DE8628629U1 - Dekoriertes Gefäß - Google Patents

Dekoriertes Gefäß

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DE8628629U1 DE19868628629 DE8628629U DE8628629U1 DE 8628629 U1 DE8628629 U1 DE 8628629U1 DE 19868628629 DE19868628629 DE 19868628629 DE 8628629 U DE8628629 U DE 8628629U DE 8628629 U1 DE8628629 U1 DE 8628629U1
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    • B44DECORATIVE ARTS
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    • B44F7/00Designs imitating three-dimensional effects

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Description

Andreas Biedermann, 7887 Laufenburg-Hochsal
/Dekoriertes Gefäß
Die Erfindung bezieht sich auf Gegenstände, deren Aeusseres zur Erzielung einer ästhetischen Wirkung in bestimmter Weise ausgestaltet ist.
Die Erfindung betrifft einen dekorierten Gegenstand, welcher ein transparentes Gefäß aufweist, auf dessen Wand ein Schichtsystern zur Erzeugung von Interferenzeffekten vorgesehen 1st.
Stand der Technik
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In der Optik ist es seit langer Üblich, Interferenzschichten und Schichtsystene auf den Oberflächen optischer Komponenten einzusetzen, um die optischen Eigenschaften der beschichteten Körper gezielt zu beeinflussen. Beispiele hierfür sind ent- «piegelte Gläser&igr; ' ,. Laserspiegeli Sfcrahl-
teller oder optische Filter.
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Andererseits ist es auch seit langem bekannt, dass bei der Interferenz an dünnen Schichten/ die für sich genommen farblos sind, Farbphänomene auftreten, wie z.B. das farbige Schillern von dünnen Oelfilmen, Seifenblasen oder den sogenannten Anlassfarben.
Es sind nun verschiedentlich Vorschläge gemacht worden, diese auf Dünnsahicht-Interferenz beruhenden Färbphänömene bewusst einzusetzen, um irgendwelchen Gegenständen ein dekoratives Aussehen zu verleihen. Hierbei ist von entscheidender Bedeutung, welche optischen Eigenschaften der Gegenstand als Träger der Interferenzschichten aufweist.
So ist beispielsweise in der DE-OS 26 58 645 erkannt worden, dass es insbesondere auf transparenten oder teilweise absorbierenden Substraten schwierig ist, durch das Aufbringen von Interferenzschichten Farben mit einem vorgegebenen Farbton und einer ausreichenden Farbsättiguhg oder Farbdichte zu erzielen.
Dieses Problem der fehlenden "Farbtiefe" bei transparenten Substraten bzw. Körpern wird in der genannten Druckschrift dadurch gelöst, dass zwischen dem Substrat und der einen Interferenzschicht eine teilreflektierende Metallschicht angeordnet wird.
Mit der eingefügten Metallschicht lassen sich zwar intensive Dünnschicht-Interferenzfarben erzeugen, jedoch wirS diese dekorative Wirkung zu Lasten der Transparenz des Gegenstandes insgesamt erreicht, so dass neben der Einfärbung das ganze optische Erscheinungsbild des Gegenstandes verändert wird.
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Eine andere bekannte Art der Farbdekoration durch Dünnschicht-Iriterferenz geht generell von einem undurchsichtigen Siliziumsubstrat aus, auf das eine transparente Oberschicht aus z.B. SiO- aufgebracht wird (DE-OS 34 22 356) . Das obengenannte Problem der fehlenden "Farbtiefe" tritt bei dieser Art der Dekoration wegen der speziellen Substratbeschaffenheit überhaupt nicht auf« Auf der anderen Seite führt die Anwendung dieser öekörafcionstechnik bei transparenten Gegenständen dazu, dass die Transparenz vollständig verloren geht.
Schliesslich ist es aus der CH-PS 403 577 bekannt, Schmuckgegenstände durch ein Interferenzschichtsystem mit einem Farbeffekt auszustatten, wobei zwischen dem aus Glas oder Kunststoff bestehenden Gegenstand und dem aus mehreren Interferenzschichten bestehenden Schichtsystem eine lichtstreuende oder diffus reflektierende Fläche angeordnet wird. Obgleich bei dieser Lehre auf das Problem der fehlenden Farbtiefe gar nicht eingegangen wird, kann diese Anordnung in ihrer Wirkung mit der aus der DE-OS 26 58 645 bekannten verglichen werden. Auch hier wird die Farbwirkung mit einem Verlust an Transparenz erkauft.
