DE8700257U1 - Verschluß für an Laufschienen hängende Schiebetüren - Google Patents

Verschluß für an Laufschienen hängende Schiebetüren

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DE8700257U1
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door
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/0006Devices for aligning wing and frame; Anti-rattling devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/087Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding parallel to the wings

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Verschluß für an Laufschienen hängende Schiebetüren
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für an Laufschienen hängende Schiebetüren, insbesondere von Kühlräumen, bei welchem die Schließstellung gefesselt ist durch Absenken der Tür-Laufrollen in Nischen der Laufschienen, aus welchen die Laufrollen durch in Laufrichtung liegendes Abstemmen dsr Türe vom Rshmcn sushebbar sind, weiches Abstemmen mittels eines Außendrückers und selbst bei Abschließstellung der Tür, zwecks Notöffnung, auch mittels eines Innendrückers erzielbar ist, welch letzterer mit einem in Richtung des Türrahmens aus dem Innendrückergehäuse gegen eine Widerlagerfläche vorfahrenden Abstemmdorn gekuppelt ist.
Es ist bekannt, den Außendrücker als abschließbaren Bedienungshebel auszubilden. Dieser betätigt zugleich den !nnendrücker für die Notöffnung. Beide Drücker stehen über einen Vierkantdorn, welcher die Türe quer durchsetzt, in Verbindung. Dies führt zu einer ein rasches Vereisen bringenden Kältebrücke zum Schließzylinder des Außendrückers. Die vor allem bei Gefrierräumen recht tiefen Temperaturen (ca. 40° C) verursachen so Störungen, welche die Sicherheit der Gesamtanlage gefährden. Schließlich ist die bauliche Ausgestaltung relativ kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Verschluß in herstellungstechnisch einfacherer, in der Funktion zuverlässigerer Weise so auszubilden, daß ein unmittelbarer Kältefluß auf den Schließzylinder vermieden wird.
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/5 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verschlusses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Verschluß hoher Funktionssicherhsit erzielt: Ein direkter Kä!t£f!uß suf d"n «m^i:^.,4i:^u„« Schlieözylinder ist vermieden. Zwischen dem Innendrücker und dem
Schließzylinder liegt ein viele feile, insbesondere Eingerichtteile umfassender, verdeckter Kontaktweg, der zum Teil mangels berührender Anlage der Eingerichtteile sogar mehrfach unterbrochen ist. Es kommt nicht mehr zu einem eisbildenden Niederschlag. Die baulichen Mittel sind in ihrer Ausgestaltung einfach und in ihrer Zuordnung zueinander zweckmäßig. So ist so vorgegangen, daß ein in Laufrichtung vorstehender Schließkloben der Schiebetüre in Abschließstellung von einer in einem rahmenseitigen Schließblechgehäuse angeordneten Riegelfalle eingefangen ist, die mit *»inem Steuerarm in den Weg des Abstemmdornes ragt, sich vor der Widerlagerfläche befindet und durch Verschwenken in Richtung der Widerlagerfläche in die Freigabestellung tritt, bevor der Abstemmdorn die Widerlagerfläche erreicht. Dem Abstemmdorn kommt dabei Doppelfunktion zu, indem er neben seiner Abstemmfunktion zuvor das Entriegeln des Schließmechanismusses bewirkt. Eine günstige, unbefugtes Öffnen praktisch ausschließende Zuordnung von Abstemmdorn und Schließblechgehäuse wird dadurch erreicht, daß die Widerlagerfläche vom Boden einer topfförmigen Vertiefung gebildet ist und der Kopf des Steuerarmes im Topfinneren liegt. in Schließstellung ist der Topfraum durch die dagegentretende Stirnfläche der Türe abgedeckt. Der Weg für das Einsetzen
