DE8626885U1 - Drehmeißel mit auswechselbarer Schneidplatte - Google Patents

Drehmeißel mit auswechselbarer Schneidplatte

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DE8626885U1 DE19868626885 DE8626885U DE8626885U1 DE 8626885 U1 DE8626885 U1 DE 8626885U1 DE 19868626885 DE19868626885 DE 19868626885 DE 8626885 U DE8626885 U DE 8626885U DE 8626885 U1 DE8626885 U1 DE 8626885U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

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D 20
08.10.1986 Ne/1
Anti).: Otto Dieterle, 7210 Rottweil
Drehmeißel mit auswechselbarer Schneidplatte.
Die Erfindung betrifft einen Drehmeißel mit auswechselbarer
Schneidplatte, insbesondere für Einstech- und Langdreharbeiten, bestehend aus einem Halterschaft mit einer seitlich offenen Ausnehmung zur lösbaren Aufnahme einer Schneidplatte, wobei die Ausnehmung keilartig schräg zueinander verlaufende Sitzflächen und die Schneidplatte einen formschlüssig zwischen
die Sitzflächen einführbaren Steckschaft aufweist.
Bei einem bekannten Drehmeißel mit auswechslebarer Schneidplatte der vorstehend genannten Art ist der Halterschaft mit
einer seitlichen Ausnehmung versehen, welche die Querschnittsform einer Schwalbenschwanz-Nut aufweist, deren beiden Flanken in Einsteckrichtung keilförmig aufeinanderzulaufen. Eine entspre-
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chend keilförmige und im Querschnitt schwalbenschwanzartige Form hat auch der Steckschaft der auswechselbaren Schneidplatte. Eine besondere zusätzliche Befestigungsvorrichtung zum Verspaili nen des Steckschaftes der Schneidplätte in der Ausnehmung ist nicht vorgesehen. Dafür ist der Keilwinkel so klein gehalten, daß ein kraftschlüssiger Sitz des Steckschaftes in der Ausnehmung erzielbar ist. Am verjüngten Ende der Ausnehmung ist eine Querbohrung angeordnet, durch welche ein Keildorn geschlagen werden kann, um die Schneidplatte aus der Ausnehmung zu lösen. Nachteilig bei solchen Drehmeißeln ist das Fehlen einer festen Verankerung der Schneidplatte am Halterschaft, die jedoch durch eine entsprechende manuelle Manipulation wieder gelöst werden kann und daß zum Lösen der während der Arbeitsphase fester werdenden Kraftschluß-Verbindung zwischen dem Steckschaft der Schneidplatte und den schwalbenschwanzartigen, spitzwinklig aufeinanderzulaufenden Sitzflächen der Ausnehmung des Halterschaftes ein Schlagwerkzeug erforderlich ist. In der Regel ist es bei solchen Drehmeißeln auch notwendig, zum Auswechseln der Schneidplatte den Halterschaft aus seiner Maschinenhalterung zu lösen und die Auswechslung außerhalb der Maschine vorzunehmen.
Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Schneidplatte während ihres Arbeitseinsatzes vom Halterschaft löst oder sich ihr Paßsitz in der Ausnehmung des Halterschaftes lockert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Drehmeißel der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß einerseits eine formschlüssige feste Verankerung der Schneidplatte im Halterschaft und andererseits ein leichtes Lösen der Schneidplatte aus der Verankerung im Halterschaft möglich ist, ohne daß der Halterschaft aus seinem ausgerichteten Spannsitz der ;
Drehmaschine bzw. im Werkzeughalter der Drehmaschine gelöst |
i bzw. herausgenommen zu werden braucht. ;
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß in | einer sich teilweise mit der Ausnehmung überschneidenden Längs- ". bohrung des Halterschaftes, welche mit einem Innengewinde j versehen ist, ein Spanndorn untergebracht ist, der mittels eines ** in das Innengewinde eingreifenden Schraubgewindes axial verstellbar ist und der einen Spannkopf aufweist, welcher in eine i mit wenigstens einer quer zur Spanndornachse verlaufenden Stützfläche versehene Quernut des Steckschaftes der Schneidplatte lösbar eingreift. |
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist es möglich, der Schneidplatte bzw. deren Steckschaft in der %
Ausnehmung des Halterschaftes einen völlig spielfreien exakten Paßsitz zu verleihen, der sich auch wieder leicht lösen läßt. *
Durch die gemäß Anspruch 3 vorgesehene Stützzunge wird die Bruchgefahr an der Schneidplatte, insbesondere an der Stelle
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des Überganges zwischen Steckschaft und Schneidenteil der Schneidplatte zumindest größtenteils beseitigt.
