DE8624341U1 - Vorrichtung zum Trocknen des Feststoffes aus einer Zentrifuge - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen des Feststoffes aus einer Zentrifuge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/12Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Keif, Ferdinand, Bipl.-Ing., 75&Iacgr;9 Eppingen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen des Feststoffes aus einer Zentrifuge.
In der Fest-FlUssig-Trennung werden häufig filtrierende Zentrifugen eingesetzt. Bei diesen Zentrifugen wird durch das Fliehkraftfeld eine Druckdifferenz erzeugt, durch das sich der Feststoff in der Zentrifuge auf ein bestimmtes, stoffabhängiges Maß entfeuchtet. Diese Vorgänge werden hier als bekannt vorausgesetzt.
Wegen des ungenügenden Entwässerungsverhaltens vieler Stoffe muß der mechanischen Zentrifuqalfiltration eine thermische Trocknung nachgeschaltet werden, wofür verschiedene Trocknertypen angewendet werden. Im allgemeinen muß der Feststoff dazu wegen der räumlichen- Trennung zwischen Tockner und Zentrifuge von der Zentrifuge zum Trockner über spezielle Transport-Einrichtungen gefördert werden.
Die bisher angewendeten Trockner besitzen entweder einen relativ schlechten Wirkungsgrad bezüglich der Bnergieumsetzung oder benötigen Vorrichtungen zur Verwirbelung und Verteilung des Feststoffs, z.B. Düsen oder Prallscheiben, d.h. zusätzliche Energie muß aufgewendet werden, um den Feststoff wirksam zu trocknen.
Hinzu kommt, daß viele Produkte in einer herkömmlichen Wirbelschicht wegen ihrer kohäsiven Eigenschaften nicht oder nur unzureichend verwirbelt werden können.
Von diesem Stand der Technik ausgehend ist die Aufgabe gestellt, die Bewegungsenergie des aus einer Zentrifuge tangential abgeschleuderten Feststoffs für eine nachfolgende Trocknung zu nutzen, sowie Transportwege und -mittel zu sparen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß im Bereich des Feststoffabwurfs einer Zentrifuge eine Trocknungsvorrichtung angebracht wird- bei der der abgeschleuderte Feststoff durch Zufuhr eines Trockengasstroms in achsialer Richtung umgelenkt wird. Der Feststoff erfährt dadurch eine Drall-Wirbel-Bewegung, welche einen guten Kontakt zwischen ihm und dem Trockenmedium und gleichzeitig den
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Transport aus dem Trockner bewirkt. Außerdem kann über eine Richtungslenkung des eintretenden Trockengases, dessen Temperatur und dessen Durchsatz die VerWeilzeit öder der Trocknungsgrad des Feststoffs eingestellt werden.
Einzelheiten der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen!
Fig. 1: Eine beispielhafte, schematische Darstellung des Trockners, angebaut an eine Schubzentrifuge im Längsschnitt. Die Trockengas-Biniaccirfurigen befinaen sich auf der Mantelseite des Trockners. Es ist eine seperäte Gäsaustrittsöffnung (8) vorgesehen.
Fig. 2: Darstellung von Fig. 1 im Querschnitt.
Fig. 3: Eine beispielhafte, schematische Darstellung des Trockners, angebaut an eine Prallringzentrifuge. Die Trockengas-EinlaßÖffungen befinden sich im Gegensatz zu Fig. 1 auf der Stirnseite des Trockners und der Gasaustritt erfolgt zusammen mit dem Feststoff.
Fig. 4: Eine Schema-Darstellung des Trockners im Längsschnitt mit eingezeichneter Partikelbahn (16).
Fig. 5: Eine Schema-Darstellung des Trockners mit Wärmetauscher und Gebläsesantrieb über den Zentrifugenmotor.
Beispielhafte Kombinationen des Trockners (3) mit Zentrifugen verschiedenen Typs, die jeweils über einen Suspensionszulauf (2) mit zu trennender Suspension versorgt werden, sind in Fig.l, Fig.2 und Fig.3 zu sehen:
Das Trocknergehäuse (3), beispielsweise an eine Schubzentrifuge (1) angebaut, wird in Fig.l im Längschnitt, in Fig.2 im Querschnitt gezeigt* Eine Variante zeigt Fig.3, in der der Trockner (3) an eine Prallringzentrifuge (10) angebracht ist.