Allen bisher beschriebenen Lehren ist also gemeinsam, dass sie bei transparenten Gegenständen eine Farbdekoration nur auf Kosten der Durchsichtigkeit des Gegenstandes erzielen.
Darstellun2_der_Erfindunc[
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen dekorierten Gegenstand zu schaffen, bei dem auf einem transparenten Gefäß ein Schichtsystem zur Erzeugung von Interferenzeffekten vorgesehen ist und bei dem das Problem der fehlenden Farbtiefe umgangen wird, ohne die Durchsichtigkeit'des Gegenstandes zu verringern.
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Die Aufgabe wird bei einem dekorierten Gegenstand der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass (ä) das Schichtsystem eine Folge von wenigstens drei interferenaschichten Wechselnder Brechzahl umfasst, oder eine Schicht mit in Richtung senkrecht zur Oberfläche stetig variierender Brechzahl umfasst, welche Schicht näherungsweise als Folge von wenigstens drei Interferenzschichten wechselnder Brechzahl aufgefasst werden kann,
(b) das Schichtsystem direkt auf der Wand des transparenten Gefäßes angeordnet ist, und
(c) die beschichtete Wand des transparenten Gefäßes in eine Mehrzahl von Oberflächenbereichen unterteilt ist, in denen die Dicke und/oder die Brechzahl wenigstens einer der Interferenvsschichten jeweils einen anderen Wert annimmt.
Der Kern der Erfindung besteht darin, für die dekorative Wirkung im wesentlichen die Kontraste zwischen verschiedenen Oberflächenbereichen des Gegenstandes auszunutzen, die dadurch entstehen, dass die Schichtsysteme der einzelnen Oberflächenbereiche unterschiedliche optische Eigenschaften aufweisen. Ueberraschenderweise lässt sich diese Kontrastwirkung mit einer Schichtfolge von wenigstens drei Interferenzschichten erzielen, obwohl in den einzelnen Oberflächenbereichen für sich genommen eine ausreichende "Farbtiefe" fehlt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig.l'- schematisch die Intensitätsverhältnisse an einer Wand eines tranparenten Gefäßes,die einem Lichteinfall von zwei Seiten ausgesetzt ist,
Fig.2A und 2B bekannte Anordnungen zur Erzielung von Interferenz-Farbeffekten* .··
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Fig »3 eine Interfereiizschicht-Änürdnung wie sie Grundlage des erfindungsgemässen Gegenstandes ist,
Fig*4A die Spektralverteilung der reflektierten Intensität in relativen Einheiten für eine Anordnung gemäss Fig.2A,
Fig.4B zum Vergleich die entsprechende Spektralverteilung für eine Anordnung gemäss Fig.3,
Fig «5 Äusrührungsbeispiele für den erfinäüngsgemääBen dekorierten Gegenstand,
Pig.6A-C Brechzahl-Profile für verschiedene Schnitte durch das Schichtsystem der Fig.5,
Fig.7 zwei Reflektionskurven für Schichtsysteme gemäss Fig.5 mit gleichbleibenden Brechzahlen, aber unterschiedlichen Schichtdicken,
Fig.8 eine Interferenzschicht-Anordnung mit stetig variierender Brechzahl, und
Fig.9 das Brechzahlprofil der Anordnung aus Fig.8 mit der Approximation durch drei Interferenzseihich ten.
der_Erfindun2
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem kann leicht mit Hilfe der schematischen Darstellung aus Fig.l erläutert werden. Eire transparente Wand 1 mit flächenhafter Ausdehnung und endlicher Dicke und einem Reflexionsvermögen R wird bfti üblichen Beleuchtungsverhältnissen von zwei Seiten A und B mit einem Lichteinfall der Intensität I bzw. I_ be
A £1
aufschlagt. Mit A sei hierbei die äussere Seite der transparenten Wand 1 gemeint, die dem Betrachter (angedeutet durch das Augensymbol) zugewandt ist.
Von der von aussen auftreffenden Lichtintensität I, wird - wenn die transparente Wand 1 als absorptions frei angenommen wird - der Bruchteil R.IA zum Betrachter zurückreflektiert. .. ,,
Von der von innen (Seite B) auftreffenden Lichtintensität I wird entsprechend der Bruchteil R.In nach innen zurückreflektiert. Der komplementäre Anteil (1-R) .Ix, dagegen durchläuft die transparente Wand 1 und addiert sich zu dem Anteil R»IA/ um eine insgesamt nach aussen abgegebene Intensität I mit
I = R.IA + (1~R)IB = R.(IA-IB) + IB (1)
zu bilden.
