DE8627457U1 - Vorrichtung zur Untersuchung von in vitro gehaltenen Gewebeproben - Google Patents
Vorrichtung zur Untersuchung von in vitro gehaltenen GewebeprobenInfo
- Publication number
- DE8627457U1 DE8627457U1 DE19868627457 DE8627457U DE8627457U1 DE 8627457 U1 DE8627457 U1 DE 8627457U1 DE 19868627457 DE19868627457 DE 19868627457 DE 8627457 U DE8627457 U DE 8627457U DE 8627457 U1 DE8627457 U1 DE 8627457U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- outlet openings
- filling opening
- pipes
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000338 in vitro Methods 0.000 title claims description 3
- 238000011049 filling Methods 0.000 claims description 16
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 claims description 10
- 239000003153 chemical reaction reagent Substances 0.000 claims description 9
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 8
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 6
- 244000309464 bull Species 0.000 claims description 4
- 238000012360 testing method Methods 0.000 claims description 3
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 2
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000003779 heat-resistant material Substances 0.000 claims description 2
- 229920002379 silicone rubber Polymers 0.000 claims description 2
- 239000004945 silicone rubber Substances 0.000 claims description 2
- 239000012780 transparent material Substances 0.000 claims description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 23
- 238000011534 incubation Methods 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N Ethanol Chemical compound CCO LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- CTQNGGLPUBDAKN-UHFFFAOYSA-N O-Xylene Chemical compound CC1=CC=CC=C1C CTQNGGLPUBDAKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 2
- 230000002055 immunohistochemical effect Effects 0.000 description 2
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 2
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 239000008096 xylene Substances 0.000 description 2
- WQZGKKKJIJFFOK-GASJEMHNSA-N Glucose Natural products OC[C@H]1OC(O)[C@H](O)[C@@H](O)[C@@H]1O WQZGKKKJIJFFOK-GASJEMHNSA-N 0.000 description 1
- 238000004113 cell culture Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 238000005530 etching Methods 0.000 description 1
- 239000008103 glucose Substances 0.000 description 1
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 1
- 230000001744 histochemical effect Effects 0.000 description 1
- 238000003364 immunohistochemistry Methods 0.000 description 1
- 230000004060 metabolic process Effects 0.000 description 1
- 239000012188 paraffin wax Substances 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/30—Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
- G01N1/31—Apparatus therefor
- G01N1/312—Apparatus therefor for samples mounted on planar substrates
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
Description
tit
ess it &bgr;
G 86 27 457,0
Graskötter, Karl-Rainer, 4630 Bochum |
Graskötter, Karl-Rainer, 4630 Bochum |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
TJnfce:rs:uehuncr von in vitro eehaltenen Gewebe— _
proben gemä/&idiagr; dem Oberbegriff des Anspruchs 1. ■
Insbesondere handelt es sich dabei um eine Inkubationseinrichtung für bereits auf Objektträger
aufgezogene histölogische Schnitte, Zellausstriche, Zellkulturen und ähnliches.
Bei diesen Untersuchungen, bei denen die Präparate eingefärbt werden oder histochemische
Und immünhistochemische Reaktionen erforscht werden, werden die auf Objektträger aufgezogenen
Präparate in Bäder von z. B. Xylol oder Alkohol |
eingehängt, wobei Xylol zur Lösung des z. B. im Gewebeschnitt noch vorhandenen Paraffins dient
und Alkohol, um den Schnitt zu rehydrisieren. Bei oben genannten Untersuchungen werden weiter Reagenzien
benötigt, die sehr teuer und wenig haltbar sind.Daher wird schon seit langem nach Methoden
gesucht, den Reagenzienbedarf in engen Grenzen zn halten. Man geht dabei so weit, daß histölogische
Schnitte und sonstige Gewebe und Zellen flach auf dem Objektträger liegend mit Reagenzien
beträufelt und bei Beendigung der Untersuchung abgeschüttet werden. Dabei geschieht es häufig,
daß der Schnitt gelöst wird und abschwimmt. Eine Temperaturkonstanz ist kaum einzuhalten. Ein
Trockenlegen des Gewebes ist unbedingt zu verhindern. Es sind daher im Stand der Technik schon sogenannte
"feuchte Kammern" vorgeschlagen worden. Weitere
Veröffentlichungen, &zgr;. &Bgr;. von Bartonicek V., Lojda Z.