Damit die Stützzunge beim Ausrichten des Drehmeißels bzw. bei den Dreharbeiten nicht stört, ist die Ausgestaltung nach Anspruch 4 vorgesehen.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 läßt sich mit einfachen Mitteln eine einerseits feste und andererseits
leicht lösbare bzw. aufhebbare Verankerung der Schneidplatte _
in der Ausnehmung des Halterschaftes herstellen. Zudem ist ff
die Möglichkeit gegeben, auch das Lösen des Steckschaftes aus dem Spannsitz in den prismenartigen Nuten der Ausnehmung auf einfache Weise dadurch erreichen, daß man bei entsprechen- |
der Drehung des Spanndornes dessen Ringschulter gegen die hintere Stirnfläche des Steckschaftes drückt.
Um in Verbindung mit dem gemäß Anspruch 5 vorgesehenen abgeflachten Spannkopf bei entsprechender Drehung des Spanndornes g einerseits eine Aufhebung der Formschluß-Verbindung zwischen dem Spannkopf und der Quernut des Steckschaftes und zugleich ein Lösen des Spannsitzes in den prismenartigen Nuten zu erreichen, ist die vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 vorgesehen.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, den Gewindeeingriff zwischen dem Schraubgewinde des Spanndornes einerseits und dem Innen-
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gewinde der Längsbohrung des Schafthalters andererseits in bezug auf die Winkellage der Abflachung des Spannkopfes und in bezug auf dessen Axiallage so einzustellen, daß der Spannkopf, wenn er in die Quernut des Steckschaftes der Schneidplatte eingreift, auf diesen eine Zugkraft in Spannrichtung ausüben kann und daß auch andererseits dann, wenn die Abflachung des Spannkopfes der Quernut des Steckschaftes gegenübersteht, die Ringschulter des Spanndornes den Steckschaft der Schneidplatte aus ihrem Spannsitz in axialer Richtung gelöst hat.
Um die Handhabung insbesondere bezüglich der jeweiligen Drehstellung des Spanndornes und des Gewindeeingriffes zu erleichtern, ist die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 vorgesehen.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Drehmeißel mit auswechselbarer Schneidplatte in perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 2 den vorderen Abschnitt des Halterschaftes in vergrößerter perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Drehmeißel der Fig. 1; Fig. 4 den Spannkopf des Spanndornes in perspektivischer Ansicht;
Fig. 5 einen Schnitt V-V aus Fig. 3; Fig. 6 die Schneidplatte als Einzelteil in perspektivischer
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Seitenansicht;
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII aus Fig. 3.
Der in der Zeichnung dargestellte Drehmeißel 1 besteht aus einem stabförmigen Halterschaft 2 mit quadratischem Querschnittsprofil sowie aus einer auswechselbaren Schneidplatte 3. Die
Schneidplatte 3 ihrerseits besteht aus einem Schneidenteil 4
'' und aus einem einstückig mit diesem verbundenen Steckschaft
5, der die Querschnittsform eines Doppelprismas aufweist und der in seiner Längsrichtung keilförmig ausgebildet ist, so daß
die untere Prismenkante 6 mit der oberen Prismenkante 7 einen Keilwinkel cC von etwa 5° bildet und sich eine Verjüngung des Steckschaftes 5 in Einstechrichtung (Pfeil 40) ergibt. Wie am besten aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, verlaufen die
&igr; Prismenflächen 8 und 9 bzw. 10 und 11 des Steckschaftes jeweils
rechtwinklig zueinander, wobei die Prismenflächen 8 und 10 sowie 9 und 11 jeweils durch zueinander parallele seitliche Begrenzungsflächen 12 und 13 voneinander getrennt sjnd, so
j daß sich insgesamt eine sechseckige Querschnittsform des
Steckschaftes ergibt.
