischen zwei Rücken zu Rücken angeordneten U-Profilträgern ausgebildet sein.
Für einen einfachen Aufbau ist vorgesehen, daß jedes Glied beidseitig ein H-förmig gestaltetes Fahrgestell aufweist, bestehend aus zwei Längstnägern und einem Querträger, und daß zwischen den Längsträgern beidseitig des Querträgers die beiden Rollen angeordnet sind. Ein derartiges Fahrgestell kann beidendig der beiden U-Profilträger angeordnet sein.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragbolzen öffnungen in den Längsträgern durchsetzen und mittels auf der Außenseite jedes Längsträgers gelegenen, in Querbohrungen der Tragbolzen eingreifenden Spannhülsen gehalten sind. Mit einfachen Kitteln ist hierdurch eine Rollenbefestigung geschaffen, die aufgrund der Spannhülsen schnell und einfach montierbar bzw. demontiertbar ist.
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VorzugoweiBe ist der Querträger mittig zu den Achsen der Rollen angeordnet. Diese gleiche Beanstandung von Rollen und Querträger kann dazu genutzt werden, daß die Umlenkung des Trumms über an den Fahrgestellen angreifende Zahnrader erfolgt. Derartige Zahnräder sind beid" ß ei tig des Trumms vorgesehen und können auf einer gemeinsamen Welle befestigt sein, die in einem Gestell der Vorschubvorrichtung gelagert ist.
Uilrsll Antrisi; dsr WslIS Vfirä ä.ZS TjTiIIIiIIl irv Rouiccninif nca^t. wohsi es ausreicht, wenn ein derartiger Antrieb nur an einer endseitigen Umlenkung
des Trumms vorgesehen ist. Die anderendige Umlenkung des Trumms c t
erfolgt dann ebenfalls über zwei mittels einer Welle verbundene Zahnräder, die jedoch nicht angetrieben werden.
.Die Zahnung der Zahnräder kann derart gewählt sein, daß in den Zahhtälern aufeinanderfolgender Zähne die eine Rolle, der Querträger und die andere Rolle aufgenommen werden. Damit dienen die Rollen nicht nur der .Führung des Obertrumms über die Rollbahn, sondern auch zur Umlenkung des Trumms, indem sie von den 2'.ahntälern der Zahnräder aufgenommen werden. Vorzugsweise sind die Zahntäler den Außenkonturen der Rollen und des Querträgers angepaßt.
Um die Reibungsverluste möglichst gering zu halten, kann vorgesehen sein, daß die Rollen mittels Kugellager gelagert sind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Ab-Stützung zwei Antriebselemente aufweist, die als Friktionsräder ausgebildet sind und in einer Ebene derart eng benachbart angeordnet sind,
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daß der zwischen ihnen ausgebildete Spalt kleiner als die Querabmessungen der zu beschichtenden Bauteile ist. Die zu beschichtenden Bauteile können somit Vöii oben her4 in den zwischen den beiden FriktionsrHdern ausgebildeten Zwickel eingelegt werden, der in den Spalt übergeht, S dessen Abmessung -wie oben beschrieben- zu wählen ist, damit die Bauteile nicht zwischen die Friktionsräder hindurchfallen können. Mindestens ein FrilctJonsrad ist mit einem Antrieb verbunden, so daß durch die Drehung des Friktionsrades das vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt versehene Bauteil angetrieben wird. Dabei verbleibt es in dem von den beiden Friktionsrädern gebildeten Zwickel. Bei hinreichender Biegesteifigkeit der Bauteile ist es nicht zwingend, daß die beiden Friktionsräder jedes Gliedes in einer Ebene angeordnet sind. Vielmehr kön= | nen diese auch in unterschiedlichen, zueinander parallelen Ebenen liegen oder aber auch auf nacheinanderfolgenden Gliedern des Trumms angeordnet sein, so daß das Friktionsrad eines Gliedes von der einen Seite her an der Peripherie des Bauteils anliegt und das Friktionsrad des nachfolgenden Gliedes des Trumms von der anderen Seite an der Mantelfläche des Bauteils anliegt. Auch hierbei ist es nicht erforderlich, daß jedes Friktionsrad angetrieben ist. Vielmehr können auch einige freilaufend angeordnet sein, die dann durch die Drehung des Bauteils mitbewegt werden.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß von der Vorschubbewegung
des Trumms die Antriebsbewegung des Friktionsrades abgeleitet wird. |
Dieses kann bspw. dadurch erfolgen, daß die Drehbewegung der Rollen zu den Friktionsrädern übertragen wird, eventuell unter Zwischenschaltung eines Getriebes.
