DE8706318U1 - Abfallbehälter - Google Patents

Description

Abfallbehälter

Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälter, wie er im Haushalt üblicherweise verwendet wird. In diene Abfallbehälter werden Plastikbeutel eingelegt, die, wenn sie gefüllt sind, zusammen mit dem Abfall herausgenommen und weggeworfen werden.

Das Entnehmen des gefüllten Plastikbeutels ergibt die Notwendigkeit, einen neuen Plastikbeutel einzusetzen. Wird das Einsetzen des neuen Plastikbeuteln nicht gleich vollzogen, kann der Arbeitsgang vergessen werden auszuführen. Erst wenn man Abfall in den Behälter werfen möchte, bemerkt man es. Deshalb ist es notwendig, nach Entnahme des gefüllten Plastikbeutels gleich don neuen einzusetzen. Dabei muß der neue Plastikbeutel einem Fach entnommen werden, wo er bevorratet ist. Die bevorratete Packung muß aufgepackt, der Beutel entnommen und die Verpackung wieder verschlossen und aufgeräumt werden. Die Handhabung ist umständlich und passt nicht zu einem modernen Haushalt, in dem möglichst wenig Handgriffe ausgeführt werden sollen.

Der Erneuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abfallbehälter zu schaffen, bei dem sogleich ein frischer Plastikbeutel eingelegt ist, sobald der gefüllte Plastikbeutel entnommen ist.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Abfallbehälter ein Vorrat an Plastikbeuteln angeordnet ist.

Die im Abfallbehälter bevorrateten Plastikbeutel liegen ungeöffnet eng beieinander. Sie können auf einer Rolle aufgerollt sein oder in Lagen aufeinanderliegen. Die

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Plastikbeutel hängen aneinander, sie sind jedoch unterhalb -iner Schweißnaht, die den Plastikbeutel bildet, über eine Perforation von einander trennbar.

Der Vorrat an Plaetikbsuteln ist unterhalb eines Zwischenbodens des Abfallbehälters angeordnet. Ein Plastikbeutel ist im Behälterraum weit geöffnet untergebracht. Ist dieser Plastikbeutel mit Abfall gefüllt, wird er- samt Abfall dem Abfallbehälter entnommen. Dabei wird der nächste Plastikbeutel mit aus dem Vorratsraum heraus, in den Behälterraum gezogen. Die Perforation zwischen dem gefüllten und dem neuen Plastikbeutel wird aufgerissen und der neue Plastikbeutel im Behälterraum geöffnet und durch Umlegen am Rand befestigt.

Jeweils beim Herausnehmen eines gefüllten Plastikbeutels ist zwangsweise der neue Plastikbeutel im Behälterraum vorhanden und braucht lediglich geöffnet zu werden.

Der Vorratsraum für die ungeöffneten Plastikbeutel ist vorzugsweise unterhalb eines Bodens im Abfallbehälter angeordnet. Beim Boden kann es sich um den Boden des Abfallbehälters handeln oder um einen, im Abfallbehälter eingesetzten oder -gelegten, Zwischenboden. Die Bevorratung kann in einem besonderen Raum, unterhalb des Bodens, erfolgen, der mit dem Boden verbunden ist. Es kann sich auch lediglich um einen Zwischenraum handeln, in den die ungeöffneten Plastikbeutel eingelegt werden. Das Einlegen kann durch Herausnehmen oder Aufklappen des Zwischenbodens erfolgen. Ist der Behälterboden einstückig mit der Behälterwand, so kann der Vorrat von unten eingelegt oder zugeführt werden.

Figur 1 zeigt schematisch einen Abfallbehälter mit gefülltem und neuem Plastikbeutel.

Figur 2 zeigt einen Abfallbehälter, teilweise durch-Bichtig gezeichnet.

Figur 3 zeigt eine Variante des Abfallbehälters im ßchnitt.

Figur k zeigt eine weitere Variante eines Abfallbehälters im Schnitt.

Der Abfallbehälter 1 besteht nach einem ersten Ausführungsbeispiel aus der Behälterwand 2, dem Zwischenboden 3 und einem Behälterboden /+. Der Abfallbehälter ist rund und somit auch Zwischen- und Behälterboden. Zwischen dem Zwischenboden 3 und Behälterboden k ist der Vorratsraum 5 zur Aufnahme der bevorrateten Platikbeutel 8. Im Behälterboden i+ ist eine breite Ausnehmung 6, durch die eine Vorratsrolle 7 mit aufgewickelten Plastikbeuteln 8 in den Vorratsraum 5 eingebracht werden kann. Die Ausnehmung 6 hat die Form eines Schlitzes. Senkrecht zu der schlitzförmigen Ausnehmung 6 ist im Zwischenuoden 3 ein Schlitz 9· Durch diesen Schlitz 9 wird der ungeöffnete Plastikbeutel 8 vom Vorratsraum 5 in den Behälterraum 10 gezogen.