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eines Hilfswerkzeuges ist völlig versperrt. Eine in diesem Sinne ebenfalls vorteilhafte Ausgestaltung für den Schließkloben besteht darin, daß dieser ebenfalls in Schließstellung in eine getrennte topfförmige Vertiefung ragt, welche somit in gleicher Weise versteckt liegt. Die Vertiefungen sind in vorteilhafter Weise au£h für eine Zentrierung genutzt, indem diese kegelstumpfförmig gestaltet sind. Weiter bringt die Erfindung in Vor5ch!sn - daß özr Steusr2r?ri mittels eines schusBbsrtbstMti^bsrsn Schließmechanismusses entgegen Federwirkung in die Freigabestellung bringbar ist. ' Für eine häbelgünstige Übersetzung der Schließbewegung erweist es sich dabei als vorteilhaft, daß der Schließmechanismus aus einem schließbartgesteuerten, mit Zuhaltung ausgestatteten Schieber und einem damit gekuppelten Doppelhebel besteht, dessen dem Schieber gegenüberliegendes Ende den ebenfalls doppelarmig gestalteten Steuerarm beaufschlagt. Die Aneinanderkettung von doppelarmigen Eingerichtteilen im Zusammenwirken mit einem Schieber führt zu einem entsprechend langen Weg bis zum Schließzylinder. In vorteilhafter We'oe läßt sich die Linearbewegung des Schiebers dabei auch noch zur Betätigung eines Endschalters nutzen, welcher in den Schaltkreis einer Elektromotor-Antriebseinrichtung eingebracht ist. Darüber hinaus läßt sich die Bewegung des i
Schiebers auch für eine die Stellung des Schließmechanismus1 anzeigende Einrichtung nutzen, indem der Schieber vor einem Sichtfenster in der
Frontplatte des Schließblechgehäuses läuft. Die in den Endstellungen
jeweils vorliegende Sichtzone kann dazu unterschiedlich gefärbt sein. Um das ortsfeste Schließblechgehäuses in Bezug auf die wechselnde Lage
£ durch die unter Eigengewicht stattfindende Absenkbewegung der Türe
auftretende Bewegungsspiel exakt einstellen zu können, ist das Schließblechgehäuse in Zahneingriff höhenverlagerbar zu seiner Schließblechge-
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häuse-Befestigungsgrundplatte angeordnet. Die topfförmigen Vertiefungen berücksichtigen eine die vertikale Absenkbewegung tolerierende Größe. Um diese Grundeinstellung nicht durch unbefugtes Hantieren bei etwaigen Wartungsarbeiten zu gefährden, andererseits aber den Zugang der entsprechenden Befestigungsmittel möglichst wirksam und mit einfachen Mitteln zu verhindern, bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die Köpfe der Schließblechgehäuse-Befestigungsschrauben gegenüber der Frontseite derselben rückversetzt liegen hinter Querschrauben, die von der türseitigen Fläche des Schließblechgehäuses her eingedreht"sind. So sind in Schließstellung der Anlage diese Sicherungsmittel überhaupt nicht zugänglich.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Verschluß an einer Schiebetür, diese von der Außenseite her gesehen,
Fig. 2 die Schiebetür von der Innenseite her gesehen, bei weggelassenem Rahmen,
Fig. 3 eine Ansicht gegen die Stirnseite der Schiebetür,
Fig. 4 das Schließblechgehäuse in Einzeldarstellung, und zwar in Vorderansicht,
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Fig. 5 den zugehörigen Schließkloben, ebenfalls in isolierter Wiedergabe,
Fig. 6 das Schließblechgehause von der Schließkloben-Eintrittsseite her gesehen unter Verdeutlichung der topfförmigen Vertiefungen,
Fig. 7 eine vergrößerte Einzelheit zwischen Schließblechgehause und seiner Befestigungs-Grundplatte, und zwar unter Verdeutlichung eines Zahneingriffs zwischen beiden Bauteilen,
Fig. 8 den Innendrücker in Rückansicht,
Fig. 9 den Verschluß in Schließstellung, und zwar von der Türinnenseite her gesehen bei abgenommener Befestigungs-Grundplatte,
Fig. 10 den Verschluß in einer Betätigungs-Zwisch-°nstellung, wobei der Abstemmdorn den 3teuerarm in eine die Riegelfalle freigebende Stellung verschwenkt hat,
Fig. 11 diesen Verschluß unter Wiedergabe der anschließenden Abstemmbewegung der Türe,
Fig..12 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, wobei aber der Schloßmechanismus durch Schließbart-Betätigung in die Freigabestellung gebracht ist und bei beginnender Abstemmbewegung durch Betätigung des Innendrückers und
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Fig. 13 das Schließblechgehause vom Rücken her gesehen bei abgenommener Befestigungs-Grundplatte mit eingesetzter, einen Endschalter tragender Zwischenplatte.
Die auf nicht näher dargestellten, horizontalen Laufschienen hängend geführte Schiebetür 1 besitzt einen Außendrücker 2 und einen Innendrücker 3. Beide erstrecken sich in Nähe der in Schließrichtung liegenden Stirnseite V der Schiebetür 1 und sind auf den Breitflächen derselben über Traggehäuse'befestigt.