Anhand von Fig.4 läßt sich der Prozeß erläutern:
Der Feststoff gelangt direkt aus der Zentrifuge über den Feststoffeinlaß (4) in das Trocknergehäuse (3), das vorzugsweise zylindrisch ausgebildet ist, sich zur
Unterstützung des Transports vorteilhaft terweise aber auch konisch erweitern kann.
Dem tangential eintretenden Feststoffsfctfom wird über den Trockengaseinlaß (6) ein Trockengasstrom zugeführt, der sich dem Feststoffstrom überlagert und zu einem spiralförmigen Peststofftransport in Richtung Feststoffaustrag (5) führt sowie Trocknungsenergie zuführt.
Durch Leitbleche (7) im TröCkfiüriySyäseinläS (6), sowie Anzahl und Lage des Gaseinlasses kann die Verwirbelung des Feststoffes verändert und die Verweildauer des Feststoffs beeinflußt werden, so daß vorteilhafterweise der Trocknungsgrad auch während des Betriebs, z.B. bei Gutsänderung, reguliert werden kann.
Eine andere vorteilhafte Ausführung verwendet zur Trockengaszuführung auch verstellbare Düsen ( (15) in Fig.3). Verschiedene Ausführungsformen sehen das Anbringen des Gaseinlasses (6) an der Tirocknermantelflache (Fig.l, Fig.2 und Fig.4) und/oder an den Stirnflächen (Fig.3) vor.
Sofern das Trockengas vom Feststoff getrennt werden muß, kann ein besonderer Gasauslaß (8) mit Feststoffabweisblechen (9) vorgesehen werden (Fig.l, Fig.2 und Fig.4); weiterhin kj'nn der Gasstrom zur weiteren Feststoffabscheidung anschließend beispielsweise durch einen Zyklon geleitet werden. Falls erforderlich kann am Feststoffauslaß (5) auch ein Verschluß mit Schleusensystem angebracht sein.
Um das Anbacken mancher Produkte im Schleusensystem zu verhindern, können vorzugsweise von einem Elektromotor angetriebene, kammartige Kratzer im Trocknergehäuse rotiern.
Bei abrasiven Produkten kann beispielsweise die Trocknerinnenfläche mit einem Verschleißschutz ausgekleidet werden.
Fig 5. zeigt eine vorteilhafte Kombination zwischen dem Trockner (3) und einer Zentrifuge (14): Das für das Trockengas benötigte Gebläse (11) wird direkt vom Zentrifugenmotor (12) angetrieben. Der Wärmetauscher (13) kann vorteilhafterweise
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zur Erwärmung des Trockengases Zentrifugenteilen verwendet werden.
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Claims (8)

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1. Vorrichtung zum Trocknen des Feststoffs aus einer Zentrifuge, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Feststoffauswurfes einer Zentrifuge eine Trocknungsvorrichtung (3) angebracht i«.t, die mit einer Feststoffeinlaßöffnung(4] und mindestens mit einer Feststoffauslaßöffnung versehen ist, sowie daß an der Mantelfläche und/oder an den Stirnflächen der Trockenvorrichtung (3) mindestens einen Trockengaseinlass (6) - vorzugsweise tangential und/oder schräg zur Mantelfläche bzw. Stirnfläche - aufweist, derart angeordnet, daß sich eine Zyklon-ähnliche Drallströmung ausbildet, öie den Feststoff sum Feststoffaustrag (5) hin transportiert.
2. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dar Trock^ngaseinlaß (6) mit mindestens einem, vorteilhaftere/eise verstellbaren Leitblech (7) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseinlaß (6) aus mindestens einer, vorteilhafterweise richtungsverstellbaren Düsen (15) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenvorrichtung (3) mit mindestens einer Gasaustrittsöffnung (8) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasauslass (8) mindestens ein Feststoffabweisblech (9) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Trocknergehäuses (3) mindestens teilweise mit einem Verschleißschutz ausgekleidet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockengas von einem Gebläse (H), das vorzugsweise vom
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Zentrifugenmotor (j.2) angetrieben wird, angesaugt wird,
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockengas durch einen Wärmetauscher (13), der vorzugsweise gleichzeitig Zentrifugenteile kühlt, erwärmt wird.
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