DE8700050U1

DE8700050U1 - Lampe

Info

Publication number: DE8700050U1
Application number: DE8700050U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-01-02
Filing date: 1987-01-02
Publication date: 1987-05-07

Description

• - &diams;

Heyne, Berthold, Marienstr. 17, 4284 Heiden "Lampe"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampe gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Lampen der gattungsbildenden Art sind in großem ümfang im Einsatz, wobei die im oberen Bereich des Lampenschirms vorgesehene öffnung dazu dient, die durch die Lichtquelle erzeugte Wärme problemlos ohne Beschädigung des Lampenschirmes abzuführen.

In Gaststätten oder ähnlichen Aufenthaltsräumen besteht häufig das Problem einer Entlüftung des Raumes, beispielsweise von Tabaksqualm od. dgl. Die in der Decke angeordneten Absaugeinrichtungen sind vielfach zu stark und führen zu einem ungemütlichen

Klima im Raum und benötigen außerdem erhebliche

Stromaufwendungen zum Betreiben der erforderlichen Venti1atoren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in kostengünstiger Weise eine Entlüftung derartiger Räume herbeizuführen, indem die durch den Betrieb der Lampen vorhandene Lichtquelle ausgenutzt wird.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt, schlägt die Erfindung vor, im Bereich der Lichtquelle, z.B. in den

Lampenschirm integriert, Solarzelleneinzusetzen, die durch die Lichtquelle aktiviert einen im oberen Bereich dos Lampenschirms angeordneten Elektromotor speisen, der einen Ventilator antreibt, so daß eine Entlüftung durch den Lampenschirm hindurch erfolgt. Befindet sich eine solche Lampe beispielsweise über einem Gaststättentisch wird der beim Rauchen entstehende Qualm und die durch die Speisen bedingten Gerüche nach oben durch den Lampenschirm hindurch abgesaugt. Hinter dem Ventilator in Strömungsrichtung gesehen kann ein Filterelement angeordnet sein, das zu einer Reinigung der das Filterelement durchströmenden Luft führt, wobei dieses Filterelement relativ häufig ausgewechselt werden kann, so daß kleinere Feststoffpartikelchen hier abgeschieden werden und nicht an die Decke des Raumes gelangen. Wird das Filterelement mit einem Aktivkohlefilter kombiniert, wird gleichzeitig eine Beseitigung der Gase erreicht und die so an die Decke des Raumes geführte Luft kann hier problemlos abgeführt oder umgelenkt werden, ohne daß dazu große Ventilatoreinrichtungen erforderlich sind.

Es ist ersichtlich, daß die Lampe sowohl als Hängewie auch als Stehlampe ausgebildet sein kann.

Die Solarzellen können dabei so ausgebildet sein, daß sie entweder nur auf die innerhalb der Lampe befindliche Lichtquelle reagieren oder aber auch auf das von außen auf sie auffallende Licht, so daß beispielsweise in sehr hellen Gaststätten dann, wenn die Lichtquelle nicht in Betrieb ist, die Solarzellen trotzdem aktiviert werden, und zwar durch die beispielsweise durch die Fenster einfallenden Sonnenstrahlen, so daß dadurch auch in solchen Fällen

eine wirksame Entlüftung und Reinigung der Luft erfölgt.

Während im voraufgehenden die Lampe nur in Verbindung mit Gaststätten erläutert wurde, ist es selbstverständlich, daß derartige Lampen auch in Büroräumen u. dgl. eingesetzt werden können, wobei insbesondere durch das eingeschaltete Filterelement eine Verbesserung der Raumluft erzielbar ist. Zusäztlich ist es dabei möglich, das Filterelement auch noch mit einem Luftanfeuchter zu kombinieren, beispielsweise einer feuchten Filzplatte od. dgl., so daß z. B. in Büroräumen gleichzeitig dadurch eine Verbesserung des Raumklimas erzielbar ist. 15

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

In der Zeichnung ist als Beispiel eine Stehlampe 1 dargestellt, die eine Lichtquelle 2 aufweist. Die Lichtquelle 2 wird von einem Lampenschirm 3 umgeben, in den Solarzellen 4 integriert sind.

In seinem oberen Bereich 5 ist der Lampenschirm 3 offen ausgebildet und hier ist ein Elektromotor 6 angeordnet, der einen Ventilator 7 antreibt, wobei der Elektromotor 6 durch die von den Solarzellen 4 erzeugte elektrische Energie gespeist wird.

Oberhalb des Ventilators 7 ist ein Filterelement,

das allgemein mit 8 bezeichnet ist, angeordnet, wobei dieses Filterelement auswechselbar gestaltet ist und in Abhängigkeit seines Aufbaues mehrere Funktionen erfüllen kann, beispielsweise als Feststoffilter, als Gasfilter oder sogar als Luftbefeuchter.

Ist es unerwünscht, die aus dem Lampenschirm 3 austretende Luft frei in den Raum abzugeben, könnte im oberen Bereich 5 des Lampenschirms 3 eine gestrichelt in der Zeichnung dargestellte Abluftleitung 9 vorgesehen werden, die insbesondere bei Hängelampen problemlos realisierbar ist, durch die die Luft nach außen abgeführt wird.

Durch den Einbau des Filterelementes 8 ist es aber ausreichend, wenn die das Filterelement 8 durchströmende Luft dann in den Umgebungsraum abgegeben wi rd.

Es ist auch möglich, die Solarzellen 4 unabhängig vom Lampenschirm 3 vorzusehen, so daß dadurch ein Nachrüsten bereits bestehender Lampen möglich wird.

Claims

10

1. Lampe mit einer Lichtquelle und einem die Lichtquelle umgebenden Lampenschirm, der in seinem oberen Bereich luftdurchlässig ist, &ldquor;adurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Lichtquelle (2) Solarzellen (4) angeordnet sind,

im oberen Bereich des Lampenschirms (3) ein durch einen Elektromotor (6) betriebener Ventilator (7) vorgesehen ist, die elektrische Stromquelle für den Elektromotor (6) durch die Energie der Solarzellen (4) geliefert wird.

2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (4) in den Lampenschirm (3) integriert sind.

20Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Lampenschirms (3) oberhalb des Ventilators (7) ein auswechselbares Filterelement (8) angeordnet 1st.

4. Lampe wenigstens nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (4) nur im Inneren des Lampenschirmes (3) lichtempfindlich sind.

5. Lampe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen auch zur Außenseite des Lampenschirmes (3) hin lichtempfindlich sind.

6. Lampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (1) als Hängelampe oder Stehlampe ausgebildet ist.

7. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- £[e_t, daß das Filterelement (3) als Feststofffilter und/oder Gasfilter ausgebildet ist.

8. Lampe nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß aas Filterelement (8) mit einer Feuchthalteplatte ud. dgl. kombiniert ist.

9. Lampe wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich (5) des Lampenschirmes (3) eine Abluftleitung (9) anschließt.

• · ti lit· *

&Idigr; I ti &igr; · ·