(1963) "Incubation Chambers made of Plastic", Acta histochem 15, S. 389 bis 391 und Orinanns W.,
Pfeifer U. (1981) »A Simple Method for Incubation of Tissue Sections in Immunohistochemistry",
Histochemistry 72, S. 315 bis 319 schlagen andere Versuchsaufbauten vor. So wird bei
Orinanns die Kammer aus zwei mit geringem Abstand zueinander angeordneten Objektträgern
gebildet, zwischen denen sich das Präparat in der Flüssigkeit befindet. Dabei wird die Flüssigkeit
lediglich durch ihre Oberflächenspannung zwischen den Objektträgern gehalten. Ein Abschwimmen
des Präparates ist nicht ausgeschlossen. Darüberhinaus ist der Aufbau dieser Vorrichtung
für große Versuchsreihen nicht geeignet. Daher haben sich derartige Kammern allgemein nicht
durchsetzen können. Immunhistorische Verfahren sind mühsam und zeitaufwendig und darüberhinaus
für den Durchführenden sehr langweilig, obwohl sorgfältiges Arbeiten vorauszusetzen ist.
tiges Arbeiten vorauszusetzen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß auch bei großen Versuchsreihen stets die gleichen Bedingungen erfüllt
sind, daß insbesondere ein Abschwimmen der Präparate vermieden wird, wobei mit geringen
Flüssigkeitsmengen gearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
IS 9 · · · 4 i« t
see * ft &bgr; te s
Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch besondere Ausgestaltung der Kammer ist das Abschwimmen des Präparats ausgeschlossen,
da die Tiefe der Kammer lediglich etwa 50 jum
beträgt, so daß, selbst wenn sich das Präparat vom Objektträger löst, dieses zwischen Objektträger
und Kammerboden eingeklemmt bleibt. Die geringen Kammerabmessungen führen dazu, daß nur
geringe Mengen ah Flüssigkeit benötigt werden, die z. B. mit Hilfe einer Pipette über die
Einfüllöffnung frisch in die Kammer eingebracht wird. Nach Ende der Untersuchung wird die verbrauchte
Flüssigkeit mit samt den darin gelösten Gewebebestandteilen über die Auslaßöffnungen
abgezogen. Das Abziehen der verbrauchten Flüssigkeit geschieht dabei mit Hilfe eines an die
Auslaßöffnungen angelegten geringen Unterdrucks, so daß ein Bewegen der Kammer überflüssig ist.
Die Herstellung der Kammer erfolgt z. B. durch Ätzen oder Einschleifen einer Vertiefung in
eine dünne Glasplatte.
Als Deckel der Kammer dient vorzugsweise der das Präparat tragende Objektträger, was eine
schonende Behandlung des Präparats mit sich bringt, welches somit nicht mühsam in jiie
Kammer eingebracht werden muß. Der vorbereitete und auf dem Objektträger haftende Gewebeschnitt
verschließt mit samt dem Objektträger die obere Kammeröffnung. Danach braucht der Laborant
lediglich die Flüssigkeit mit Hilfe-einer Pipette in die Kammer einzubringen.
Damit sich die Flüssigkeit nach dem Einbringen in die Kammer gleichmäßig verteilt/ sind gemäß
dem Vorschlag des Anspruchs 3 in den Boden der Kammer, insbesondere im Bereich der Einfüll-
und Ablaßöffnungen längs und guerverlaufende Vertiefungen eingearbeitet. Diese Vertiefungen
lenken den Flüssigkeitsstrom so, daß querverlaufende Vertiefungen feine bessere Verteilung,
längsverlaufende Rillen einen gerichteten gleichmäßigen Verlauf bewirken.
