DE8631185U1 - Röntgenstrahler, insbesondere zur Anfertigung von intraoralen Zahnaufnahmen - Google Patents

Röntgenstrahler, insbesondere zur Anfertigung von intraoralen Zahnaufnahmen

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Description

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) Siemens Aktiengesellschaft
Röntgenstrahier, insbesondere zur Anfertigung von intraoralen Zahnaufnahmen
Die Erfindung betrifft einen Röntgenstrahier, insbesondere zur Anfertigung von intraoralen Zahnaufnahmen, der eine Röntgenröhre und einen Hochspannungsgenerator aufweist, welche in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, mit dem ein Tubus verbunden ist.
Derartige Röntgenstrahier, deren Tubus dazu dient, aus Gründen des Strahlenschutzes einen gewissen Mindestabstand zwisehen dem Fokus der Röntgenröhre und dem Untersuchungsobjekt sicherzustellen, sind meist an einem Wandarm befestigt. Dieser weist eine Anzahl von Gelenken auf, die es gestatten, den Röntgenstrahier in zweckentsprechender Weise auf das Untersuchungsobjekt auszurichten. Um alle erforderlichen Untersuchungen vornehmen zu können, muß der Wandarm erfahrungsgemäß eine solche Länge aufweisen, daß es möglich ist, den horizontal auf die Wand ausgerichteten Röntgenstrahier so zu positionieren, daß die Stirnfläche seines Tubus einen Abstand von ca. 1,5 m zu derjenigen Wand aufweist, an der der Wandarm befestigt ist. Der Wandarm und dessen Gelenke müssen somit ) nicht unerhebliche Beanspruchungen aufnehmen, so daß geeignete Maßnahmen getinffen werden müssen, um eine ausreichende statische Festigkeit des Wandarmes zu gewährleisten und Schwingungen des Wandarmes, die die Aufnahmequalität mindern würden, zu verhindern.
Aus der Druckschrift "Heliodent 70" der Fa. Siemens, Best.-Nr. A19100-M47-A306, ist ein Röntgenstrahier der obengenannten Art bekannt, der derart aufgebaut ist, daß die Röntgenröhre zwischen dem Hochspannungsgenerator und oem Tubus angeordnet ist. Demzufolge weist der bekannte RÖntgenstrahler zwar eine schlanke Form auf, die seine Handhabung erleichtert, jedoch
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ist der Schwerpunkt des bekannten Röntgenstrahlen sehr weit von der Stirnfläche des Tubus entfernt. Dies wirkt sich insbesondere bei Stellungen des Röntgenstrahlen, in denen dieser einen großen Abstand von der Wand aufweist und auf diese ausgerichtet ist, nachteilig auf die Belastung des Tragarmes aus, die um so größer ist, je weiter der Schwerpunkt des Röntgenstrahlen von der an dem Untersuchungsobjekt anliegenden Stirnfläche des Tubus und damit von der Wand entfernt ist.
Es wäre zwar denkbar, die Belastung des wandarmes durch die Anordnung des maßgeblich zum Gewicht des Röntgenstrahlen beitragenden Hochspannungsgenerators neben der Röntgenröhre zu reduzieren, jedoch würde dies zu einer unhandlichen Form des Röntgenstrahlen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Röntgenstrahier der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dessen Schwerpunkt nahe bei der Stirnfläche des Tubus liegt, ohne daß der Röntgenstrahier eine unhandliche Form erhält.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hochspannungsgenerator zwischen der Röntgenröhre und dem Tubus angeordnet ist und ein von der Röntgenröhre ausgehendes Röntgenstrahlenbündel durch eine in dem Hochspannungsgenerator vorgesehene Öffnung verläuft. Durch diese Maßnahme befindet sich der Schwerpunkt des Röntgenstrahlen erheblich näher bei der Stirnfläche des Tubus als im Falle des bekannten Röntgenstrahlen, so daß eine deutliche Reduzierung der Belastung ifes Wandarmes eintritt. Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Röntgenstrahier gegenüber dem bekannten eine erheblich geringere Baulänge auf. Da außerdem wegen des relativ geringen Öffnungswinkels des Röntgenstrahlenbundels der Hochspannungsgenerator infolge der Öffnung einen, wenn überhaupt, nur unwesentlich gegenüber dem Hochspannungsgenerator des bekannten Röntgenstrahlen vergrößerten Außendurchmesser aufweist, besitzt der erfindungsgemäße Röntgenstrahier ein
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ähnlich schlankes Gehäuse wie der bekannte Röntgenstrahier, wobei das Gehäuse des erfindungsgemäßen Röntgenstrahlers eine gegenüber dem des bekannten geringere Masse besitzt, so daß auch infolge dieses Umstandes eine Reduzierung der Belastung des Wandarmes eintritt.
Nach einer Variante der Erfindung ist die Öffnung in dem zu seiner Längsachse im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildeten Hochspannungstransformator des Hochspannungsgenerators zentrisch angebracht, wobei der Hochspannungstransformator relativ zu der Röntgenröhre derart angeordnet ist, daö seine Längsachse dem Zentralstrahl des Röntgenstrahlenbündels entspricht. Die Öffnung in dem Hochspannungsgenerator wird so auf einfache Weise erhalten. Um Bauraum in Längsrichtung des Röntgenstrahlers zu sparen, ist es zweckmäßig, die übrigen Bauteile des Hochspannungsgenerators an der Peripherie des Hochspannungstransformators anzuordnen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Röntgenröhre und der Hochspannungsgenerator eine Baueinheit bilden. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Lage der Röntgenröhre relativ zu dem Hochspannungsgenerator bzw. der in diesem vorgesehenen Öffnung bereits außerhalb des Gehäuses zu justieren und beide in einem Arbeitsgang gemeinsam in das Gehäuse zu montieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen an einem Wandarm angebrachten erfindungsgemäßen Röntgenstrahier.
Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Röntgenstrahier im Längsschnitt.
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Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Röntgenstrahier 1, der an einem insgesamt mit 2 bezeichneten Wandarm angebracht ist.
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Der Wandarm 2 besteht aus Armabschnitten 3, 4 und 5 sowie einem Wandhalter 6 und einer Halterung 7 für den Röntgenstrahier 1. Die Halterung 7 ist mit dem Armabschnitt 5, dieser mit dem Armabschnitt 4 und letzterer mit dem Armabschnitt 3 Jewells mittels einer nicht näher dargestellten Gelenkverbindung um eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Achse schwenkbar verbunden. Der Armabschnitt 4 ist außerdem um die Achse 8 relativ zum Armabschnitt 3 schwenkbar, während dieser um die Achse 9 schwenkbar an dem Wandhalter 6 angebracht ist. Der Röntgenstrahier 1 ist um die Achsen 10 und 11 schwenkbar
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Der Röntgenstrahier 1 ist somit innerhalb gewisser Grenzen, die durch die Abmessungen der Armabschnitte 3, 4 und 5 und den Schwenkbereich der Gelenkverbindungen gegeben sind, beliebig positionitrbar. In Fig. 1 ist diejenige Position des Röntgenstrahlen 1 dargestellt, in der die Stirnfläche eines an dem Röntgenstrahier 1 angebrachten Tubus 12 den größtmöglichen Abstand a zu der Wand 13 aufweist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Röntgenstrahier 1 eine Röntgenröhre 14 und einen Hochspannungsgenerator 15 auf, welche in einem gemeinsamen Gehäuse 16 angeordnet sind, mit dem der Tubus 12 verbunden ist.
Der Hochspannungsgenerator 15 ist zwischen der Röntgenröhre 14 und dem Tubus 12 angeordnet und weist eine öffnung 17 auf, durch die ein von der Röntgenröhre 14 ausgehendes Röntgenstrahlenbündel 18 verläuft. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß der erfindungsgemäße Röntgenstrahier 1 infolge dieser Ausbildung bei einem vorgegebenen Abstand zwischen der Stirnfläche 19 des Tubus 12 und dem Fokus F der Röntgenröhre 14 eine erheblich geringere Baulänge aufweist als ein Röntgenstrahier, bei dem die Röntgenröhre zwischen dem Tubus und dem Hochspannungsgenerator angeordnet ist. Außerdem wird unter Heranziehung der Fig. 1 deutlich, daß der erfindungsgemäße Röntgenstrahier 1 bei einem fest vorgegebenen Abstand a zwi-
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sehen der Wand 13 und der Stirnfläche 19 des Tubus 12 den Wandarm 2 erheblich geringer belastet, da der Schwerpunkt des erfindungsgemäßen Röntgenstrahlen 1 erheblich näher be- det Stirnfläche 19 des Tubus 12 und damit bei der Wand 13 liegt, als dies bei bekannten Röntgenstrahlern der Fall ist.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, weist der Hochspannungsgenerator 15 einen Hochspannungstransformator 20 auf, der zu seiner Längsachse im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist und in dem die öffnung 17 zentrisch angebracht ist. Der Hochcnanniinncf roncfnTtmof nr OfI i ef rol af { w &tgr; 11 Har Dr\r*4-<-»r»*-»»*/^KT*«» 1 A
derart angeordnet, daß seine Längsachse dem Zentralstrahl Z des Röntgenstrahlenbündels 18 entspricht. Die übrigen Bauteile des Hochspannungsgenerators 15, z.B. zur Spannungsvervielfachung dienende Kondensatoren 21, sind an der Peripherie des Hochspannungstransformators 20 angeordnet. Die Röntgenröhre 14 und der Hochspannungsgenerator 15 sind mittels eines kappenartigen Bauteiles 22 zu einer Baueinheit zusammengefaßt, die auf einfache Weise in das Gehäuse 16 eingebaut werden kann.
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2 Figuren
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Claims (4)