Zur Aufnahme dieses Steckscha.c<;frs 5 der Schneidplatte 3 ist
&xgr;, der Halterschaft 2 mit einer keilförmigen, an der einen verti
kalen Längsseite 14 und ebenso an der abgeschrägten vorderen Stirnseite 15 offenen Ausnehmung 16 versehen, die zwei unter dem Keilwinkel aL> von 5° in Einsteckrichtung konvergierend
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zueinander verlaufende prismenförmige Führungsnuten 17 und
18 aufweist* Die Untere Führungsnut 18 Verläuft parallel zu den Längskanten des Halterschaftes Und setzt sich stufenlos in der Oberseite einer stirnseitig vorspringenden Stützzunge
19 fort. Die Lange der frontseitig mit einer abgeschrägten Begrenzungskante 20 versehenen Stützzunge 19 ist der Länge des sich an der Unterseite des Schneidenteils 4 befindenden Prismenkantenabschnittes 61 angepaßt, sie beträgt etwa 7 mm. Die Breit der Dicke der Stützzunge 19 ist geringer als diejenige des Schneidenteils 4 der Schneidplatte 3.
Das Querschnittsprofil der prismenartigen Führungsnuten 17 und 18 ist dem Doppelprismenprofil des Steckschaftec 5 angepaßt, Was bedeutet, daß die Führungsflächen der Führungsnuten und 18 ebenfalls rechtwinklig zueinander verlaufen. Auch die Öffnungsweite der Ausnehmung 16 ist so auf die Form des Steckschaftes 5 abgestimmt, daß dieser von vorne in Richtung des Pfeiles 40 in die Ausnehmung 16 bzw. in die Führungsnuten 17 und 18 eingeführt und festsitzend eingespannt werden kann. Dem entsprechend ist auch die sich in Längsrichtung des Halterschaftes 2 erstreckende Ausdehung, d.h. die Länge der Ausnehmung 16 größer als diejenige des Steckschaftes 5· In der Ausnehmung 16 sind die Führungsnuten 17 und 18 zudem so angeordnet, daß die äußere Seitenfläche 13, die übrigens in der gleichen Ebene liegt, wie die äußere längsverlaufende Schneidkante 4' des Schneidenteils 4, mit der Seitenfläche des Halterschaftes 2 genau bündig ist, wenn der Steckschaft
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S festsitzend in die Führüngsnuten 17 Und 18 eingeführt ist.
Dadurch ist es möglich, die Seitenfläche 14 des Halterschaftes
i 2 beim Einrichten als Bezugsfläche zu verwenden. |
Auf seiner nach innen gekehrten Seite ist der Steckschaft 5 mit einer Quernut 21 Versehen, deren seitliche Begrenzungsflächen 22 und 23 rechtwinklig zu den Seitenflächen 12 und 13 und somit auch zur Längsachse 24 und ebenso zu den Prismenkanten 6 und 7 verlaufen. Die Tiefe der Quernut 21 ist etwas geringer als die halbe Dicke des Steckschaftes 5, während ihre Breite b zumindest annähernd gleichgroß ist wie der Abstand a der hinteren Begrenzungsfläche 22 der Quernut 21 von der hinteren Stirnfläche 25 des Steckschaftes 5.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Halterschaft 2 mit einer Längsbohrung 26 versehen, welche von der Seitenfläche 14 einen geringeren Abstand hat als von der gegenüberliegenden Seitenfläche 14' und die mit ihrem vorderen Endabschnitt, der in geringem Abstand von der schrägen Stirnfläche 15 endet, sich mit nahezu dem halben Durchmesser mit der Ausnehmung 16 überschneidet, so daß im Bereich der Ausnehmung 16 die Längsbohrung 26 seitlich offen ist. In der zylindrischen Längsbohrung 26 ist mit geringem radialen Spiel drehbar und längsverschiebbar ein zylindrischer Spanndorn 27 gelagert, der länger ist als der Halterschaft 2 und deswegen aus der hinteren Stirnseite 28 des Halteschaftes 2 herausragt. Der Spanndorn 27 ist an
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seinem vorderen, d.h. der schrägen Stirnfläche 15 des Halterschaftes zugekehrten Endabschnitt mit einem Spannkopf 29 versehen, welcher durch eine Ringnut 30 axial von einer radialen, planebenen Ringschulter 31 abgesetzt ist und der eine durch eine Abflachung 32 unterbrochene, planebene ringförmige Spannschulter 33 aufweist, durch welche er mit der hinteren quer zur Spanndornachse 45 verlaufenden BegrenzungsflMche 22 der Qn.ernu.t 21 form- und kraftschlüssig in Eingriff bringbar ist. Die radiale Tiefe der Ringnut 30 entspricht annähernd der Tiefe der Quernut 21 des Steckschaftes 5, und die Breite bl der Ringnut 30 ist geringfügig größer als der Abstand a, den die hintere Begrenzungsfläche 22 der Quernut 21 von der hinteren Stirnfläche 25 des Steckschaftes 5 hat.