Wenn nun die transparente Wand 1 einem gleichmässigen Lichteinfall von allen Seiten ausgesetzt ist (I, = I0) f verschwindet der vom Reflexionsvermögen R abhängige Anteil aus (1). Ein auf die Oberfläche der transparenten Wand l aufgebrachtes Interferenz-Schichtsystem, welches einen bestimmten spektralen Verlauf des Reflexionsvermögens R erzeugt, hat dann keinen Einfluss auf die Intensitätsverteilung. Infolge davon ist aber auch kein Farbeffekt für den Beobachter feststellbar.
Auch in dem Fall, dass von der Seite A Licht mit doppelter Intensität einfällt/ wie von der entgegengesetzten Seite B, entstehen nur blasse Farben. Eine für diese Intensitätsverhältnisse berechnete spektrale Intensitätsverteilung/ der ein 3-schichtiges Interferenz-Schichtsystem zugrunde liegt, ist in Fig.4B wiedergegeben (in relativen Einheiten 1Z1U10x)* Die spektrale Variation der Intensität beträgt hierbei weniger als 40%, während sie bei vergleichbaren Interferenzschichten mit kräftigem Farbeffekt (Pig,4A) bei maximal 80% liegt. Auf Einzelheiten dieser Sps.v.tiralverteilungen wird nachfolgend iiööh näher eingegangen*
Die gerade beschriebene/ bei einer transparenten Wand 1 in Ei-scheinung tretende fehlende "Farbtiefe" tritt nicht aüf,-
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wenn eine Interferenzschicht 2, wie in Pig.2A dargestellt, auf die Oberfläche eines opaken Siliziuntsubstrats 3 aufgebracht wird, wie dies aus der bereits erwähnten DE-OS 34 22 bekannt ist.
Bei der bekannten Anordnung gemäss Fig.2A fällt ausschliesslich reflektiertes Licht ai f den Betrachter. Bereits mit einer einzigen Interferenzschicht 2 können deshalb, in Abhängigkeit von der Schichtdicke, kräftige Interferenzfarben erzeugt werden. Berechnet man für diese Anordnung die spektrale" Intensitätsverteilung mit den folgenden Parametern:
Einfallswinkel s O°
Dicke der Interferenzschicht 2 : 360 nm
Brechzahl der Umgebung : 1
Brechzahl der Interferenzschicht 2 : 1,5
Substrat: Si, amorph; Dispersion linear interpoliert
erhält man die Kurve aus Fig.4A, deren grosse spektrale Variation ein Mass für die Kräftigkeit der Farbe (Farbtiefe) ist.
Solcherart erzeugte Interferenzfarben können bei der Dekoration wie auf die Oberfläche aufgebrachte Farbschichten herkömmlicher Art eingesetzt werden. So ist in der genannten Druckschrift auch vorgeschlagen worden, mehr farbige Flächen mit bild-, schrift- oder musterartigen Kontrasten zu erzeugen, indem die Dicke der Interferenzschicht 2 entsprechend lateral verändert wird. Auf diese Meise werden angrenzende Flächen mit unterschiedlichen kräftigen Farben ausgebildet.
Eine vollkommen andersartige Situation liegt jedoeh vor, wenn die Interferenzschicht 2 auf eine transparente. Wand 1 aufgebracht wird (Fig.2B), die aus Glas oder einem
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durchsichtigen Kunststoff besteht. Ohne zusätzliche Massnahmen entstehen nur blasse, pastellartige Farben geringer "Farbtiefe", die für eine dekorative Ausgestaltung des Gegenstandes keine grössere Bedeutung gewinnen können.
Eine ausreichende Farbtiefe kann unter diesen Voraussetzungen z.B. durch das Einschieben einer metallischen, teilreflektierenden Reflexionsschicht 4 zwischen die Oberfläche der transparenten Wand 1 und die Interferenzschicht 2 erhalten werden. Naturgemäss führt dieses Vorgehen jedoch zu einer deutlichen Verschlechterung der Durchsichtigkeit des Gefäßes, zu dem die transparente Wand 1 gehört.
Die Erfindung geht nun von der in Fig.3 wiedergegebenen Konfiguration aus, bei der wenigstens 3 Interferenzschichten 2a, 2b und 2c direkt auf der Oberfläche der transparenten Wand 1 angeordnet s\nd, und ein Interferenz-Schichtsystem mit wechselnden Brechzahlen bilden.
