DE8660054U1 - Flüssigkeitsabscheider für einen luft- oder auch wassergekühlten Kältemaschinensatz zur permanenten Ölrückführung - Google Patents
Flüssigkeitsabscheider für einen luft- oder auch wassergekühlten Kältemaschinensatz zur permanenten ÖlrückführungInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
82/2/86
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsabscheider für einen luft- oder auch wassergekühlten
Kältemaschinensatz zur permanenten Oirückführung in einen oder mehrere, im Verbund
geschaltete Verdichter, bestehend aus in einem Behälter ausgebildeten Flüssigkeitsabscheider, mit einer in
seinem Tieienbereich angeordneten Sichtkontrolle zur Beobachtung der über mindestens einen, etwa in
halber Höhe des liegend angeordneten ölsammelbehälters, im Saugstrom angeordneten Eintrittsanschlusses
zu den der Zahl der Verdichter ent-•sprechenden Sauganschlüssen mit weiterführenden
Leitungselementen zu dem bzw. den Verdichter(&eegr;), wobei, diese unterschiedliche Leistungen ausweisen
können.
Bevor auf den Stand der Technik eingegangen wird, soll zunächst auf die "Therroodynasiischen Grund=
lagen" von Anlagen mit mechanischen Verdichtern eingegangen werden.
Die Leistungsregelung der Verdichtung ist nur durch Änderung der Frequenz oder Polumschaltung möglich, da
Dreh- oder Wechselstrombetrieb die Regel ist. Man regelt durch Stillsetzung, durch Zuschalträur.e
oder mehr oder minder langes Offenhalten der Ansaugventile. Bei großen Kälteleistungen werden, wie
erwähnt, oft aus Sicherheitsgründen, zwecks einfacher Regelung, mehrere, parallel arbeitende Verdichter
verwendet.
: ": &Ggr;: i i
n-fftfiriTr■■•^»--!■.-■i ^-~ -
82/2/86 * - 3 -
Die thermodynamische Ausgangsbasis bezogen auf
den Carnot-Prozeß ist
Ta
= 3,6 &khgr; 103 kJ/kWh
T-T O
Statt des Carnot-Prozesses, der einen Verdichter
und eine Entspannungsmaschine banötigen würde,
verwendet man in der Praxis Verfahren, bei denen die Entspannungsmaschine durch ein meist automatisch
arbeitendes Regel- oder Drosselventil ersetzt ist.
Bezeichnet man die indizierte Leistung des Verdichters mit Pi in kW,die Wärmezufuhr, d.h. die
Verflüssigungswärme im Kondensator bei &Xgr; mit Q in kJ/h und die Wärmezufuhr im Verdampfer bei
T
&ogr; - zur Wiederverdampfung des Kältemittels mit Po
&ogr; - zur Wiederverdampfung des Kältemittels mit Po
Q0 in kJ/h, so ist nach dem ersten Hauptsatz der
Wärmelehre
Q = Q0 + 860 &khgr; 4,187 &khgr; Pi (kJ/h)
T ist die Temperatur im Kondensator, P ist der Druck im Kondensator,
TQ ist die Temperatur im Verdampfer, PQ ist die Temperatur im Verdichter.
Unter der Vielzahl der gebräuchlichen Kältemittel (FKW) ist u.a. das im Handel mit R 22 bezeichnete Diofluormonochlormethan
(CHF2Cl)4, das R 12 Difluordichlormethan
(CF2Cl2), sowie aaeotope Gemische wie z.B.
CHC1F2/C2C12F4 besonders häufig anzutreffen.
J 4 _
82/2/86
Das R 12 wird häufig anstelle von Ammoniak verwendet, insbesondere wo Undichtigkeiten zu Schwierig
keiten führen können, so z.B. bei Klima-Anlagen in Bergwerken, in Haushaltskühlschränken und gewerbliehen
Anlagen.
So viel zu der- Ausgangsbasis der Verfahren, die auf Verdampfung eines Kältemittels" beruhen.
Der eingangs genannte Gattungsbegriff umreißt im wesentlichen den Stand der Technik, wobei im einzelnen
folgende Ausgleichssysteme verfügbar sind:
1.) das ölreguliersystem nach AC + R (U.S. Fabrikat
bzw. Entwicklung);
15
15
2.) das ölreguliersystem nach LINDE;
3.) das ölreguliersystem mittels ölausgleichsrohren zwischen den Verdichtern mit separatem
Gasausgleich;
4.) das ölreguliersystem über den ölschauglasanschluß
am Verdichter (ohne Gasausgleichsrohr).