Zur besseren Beobachtung der Präparate ist gemäß Anspruch 4 vorgeschlagen, daß die Kammer
aus transparentem Material besteht. Das kann geeigneter Kunststoff sein, ist jedoch in
der Kegel Glas.
Die Merkmale des Anspruchs 5 sehen vor, daß die Kammer in einem verwindungssteifen Gestell,
insbesondere aus Metall angeordnet ist, derart/ daß die Einfüllöffnung unterhalb der Auslaßöffnung
zu Liegen kommt. Durch diese Anordnung, bei der die Kammer schräg von unten nach oben
langsam gefüllt werden Ääiin, wird ein möglichst
blasenfreies Inkubationsbad erzielt. Außerdem gewährleistet die stabile Gestellkonstruktion
it M Il l(l| i (IH
4
4 1 «&igr; ft ·
* t I 1 I 1 'II4II
• Il I I f 11*1 I
konstante räumliche Bedingungen, da Verwindungen und Erschütterungen weitgehend ausgeschlossen
sind. '- .
Wenn gemäß Anspruch 6 die Auslaßöffnungen über Rohrleitungen mit einem Sammelbehälter verbunden
sind, ist es möglich, die verbrauchte Flüssigkeit in diesem Sammelbehälter aufzufangen, wonach sie
entweder weiteren Untersuchungen zugeführt oder aber auf einfache Weise entsorgt werden kann.
Zur weiteren Entlastung des Bedienungspersonals kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, daß der
Einfüll- und der Absaugvorgang mittels einer elektromagnetischen Steuerung automatisierbar
ist. So kann die Zufuhr der Flüssigkeit über ein elektromagnetisches Ventil erfolgen, ebenso
wie das Absaugen der verbrauchten Flüssigkeit. Zu- und Abfuhr der Flüssigkeit kann dabei z. B.
über einen Rechner gesteuert werden.
Dabei ist es gemäß Anspruch 8 möglich, zum Einfüllen der Reagenzien einen rechnergesteuerten
Manipulator vorzusehen, der eine Pipette trägt.
Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn nicht nur eine Kammer sondern eine Vielzahl
ItI If Il « &bgr;
(ItIi I II« ■ 14 *
t Il * &igr; I if·* i $
t Il 4 t ( t · *
Il Il IMt I * «4* *
nebeneinander angeordneter Kammern vorhanden ist, die alle in einem verbindungssteifen
Gestell angeordnet sind. Die einzelnen Kasanern bilden dabei eine Matrix. Der Rechner ist so
programmiert, daß er z. B. einen XY Schreiber, dessen Tintenspitze durch eine Pipette ersetzt
ist, so steuert, daß er nacheinander die einzelnen Matrixelemente anfährt, die Spitze der
Pipette in die Einfüllöffnung einführt und die Flüssigkeit über das elektromagnetische Ventil
freigibt. Zum sicheren Einführen der Flüssigkeit in die Einfüllöffnung schlägt der Anspruch 10
vor, daß in der Einfüllöffnung ein Schlauch mündet, dessen der Einfüllöffnung entgegengesetztes
Ende trichterförmig ausgebildet ist. Das hat den weiteren Vorteil, daß ein Trockenfallen
der Kammern während der Untersuchung ausgeschlossen ist, da in dem Schlauch Flüssigkeit
ansteht, die aufgrund des angelegten geringen Unterdrucks bei Flüssigkeitsverlust in der
Kammer nachströmen kann.
Anspruch 11 sieht vor, daß alle Kammern über die Rohrleitungen mit einem einzigen Sammelbehälter
verbunden sind. Ist dieser Sammelbehälter gefüllt, kann er aus dem Gestell entnommen werden und so
die verbrauchte Flüssigkeit entsorgt werden. Es ist jedoch auch möglich, daß jede Kammer mit
einem separaten Sammelbehälter verbunden ist. Auf diese Weise kann die verbrauchte Flüssigkeit,
* t I I Il fill«
I I f ti
· I
11 &mgr; r ) ♦ * *
ItIII I *
ff Il ItIf f *
die nur die Reste eines einzigen Präparats be-
inhaltet, weiteren Untersuchungen zugeführt werden. Zu denken ist etwa an die Messung des
« StoffUmsatzes oder des Glukoseverbrauchs, was
darüber Auskunft gibt, ob das Gewebe noch vital
ist.