Definiert ist die Schiebetür-Schließstellung durch gegenüber der LauffTäche der Schienen tieferliegende Nischen, in die dei Laufrollen eintreten, d-s unter geringfügigem Absenken der Türe unter ihrem Eigengewicht.
Das Herausfahren aus dieser gefesselten Schiebetür-Schließstellung geschieht unter Überwinden der abfallenden Nischenflanken.
Dazu wird die nach unten gerichtete Handhabe 4 des Außendrückers 2 aus ihrer Vertikallage in Richtung des Pfeiles x um die Horizontalachse dieses Drückers verschwenkt. Dabei stemmt der vor einem rahmenseitigen Widerlager 6 liegende Finger 7 des als doppelarmiger Hebel gestalteten Außendrückers die Türe von der dortigen Rahmenseite ab; sie verschiebt sich in Richtung der Öffnungsstellung und kann nun von Hand weitergeschoben werden.
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Um dieses Öffnen der Türe von der Türaußenseite her vornehmen zu
■j können, muß zunächst die Abschließstellung der Türe aufgehoben werden.
Eine entsprechende Schließvorrichtung SV befindet sich in einem türrahmenseitig befestigten Schließblechgehäuse 8. Dessen Frontseite 9 trägt einen Schließzylinder S. Der Schließmechanismus ist weiter unten ein-
fn gehend erläutert.
I; Unabhängig von der Abschließstellung läßt sich die Schiebetür 1 von
= innen her über den InnendrücUer 3 öffnen. Dieser,.Innendrücker 3 bildet
ebenfalls eine in Grundstellung vertikal nach unten ausgerichtete Handhabe 10 aus. Diese ebenfalls als Doppelhebel gestaltete Handhabe 10 greift
\: mit einem Finger 11 (vergl. Fig. 8) an einem in Verschieberichtung vor-
; fahrbaren Abstemmdorn 12 an. Letzterer horizontal im Gehäuse des
Innendrückers gelagert, ist axial ver- und feststellbar. Sein freies, aus
dem Innendrücker-Gehäuse vorragendes Ende 12' ist auf den Türrahmen • zu ausgerichtet, genauer auf das Schließblechgehäuse 8. Das freie Ende
durcnsetzt eine Durchbrechung 13 einer Schließkloben-Befestigungsplatte 14. Letztere ist mittels Schrauben an der Stirnseite T der Schiebetür 1 festgelegt und trägt in vertikalem Abstand zum Abstemmdorn 12 einen gleichgerichtet verlaufenden, frei vorstehenden, fest angeordneten Schließkloben 15. Beide, Abstemmdorn 12 und Schließkloben 15, tauchen in ;e eine topfförmige Vertiefung 16 bzw. 17 des Schließblechgehäuses 8 ein. Die topfförmigen Vertiefungen lir.J kegelstumpfförmlg gestaltet, wirken also zentrierend. Hinzu kommt, daß dais der Kopfrand des Schließklobens 15 gefast ist und der Kopf 12' des Abstemmdornes 12 Kegelstumpf form aufweist.
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In den Weg des Abstemmdornes 12 ragt ein Steuerarm 18 einer Riegelfalle 19. Der Steuerarm 18 ist doppelarmig gestaltet und schwenkt um einen ortsfesten Zapfen 20 des Schließblechgehäuses 8. Der andere Arm 21 des Steuerarms 18 greift mit einem handhabenseitig ausgerichteten Vorsprung hinter Schultern 19" der in Schließrichtung unter Federbelastung stehenden Riegelfalle 19. Die sich gehäuseseitig abstützende Feder 22 ist der Riegelfalle 19 einverleibt. Die linear vertikal verlagerbare Riegelfalle hintergreift mit ihrem Kopf 19' eine Sperrschulter 23 des zylindrischen Schließklobens 15. Durch Vortritt des Abstemmdornes 12 aos der in Fig. 9 ersichtlichen Lage in die Stellung gemäß Fig. 10 wird der Steuerarm 18 unter Zurückziehen der Riegelfalle 19 im Sinne des Öffnens der Schließvorrichtung SV verschwenkt.