Die Abflachung 32 hat in bezug auf den Außendurchmesser des Spannkopfes 29 in radialer Richtung die gleiche Tiefe wie· die Ringnut 30, so daß die Fläche der Abflachung 32 in etwa bündig ist mit der Mantelfläche des den Boden der Ringnut 30 bildenden, zylindrischen Verbindungsstückes 34, das den Spannkopf 29 mit dem Spanndorn 27 verbindet.
\ Auf dem rückseitig aus dem Halterschaft 2 herausragenden Ab-
j schnitt 35 des Spanndorns 27 ist mittels einer Radialschraube
36 sowohl in Umfang srichtung als auch in axialer Richtung einstellbar ein zylindrischer, gerändelter Griffteil 37 befestigt. Diese ist auf einem hohlzylindrischen Ansatz 37' mit einem Schraubengewinde 38 versehen, welches in ein Innengewinde 39 eingeschraubt bzw. einschraubbar ist. Das Innengewinde
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39 befindet sich in einem erweiterten Bohrungsabschnitt am hinteren Ende des Halterschaftes 2 Und ist koaxial zur Längsbohrung 26 angeordnet. Mit Hilfe dieses Gewindeeingriffes zwischen dem Schraubengewinde 38 des Griffteiles 37 und dem Innengewinde
39 des Halterschaftes 2 ist es möglichj wenn der Griffteil 37 durch die Radialschraube 36 festsitzend auf dem Spanndorn 27 befestigt ist, den Spanndorn beim Drehen in der einen oder anderen Richtung zugleich in axialer Richtung zu verschieben*
Die Einstellung des Griffteiles 37 auf den Spanndorn 27 ist so zu treffen, daß dann, wenn das Schraubgewinde 38 am tiefsten in das Innengewinde 39 eingeschraubt ist, der Spannkopf 29 etwa in der Mitte der Quernut 21 des lose in die Ausnehmung
16 bzw. in die Führungsnuten 17 und 18 eingesetzten Steckschaftes 5 der Schneidplatte 3 steht und zwar so, daß die Abflachung 32 der Quernut 21 parallel gegenübersteht, in dieser Position des Spannschaftes 27 ist es möglich, den Steckschaft 5 in die Führungsnuten 17 und 18 einzuführen bzw. aus diesen herauszuziehen, ohne daß dabei eine Behinderung durch den Spannkopf 29 in Kauf zu nehmen ist. Mit Hilfe des Gewindeeingriffes 38/39 kann dann, wenn der Steckschaft 5 lose in die Führungsnuten
17 und 18 der Ausnehmung 16 eingesetzt ist, durch Drehung des Griffteiles 7 bewirkt werden, daß der Spannkopf 29 bzw. dessen Spannschulter 33 in die Quernut 21 gedreht und durch die gleichzeitige Axialverschiebung in Richtung des Pfeiles
40 zur Anlage kommt an der hinteren Begrenzungsfläche 22
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der Quernut 21. Durch weiteres Drehen des Griffteiles 37 mit dem Spanndorn 27 ergibt sich dann ein festes Verspannen des Steckschaftes 5 in den Führungsnuten 17 und 18.