Zweckmäßigerweise sind die Sammelbehälter austauschbare Reagenzgläser, wie es der Anspruch
vorschlägt.
Damit die gesamte Vorrichtung sterilisierbar ist, ist sie zweckmäßigerweise aus hitzebeständigem
Material gebaut, insbesondere am Metall, Glas und Silikon-Kautschuk als Kleber.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen dargestellt und näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 Draufsicht auf die Unterseite der Vorrichtung (Ausschnitt);
Fig. 2 Draufsicht auf die Vorderseite der
Vorrichtung ^atv^äbrochene und teilweise
aufgeschnittene Darstellung);
Fig. 3 Schnitt durch die Vorrichtung in Höhe des Pfeils P in Fig. 2;
M Il Il Ulli ·"·
III It Il i
Il III I I I J # »·
I If I I 1 II·* I
• III« I ■ I
•4 Il III« I *
»««
Fig. 4 möglicher Aufbau einer automatisierten Vorrichtung;
Fig. 5 möglicher Aufbau insbesondere für Größlabors
.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vor- _ richtung allgemein mit dem Bezugszeichen (1)
^- versehen. Die Vorrichtung besteht aus einem
verwindungssteifen Rahmen, Insbesondere aus
Metall, in den rechteckförmige Öffnungen (2) eingelassen sind. Zwischen den Öffnungen sind
Metallstreifen (3) befestigt, die als Abstandhalter dienen. Auf jedem zweiten Abstandhalter
(3) sind Schrauben (4) angeordnet, die zur Befestigung eines nicht dargestellten Andrückmechanismus
dienen. Schräg oberhalb der Öffnungen (2) ist auf jeder Seite eine Auslaßöffnung
(5) angebracht. Auf die Öffnungen (2) werden die mit den Kammern versehenen Glaser' platten (6} gelegt. Im Kammerboden befindet
sich eine Einlaßöffnung (51). Der untere Teil
der Vorrichtung wird im wesentlichen von einem Sammelbehälter (7) gebildet, der gemäß Fig.
über Schläuche (13) mit den Auslaßöffnungen (5) in Verbindung steht. Die Kammer (7) ist
seitlich durch Wände (8) abgeschlossen. Mit Hilfe der Schrauben (9) kann ein Deckel
auf dem Behälter (7) befestigt werden.- In der Kammer (7) wird mit Hilfe von Rohren (&Idigr;0)
t · » « · 4 a a · a
"9
ein Unterdruck erzeugt, der in der Größenordnung von ungefähr fünf Millibar liegt Und
über die Schläuche (13) und die Auslaßöffnung
(5) in die Kammern (6) wirkt. Durch die
dicht abgescnlossen. über den verschließbaren
Stutzen (12) werden die verbrauchten Reagenzien entfernt. Es ist jedoch auch möglich, einen
aus- und' einbaubaren Behälter (7) vorzusehen. Es ist weiterhin möglich, den Behälter (7) durch
Zwischenwände (17) weiter zu unterteilen, wie es in der Fig. 2 angedeutet ist. Jede Kammer
(6) steht dann mit einem separaten Behälter über die Schläuche (13) in Verbindung, so
daß die darin aufgefangenen verbrauchten Reagenzien einer weiteren Untersuchung zugeführt
werden können. Die die Kammern (6) enthaltenen Einsätze sind entweder aus Glas oder klarem chemikalienbeständigem Kunststoff
angefertigt, wobei die Kammer eine Abmessung von 2 &khgr; 2,5 cm und eine Tiefe von ca. 50 Mikrometer
aufweist. Die Einfüllöffnung (5') ist nach außen hin mit einem Trichter (nicht dargestellt)
versehen. Ein nicht dargestellter federnder Andrückmechajiismus verteilt die
Kräfte etwa gleichmäßig auf die als Deckel der Kammern (6) dienenden Objektträger.