Im einzelnen ist hierzu zu bemerken, daß
zu 1.) die ölabscheidung mittels einem ölabscheider
in einem im Kreislauf angeordneten ölsamme1behälter
erfolgt und von dort über einen Verteiler auf die an den Verdichtern
angebrachten ölspiegelregulatoren, 30
82/2/86
die in aller Regel eine durch Schwirnmerventile beherrschte Zuleitung vorsehen.
Die Anordnung der Verdichter ist beliebig. Das System erfordert jedoch einen hohen
Geräte- und Montageaufwand; .
zu 2.) die ölverteilung zu den einzelnen Verdichtern
erfolgt aus einem auf der Saugseite im Kreislauf liegenden ölsammelbehälter.Die
zu den Verdichtern zurückfliessende ölmenge führt dabei über fest eingestellte
Ventile. Die Anordnung der Verdichter erfolgt auf einer Ebene, so daß ein relativ großer Platzbedarf erforderlich
ist;
zu 3.) der ölausgleich zwischen den Verdichtern
erfolgt über ein Ausgleichsrohr. Um eine Gleichmäßigkeit in der vorbestimmten Verteilung
zu erreichen, muß ein über dem ölspiegel liegender Gasausgleich vorgesehen
sein und erfolgt in gleicher ölspiegelhöhe auf einer Ebene, auch hier ist ein großer
Platzbedarf erforderlich;
zu 4.) der ölausgleich erfolgt jeweils über den Olschauglasanschluß am Verdichter und ein
Ausgleichsrohr, wobei die übrige Installation
entsprechend den Ausführungen zu 3.) vorzunehmen ist.
82/2/86 -" 6 -
Ergänzend ist noch festzuhalten, daß Ausführungen nach 3.) und 4.) fallweise mit jeweils einem separaten
Gasausgleichsrohr vorgesehen sind.
Die genannten Verfahren haben sich mehr oder
weniger bewährt, wobei selbstverständlich die ausgewiesenen Systeme jeweils in Verbindung mit
dem vorgesehenen Anwendungsfall zu betrachten und zu werten sind.
Die bekannte Leistungsstufimg durch den Verbund verschiedener Verdichtergrößen ist im Grunde genommen
montageaufwendig und unübersichtlich. Eventuelle Störungen der Ölversorgung eines Verdichters
sind nicht ohne weiteres sorfort erkennbar.
So kann z.B. eine Schwimmerregulierung/ die durch eine verstopfte Zuführung oder aber auch durch
irgendeinen mechanischen Fehler gestört ist, • blockieren, so daß Vsrdichterschäden durch
mangelnde Schmierung auftreten können.
Unabhängig von dieser Aussage ist bei hermetisch oder halb-hermetischen Systemen die Anordnung
einfacher Schwimmerregelungen nicht immer möglich, - 25 wobei ein besonderes Problem ist, daß auch erkannte,
in ihrem Umfang wachsende Gefahren aufgrund der nicht gegebenen überwachung des ölkreislaufes
nicht signalisiert werden können.
Die teilweise vorgesehen= Anordnung von Schäugläsern"
ermöglicht nur eine im Grunde statische, aber keine dynamische Kontrolle^,
, , , 1 I I
82/2/86 - 7 -
da man letztlich auch bei gleichbleibendem ölstand nicht unbedingt erkennen muß, ob
das öl tatsächlich fließt.
Das Erkennen einer Unregelmäßigkeit bleibt letztlieh
nur dem ausgesprochenen Kältefachmann mit einiger Sicherheit vorbehalten.
Diese Sachlage berücksichtigend, ist es Aufgabe dieser Erfindung eine saugseitig im Kreislauf
anzuordnende Flüssigkeitsabscheidung so auszubilden, daß die einzelnen Verdichter durch ihnen
jeweils verbundene Saugleitungen mit öl in der notwendigen Menge versorgt werden.