Da wegen des relativ kleinen Keilwinkels 0^ von 5° der in den Führungsnuten 17 und 18 festgespannte Steckschaft sich manuell nicht ohne weiteres lösen läßt, ist die Breite bl der Ringnut 30 d.h. der Abstand der Ringschulter 31 von der Spannschulter 33 des Spannkopfes 29 so gewählt, daß das Maß bl um höchstens ein Viertel der Steigung des Schraubengewindes 38 bzw. des Innengewindes 39 größer ist als der Abstand a, den die hintere Begrenzungsfläche 22 der Quernut 21 von der hinteren Stirnfläche 25 des Steckschaftes hat, wobei unter Steigung des Gewindes das Maß zu verstehen ist, um welches sich der Spanndorn 27 bei einer vollen Umdrehung in axialer Richtung bewegt. Dadurch ist es möglich, bei Verdrehen des Griffteiles
37 mit dem Spanndorn 27 in entgegengesetzter Richtung während des Herausdrehens des Spannkopfes 29 aus der Qucrnut 21 des Steckschaftes 5 die Ringschulter 31 an der hinteren Stirnfläche 25 des Steckschaftes 5 zur Anlage zu bringen und durch die Axialbewegung des Spanndornes 27 entgegen der Richtung des Pfeiles 40 ein Herausdrücken des Steckschaftes 5 aus seinem Spannsitz in den Führungsnuten 17 und 18 zu bewirken.
Um ein Überdrehen des Griffteiles 37 bzw. des Schraubengewindes
38 im Innengewinde 39 zu vermeiden, ist der Griffteil 27 an
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seinem der Stirnseite 28 des Halterschaftes 2 zugekehrten Endabschnitt mit zwei um einen Winkel H von ca. 225° zueinander versetzte radiale Anschlagfläche 41 und 42 versehen, die beim Drehen des Griffteiles 37 in der einen oder anderen Richtung an einem aus der Stirnseite 28 des Halterschaftes 2 herausragenden Anschlagbolzen 43 zur Anlage kommen und so den möglichen Drehwinkel des Griffteiles 37 in bezug auf den Halterschaft 2 begrenzen. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, bilden die beiden radialen Anschlagflächen 41 und 42 die Begrenzungsflächen eines im Durchmesser erweiterten, scheibenartigen Sektors 44. Statt dessen könnten selbstverständlich auch zwei radiale Anschlagstifte in entsprechender Lage vorgesehen sein.
Die vorstehend erwähnte Beziehung zwischen der Steigung des Schraubgewindes 38 bzw. des Innengewindes 39 und der Breite bl der Ringnut 30 einerseits und dem Abstand a der hinteren Begrenzungsfläche 22 der Quernut 21 von der hinteren Stirnseite 25 des Steckschaftes 5 andererseits ergibt sich daraus, daß der maximale Drehwinkel &bgr; des Spannschaftes 27 bzw. des Griffteiles 37 wagen der durch die Abflachung 32 unterbrochenen Spannschulter 33 auf etwa 225° beschränkt ist und die Ausgangswinkellage des Spanndornes 27 bestimmt wird durch die Parallellage der Abflachung 32 zur Quernut 21. In dieser Winkellage des Spanndornes 27 muß die Axiallage der Ringschulter 31 so sein, daß sie nicht an der hintersn Stirnseite 25 des Steckschaftes anliegt, wenn dieser bis zu einem losen Sitz in die Füh-
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rungsnuten 1? und 18 in Richtung des Pfeiles 40 manuell eingeschoben wird. Andererseits muß gewährleistet sein, daß die Ringschulter 31 an der hinteren Stirnseite 25 des Steckschaftes 5 zur Anlage kommt, bevor in entgegengesetzter Drehrichtung, also beim Lösen, die Abflachung 32 ihre Prallellage zur Quernut 21 wieder eingenommen hat.
