Verfahren zur Herstellung von konzentrierten Aluminiumsalzlösungen
aus Ton bzw. tonerdehaltigen Mineralien Bei der Herstellung von konzentrierten Aluminiumsalzlösungen
aus Ton bzw. tonerdehaltigen Mineralien durch Laugung des geglühten Rohstoffs z.
B. mit Schwefelsäure zeigt sich der Übelstand, daß das Material leicht zerfällt,
was zu unangenehmen Betriebsstörungen führt, wie einer Verstopfung der Apparate,
einer ungleichmäßigen Auslaugung und schlammigen Verunreinigungen in den Aluminiumsalzlösungen.
Der Kornzerfall wird um so stärker, je länger die Laugen mit dem Ton in Berührung
kommen und je konzentrierter sie sind. Arbeitet man im Gegenstrom zwecks Gewinnung
neutraler bzw. basischer Lösungen, so treten diese Schwierigkeiten besonders stark
in Erscheinung. Es wurde nun gefunden, daß man die genannten Mängel vermeiden kann,
wenn man das Rohmaterial homogenisiert und dann bei Temperaturen; die die höchste
Laugbarkeit gewährleisten, in an sich bekannter Weise oder vorzugsweise ein Vielfaches
der sonst üblichen Zeit glüht. Letzteres kann z. B. durch Einbau von Stauringen
in den zum Glühen verwendeten Drehofen erreicht werden, wodurch das Gut anstatt,
wie bisher üblich, etwa 1/.1 bis 1/2 Stunde, nunmehr etwa 1i/2 bis a Stunden in
der Glühzone gehalten werden kann. Die innige Homogenisierung des Rohmaterials kann
in den für solche Zwecke üblichen, z. B. in der Ziegelindustrie benutzten Apparaten,
wie Kollergängen, Knetern
od. dgl., erfolgen. Der Materialaustritt
wird dabei zweckmäßig mit Lochplatten od. dgl. versehen, wodurch gleichzeitig mit
der Homogenisierung auch eine Verformung erreicht wird. Die Verarbeitung eines Materials
von gleichmäßiger Korngröße ist nämlich notwendig, da selbstverständlich ein Unterkorn
zu stark und ein Überkorn zu :schwach geglüht werden würde. Beispiel Ein Material;
das durch Verformung eines Rohtons auf eine Korngröße von z bis 6 mm Durchmesser
und Glühen bei 7oo° 'in einem Drehofen wie bisher üblich hergestellt wurde, zerfällt
bei restloser Laugung mit 4oo/oiger Schwefelsäure im Gegenstrom, wobei zunächst
weitgehend vorneutralisierte Lösungen und zuletzt reine Säure auf den frischen Ton
gelangt, zu 7o bis 8o % in Anteile unter a mm Durchmesser.Process for the preparation of concentrated aluminum salt solutions
from clay or minerals containing alumina In the production of concentrated aluminum salt solutions
from clay or alumina minerals by leaching the calcined raw material z.
B. with sulfuric acid shows the disadvantage that the material disintegrates easily,
which leads to unpleasant malfunctions, such as clogging of the equipment,
uneven leaching and sludgy contaminants in the aluminum brine solutions.
The longer the lye is in contact with the clay, the stronger the grain breakdown
come and the more focused you are. If you work in countercurrent for the purpose of extraction
neutral or basic solutions, these difficulties are particularly pronounced
in appearance. It has now been found that the deficiencies mentioned can be avoided,
when the raw material is homogenized and then at temperatures; which is the highest
Ensure leachability in a manner known per se or preferably a multiple
the usual time glows. The latter can e.g. B. by installing storage rings
in the rotary kiln used for annealing, whereby the goods instead of,
as usual, about 1 / .1 to 1/2 hour, now about 1i / 2 to a hours in
the annealing zone can be maintained. The intimate homogenization of the raw material can
in the usual for such purposes, z. B. devices used in the brick industry,
like pan mills, kneaders
or the like. The material leak
is expediently provided with perforated plates or the like, whereby at the same time with
deformation is also achieved during homogenization. The processing of a material
A uniform grain size is necessary because, of course, an undersized grain
too strong and an oversize too: weakly annealed. Example A material;
this by deforming a raw clay to a grain size of z to 6 mm in diameter
and annealing at 7oo ° 'in a rotary kiln, as was customary up to now, disintegrates
with complete leaching with 400% sulfuric acid in countercurrent, whereby initially
largely pre-neutralized solutions and finally pure acid on the fresh clay
reaches, 70 to 80% in proportions less than a mm in diameter.
Ein Glühton, der wie oben verformt, bei 700° aber durch Vermittlung
von Stauringen in der heißen Zone zwei-bis dreimal solangegeglüht wurde, zerfällt
nur noch zu 20()/o, ein vor dem Glühen gut homogenisierter Ton dagegen zeigt nur
noch einen Zerfall von 5 bis zoo/o. Vereinigt man die Maß, nahmen der Homogenisierung
und der längeren Glühung, so tritt überraschenderweise praktisch überhaupt kein
Zerfall mehr auf.A glowing tone that deforms as above, but through mediation at 700 °
of damming rings in the hot zone was annealed two to three times, disintegrates
only 20 () / o, a clay that has been well homogenized before annealing, on the other hand, only shows
another decay from 5 to zoo / o. If you combine the measures, the homogenization took place
and the longer annealing, surprisingly practically none at all
Decay more on.