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Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der Antrieb unabhängig vom Trumman triefet arbeitet, Bspw< kann dann ein elektrischer Antrieb für die Friktionsräder vorgesehen sein, wobei die elektrische Energie über Schleifringe zugeführt v/ird.
Bei hinreichend dichter Folge von Abstützungen entlang der Längsachsen der Bauteile ist es nicht erforderlich, daß sämtliche Friktionsräder aufeinanderfolgender Abstützungen angetrieben sind. Vielmehr können einige Friktiönsräder auch lediglich frei mitdrehen. Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines im wesentlichen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels, und zwar zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf eine Beschichtungsanlage, die Vorschübeinrichtungen und eine Beschichtungseinrichtung aufweist.
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Trumms der Vorschubvorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer endseitigen Umlenkung des Trumms, 20
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil eines Gliedes des Trumms und
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Seitenbereiches der Vorschubvorrichtung.
25
Fig. 1 zeigt eine Beschichtungsanlage für mit Kunststoff zu beschichtende > längliche Stahlbauteile. Aus zeichentechnischen Gründen ist die Gesamtanlage auf" dem Zeichenblatt der Fig. 1 als ein oberer und ein unterer Abschnitt dargestellt. In der Realität hingegen schließen die
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- beiden Abschnitte in Längsert>treckung aneinander an, so daß sich eine einzige, geradlinige Beschichtungsstraße ergibti Der obere Abschnitt der Fig. &iacgr; endet rechtseitig mit einer Beschichtüngseinrichtung, die -Zum besseren Verständnis - am linksseitigen Anfang des unteren Abschnittes nocluaals dargestellt ist. In der Realität ist jedoch nur eine Beschichtüngseinrichtung vorhanden.
Die Beschichtungsanlage weist eine Lädestatiofir 1 auf, die im wesentlichen aus den Trummen 2 bis 6 besteht. Zwischen den einzelnen Trummen 2 bis 6 sind Beschickungseinrichtungen 7 bis 10 installiert. Hierbei kann es sich um Hub einrichtungen handeln, die die neben den Trummen 2 bis liegenden Stahlbauteile anheben und in Richtung der an den Beschichtungseinrichtungen 7 bis 10 angedeuteten Pfeile verlagern und durch Absenken auf die Trumme 2 bis 6 legen. Die zu beschichtenden Stahlbauteile können eine Länge besitzen, die der Gesamtlänge der Trumme 2 bis einschließlich deren Zwischenräume entspricht. Bspw. V.ann es sich bei den Stahlbauteilen um Armierungsstahl, Stahlrohre usw. handeln. Die Trumme 2 bis 6 werden von einem Antrieb 11 angetrieben, der über feine Kraftübertragungsstrecke 12 eine der Umlenkwellen des Trumms 6 antreibt.
Die andere Umlenkwelle des Trumms 6 steht mit der angrenzenden Umlenkwelle des Trumms 5 über eine weitere Kraftül irtragungsstrecke 13 &idiagr;&idigr;» Verbindung. Auf die gleiche Weise ist das Trumm 5 mit dem Trumm 4 über eine Kraftübertragungsstrecke 14, das Trumm 14 mit dem Trumm über eine Kraftübertragungsstrecke 15 und das Trumm 3 mit dem Trumm 2 über eine Kraftübertragungsstrecke 16 verbunden. Der Antrieb 11 treibt somit sämtliche Tnlmme 2 bis 6 an und kann vorzugsweise als thyristorgesteuerter Gleichstrommotor ausgebildet sein. In Vorschubrich-
VNR: 107212 ANR: 2297620 »9-&iacgr;437&Igr;53 Gr./G 21.&Ogr;7.1986
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tung CPfeil 17) schließt sich an das Trumm 6 ein Trumm 18 an, dem ein Trumm 19 folgt. Die Trumme 18 und 19 werden über den Antrieb 20 und die Kraftübertragungsstrecken 21 und 22 angetrieben. An das Trumm 19 schließt sich eine induktive Erwärmungsvorrichtung 23 an, der in Vorschubrichtung eine Beschichtungseinrichtung 24 folgt. Jenseits der Beschichtungseinrichtung 24 sind die Trumme 25 und 26 angeordnet, die &bull;von einem Antrieb 27 über Kraftübertrag-ungsstrecken 28 und 29 angetrieben werden.