Zur Stabilisierung des verwindungssteifen Rahmens sind stabile Metalleisten (15) vor-
3 · ···■ &bgr;«
1 · · &bgr; · &igr;·
)fl
gesehen, an die Metallblech (16) angelötet ist.
Für die Routinediagnostik werden in der Regel Meine gifoSeirexi Kapazitäten uenotxCjt· KiexT
werden wie in Fig. 4 dargestellt z. B. drei Rahmen mit zusammen etwa dreißig Inkubationskammern vorgeschlagen. Die Steuerung kann,
falls ein Pipettieren und Absaugen per Hand nicht erwünscht ist, mit einem Mikrocomputer
(19), evtl. mit Drucker zur genauen Dokumentation (20) und Pipette (21) z. B. auf einem
modifizierten XY-Schreiber erfolgen. Die Reagenzien (22) werden jeweils vorher zugegeben.
Die Abb. 5 zeigt eine erweiterte Ausführung. Wegen der größeren Menge der teuren Chemikalien
sind Vorkehrungen zur Pufferung des Betriebsanlaufes bei Netzausfall bezüglich Stromversorgung
und Wärme vorgesehen. Bei Betrieb ober- oder unterhalb der Raumtemperatur ist eine Abdeckung (23) anzubringen, so daß die
Konstanthaltung der Temperatur möglich ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Über die Einfüllöffnung (51) wird die Flüssigkeit
in die Kammer (6) eingebracht, in der sich auf der Unterseite des Objektträgers, der als
Deckel der Kammer dient, haftend das zu untersuchende Präparat befindet. Durch die jjeringe
Tiefe der Kammer (6) ist gewährleistet^ daß
ein Abschwimmen de& Präparates vermieden wird.
Nach der Inkubation ^ird die flüssigkeit mit Hilfe
des Unterdrucks über die Auslaßöffnungen (5) und die Schläuche (13) in den Behälter (7) abgesaugt.
Flüssigkeit abgeführt und entsorgt. Sind die Kammern (6) sait separaten Behältern (7) versehen,
so können die verbrauchten Reagenzien einer weiteren Untersuchung zugeführt werden.
Dabei werden vorteilhafterweise die Behälter (7) ton auswechselbaren Reagenzgläsern gebildet,
was die weitere Untersuchung erleichtert.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur untersuchung von in vitro gehaltenen Gewebepräparaten, mit mindestens
einer Kammer zur Aufnahme des Präparates, die mit dem jeweiligen Untersuchungsreagenz
füllbar und von einem transparenten Deckel verschließbar ist, der mit Hilfe einer
Klemmvorrichtung die Kammer dicht abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der
Kammer (6) in etwa in der Größenordnung der Präparatsdicke liegt und im Boden der Kammer (6)
ein &lgr; Einfüllöffnung (51) vorgesehen ist, daß die
Kammer (6) mit Auslaißöffnungen (5) verbunden ist, an die Rohrleitungen (13) angeschlossen
sind, wobei an wenigstens eine ein Unterdruck anlegbar ist. ,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckel der Kammer (6) der
das Präparat tragende Objektträger ausgebildet
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der
Kammer (S) insbesondere im Bereich der Einfüll- und Ablaßöffnungen (5, 5·) längs-
und querverlaufende Vertiefungen aufweist.,
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (6)
aus transparentem Material besteht.