Mechanisch bewegte Teile, wie z.B. das Schwimmerventil, sollen dabei weitgehend vermieden werden,
und durch einfache Auswechselung von Einsatzteilen eine eventuell notwendig werdende Anpassung der
ölrückführung an ein geändertes Verdichtervolumen durchführbar sein.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor,
daß für die schwerkraftbedingte Trennung des zunächst aus öl und fallweise noch nicht vollständig
verdampften Kältemittel bestehenden Flüssigkeits-Dampfgemisch und dem bereits vollständig verdampften
Kältemittel ein Abscheidebehälter vorgesehen ist, der mit einzelnen zu dem bzw. .den
Verdichtern führenden ölsauganschlüssen versehen ist,
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und diese mit zentral in einem jeweils abgegrenzten Dampfabsaugebereichje eine verbundene ölabsaugung
aufweisen,
daß die ölabsaugung(en) jeweils aus einem unterschiedlich außen und innen kalibrierbaren Steig- * rohr besteht bzw. bestehen, das jeweils in seiner durch die Leitflügel in einem hülsenartig ausgebildeten Nippel gegebenen Zentrierlage gleichfalls die Ebene des Austritts aus dem Steigrohr bestimmt und den Dampfabsaugebereich abgrenzt, und kraftschlüssig einer in einem Winkeladapter angeordneten Trenndüse verbunden ist bzw. sind, wobei die Trenndüse für die Trennung des Öles und des verdampften Kältemittels - in Anpassung an die erforderliche Leistung - auswechselbar gestaltet ist, und hierbei der leichtere, dampfförmige Anteil im zentralen Bereich von dem schwereren ölanteil im peripheren Bereich der Saugleitung umfaßt ist, und
daß die ölabsaugung(en) jeweils aus einem unterschiedlich außen und innen kalibrierbaren Steig- * rohr besteht bzw. bestehen, das jeweils in seiner durch die Leitflügel in einem hülsenartig ausgebildeten Nippel gegebenen Zentrierlage gleichfalls die Ebene des Austritts aus dem Steigrohr bestimmt und den Dampfabsaugebereich abgrenzt, und kraftschlüssig einer in einem Winkeladapter angeordneten Trenndüse verbunden ist bzw. sind, wobei die Trenndüse für die Trennung des Öles und des verdampften Kältemittels - in Anpassung an die erforderliche Leistung - auswechselbar gestaltet ist, und hierbei der leichtere, dampfförmige Anteil im zentralen Bereich von dem schwereren ölanteil im peripheren Bereich der Saugleitung umfaßt ist, und
0 daß der verdampfte Kältemittelanteil entlang der • Leitflügel des Steigrohres zur Trenndüse führbar
ist.
Die Abscheidung, d.h. die schwerkraftbedingte Trennung der verdampften und unverdampften Kältemittel
erfolgt also in einen separaten, unmittelbar in der Saugströmung vor den Verdichtern angeordneten,
gemeinsamen Abscheidebehälter, -aus dem die ölsauganschlüsse und die Dampfabsaugebereiche
des Kältemittels zusammengeführt
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und über je eine Saugleitung gemeinsam, jedoch bei voller Trennung des vollständig verdampften
Kältemittels und des Öles, den Verdichtern zugeführt wird.
Hierbei wird ein wesentlicher Teil des unverdampften Kältemittels bereits im Abscheidebehälter
selbst in seine verdampfte Form durch die über die Eintrittsanschlüsse zum Abscheidebehälter
geführte Mischströmung erzielte starke Bewegung der quasi schichtweise getrennten Medienanteile
bei Übergang des noch flüssigen Anteiles in den gasförmigen Anteil des Kältemittels erreicht, und
das öl hieraus ausgeschieden und mit der bereits unten lagernden ölschicht vereint.
Die ölabsaugung besteht jeweils aus einem unterschiedlich
außen und innen kalibrierbaren Steigrohr, das in seinem Endbereich zentral durch den
abgetrennten Dampfabsäügebereich führt.
Zwischen dem Steigrohr und der Abgrenzung des nippelartig
ausgebildeten Dampfabsaugebereiches sind Leitflügel angeordnet, die ein unangenehmes Pfeifen
der abgesaugten Dämpfe verhindern.
Die Leitflügel fixieren die ölabsaugungen kraftschlüssig und die Ebene des ölaustritts und des
Dampfabsaugebereiches werden ebenfalls kraftschlüssig,
der in einem Winkeladapter angeordneten Trenndüse zentral zugeordnet.