Die Trumme 18 und 19 dienen zum Beschicken der Beschichtungseinrichtung 24 mit zu beschichtenden Bauteilen, während die Trumme 25 und 26 die beschichteten Bauteile austragen.
In Vorschubrichtung schließen sich an das Trumm 26 die Trumme 30, 31, 32, 33 und 34 an, die von einem Antrieb 35 und Kraftübertragungsstrecken 36, 37, 38, 39 und 40 angetrieben werden. Die Trumme 30 bis 34 bilden eine Entnahmestation 41 für die beschichteten Bauteile aus, die mittels zwischen den Trummen angeordneten Entladeeinrichtungen 42, 43, 44 Und 45 von diesen abgehoben und in Richtung der dort eingetragenen Pfeile zum Abtransport versetzt werden.
Der Beschichtungsvorgang der Stahlbau teile erfolgt folgendermaßen: Zunächst Werden die Bauteile mittels der Beschickungseinrichtungen 7 bis auf die Trumme 2 bis 6 gelegt, die die Bauteile zu den Trummen Iß und 19 transportieren. Auf den Trummen 18 und 19 erhalten die Bauteile -wie nachstehend noch nähet* beschrieben- sowohl eine VörschübbeWeg'ulig' als auch eine Rotationsbewegung um ihre Längsachsen > Hierdurch passieret!
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.die Bauteile in gleichförmiger Rotation die induktive Erwärmungsvorrichtung 23 und anschließend die Beschichtungseinrichtung 24. Die Rotationsbewegung der Bauteile um ihre Längsachsen führt dazu, daß einerseits in der Erwärmungsvorrichtung 23 eine allseitig gleichmäßige Erwärmung erfolgt und daß in der Beschichtungseinrichtung 24 eine gleichmäßige Beschichtung aufgetragen werden kann. Die Beschichtung wird vorzugsweise als Pulver auf die erhitzte Oberfläche der Bauteile aufgesprüht (beispielsweise bei Epoxydharzbeschichtung). Jedoch ist auch eine Polyäthylenbeschichtung möglich, bei der dann bandförmiges Kunststoffmaterial auf die heißen Rohre aufgewickelt wird. Die Wärme der erhitzten Rohre führt zu einer chemischen Reaktion des aufgebrachten Kunststoffes, so daß sich dieser fest mit der Oberfläche verbindet. Nach der Beschichtung erreichen die Bauteile das Trumm 25, das höhen- und neigungsverstellbar ist, und gelangen auf das Trumm 26. Trumm 25 und Trumm 26 vermitteln den Bauteilen ebenfalls sowohl eine Vorschubbewegung als auch eine Rotationsbewegung um ihre Längsachsen. Den Trummen 25 und 26 ist eine nicht dargestellte Wasserbesprühungseinrichtung zugeordnet, so daß die aus der Beschichtungseinrichtung 24 austretenden Bauteile durch Wasserbesprühung abgekühlt werden können.
Die fertig beschichteten Bauteile werden anschließend auf die Trumme 30 bis 34 der Entladestation 41 übergeben, von den er* sie dann mittels der
Entladeeinrichtungen 42 bis 45 abgehoben und anschließend abtrans-
portiert werden. ·.
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Auch die Antriebe 2O1 27 und 35 sind vorzugsweise als thyristörgesteüerte Gleichstrommotoren ausgelegt. Die Steuerung der einzelnen Antriebe Hi 2Oj 27 und 3S kann derart erfolgen t daß auftretende Lücken zwischen VNR: 107212 ANR! 2297620 1Ö-J4B7^M' Gr./G 2i.Ö7,JL9B6
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den .aufeinanderfolgenden Bauteilen durch unterschiedliche Antriebsgesehwindigfkeiten ausgeglichen werden. So erhöht bspw. der Antrieb 11 seine Antriebsgeschwindigkeit, um die durch den Ladevorgang aufgetretene Lücke zu den auf den Trummen 18 und 19 befindlichen Bauteilen S auszugleichen. Das gleiche gilt entsprechend für die Trimme 30 bis 34 der Entladestation 41, die ihre Antriebsgeschwindigkeit gegenüber dem Trumm 26 erhöhen können.