Am Ende dieser Schwenkbewegung steht die Stirnfläche des Abstemmdorn-Kopfes 12' vor einer vom Grund der topfförmigen Vertiefung 1G gebildeten Widerlagerfläche W. Durch weiteres Verschwenken der Handhabe 10 im Sinne des Pfeiles &khgr; stemmt sich die Schiebetür 1 über den weiter ausfahrenden Abstemmdorn 12 in die Freigabestellung gemäß Fig. 11. Die Vorfahrbewegung des Abstemmdornes 12 ist daher in einen das Eingerichte des Schließblechgehäuses 8 im Sinne einer Freigabe betätigenden Hub und in einen anschließenden aktiven Trennhub aufgeteilt, welch letzterer eine größere Länge aufweist. Das Verhältnis liegt etwa bei 1 : 4. Dies kann etwa auf Zentimeter bezogen werden. Die Laufrollen finden bei diesem Maß einen genügenden Abstand zur Laufschienen-Nische. Die Türe 1 läßt sich frei verschieben.
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In Grundstellung des Innendrückers 2 fängt die Riegelfalle 19 den Schließkloben 15 ein. Die Türe ist arretiert.
Der mit seinem Kopf 18' in das Topfinnere ragende Steuerarm 18 läßt sich andererseits aber auch mittels eines schließbartbetätigten Schließmechanismusses entgegen der Wirkung der Feder 22 in die Freigabestellung gemäß Fig. 2 bringen. Hierzu greift der Arm 21 des Sleuerarms 18 an einem
stumpfwinkligen, im Scheitelbereich gelagerten Doppeihebei 24 an. Der t
ihn lagernde, Ortsfeste Zapfen trägt das Bezugszeichen 25. Der steuerarmseitige, kraftschlüssige Angriff ist dem nach oben gerichteten Arm 24' des Doppelhebels 24 vorbehalten, während der andere, im wesentlichen nach links unten weisende Arm 24" desselben gelenkig sowie längsschlitzgeführt mit einem vertikal verlagerbaren Schieber 26 zusammenwirkt. Der Schieber weist Längsschlitze 27 auf, welche von Führungsbolzen 28 des Schließblechgehäuses 8 durchsetzt sind, und durch entsprechende Schlitzlänge die Endbegrenzungsanschläge für den Schieber 26 bilden.
In den Umlaufbereich des Bartes 29 des Schließzylinders S ragt ein Mitnehmer 30 des Schiebers 26. Über letzteren schleppt der Bart 29 den Schieber entweder in die nach unten gerichtete Öffnungsstellung oder in die nach oben gerichtete Abschließsteliung desselben. In beiden Endstellungen ist der als Flachschlüssel gestaltete Schlüssel 31 abziehbar.
Die in Abschließstellung liegende Bewegungsrichtung des Schiebers 26 steht unter Federbelastung. Die Feder 22 drückt über den Arm 21 den Doppelhebel 24 in eine Stellung, in der sein oberer Arm 24' eine vertikale
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Ausrichtung einnimmt, was so über den Arm 24" zum Hochziehen des Schiebers 26 führt.
Auf dem oberen Führungsbolzen 28 sitzt schwenkbar angeordnet eine Zuhaltung 32. Letztere steht unter Federbelastung durch eine Blattfeder 33, welche die Zuhaltung 32 in Richtung des Schließzylinders S drückt. Ein schieberseitiger Tourenstift 34 greift in Öffnungsstellung in eine Ausnehmung 35 dieser Zuhaltung 32, so daß der Schieber 26 sich in der der Öffnungstellung entsprechenden Endstellung ,über den Tourehstift an der oberen Schulter der Ausnehmung 35 der Zuhaltung abstützt. Unter Drehen des Bartes 29 im Sinne der Herbeiführung der Abschließstellung schwenkt dieser gegen einen auf ihn ausgerichteten Vorsprung 32' der Zuhaltung 32 tretend, aus, so daß sich der Schieber 26 nach oben verlagert, wodurch der Arm 21 seine rückwärtige Abstützung am korrespondierenden Arm 24" des Doppelhebels 24 verliert.
Der Schieber 26 trägt einen Finger 36 (vergl. Fig. 9 und 13). Dieser Finger 36 ragt durch eine dem Schließblechgehäuse 8 zugeordnete Lwischenplatte 37 hindurch. Letztere weist zum Durchtritt des Fingers 36 einen der Hublänge entsprechenden Längsschlitz 38. Der Finger 36 betätigt bewegungsabhängig einen Endschalter 39. Der Endschalter 39 schließt den Kontakt eines nicht näher dargestellten Elektro-Getriebemotors, welcher die Türe verschiebt. Schließ- und Endstellung sind ebenfalls endschaltei—überwacht.