- 10 -
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- 10 -
Die Trenndüse bewirkt die vollkommene Trennung und Zusammenführung der Restteile des noch nicht
vollständig verdampften Kältemittels bei vollständiger überführung des Kältemittelstromes in "
Dampfform und die Separierung des ölanteiles, der
sich als Grenzschicht am peripheren Bereich der Innenausnehmung des Winkeladapters und der weiterführenden
Saugleitung niederschlägt.
Zur Ausbildung des Winkeladapters und der An-Ordnung der Trenndüse wird vermerkt,
daß dieser aus einem hülsenartig ausgebildeten, mit der Wandung des Abscheidebehälters verbundenenf
gewindetragenden Nippel besteht, dem achsgleich der die Trenndüse aufnehmende Zweig des Winkeladapters
mit diesem über trennbare Mittel verbindbar ist, wobei die Innenausbildung dieses Zweiges
mit einem in Strömungsrichtung wirksamen Anschlag für die Trenndüse versehen ist und im weiteren mit
deren Äußenform korrespondiert oder diese in den
Zweig einschraubbar ist.
Die Anordnung der Trenndüse im Winkeladapter läßt deren Auswechselung bei geänderten Betriebsbedingungen
auf einfache Weise zu.
25
Ergänzend zur Ausbildung der ölabsaugungen. ist zu erwähnen,
daß das durch Iisitflügel kraftschlüssig fixierte
Steigrohr in seinen Eintrittsbereich mit einem Stützring verseilen ist.
- 11 -
•82/2/86 - 11 -
zwischen dem und der Innenwandung des Abscheidebehälters eine Druckfeder angeordnet ist.
Diese Ausbildung erlaubt bei einfacher Auswechsel— barkeit des kraftschlüssig aus dem Behälter
führenden Nippel angeordneten Steigrohres/ und bei
Aufstand der Druckfeder auf dem Grund des Behälters,
die Unterbindung%oder zumindest eine wesentliche
Dämpfung störender Vibrationen. 10
Das Steigrohr ist aus strömungstechnischen Gründen austrittsseitig winklig angephast oder abgerundet.
Unabhängig davon kann vorgesehen werden, daß das Steigrohr, in Strömungsrichtung gesehen,
mit einem verschieden dimensionierbaren, auswechselbaren Kopfstück zur Einstellung des Ring^-
spaltes zwischen der Trenndüse und dem Steigrohr versehen ist.
20
20
Diese weitere Variationsmöglichkeit zur Einstellung des Ringspaltes wird zwar in der Regel
nicht benötigt, sie muß jedoch als wertvolles Hilfsmittel bei sich ändernden Bedingungen oder
bei der empirischen Ermittlung des optimalen Ringspaltquerschnittes betrachtet werden...
Zur Konzeption der Trenndüse übergehend wird vorgeschlagen,
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daß die auswechselbare Trenndüse eine Doppelkegelstumpfdüse ist, die eingangsseitig in
ihrer Innenformgebung einen weiten, über eine geringe Länge sich verengenden Kegelstumpfabschnitt
bildet, dem sich über ein^n .verbindenden kurzen, zylindrischen Abschnitt ein in Strömungsrichtung
sich erweiternder Kegelstunipfabschnitt anschließt. '
Die Ausbildung der Trenndüse als Doppelkegelstumpfdüse hat sich im Verlauf der Entwicklung
als besonders vorteilhaft erwiesen,, da neben der vollständigen Trennleistung nach dem Durchtritt
der Medien durch den zylindrischen Abschnitt der Druckaufbau sich langsamer vollzieht
als der eingangs gegebene Druckabbau. Auch dies trägt zur Beruhigung und zur Vergleichmäßigung
der Strömung bei.
Grundsätzlich muß noch dazu bemerkt werden, daß der Eintrittswinkel des kurzen Kegelstumpfabschnittes
größer als der Austrittswinkel des langen Kegelstumpfabschnittes ist.
Selbstverständlich kann die Trenndüse auch mehrteilig ausgebildet sein, so daß bei eventuellen
Variationen der Kegelstumpfwinkel jeweils nur die eine Hälfte ausgetauscht werden muß,
bevor man sich zu einem Gesamtwechsel entschließt.