Das &Tgr;&tgr;-&eegr;&tgr;&eegr;&tgr;&eegr; 25 kann auf der der Beschickungseinrichtung 24 zugekehrten
Seite niedriger angeordnet sein, um Absenkungen der Bauteile infolge ihres Durchbiegens auszugleichen.Es steigt dann zu der der Beschichtungseinrichtung 25 abgekehrten Seite an.
Die Erfindung beziuht sich insbesondere auf die spezielle Ausbildung der Trumme 18, 19, 25 und 26. Für das Verständnis der Erfindung reicht es, wenn nur ein Trumm, z. B. Trumm 18, beschrieben wird. Dieses soll im nachfolgenden geschehen. Es ist auch möglich, anstelle zweier Trumme 18 und 19 nur ein Trumm vorzusehen, dessen Länge ebenso groß wie die der beiden Trumme 18 und 19 ist. Dieses gilt auch für die Trumme 25 und 26, die als ein einstückiges Trumm ausgebildet sein können.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht des Trumms 18, das eine Kette 46 aufweist, die über zwei Umlenkungen 47 und 48 geführt ist. Die Umlenkungen 47 und 48 weisen Zahnräder 49 und 50 auf, die mit der'Kette 46 zusammenwirken. Jedes einzelne Glied 51 der Kette 46 weist beidseitig zwei voneinander beabstandete Rollen 52 und 53 auf ^ zwischen denen jeweils eine Tfageinrichtung 54 für die zu transportierenden Bauteile angeordnet ist.
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Gemäß Fig·. 3 weist das Trumm 18, das eine Vorrichtung für den Vorschub von den mit Kunststoff zu beschichtenden, länglichen Bauteilen bildet, ein Gestell 55 auf, an dem das Zahnrad 50 mittels einer nicht dargestellten Welle drehbar gelagert ist. Ferner besitzt das Gestell 55 eine Rollbahn 56, die auf der Oberseite eines Trägers 57 ausgebildet ist. Der Träger 57 ist vorzugsweise als Doppel-T-Träger ausgebildet, wobei disi Innenseite des unteren T eine weitere Rollbahn 58 ausbildet. Derartige Träger 57 sind beidseitig des Gestells 55 vorgesehen urj werden
mittels eines Verbindungsti-ägers 59 gehalten (Fig. 5). Ferner ist das &igr; t
Gestell 55 mit nicht dargestellten Füßen versehen. Die Kette 46 des
Trumms 18 besteht -wie vorstehend schon näher dargelegt- aus einzelnen Gliedern 51, die über Kupplungsstege 60 miteinander verbunden sind. Im einzelnen besteht jedes Glied 51 aus zwei Rücken zu Rücken angeordneten U-Profilträgern 61 und 62, die zwischen sich einen Schlitz 63 ausbilden.
An den beiden Enden der U-Profilträger 61 und 62 ist jeweils ein H-förmig gestaltetes Fahrgestell 64 angeordnet. Das Fahrgestell 64 besteht aus zwei Längsträgern 65 und 66, die parallel zueinander beabstandet verlaufen und mittels eines Querträgers 67 verbünden sind. In den Längsträgern 65 und 66 sind beidendig zueinander fluchtende Öffnungen 68 vorgesehen, die jeweils von einem Tragbolzen 69 durchsetzt werden. Zwischen der« Längsträgern 65 und 66 sind auf den Tragbolzen 69 die Rollen 52 und 53 auf Kugellagern 70 gelagert. Ferner sind auch die die einzelnen Glieder 51 miteinander verbindenden Kupplungsstege 60 schwenkbeweglich an den Tragbolzen 69 gelagert, indem die Kupplungsatege 60 jeweils end seitig- von einer Bohrung 71 durchsetz·; v.'erden, in die der entsprechende Tragbolzen 69 eingreift«
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Die Anordnung ist nun so getroffen t daß ausgehend von dem Längsträger" 66 auf dem Tragbölzen 69 zunächst eine Zwischenlage 72, dann die Rolle 52 bzw, 53» dann eine Weitere Zwischenlage 72 und dann der entsprechende Kupplungssteg 60 gelagert let. Die Tragbolzen 69 weisen beidendig jeweils eine Querbohrung 73 «Hf, In der Spannhülsen 74 gehalten sind· Dabei ist vorgesehen« daß die Spannhülsen 74 an den Außenseiten 75 und 76 der entsprechenden Längsträger 65 und 66 anliegen. Auf diese Art und Weise ist jeder Tragbolzen 69 gegen Längsverschiebung gesichert.