Für sich genommen löst eine solche Konfiguration da.s Problem der fehlenden "Farbtiefe" nicht. Berechnet man nämlich für folgende Parameter:
Einfallswinkel : o°
Dicke der Interferenzschichten 2a,2c Dicke der Interferenzschicht 2b Brechzahl der Umgebung
Brechzahl der Interferenzschichten 2a,2c* Brechzahl der Interferenzschicht 2b Brechzahl des transparenten Körpers 1
170 nm
270 nm
2,4
1/5
1,52
1B I -'1A+V =
die spektrale Intensitätsverteilung, erhält man die vergleichsweise wenig variierende Kurve der Fig^B/ die auf eine nur geringe "Farbtiefe" schliessen lässt.
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Im Unterschied zum Stand der Technik löst die Erfindung nicht das bei transparenten Körpern vorhandene Problem der fehlenden "Farbtiefe11. Sie beschreitet einen völlig anderen Weg: Die Erfindung umgeht das llFarbtiefen"-Problemr indem sie auf Interferenzfarben als isolierte dekorative Elemente verzichtet, und den dekorativen Effekt mit kontrastierenden optisch unterschiedlich ausgelegten Oberflächenbereichen erzielt.
Obgleich in jedem Oberflächenbereich nur blasse Interferenzfarben entstehen, lässt sich überraschenderweise ein ausgezeichneter dekorativer Effekt über den Kontrast realisieren, wenn ein Schichtsystem mit wenigstens 3 Interferenzschichten verwendet wird.
Dies soll anhand des Beispiels aus Fig.5 erläutert werden. Die Figur zeigt einen Ausschnitt aus einem grösserflächigen Gegenstand mit der bereits erwähnten transparenten Wand 1, und einem Schichtsystem aus den wenigstens drei Interferenzschichten 2a, 2b und 2c.
Das Schichtsystem ist in eine Mehrzahl von Oberflächertbereichen Ol# 02, 03 unterteilt. Innerhalb jedes der Oberflächenbereiche öl/ 02, 03 haben die Interferenzschichten 2a, 2b, 2c weitgehend gleichbleibende Eigenschaften (Dicke, Brechzahl). Von einem Oberflächenbereich zum nächsten ändert sich mindestens eine Eigenschaft wenigstens einer der drei Interferensschichten 2a, 2b, 2c. Ueblicherweise ändern alle drei Interferenzschichten ihre Dicke und/oder ihre Brechzahl.
Verdeutlicht wird dies an den in Fig.6A-6C dargestellten Profilen der Brechzahl &eegr; entlang einer Ortskoordinate x# die in Fig.5, eingezeichnet ist. Jedes Brechzahl-Profil gehört zu einem entsprechenden Schnitt (OC, D-D, E* 5?), der in Fig.S § durch jeweils einen der Oberflächenbereiche 01, 02, 03 gelegt ist.
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Man eifkennt aft den Breöhzähi'-Pröfilen, dass z.B. beim Üebergang vom Oberflächenbereich öl zürn benachbarten Oberflächenbereich 02 die Dicken aller interferenzschichten unverändert f bleiben, jedoch die Brechzahlen variieren (Fig,6A - Figs6B)i j Beim Üebergang vom Oberflächenbereich 02 zum Oberflachenbe-' reich 03 bleiben dagegen alle Brechzahlen konstant, während sich die Schichtdicken vefändertn (Fig.6B - Fig.6C). Beliebige andere Kombinationen aus Dicke und Brechzahivariation sind ' ebenso möglich. !
Dass mit kontrastierenden Oberflächenbereichen tatsächlich gut j sichtbare dekorative Effekte erzielt werden können, sollen die I beiden Spektralkurven für die Reflexion für zwei !
unterschiedlich gestaltete Oberflächenbereiche aus Fig.7 verdeutlichen. Die durchgezogene Kurve d geht dabei von denselben Parametern aus wie Fig.4B, ohne allerdings einen zweiseitigen Lichteinfall zu berücksichtigen.
Die strichiierte Kurve e hat demgegenüber gleiche Brechzahlen,
aber geänderte Dickenverhältnisse: )
Dicke der Interferenzschichten 2a, 2c : 340 nm I
Dicke der Interferenzschicht 2b : 540 nm.
