DE865488C - Verfahren zur Herstellung von Kondensatorfolien, insbesondere fuer Wickelkondensatoren, mit einem Rand aus leitendem Kunststoff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kondensatorfolien, insbesondere fuer Wickelkondensatoren, mit einem Rand aus leitendem KunststoffInfo
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- DE865488C DE865488C DES20760A DES0020760A DE865488C DE 865488 C DE865488 C DE 865488C DE S20760 A DES20760 A DE S20760A DE S0020760 A DES0020760 A DE S0020760A DE 865488 C DE865488 C DE 865488C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/002—Details
- H01G4/005—Electrodes
- H01G4/008—Selection of materials
Description
- Gegeristä,hd ' des Patentes 83.8635 ist ein elektrischer Kondensator und ein Verfahren zu seiner Herstellung, das dadurch gekennzeichnet ist, da13 mindestens je eine Isoliezstofflage einen Randstreifen aus leitendem Kunststoff besitzt und daß jede $ondensatorbelegung mit einem solchen leitenden Randstreifen in ;Kontakt steht. Gemäß der:-Erfindung werden nun Isolierstofflagen zur Verwendung in solchen Kondensatoren in der Weise hergestellt, daß Streifen, von Isolierfolien mit Streifen aus leitendem Kunststoff durch eine Wärmebehandlung verbunden werden. Um mit Sicherheit den leitenden Bereich vom nichtleitenden unterscheiden zu können, ist es dabei zweckmäßig, leitende und nichtleitende Stoffe'von verschiedener Färbung zu verbinden bzw., falls zunächst beide Stoffe die gleiche Färbung besitzen, den. einen da-. von durch Färbung.deutlich vom anderen zu kennzeichnen. Eine besonders zweckmäßige Abwandlung des Herstellungsverfahrens ist dadurch gegeben, daß zwei oder mehrere Bänder der einenArt (leitend oder nichtleitend) mit geeignetem Abstand nebeneinander geführf werden und daß der Zwischenraum durch einen Kunststoff der anderen Art (nichtleitend bzw. leitend) in fester oder flüssiger Form fortlaufend ausgefüllt wird, und daß entweder durch Wärmeanwendung oder durch Verfestigung des in flüssiger Form zugeführten Kunststoffes die Verbindung von leitenden und nichtleitenden Kunststoffen erfolgt. Vorteilhaft wird ein -Unterschied im physikalischenVerhalten des leitenden undnichtleitenden Bestandteiles in der Weise ausgenutzt, daß der im flüssigen oder im fließenden Zustand zugefügte Stoff einen niedrigeren Erweichungspunkt hat als der andere.
- In der Abbildung ist ein Beispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Mit ih i', 3, 3*, 5, 5' sind nichtleitende Isolierbänder bezeichnet, deren Zwischenraum bzw. deren freie Kanten mit leitenden Isolierstoffstreifen o, 2, q., 6 versehen werden sollen. .i,, i' sowie 3, 3' und 5, 5' stellen zunächst einen einheitlichen nichtleitenden Streifen oder eine Folie, z. B. aus Kunststoff oder Papier; dar. Da z. B. für Kondensatorherstellung im allgemeinen nur eine Kante Leitfähigkeit aufweisen soll, ist auch die Trennung der Streifen durch Aufschneiden nach den strichpunktierten Linien 7, 8, 9, io und i i erforderlich. Die Streifen o, 29 q: und. 6 sollten eine andere Farbe besitzen, als. die Streifen i, i', 3, 3', 5, 5'.
- Für manche Zwecke kann es erwünscht sein, daß das leitende und nichtleltende Material nicht stumpf aneinanderstoßen, sondern- allmählich ineinander übergehen. Dias kann z.. B;. in der Form ausgeführt werden, d'aß die miteinander zu verschweißenden Kanten schrägauslaufen und, sich überlappend, aufeinandergelegt werden und dann durch Wärmewirkung miteinander verschweißt werden. Wenn die Erweichungs- bzw. Schmelztemperaturen des leitenden und nichtleitenden verschieden sind, dann wird zweckmäßig der höher schmelzende Teil in fester Form als Folie durch -eine bekannte Einrichtung hindurchgeführt, während der niedriger schmelzende Teil in flüssiger Form zugeführt wird und unter Erkalten während des Übergangs in die feste Form durch Walzen auf die gewünschte Dicke gewalzt wird. In den meisten Fällen wird man anstreben, daß das Gebilde aus leitendem und nichtleitendem Material eine Folie konstanter Dicke bildet. Doch kann gelegentlich für den leitenden Rand auch eine größere Dicke verwendet werden. Wenn bei einem solchen oder ähnlichen. Herstellungsverfahren irgendeine Kante nicht ganz glatt verlaufen sollte, so kann selbstverständlich durch Abschneiden des ungerade verlaufenden Teiles ein glatter, geradliniger Rand erzielt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffbändern mit einem Rand aus leitendem Kunststoff zur Verwendung für Kondensatoren nach Patent 838 635, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen von Isolierfolien mit Streifen aus leitendem Kunststoff durch eine Wärmebehandlung verbunden werden und daß längs geeigneter Schnittlinien eine Kombination eines Isolierstoffstreifens gewünschter Breite mit einem leitenden Randstreifen gewünschter Breite herausgeschnitten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Maßnahmen kontinuierlich durchgeführt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende und der nichtleitende Teil durch verschiedene Färbung voneinander unterschieden werden. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem in fester Form vorliegenden Streifen der einen oder anderen Art ein Randstreifen der anderen Art in der Weise zugefügt wird, -daß der hinzuzufügende Streifen aus einem Stoff. niedrigerer Erweichungs- bzw. Verflüssigungstemperatur in flüssiger oder erweichter Form zugeführt wird, und daß unter Abkühlung und Verfestigung des flüssigen Materials durch Walzen eine.gewünschte Dicke des in der .flüssigen oder weichen Phase zugefügten Materials bestehenden Streifens erzielt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES20760A DE865488C (de) | 1950-11-03 | 1950-11-03 | Verfahren zur Herstellung von Kondensatorfolien, insbesondere fuer Wickelkondensatoren, mit einem Rand aus leitendem Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES20760A DE865488C (de) | 1950-11-03 | 1950-11-03 | Verfahren zur Herstellung von Kondensatorfolien, insbesondere fuer Wickelkondensatoren, mit einem Rand aus leitendem Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE865488C true DE865488C (de) | 1953-02-02 |
Family
ID=7476175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES20760A Expired DE865488C (de) | 1950-11-03 | 1950-11-03 | Verfahren zur Herstellung von Kondensatorfolien, insbesondere fuer Wickelkondensatoren, mit einem Rand aus leitendem Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE865488C (de) |
-
1950
- 1950-11-03 DE DES20760A patent/DE865488C/de not_active Expired
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