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&bgr; t «« *■ 11 »C · *
. &bgr;«* « «· « rat« a
Im Rahmen des weiteren Aufbaues ist vorgesehen, daß die Verdichter in einem Etagengestell, in
der Regel unterhalb des Abscheidebehälters, angeordnet sind.
Dieser außerordentlich raumsparende Aufbau erlaubt gleichfalls eine übersichtige Gliederung
des Kältemaschinensatzes und eine wirkungsvolle Anordnung des Kondensators und der Verflüssigungs-Ventilatoren.
Der groß zu dimensionierende Abscheidebehälter sieht ein in seinem unteren Bereich angebrachtes
Schauglas mit einliegender Schwimmerperle vor, so-daß die optische Beobachtung von rückfließendem
öl und unverdampftem Kältemittel ergänzend auf einfache Weise überprüft werden kann.
Zusammenfassend ist festzuhalten/ daß die vorliegende Erfindung in vollem Umfang der Aufgabenstellung
gerecht wird.
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82/2/86 * - 14 -
Die Erfindung wird durch die beigefügte Systemdarstellung
und Zeichnungen einer beispielsweisen Ausführung näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch einen Kalt·kreislauf
bei dem der Abscheideb»hälter leistungsabgestuften
Verdichtern verbunden ist.
&ogr; Figur 2 zeigt die Verbundanordnung von leistungs-
abgestuften Verdichtern, wobei die
Leistung in Abhängigkeit von der Dichte des Kälteaitteldampfes dargestellt
ist.
Figur 3 zeigt die Anordnung von vier Verdichtern in einem mehretagigen Gestell., dem
ein Kondensator, d.h. ein Verflüssiger zugeordnet ist.
Figur 4 zeigt eine der zum Behäitergrund des Abscheidebehälters
ragende ulabsaugung, sowie den Dampfabsaugebereich mit der in einem Winkeladapter angeordneten
Trenndüse.
Dem Schaubild nach Figur 1 ist zu entnehmen, daß aus dem Kältemittelsammelbehälter 21 das Kältemittel
über die Drosselventile 22.1, 22.2 und 22.3
- 15 -
82/2/86 - 15 -
durch die Verdampfer 23.1, 23.2 und 23.3 einschließlich
der mitgeschleppten Schmierölanteile geführt wird, und die so zusammengesetzte Strömung
über die Anschlüsse 4 dem Abscheidebehälter 2 zugeführt wird.
Hier findet zunächst die schwerkraftbedingte Trennung der strömenden Mischflüssigkeit statt, wobei
sich - vgl. Figur 4 - von unten nach oben folgende Schichtung einstellt:
a) öl
b) flüssiges Kältemittel
c) verdampftes Kältemittel
Ein wesentlicher Teil des flüssig einlagernden Kältemittelanteiles b) wird durch die beim Saugbetrieb
durch die Eintrittsanschiüsse 4 geführte Strömung in einem solchen Maße vermischt und verwirbelt
; daß bei Betrieb des Käitemaschinensatzes 1
die Zwischenschicht b) mehr und mehr in Dampfform überführt und von dem bereits verdampften Kältemittel
aufgenommen wird.
An mehreren Stellen, beispielsweise nach Figur 1 und
4, sind ölansauganschlüsse 5 vorgesehen, wobei die ihnen jeweils zugeordnete ölabsaugung 6 und die das jeweils aus dem Dampfabsaugebereich 7 entnommene Gas
gemeinsam dem Winkeladapter 10 zuführt.
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82/2/86
- 16 -
in dem eine Trenndüse 11 das öl so separiert, daß dieses als wandernde Grenzschicht der Innenperipherie
des Winkeladapters 10 und der zu einem Verdichter 8 führenden Saugleitung 5.1 anhaftet,
während der Kältemitteldampfstrom im Zentrum dieses Leitungssystems geführt ist.
Im Verdichter 8 wird beispielsweise durch eine ölfalle das zugeführte öl aufgenommen und im weiteren
in dessen Kurbelwahne überführt.
Das System nach Figur 1 sieht vier getrennte Verdichter 8.1 bis 8.4 vor, die über vier aus dem Abscheidebehälter
2 führende ölabsaugungen 6, mit jeweils
zugeordnetem Dampfabsaugebereich 7, die Verdichter mit dem Schmier- und Kältemittel versorgen.