Der Querträger 67 ist mittig zu den ihm benachbarten Rollen 52 und 53 ( &igr;
angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht es, eine besonders einfache Umlenkung des &tgr; T-I im &tgr;&eegr;« 18 mittels der Zahnrad?*4 49 bzw. 50 vorzunehmen. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Zahnrad 50, von denen zwei an dem dargestellten Ende der Kette 46 vorgesehen sind, eine Zahnulig 77 aufweist, die derart gewählt ist* daß in den Zahnt.älern 78, 79 und 80 auf-
einanderfolgender Zähne 81, 82 und 83 die beiden Rollen 52 und 53 des |
Gliedes 51 und auch der Querträger 67 aufgenommen werden können. Die c
Zahntäler 78 und 80 sind in ihrer Form der Außenperipherie der Rollen 52 <·
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und 53 angepaßt. Das Zahnteil 79 verläuft trapezförmig und ist damit der i
rechteckförmigen Querschnittsfläche des Querträgers 67 angepaßt. Eine |
derartige Zahnungskonfiguration ist über den gesamten umfang des Zahn- |,
rades 50 vorgesehen. Dieses gilt selbstverständlich auch für die beiden i!
Zahnräder 49, die am anderen Kettenende installiert sind.
Die einzelnen Glieder 51 der Kette 46 weisen die Trageinrichtungen 54
auf, die Abstützungen 84 für die zu transportierenden Bauteile 85 \
I CFig. 5) bilden. Jede Abstützung »4 ist mit zwei Antriebselementen 86, f
87 versehen, die als Friktionsräder 88 bzw. 89 ausgebildet sind. Die ;
VKR: 1&Ogr;7212 ANR: 2297620 .19-143^3?*^ Gr./G 21.07.1986 |
&Lgr; A A M, * &Lgr; L &Lgr; &Lgr; &Lgr;. &Lgr; > ^4* *
Friktionsräder 86 und 89 sind in einer Ebene derart eng benachbart angeordnet, daß der zwischen ihnen ausgebildete Spalt 90 kleiner als die Qüerschnittsabmessungen der zu beschichtenden Bauteile 85 ist. Die Drehebene der Friktionsräder 88 und 89 steht senkrecht zur Vorschubbe-Wegung des Trumms 18. Für die Lagerung der Friktionsräder 88 und 89 sind an einer Grundplatte 91 befestigte Lagerböcke 92 vorgesehen, an denen Wellen 93 der Friktionsräder 88 und 89 gehaltert sind* An der Unterseite· der Grundplatte 91 sind zwei Gewindebolzen 94 befestigt, die den zwischen den U-Profilträgern 61 und 62 ausgebildeten Spalt 63 durchgreifen. Zum Festklemmen der Grundplatte 91 sind auf die Gewindebolzen 94 Muttern 95 aufgeschraubt, die gegen die Unterseite der U-Profilträger 61 und 62 anliegen.
Aus Fig. 5 geht schematisch hervor, daß das Friktionsrad 88 über eine Kraftübertragungsstrecke 96 mit einem Antrieb 97 verbunden ist. Bei dem Antrieb kann es sich um einen drehzahlgesteuerten Elektroantrieb handeln, der über Schleifringe mit Energie Versorgt wird. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der Antrieb seine Antriebsenergie aus der Vorschubbewegung des Trumms 18 ableitet. Bspw. kann dazu eine mechanische Kupplung zwischen den Rollen 52 bzw. 53 und dem Friktionsrad 88 vorgesehen sein. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, beide Friktionsräder 88 und 89 anzutreiben.