ti §tt · · (t IM
i t · * i
t ifi* *
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (6)
in einem verwindungsstexfen Gestell (2) insbesondere aus Metall angeordnet ist, derart,
daß die Einfüllöffnung (5!) unterhalb der Auslaßöffnungen (5) zu liegen kommt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auulaßöffnungen (5) über
die Rohrleitungen (13) mit einem Sammelbehälter (7) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
einen Manipulator (21), der eine Pipette trägt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
\ Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Kammern (6) in einem verwindungssteifen Gestell (2) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einfüllöffnung {5') ein Schlauch mündet, dessen der Einfüllöffnung (51)
entgegengesetztes Ende trichterförmig ausgebildet
Il Il Il I I I I *
• II Il · ■
f * H IM* I
It IMI
&igr; i · i I ·
I t I
ic ■
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen
(5·) jeder Kammer (6) über die Rohrleitungen (13) mit einem gemeinsamen Sammel-
umi. —. j *» 4. ... i_... a I a
Biiaxbei \ij vciuuiiuBU dxiiui
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaßöffnungen (5) jeder Kämmer (6) mit einem dieser zugeordneten Sammelbehälter
(7) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelbehälter (7) austauschbare Reagenzgläser sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 gekennzeichnet durch
die Verwendung von hitzebeständigem Material, insbesondere Metall, Glas und
Silikon-Kautschuk als Klebstoff.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868627457 DE8627457U1 (de) | 1986-10-15 | 1986-10-15 | Vorrichtung zur Untersuchung von in vitro gehaltenen Gewebeproben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868627457 DE8627457U1 (de) | 1986-10-15 | 1986-10-15 | Vorrichtung zur Untersuchung von in vitro gehaltenen Gewebeproben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8627457U1 true DE8627457U1 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6799214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868627457 Expired DE8627457U1 (de) | 1986-10-15 | 1986-10-15 | Vorrichtung zur Untersuchung von in vitro gehaltenen Gewebeproben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8627457U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0270363A2 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-08 | University Of Leicester | Apparat zum Durchführen von Reaktionen mit Flüssigkeiten |
-
1986
- 1986-10-15 DE DE19868627457 patent/DE8627457U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0270363A2 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-08 | University Of Leicester | Apparat zum Durchführen von Reaktionen mit Flüssigkeiten |
EP0270363A3 (de) * | 1986-12-04 | 1988-11-02 | University Of Leicester | Apparat zum Durchführen von Reaktionen mit Flüssigkeiten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3855885T2 (de) | Bearbeitungsprozess von Geweben oder dergleichen | |
DE69634911T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von menschlichen oder tierischen zellproben | |
DE3881085T2 (de) | Einweg-vorrichtung zur verwendung bei chemischen, immunochemischen und mikrobiologischen analysen. | |
DE69615655T2 (de) | Biologische analytische vorrichtung mit verbesserter verhinderung von kontamination | |
DE69836562T2 (de) | Kasette zur bearbeitung einer auf der oberfläche eines trägers angebrachten probe | |
DE4405375C2 (de) | Mikrotiterplatte | |
DE69612973T2 (de) | Verbesserung an der behandlung von proben | |
DE69130345T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von Zellen für die Untersuchung | |
DE2633085C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Züchten lebender Gewebe oder Zellen | |
DE2904644A1 (de) | Vorrichtung zum praeparieren, insbesondere markieren, von biologischen proben | |
DE2915248A1 (de) | Inkubationseinrichtung zur wahlweisen und exakten behandlung von histologischen praeparaten | |
DE69029807T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur untersuchung des reaktionsmusters von zellen/zellaggregaten während der perfusion durch ein testmedium | |
DE3650701T2 (de) | Mikroskop-Objektträger | |
AT403550B (de) | Inkubator | |
DE2318837A1 (de) | Transparenter objekttraeger fuer die untersuchung von fluessigen proben | |
EP0729021A1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Proben auf Objektträgern | |
DE3220444A1 (de) | Pipetten-probenehmer | |
DE2844008C3 (de) | Halteeinrichtung für mehrere Mikroskop-Objektträger | |
EP2027447A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur automatisierten reproduzierbaren herstellung von auf objektträgern angeordneten zu untersuchenden zell- oder gewebeproben | |
DE10309211A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur immunologischen Markierung für Gewebedünnschnitte | |
DE4314180C2 (de) | Vorrichtung zum Überführen von Proben in einem Analysegerät | |
DE8512517U1 (de) | Einrichtung für zytologische und histologische Untersuchungen von Objektträgerpräparaten | |
DE3635013C2 (de) | ||
EP1533035A1 (de) | Probenträger | |
DE8627457U1 (de) | Vorrichtung zur Untersuchung von in vitro gehaltenen Gewebeproben |