Die Verdichter 8.1 big 8.4 sind über einen Verteiler miteinander verbunden, dessen abzweigende
* Sammelleitung den Kondensator 20 von oben nach unten durchströmt*
Dem Kondensator selbst sind untereinander die Ventilatoren 14.1 bis 14.4 zugeordnet, wobei der Austritt
aus dem Kondensator in den Sammelbehälter 21 führt und sich im weiteren, wie beschrieben, der
Kältekreislauf schließt.
Figur 2 ist bereits hinreichend durch die hierzu eingangs gegebene Legende beschrieben.
Die Figur 3 zeigt den Kältemaschinensatz 1 in Front— und Seitenansicht.
- 17 -
82/2/86 - 17 -
Dieser besteht aus einem etagenförmigen Gestell
9, dem - vgl. die linke Figur - ein über die ganze Gestellhöhe greifender Kondensator 20
zugeordnet ist,* wobei in den einzelnen Etagen untereinander der Abscheidebehälter 2, der Ver- '
dichter 8.1, der Verdichter 8.2, der Verdichter
8.3 und der Verdichter 8.4, sowie - über eine Teilhöhe greifend - der Sammelbehälter 21 angeordnet
sind.
Die Verflüssiger-Ventilatoren 14.2 bis 14.4 sind dem Kondensator 20 und der Verflüssiger-Ventilator
14.1 sowohl dem Kondensator als auch dem Abscheidebehälter 2 zugeordnet, wobei das Etagengesteil 9
zusätzlich den Sammelbehälter 21 mit aufnimmt.
Die Kühlluftströmung ist dabei durch die hohl gezeichneten Pfeile in ihrer Richtung ausgewiesen.
Die Versorgung der einzelnen Verdichter 8.1 bis
8.4 mit Schmieröl und Kältemittel erfolgt ausgehend von dem Abscheidebehälter 2 jeweils für jeden Verdichter
8.1 bis 8.4 über den ölansauganschluß 5, die ölabsaugung 6, den Kältemitteldampfabsaugungsbereich
7, den Winkeiadapter 10 mit Trenndüse 11
über die Leitung 5.1, wobei durch die Trenndüse 11 das öl vollständig separiert und an der Peripherie
der Wandungen des Winkeladapters 10 und der Saug- _·
leitung 5.1 eine in Richtung des verbundenen
- 18 -
82/2/86 - 18 -
Verdichters 8 wellenförmig sich bewegende Grenzschicht
bildet, während im Zentrum dieser Leitungen das vollständig verdampfte Kühlmittel ge-
- führt wird.
Xn jedem Verdichter 8 ist eine nicht gezeichnete ölfalle zur Abscheidung des Schmieröles vorgesehen, das von der ölfalle ausgehend, zum Kurbelgehäuse geführt wird.
Xn jedem Verdichter 8 ist eine nicht gezeichnete ölfalle zur Abscheidung des Schmieröles vorgesehen, das von der ölfalle ausgehend, zum Kurbelgehäuse geführt wird.
-Q Die Anordnung der einzelnen, zu den Verdichtern
bis 8.4 führenden Saugleitungen 5.1 ist raumsparend und übersichtlich, so daß der gesamte Kältemaschinensatz
als außerordentlich kontroll- und wartungsfreundlich bezeichnet werden muß.
Aus Figur 3 ist weiter ein wesentlicher Vorteil des Systemes zu erkennen, und zwar, die Möglichkeit
einer äußerst kompakten raumsparenden Bauweise.
0 Figur 4 zeigt die apparative Konzeption zur Trennung der aus dem Abscheidebehälter zu entnehmenden
Medien, wobei, der besseren Übersicht halber, bereits erwähnte Teile, sofern sie in dieser Zusammenstellung
dargestellt sind, wiederholt werden.
Wie erwähnt, schließt sich dem ölanschluB das innen
und außen unterschiedlich kalibrierbare Steigrohr 6.1 an,
- 19 -
82/2/86
wobei das Steigrohr durch mit ihm verbundene, in gjleicher Teilung angeordnete, gleichdimensionierte
Leitflügel in einem hülsenartigen Nippel 10„&Igr; kraftschlüssig fixiert ist.
Der Nippel 10.1 ist in diesem Fall aus der Wandung
des Abscheidebehälters 2 heraustretend und mit diesem verschweißt sowie mit einem Außengewinde
■ versehen, das die Verbindung der beiden Teile des Winkeladapters, d.h. 10 und 10.1, über ein
trennbares Mittel, d.h. über eine Oberwurfmutter
10.3, ermöglicht.