Die Vorrichtung für den Vorschub von zu beschichtenden bzw. fertig beschichteten Bauteilen, insbesondere Stahlrohren, besitzt folgende Funktion s weis e:
VNR: 107212 ANR: 2297620 1&Egr;-14&bgr;/&idiagr;44 Gr./G 21.07.1986
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Über den Antrieb 20 Und die Kraftübertragungsstrecke 21 Werden die beiden Zahnräder 50 der einen Seite des Trümrns 18 angetrieben, so daß sich die Kette 46 des Trumms 18 in Richtung des Pfeils 17 bewegt» Hierbei laufen die beiden Rollen 52 und 53 jedes Gliedes 51 der Kette 46 auf der Rollbahn 56 ab. Verlaßt ein Glied 51 die Rollbahn 56, so wird es der Umlenkung 48 zugeführt. Hierbei greifen die Rollen 52 und 53 in die Zahntäler 78 und 80 der Zahnung 77 des Zahnrades 50 ein. Der Querträger 67 greift in das Zahnteil 79 des Zahnrades 50 ein. Nachdem das Glied 51 das Zahnrad 50 verlassen hat, hat es sine 180-Wendung vollführt und bewegt sich wieder in Richtung auf den Träger 57 des Gestells 55. Dabei treffen die Rollen 52 und 53 auf die Rollbahn 58, so daß· auch bei der Rückführung der Kette 46 eine Abstützung der einzelnen Glieder 51 erfolgt. Auf den einzelnen Gliedern 51 sind entsprechende Abstützungen 84 angeordnet, in denen die Bauteile 85 einliegen. Die Klemmbefestigung der Abstützungen CGewindebolzen 94, Muttern 95, Schlitz 63) ermöglicht -es, die einzelnen Abstützungen 84 aufeinanderfolgender Glieder 51 sauber aufeinander auszurichten. Auch können auf diese Art und Weise sehr leicht Abstützungen 84 entnommen oder montiert werden. Ferner können -je nach Abmessungen der zu beschichtenden Bauteile 85- tinterschiedliche Anzahlen von Abstützungen nebeneinander auf den einzelnen Gliedern 51 angeordnet werden.
Mittels des Antriebes 97 wird das Friktionsrad 88 der Abstützung 84 angetrieben, so daß ein in dem Zwickel zwischen Friktionsrad 88 und Friktionsrad 89 liegendes Bauteil 85 in Drehung um seine Längsachse 98 versetzt wird. Vorzugsweise handelt es sich bei den zu beschichtenden Bauteilen 85 um Stahlrohre; es ist jedoch auch denkbar, daß andere Bauteile,
VNR: 107212 ANR: 2297620 13-143/1^ Gr./G 21.0V. 1986
die nicht unbedingt einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen müssen, mittels der erfindüngsgemäßen Vorrichtung einer Beschichtür>g zugeführt werden. 4
Die 2U vorigen Ausführungen zeigen, daß dem Bauteil 85 mittels der Kette
46 eine Vorschubbewegung vermittelt wird, die in Richtung der Längs-
, achse 98 des Bauteils 85 verläuft und daß gleichzeitig eine Rotation des
Bauteils 85 um seine Längsachse 98 über die Friktionsräder 88 und 89
erzielt wird. Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich auf die
TrUmme 18 und 19, die noch nicht beschichtete Bauteile transportieren * Sie gelten jedoch entsprechend für die TrUmme 25 Und 2'6, die bereits beschichtete Bauteile aufnehmen.
Sofern mit der erfüidungsgemäßen Vorrichtung Bauteile einer Beschichtungseinrichtung zugeführt und von dieser wieder abgenommen werden sollen, die für den Beschichtungsvörgang aufgrund ihrer geometrischen Abmessungen nicht um ihre Längsachsen rotieren müssen, kann eine Abwandlung dahingehend vorgesehen sein, daß anstelle der beiden Friktionsräder 88 und 89 auswechselbar angeordnete Auflagen mit entsprechenden Vertiefungen zur Einlage der Bauteile vorgesehen sind. Für einen derartigen TJmriistvorgang brauchen lediglich die Grundplatten 91 durch Lösen der Muttern 85 von den Gliedern 51 abgenommen und entsprechend andere Auflägen montiert werden. Diese Auflagen können ebenfalls mit einer Klemmbefestigung versehen sein. Vorzugsweise -weisen die Auflagen nebeneinander angeordnete Vertiefungen oder dergleichen zur Einlage der Bauteile auf, so daß diese parallel nebeneinanderliegend gehalten -werden.
VNR: 107212 ANR: 2297620 19_143/&Kgr;? Gr./G 21.07.1986
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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229762Ö.