In Fig. 1 ist dargestellt, wie der gefüllte Plastikbeutel 8· dem Behälterraum 10 entnommen wird. Der Boden 11 des Plastikbeutels 8¹ wird durch eine Schweißnaht gebildet. Unterhalb des Bodens 11 ist über die gesamte Breite des Plastikbeutels 8 eine Perforation

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An dieser Perforation wird der gefüllte Plastikbeutel 8' vom Plastikbeutel 8 getrennt.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, wie jeweils nach Entnahme eines gefüllten Plastikbeutels 8' der neue Plastikbeutel 8 in den Behälterraum 10 des Abfallbehälters 1 gezogen wird.

In Fig. 2 ist dargestellt, daß die bevorrateten Plastikbeutel 8, aufgewickelt auf einer Vorratsrolle 7 in einem Vorratsraum 5¹ unterhalb des Zwischenbodens 3'> angeordnet sein können. Der Zwischenboden 3' ist herausnehmbar. Kr steht auf Füßen 13 auf dem Behälterboden 4' des Abfallbehälters 1. Bei dieser Anordnung kann die Vorratsrolle 7 von vorne in eine Aufnahme M\. eingesteckt werden. Sie dreht sich damit parallel zum Schlitz 9 im Vorratsraum 5&Idigr;

Der Zwischenboden 3 kann sich auch auf Vorsprünge 15 in der Behälterwand 2 abstützen. In vorteilhafterweise kann der Zwischenboden 3 an seinem Rand und im Berei h des Schlitzes 9 etwas hochgestellt sein, so daß Flüssigkeit, die evtl. an der Behälterwand 2 herunterlaufen sollte, nicht in den Vorratsraum 5 gelangen kann.

Wie in Fig. /f gezeigt, kann die Bevorratung der Plastikbeutel 8 in einer Aufnahme 14 unterhalb des Zwischenbodens 3 in Form von gefalteten, zusammenhängenden Faltlagen 16 erfolgen.

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Die Neuerung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. So können der Abfallbehälter und der Vorratsraum auch eine rechteckige oder ovale Form aufweisen. Die zusammenhängenden Plastikbeutel können auch in Zick-Zack-Lagen zusammengefaltet bevorratet sein.

Bei zick-zack-gefalteten Plastikbeuteln ist es nicht erforderlich, daß diese endlos zusammenhängen. Diese werden beim Herausnehmen des gefüllten Plastikbeutels mit ihrer Öffnung ein Stück weit in den Behälterraum gezogen. Sie können dann mit einem Griff weiter herausgezogen und um den Behälterrand herumgelegt werden.

Der Zwischenboden kann mit Fußen so ausgebildet sein, daß er in herkömmliche Abfallbehälter eingesetzt werden kann und diese Neuerung somit auch nachgerüstet werden kann. Der Zwischenboden kann auch gleichzeitig ein Teil der Verkaufspackung der bevorrateten Plastikbeutel darstellen.

Claims (10)

Abfallbehälter Schutzansprüche

1. Abfallbehälter mit hineinbringbarem und herausnehmbarem Plastikbeutel, der etwa die Größe des Abfallbehälters aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Abfallbehälter (1) ein Vorrat an Plastikbeuteln (7, 16) angeordnet ist.

2. Abfallbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat am Zwischenboden (3) des Abfallbehälters (O angeordnet ist.

3. Abfallbehälter nach Anspruch 1 u, 2 dadurch gekennzeichnet, daß die ungeöffneten Plastikbeutel (8) unterhalb des Zwischenbodens (3) im Abfallbehälter (1) bevorratet sind.

k» Abfallbehälter nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die ungeöffneten Plastikbeutel <8) in Form einer Vorratsrolle (7) bevorratet sind.

5. Abfallbehälter nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die ungeöffneten Plastikbeutel (8) in Form von Faltlagen (16) bevorratet sind.

6. Abfallbehälter nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) eine Öffnung aufweist und daß die Öffnung vorzugsweise ein Schlitz (9) ist.

7. Abfallbehälter nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die ungeöffneten Plastikbeutel (8) zusammenhängen und eine Perforation (12) aufweisen.

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8. Abfallbehälter nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) wenigstens teilweise herausnehmbar ist.

9. Abfallbehälter nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (3) im Bereich des Schlitzes (9) und/oder seiner Umfangsfläche hochgezogene Ränder aufweist.

10. Abfallbehälter nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallbehälter (1) in seinem Boden (^) eine Ausnehmung (6) aufweist, durch die der Vorratsraum (5) beschickt werden kann.