Des weiteren wird durch den gewählten Oberstand des Steigrohres 6.1 über die Leitflügel 6.2 die
Ebene des Austrittes 6.3 aus dem Steigrohr 6.1 festgelegt.
Auch eine weitere Lagesicherung, die gleichzeitig als Schwingungsdämpfer zu werten ist, ist darin
zu sehen, daß im Eintrittsbereich des Steigrohres 6.1 ein Stützring 6.4 vorgesehen ist, zwischen'dem
und der Innenwandung 2.1 des Abscheidebehälters eine Druckfeder 6.5 angeordnet ist.
in dem im Steigrohr 6.1 achsgleich angeordneten Zweig
1-0.2 des Winkeladapters 10 ist die Trenndüse 11
eingebracht, deren Bund gegen den in den Zweig 10.2 ausgebildeten Anschlag 10.4 gerichtet ist.
Zur Ausbildung der Trenndüse 11 wird festgehalten,
daß es sich im Falle dieses Beispieles um eine Doppel'Kegelstumpfdüse handelt.
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• · te
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Diese sieht in ihrer Innenformgebung einen weiten, über eine geringe Länge sich verengenden
Kegelstumpfabschnitt 11.1 vor, dem sich über einen
verbindenden, kurzen zylindrischen Abschnitt 11.2 ein in Strömungsrichtung sich erweiternder Kegelstumpf
abschnitt 11*3 anschließt. Der Eintrittswinkel des kurzen Kegelstumpfabschnittes
11.1 ist dabei größer als der Austrittswinkel des langen Kegelstumpfabschnittes 11.3, so
daß, bei einer solchen Ausbildung, die Druckzunahme und damit die Reduzierung der Geschwindigkeit
etwas langsamer stattfindet.
Selbstverständlich sind Winkel und Längen fallweise abzustimmen, um einen vollständigen Trennprozeß des
Öles von dem dampfförmigen Kühlmittel zu erreichen.
Die zu dem jeweiligen Verdichter 8 führende Saugleitung
5.1 geht rechtwinklig von dem Winkeladapter ab.
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■ · · t
Claims (10)
1. Flüssigkeitsabscheider für eines luft- oder auch wassergekühlten Kältemaschinensatz (1) zur permanenten ölrückführung in einen oder mehrere, im
Verbund geschaltete Verdichter f8) bzw. (8.1 bis 8.4), bestehend aus ±c einem Behälter ausgebildeten
Flüssigkeitsabscheider, mit einer in seinem Tiefenbereich
angeordneten Sichtkontrolle (3) zur Beobachtung der über mindestens einen, etwa in halber Höhe
des liegend angeordneten ölsammelbehälters, im Saugstrom angeordneten Eintrittsanschlusses (4)
zu den der Zahl der Verdichter (8) entsprechenden Sauganschlüssen (5 und 5.1) mit weiterführenden
Leitungselementen (6,7,11,12) zu dem bzw, den Verdichter(n) (8,8.1 bis 8.4), wobei diese unterschiedliche
Leistungen ausweisen können, dadurch gekennzeichnet,
daß für die schwerkraftbedingte Trennung des
zunächst aus öl und fallweise noch nicht vollständig verdampften Kältemittel bestehenden Flussigkeits-Dampfgemisch
und dem bereits vollständig verdampften Kältemittel ein Abscheidebehälter (2) vorgesehen
ist, der mit einzelnen zu dem bzw. den Verdichtern (8,8.1 bis 8.4) führenden ölsaugan-r
Schlüssen (5) versehen ist,
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und diese mit zentral in einem jeweils abgegrenzten Dampfabsaugebereich (7) je eine verbundene ölabsaugung^n
(6) aufweisen,
d a 3 die ölabsaugung(en) (6) jeweils aus einem
unterschiedlich außen und innen kalibrierbaren Steigrohr (5.1) besteht bzw. bestehen, das jeweils
in seiner durch die Leitflügel (6.2) in einem hülsenartig ausgebildeten Nippel (10.1)
gegebenen Zentrierlage gleichfalls die Ebene des Austritts (6.3) aus dem Steigrohr (6.1) bestimmt
und den Dampfabsaugebereich (7) abgrenzt, und kraftschlüssig einer in einem Winkeladapter
(10) angeordneten Trenndüse (11) verbunden ist
bzw. sind, wobei die Trenndüse (11) für die Trennung des Öles und des verdampften Kältemittels
- in Anpassung >an die erforderliche Leistung - auswechselbar gestaltet ist, und
hierbei'der leichtere, dampfförmige Anteil im zentralen Bareich von dem schwereren ölanteil
im peripheren Bereich der Saugleitung (5.1) umfaßt ist, und
daß der verdampfte Kältemittelanteil entlang
der Leitflügel (6.2) des Steigrohres (6.1) zur Trenndüse &Pgr;1) führbar ist.