Um optisch deutlich zu machen, ob der Schließmechanismus sich in Abschließstellung oder in Freigabestellung befindet, läuft der Schieber 26
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' vor einem Sichtfenster 40. Es handelt sich um eine in der Frontseite 9
' des Schließblechgehäuses 8 belassene Bohrung. Im Bereich hinter der
Bohrung befindet sich eine Aussparung 41. In diese hinein reichen zwei ' in vertikalem Abstand übereinander angeordnete Stehbolzen 42, auf deren
freie Enden topfartige, unterschiedlich gefärbte Körper 43 aufgesteckt I sind. Deren Durchmesser liegt unter dem des Sichtfensters 40. Die
Körper 43 stehen unter Federbelastung zufolge zwischen ihrem Topfboden
\ und dem Stirnende der Siehbui^en 42 'liegender Druckfedern AA. Für die
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; Öffnungsstellung könnte bspw. eine Grünfärbung angebracht sein; für die
&Igr; Schließstellung bspw. Rot.
Das Schließblechgehäuse 8 ist auf eine es tragende Befestigungs-Grundplatte 45 aufgeschraubt. Beide Teile sind in vertikaler Richtung relativ S? zueinander verstellbar, so daß eine exakte Anpassung im Hinblick auf das
p unter Eigengewicht erfolgende Absenken der Schiebetür 1 durchgeführt
i! werden kann. Die topfförmige Vertiefungen 16, 17 weisen eine entspre-
; chende Weite auf. Um die einstellte Höhenlage zu sichern, sind die
ii gegeneinandertretenden Flächen verzahnt. Der entsprechende Zahnein-
v griff 46 ergibt sich aus Fig. 6 und 7 und liegt im Bereich von Durchtrittsbohrungen für Befestigungsschrauben 47. Die Befestigungs-Grundplatte 45 weist dem Querschnitt der Schrauben angepaßte Durchbrechungen 48 auf, während die schließblechgehäuseseitigen Durchtrittsöffnungen ■; 49 als hor:zontale, in vertikaler Richtung geweitete Langlöcher realisiert
sind. Der in dieser Richtung liegende Freigang berücksichtigt die maximale VerstellmögUchkeit, die durch einen Rand 50 des Schließblechgehäuses 8 begrenzt ist.
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Die den Eingriff bringende Verzahnung, welche feiner ist als dargestellt, kann im Bereich bloß einer Durchtrittsöffnung 49/48 vorgesehen sein.
Beim Ausführungsbeispiel sind sämtliche fünf Befestigungsschrauben-Durchtrittsbereiche für einen Zahneingriff 46 ausgerüstet.
Um die Köpfe 47" der Schließblechgehäuse-Befestigungsschrauben 47 gegen
unbefugtes Lösen zu sichern, weist das Schließblechgehäuse 8 an einer S
gegenüber der Frontseite 9 zurückversetzten Stelle eine Gewindebohrung 51 auf (Fig. 13) zum Eindrehen von den Schraubkanal (Durchtrittsöffnung 49) kreuzenden Querschrauben SV (Fig. 6). Letztere sind von der türseitigen Fläche des Schließblechgehäuses 8 her eingedreht, so daß in Schließstellung dieser Bereich der Sicht entzogen ist und auch jede Möglichkeit für eine unbefugte Manipulation wegfällt.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Soll der Zugang in den Kühlraum freigegeben werden, so wird dieses von außen durch Aufschließen bewirkt. Der Außendrücker 2 läßt sich dann unter Schwenken seiner Handhabe 4 in Pfeilrichtung X verlagern, wobei der Finger 7 die Schiebetür 1 über das türrahmenseitige Widerlager 6 von diesem abstemmt.
Die Öffnungsstellung des Schließmechanismusses kann gemäß Fig. 10 bspw. tagsüber aufrechterhalten bleiben. Es liegt dann die Situation gemäß Fig. 12 vor, die weiter oben ein^hend erläutert ist.