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Claims (1)

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    D 20
    08.10.1986
    Ne/1
    Anm.: Otto Dieterle, 7210 Rottweil
    Drehmeißel mit auswechselbarer Schneidplatte.
    Schutzansprüche
    1. Drehmeißel mit auswechselbarer Schneidplatte, insbesondere für Einstech- und Langdreharbeiten, bestehend aus einem Halterschaft mit einer seitlich offenen Ausnehmung zur lösbaren Aufnahme einer Schneidplatte, wobei die Ausnehmung keilartig schräg zueinander verlaufende Sitzflächen und die Schneidplate eine formschlüssig zwischen die Sitzflächen einführbaren Steckschaft aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in einer sich teilweise mit der Ausnehmung (16) überschneidenden Längsbohrung (26) des Halterschaftes (2), welche mit einem Innengewinde (39) versehen ist, ein Spann-
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    dorn (27) untergebracht ist, der mittels eines in das Innengewinde (39) eingreifenden Schraubgewindes (38) axial verstellbar ist und der einen Spannkopf (29) aufweist, welcher in eine mit wenigstens einer quer zur Spanndornachse (45) verlaufenden Stützfläche (22) versehene Quernut (21) des Steckschaftes (5) der Schneidplatte (3) lösbar eingreift.
    2. Drehmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16) des Halterschaftes (2) zwei prismenartige Führungsnuten (17, 18) aufweist, die in einer parallel zu einer Seitenfläche (14) des Halterschaftes (2) verlaufenden Ebene liegen und die unter einem spitzen Keilwinkel ( o6 ) derart zueinander verlaufen, daß sich ihr Abstand in Einsteckrichtung (Pfeil 40) verringert, und daß der Steckschaft (5) den Querschnitt eines der Prismenform der Führungsnuten (17, 18) entsprechenden Doppelprismas aufweist und eine dem Keilwinkel ( oC ) der beiden Führungsnuten (17, 18) entsprechende Keilform besitzt.
    3. Drehmeißel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterschaft (2) stirnseitig mit einer sich in Längsrichtung der Führungsnulen (17, 18) erstreckenden Stützzunge (19) versehen ist, in deren Oberseite sich die eine Führungsnut (18) der Ausnehmung (16) fortsetzt.
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    4. Drehmeißel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützzunge (19) dünner ist als der Schneidenteil (4) der Schneidplatte (3)<
    5. Drehmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndorn (2) aus einem zylindrischenmit geringem radialen Spiel in der La ng «bohrung
    (26) geführten Stab besteht, dessen Spannkopf (29) durch eine Ringnut (30) axial von einer Ringschulter (31) abgesetzt ist und eine durch eine Abflachung (32) unterbrochene
    radiale (planebene) Spannschr.lter (33) aufweist, welche |
    durch Drehung und gleichzeitige Axialverschiebung mit ;
    der einen Begrenzungsfläche (22) der Quernut (21) des ■
    Steckschaftes (5) der Schneidplatte (3) formschlüssig in f
    Eingriff bringbar ist. |
    6i Drehmeißel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite (bl) der Ringnut (30) des Spanndorns
    (27) um höchstens ein Viertel der Steigung des Schraubengewindes (38) größer ist als der Abstand (a), den die mit dem Spannkopf (29) in Eingriff gelangende BegrenzunfJS-fläche (22) der Quer nut (21) des Steckschaftes (5) von
    dessen einsteckseitiger Stirnfläche (25) hat. f
    7. Drehmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubengewinde (38) Bestand-
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    teil eines einstellbar auf dem dem Spannkopf (29) entgegengesetzten Endabschnitt (35) des Spanndofns (27) befestigten Griffteiles ist.
    8. Drehmeißel nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (37) mit zwei um einen Drehwinkel ( B ) von etwa 225° auseinanderbiegenden, radialen Änschiägfiächen (Ali 42) oder Anschlagstiften versehen ist j zwischen welche ein als Anschlag dienender, stirnseitig am Halterschaft (2) vorstehend befestigter Vorsprung (43) ragt.
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