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1. Röntgenstrahier, insbesondere zur Anfertigung von intraoralen Zahnaufnahmen, der eine Röntgenröhre (14) und einen Hochspannungsgenerator (15) aufweist, welche in einem gemeinsamen Gehäuse (16) angeordnet sind, mit dem ein Tubus (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannungsgenerator (15) zwischen der Röntgenröhre (14) und dem Tubus (12) angeordnet ist und ein von der Röntgenröhre (14) ausgehendes Röntgenstrahlenbündel (18) durch eine in dem Hochspannungsgenerator (15) vorgesehene Öffnung (17) verläuft.
V 2. Röntgenstrahier nach Anspruch 1, dessen Hochspannungsgenerator (15) einen Hochspannungstransformator (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (17) in dem zu seiner Längsachse im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildeten Hochspannungstransformator (20) zentrisch angebracht ist und dieser relativ zu der Röntgenröhre (14) derert angeordnet ist, daß seine Längsachse dem Zentralstrahl (Z) des Röntgenstrahlenbündels (18) entspricht.
3. Röntgenstrahier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Bauteile (21) des Hochspannungsgenerators (15) an der Peripherie des Hochspan-I nungstransformators (20) angeordnet sind.
4. Röntgenstrahier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgen- röhre (14) und der Hochspannungsgenerator (15) eine Baueinheit bilden.
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