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Liegt der Fall der Notöffnung vor, so kann jederzeit, d. h. sowohl in der Abschließstellung des Schließmechanismusses als auch in der Freigabestellung desselben die Schiebetür 1 über den Innendrücker 3 geöffnet werden. Dazu wird der zwischen zwei die Schwenkwinkeibetätigung definierenden Anschlägen 52 angeordnete Handhabe 10 auf den entfernteren Anschlag zu verschwenkt. Dabei fährt der in Richtung seiner Grundstellung unter Federbelastung stehende Abstemmdorn 12 gegen den Steuerarm 18. Dieser Anfangshub zieht die Riegelfalle 19 aus ihrer sperraktiven Stellung zurück. *Der Schließkloben 15 ist frei. Das weitere Schwenken bringt die im Sinne des Öffnens der Türe liegende Verschiebeverlagerung, wobei sich der Dorn 12 am Widerlager W abstemmt, so daß der Eingeschlossene sich befreien kann.
AHe in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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Claims (10)

  1. Paul Oberholz + Söhne Schloß- und Beschlagfabrik GmbH, Dürerstraße 16, 5620 Velbert 1
    SCHUTZANSPRÜCHE
    &Lgr;. Verschluß für an Laufschienen hängende Schiebetüren, insbesondere von Kühlräumen, bei welchem die Schließstellung gefesselt1 ist durch Absenken der Tür-Laufrollen in Nischen der Laufschienen, aus welchen die Laufrollen durch in Laufrichtung liegendes Abstemmen der Türe vom Rahmen aushebbar sind, welches Abstemmen mittels eines Außendrückers und selbst Lei Auschließstellung der Tür, zwecks Notöffnung, auch mittels eines Innertdrückers erzielbar ist, welch letzterer mit einem in Richtung des Türrahmens aus dem Innendrückergehäuse gegen eine Widerlagerfläche vorfahrenden Abstemmdorn gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Laufrichtung vorstehender Schließkloben (15) der Schiebetüre (1) in Abschließstellung (Fig. 9) von einer in einem rahmenseitigen Schließblechgehäuse (8) angeordneten Riegelfalle (19) eingefangen ist, die mit einem Steuerarm (18) in den Weg de«, Abstemmdornes (12) ragt, sich vor der Widerlagerfläche (W) befindet und durch Verschwenken in Richtung der Widerlagerfläche (W) in die Freigabestellung (Fig. 10) tritt, bevor der Abstemmdorn (i?) die Widerlagerfläche erreicht.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerfläche (W) vom Boden einer topfförmigen Vertiefung (16) gebildet ist und der Kopf (18') des Steuerarmes (18) im Topfinneren liegt.
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    /2
  3. 3. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkloben (15) in Schließstellung in eine getrennte topfförmige Vertiefung (17) ragt.
  4. 4. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die topfförmigen Vertiefungen (16, 17)
    kegel stumpf förmig gestaltet sind.
  5. 5. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, l" dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm (18) mittels eines schließbartbetätigbaren Schließmechanismusses entgegen Federwirkung (Feder 22) in die Freigabestellung bringbar ist.
  6. 6. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließrrcchanismus aus einem schließb· .gesteuerten, mit Zuhaltung (32) ausgestatteten Schieber (26) und
    einem damit gekuppelten Doppelhebel (24) besteht, dessen dem Schieber (26) gegenüberliegendes Ende den ebenfalls doppelarmig gestalteten
    Steuerarm (18) beaufschlagt.
  7. 7. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schieber (26) ein Finger (36) zur Betätigung eines Endschalters (39) sitzt.
  8. 8. Verschluß nach einem oder mehreren äer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (26) vor einem Sichtfenster
    (40) in der Frontseite (9) des SchlieBblechgehuuses (8) läuft.
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    19 308 Dr. R/P/Fr
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  9. 9. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblechgehäuse (8) in Zahneingriff (46) höhenverlagerbar zu einer Schließblechgehäuse-Befestigungsgrundplatte (45) sitzt.
  10. 10. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Knpfp (47') der SchüeBblechgehäuES-Befestigungsschrauben (47) gegenüber der Frontseite (9) desselben rück-
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    versetzt liegen hinter Querschrauben (5V), die von der türseitigen Fläche des Schließblechgehäuses (8) her eingeschraubt sind.
    VNR: 107212 19 308 Pr. R/P/Fr 05.01.1987
DE8700257U 1986-01-15 1987-01-07 Verschluß für an Laufschienen hängende Schiebetüren Expired DE8700257U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110284776A (zh) * 2019-04-28 2019-09-27 深圳好博窗控技术有限公司 一种助推结构及推拉执手锁

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CN110284776A (zh) * 2019-04-28 2019-09-27 深圳好博窗控技术有限公司 一种助推结构及推拉执手锁

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