21,07.1986
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Claims (1)

  1. Blome GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Werderstraße, 4690 Herne
    ANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung für den Vorschub von mit Kunststoff zu beschichtenden, länglichen Bauteilen, insbesondere Stahlbau teilen, bei der jedes Bauten in Lang'serstreckui/g au" mehreren, voneinander beabstandeten, jeweils eine Dreh ein richtung· aufweisenden Abstützungen aufliegt, von denen mindestens eine dem Bauteil durch Friktionsschluß mit mindestens einem umlaufenden Antriebselement eine rotatorische Bewegung um seine JLängsachse zum allseitig gleichmäßigen Beschichten vermittelt, dadurch ge-' kennzeichnet, daß die Abstützungen (84) auf einem nach Art. eines Förderbandes umlaufenden Trumm (Iß, 19, 25, 26) angeordnet sind und daß die Umlauf ebene des Antriebselements (86, 87) senkrecht zur Längsachse (98) des Bauteils (85) liegt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trumm (18, 19, 25, 26) miteinander schwenkbeweglich verbundene Glieder (51) aufweist, die Rollen (52, 53) besitzen, welche auf einer dem Obertrumm zugeordneten Rollbahn (56) ablaufen»
    VNRi 107212 ANRi 2297620 1§_-&iacgr;43/&idigr;&tgr;&Phi;3* Gf./G 21.07.&Idigr;9&Iacgr;36
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    3. Vorrichtung; nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (51) beidseitig zwei in Laufrichtung hintereinanderliegende Rollen (52, 53) aufweist.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (52, 53) auf als Achsen dienenden Tragbolzen (69) angeordnet sind, auf denen ferner die einzelnen Glieder (51) !miteinander verbindende Kupplungsstege (60) schwenkbeweglich gelagert sind.
    10
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (51) ein quer zur Laufrichtung verlaufenden Schlitz (63) zur Klemmbefestigung mindestens einer Abstützung (84) aufweist.
    15
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (63) zwische zwei Rücken zu Rücken angeordneten U-Profilträgern (61, 62) ausgebildet ist.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (51) beidseitig ein H-förmig gestaltetes Fahrgestell (64) aufweist, bestehend aus zwei Längsträgern (65, 66) und einem Querträger (67) und daß zwischen den Län.gstr£,gern (65, 66) beidseitig des Querträgers (67) die beiden Rollen (52, 53) ordnet sind.
    VNR; 107212 AhJR: 2297620 .lS^AitfrZg Gr./U 21.07'..1966
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    8. Vorrichtung häßh einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbölzen (69) Öffnungen (68) in den liMngsträgern (65^ 66) durchsetzen üiiid mittels auf der Außenseite (75, 76) jedes Längströgers (65^ 66) geleg'enen, in Querbohrungen (73) der TragboLzen (69) eingreifenden ÖpanrtiliÜlsen (74) gehalten sind<
    fl. Vorrichtung riaeh elriem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (67) mittig zu den Achsen
    der Rollen (52, 53) angeordnet ist.
    t
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren d-'-'r vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung des Trumms (18, 19, 25, 26) über an den Fahrgestellen (64) angreifende Zahnräder (49, 50) erfolgt.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung (77) der Zahnräder (49, 50) derart gewählt ist, daß in den Zahntälern (78, 79» 80) aufeinanderfolgender Zähne (81, 82, 83) die eine Rolle (52), der Querträger
    (67) und die andere Rolle (53) aufgenommen werden.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahntäler (78, 79, 80) den | Außenkonturen der Rollen (52, 53) und des Querträgers C67) angepaßt |
    sind. |
    ViTR: 107212 ANR: 2297620 19_JJJ2fr&Z Gr./G 21.07.1986 f
    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß daß die BoÜen (52, 53) mittels Kugellagern (7&Oacgr;) gelagert sind.
    S &Idigr;4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstützung (84) zwei Antriebselemente Cäät 87} aufweist, die als Friktionsräder i8B. 891 ausgebildet sind und in einer Ebene derart eng benachbart angeordnet sind, daß der zwischen ihnen ausgebildete Spalt (90) kleiner als die Quer-Bchnittsabmessungen der zu beschichtenden Bauteile (85) ist.
    &Idigr;5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Friktionsrad (88) mit einem Antrieb (97) verbunden ist.
    15
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Vorschubbewegung des Trumrns (18, 19, 25, 26) die Antriebsbewegung des Friktionsrades (88) abgeleitet wird.
    17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (97) unabhängig vom Trumm an trieb arbeitet.
    18. Vorrichtung· nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nicht sämtliche in Längsrichtung des Trumms (18, 19, 25, 26) aufeinanderfolgende Abstützungen (84"> angetrieben sind.
    VNR: 107212 ANR: 2297620 19_3437&Iacgr;^4 Gr./G 21.07.1986
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