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2. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Hinkeladapter (10) aus einem hülsenartig
ausgebildeten, mit der Wandung des Abscheidebehälters (2) verbundenen, gewindetragenden Nippel
(10.1) besteht, dem achsgleich der die Trenndüse (11) aufnehmende Zweig (10.2) des Winkeladapters
(10) mit diesem über trennbare Mittel (10.3) verbindbar ist, wobei die Innenausbildung
dieses Zweiges (10.2) mit einem in Strömungsrichtung wirksamen Anschlag (10.4) für die Trenndüse
(111 versehen ist und im weiteren mit deren Außenform
korrespondiert oder diese in den Zweig (10.2) einschraubbar ist.
3. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch Leitflügel (6.2) kraftschlüssig
fixierte Steigrohr (6.1) in seinem Eintrittsbereich mit einem Stützring (6.4) versehen ist,
zwischen dem und der Innenwandung (2.1) des Ab—
scheidebehälters (2) eine Druckfeder (6.5) angeordnet ist.
4. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch
gekennz ei chnet,
daß das Steigrohr (6.1) austrittsseitig winklig
angephast oder abgerundet ist.
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5. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch I5 dadurch
gekennzeichnet/
daß das Steigrohr (6.1)/ in Stromrichtung
gesehen, mit einem verschieden dimensionierbaren, auswechselbaren Kopfstück· (13) s:ur Einstellung
des Ringspaltes (12) zwischen der Trenndüse (11) und dem Steigrohr (6.1) versiihen ist.
6. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die auswechselbare Trenndüse" (11) eine
Doppelkegelstumpfdüse ist, die eingangsseitig in ihrer Innenfonngebung einen weiten, über eine
geringe Länge sich verengenden Kegelstumpfabschnitt (11.1) bildet, dem sich über einen verbindenden
kurzen, zylindrischen Abschnitt (11,2) ein in Strömungsrichtung sich erweiternder
Kegelstumpfabschnitt (11.3) anschließt.
7. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eintrittswinkel (11.4) des kurzen
Kegelstumpfabschnittes (11.1) größer als der Austrittswinkel (11.5) des langen Kegelstumpfabschnittes
(11.3) ist.
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8. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1,2,5,6
und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenndüse (.11) mehrteilig ausgebildet ist.
9. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Verdichter (8, 8.1 bis 8.4) in einem
Etagengestell (9), in der Regel unterhalb des Abscheidebehälters (2), angeordnet sind.
10. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Verflüssiger-Ventilatoren (14.2 bis
(14.4) dem Kondensator (20) und der Verflüssiger-Ventilator (14.1) dem Kondensator (20) und dem
Abscheidebehälter (2) zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868660054 DE8660054U1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Flüssigkeitsabscheider für einen luft- oder auch wassergekühlten Kältemaschinensatz zur permanenten Ölrückführung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP19860112791 EP0260336B1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Flüssigkeitsabscheider für einen luft- oder auch wassergekühlten Kältemaschinensatz zur permanenten Ölrückführung |
DE19868660054 DE8660054U1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Flüssigkeitsabscheider für einen luft- oder auch wassergekühlten Kältemaschinensatz zur permanenten Ölrückführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8660054U1 true DE8660054U1 (de) | 1987-01-02 |
Family
ID=25951347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868660054 Expired DE8660054U1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Flüssigkeitsabscheider für einen luft- oder auch wassergekühlten Kältemaschinensatz zur permanenten Ölrückführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8660054U1 (de) |
-
1986
- 1986-09-16 DE DE19868660054 patent/DE8660054U1/de not_active Expired
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