Gut getrennt im Spektrum sind die jeweiligen Maxima in der | reflektierten Intensität. Entsprechend gut sind auch die ! zugehörigen Kontrastverhältnisse. \
Als Material für den transparenten Körper 1 wird vorzugsweise Glas eingesetzt. Geeignet sind aber auch durchsichtige Kunststoffe.
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Für die Interfei'enzschiehten 2a, 2b, 2c kann mit guten Ergebnissen Siliziümdiöxid (Brechzahl n = 1,5) öder Titanoxid (Brechzähl n= 2,4) oder eine Mischung aus beiden Oxiden Verwendet werden. |
Das Aufbringen der Interferenzschichten auf die Wand des transparenten Gefäßes lS.sst sich mit allen bekannten für solche dünnen Schichten geeigneten Beschichtungsverfahren durchführen.
Wie weiter vorne bereits erwähnt worden ist, geht die Erfindung grundsätzlich von einer Konfiguration mit wenigstens drei Interferenzschichten 2,2b und 2c wechselnder Brechzahl &eegr; aus.
Diese wenigstens drei Interferenzschichten brauchen jedoch nicht, wie in Fig.3 oder Fig.5 gezeigt, eindeutige Grenzflächen mit einer unstetigen Aenderung in der Brechzahl aufzu- | weisen.
Vielmehr kann wie in den Figuren 8 und 9 dargestellt, das Schichtsystem auch nur eine einzige Interferenzschicht 2 umfassen, deren Brechzahl sich in der Richtung senkrecht zur Oberfläche zwar stetig ändert (durchgezogene Kurve in Fig.9), die jedoch näherungsweise als eine Folge von wenigstens drei » separaten Interferenzschichten 2a,2b und 2c aufgefasst werden kann (gestrichelt in Fig.9). Ein solches Brechzahlprofil §
entspricht dann (in diesem Beispiel) im wesentlichen dem aus Fig.6A.
Die stetige Aenderung der Brechzahl &eegr; braucht hierbei nicht einmal unbedingt durch eine Mischung verschiedener Substanzen erzeugt zu werden. So kann beispielsweise Siliziumoxid in Abhängigkeit vom Temperaturzustand und/oder Oxidationsgrad Brechzahlen zwischen 1,5 und 1,9 annehmen.
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Insgesamt liegt mit der Erfindung ein dekorierter Gegenstand vor, der eine auf Interferenzeffekten beruhende Dekoration aufweist/ ohne an Durchäichtigkext einzubüssen.
CCf * I
BezeichnungsIiste
1 transparente Wand
(. Interferenzschicht 2a,b,cJ
3 Siliziumsubstrat
&Lgr; Reflexionsschicht
01,02,03 Oberflächenbereich
&eegr; Brechzahl
T Durchlässigkeit
fl Wellenlänge
R Reflexionsvermögen
I Intensität
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Claims (3)

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1. Dekoriertes Gefäß, - welches einen transparenten Hohlkörper aufweist, auf dessen Wand (1) ein Schichtsystera zur Erzeugung von Interferenzeffekten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) das Schichtsystem eine Folge von wenigstens drei Interferenzschichten (2a,2b,2c) wechselnder Brechzahl (n) umfasst,
oder eine Schicht mit in Richtung senkrecht zur Oberfläche stetig variierender Brechzahl (n) umfasst, welche Schicht näherungsweise als Folge von wenigstens drei Interferenzschichten (2a,2b,2c) wechselnder Brechzahl (h) aufgefasst werden kann,
(b> das Schichtsystem direkt auf der Wand (1) des .transparenten Hohlkörpers angeordnet ist, und
(c) die beschichtete Wand (1) des transparenten Kohlkörpers in eine Mehrzahl von Oberflächenbereichen (01,02,03) unterteilt ist, in denen die Dicke und/oder die Brechzahl (n) wenigstens einer der Interferenzschichten (2a,2b,2c) jeweils einen anderen Wert annimmt.
2. Dekoriertes Gefäß, . nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Wand (1) aus Glas besteht.
3. Dekoriertes Gefäß, nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass die Interferenzschichten. (2a,2b,2c) aus Titanoxid oder Siliziumoxid oder einer Mischung aus diesen Oxiden bestehen.
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WO1991008118A1 (de) * 1989-11-30 1991-06-13 Andreas Biedermann Dekorierter gegenstand

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WO1991008118A1 (de) * 1989-11-30 1991-06-13 Andreas Biedermann Dekorierter gegenstand
US5235462A (en) * 1989-11-30 1993-08-10 Andreas Bidermann Decorated article

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