DE8616106U1 - Schraubmaschine - Google Patents

Schraubmaschine

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DE8616106U1 DE19868616106 DE8616106U DE8616106U1 DE 8616106 U1 DE8616106 U1 DE 8616106U1 DE 19868616106 DE19868616106 DE 19868616106 DE 8616106 U DE8616106 U DE 8616106U DE 8616106 U1 DE8616106 U1 DE 8616106U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/06Arrangements for speed regulation of a single motor wherein the motor speed is measured and compared with a given physical value so as to adjust the motor speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/147Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for electrically operated wrenches or screwdrivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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• · · · · I C I I
uii/12/de-b.d uil-12-da
G 86 16 106.7 21.10.19B6
BESCHREIBUNG Sr/Ba
SCHRAUBWASCHINE
Stand der Technik. Aufgabe. Lösung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubmaschine mit den im Oberbegriff wan Anspruch 1 genannten Bauteilen.
Schraubmsschinen dieser Art werden in der maschinellen Fertigung, z.B. in der Automobilindustrie verwendet. Anwendungsbeispiele sind das Anschrauben eines Plotorblocks an die tragenden Fahrzeugteile, daa Aufschrauben des Zylinderkopf deckels, daa Zusammenschrauben der Bestandteile von Pleuellagern.
Bisher wurden Schraubvorgänge lediglich gesteuert, und zwar nach folgendem Schema: Eine Spindel mit Schraubuerkzeug, das den Kopf eines Schraubbolzens oder eine flutter erfaßt, wird von einem Motor angetrieben. Nach dem Einschalten dee Motors mißt ein Drehmoment-Sensor laufend daa vom Motor über die Spindel und von dieser auf Schraube oder Mutter übertragene Drehmoment. Sobald ein vorbestimmtes Drehmoment erreicht wer, wurde die Stromzufuhr zum Motor abgeschaltet. Für eine rationelle Fertigung ist eine relativ hohe Schraubdrehzahl erforderlich. Zuerst mufl die Schraube in ihrer ganzen Länge eingedreht werden oder eine Mutter über die ganze verfügbare Gewindelänge eines Schraubbolzens gedreht werden. Hierfür ist eine hohe Drehzahl erforderlich. Erreicht car Schraubenkopf oder die Mutter ihre Unterlage, steigt das Drehmoment an. Infolga das Trägheitsmoments dar sich drehenden Teile von Notar und Spindel ergibt sich keine wesentliche Drehzahländerung. I Infolgedessen uird die Verschraubung bis zum Erreichen des Abschalt- | punktes mit gleichbleibender Drehzahl durchgeführt. \
Die hohe Eindrehgeschuindigkeit und das ansteigende Drehmoment uerur- \ Sachen durch die Reibung Wärmeenergie. Die entsprechende Leistung kann ■ folgendermaßen berechnet werden:
- 2 - wil-12-de
PoK'H'n
Darin bedeuten:
P - Leistung K * Konstante &Pgr; > Drehmoment &eegr; - Drehzahl
(Jährend der Verschraubung uird jedoch nur auf den Drehmoment-Abschaltpunkt geachtet. Die Drehzahl uird hierbei unberücksichtigt gelassen.
Dadurch kommt es gelegentlich zu VerschueiSungen (in der Fachsprache "Kaltv/erschueiQung" genannt) der aufeinander bewegten Flächen, nämlich Kopf oder flutter und Unterlage sowie den beiden Teilen des Gewindes. VerschueiQte Verschraubungen sind später entweder überhaupt nicht mehr oder nur unter großem Aufwand wieder zu lösen.
In Fertigungsstraßen der Automobilindustrie müssen nacheinander, je nach Lieferprogramm, Rotoren mit Zylinderblöcken und/oder Zylinderköpfen aus Stahl und aus Aluminium verarbeitet werden, wozu dieselben Schraubmaschinen benutzt werden müssen. Die Schraubbolzen müssen aber je nach Material mit unterschiedlichen Anziehdrehmomenten angezogen werden. Der Bediener ist daher genötigt, die Schraubmaschinen jeweils auf die geforderten Drehmomente umzustellen. Außer dem Drehmoment müssen normalerweise auch anderen Daten, wie Getriebefaktor des Plotor-Untersetzungsgetriebes, die maximale Flotordrehzahl und die Uinkelauflösung eingegeben werden.
Wesentlich für das Verschrauben von Stahl oder Aluminium ist unter an derem die Flotordrehzahl, da bei beiden Materialien unterschiedliche Reibungsuerte auftreten. Stahl hat eine wesentlich rauhere Oberfläche, so daß für Stahl niedrigere Drehzahlen angewandt werden müssen als für Aluminium, damit es nicht zu Uärmeentwicklungen und den oben erwähnten Kaltverschueißungen kommt. Andererseits sollte zur Zeitersparnis Aluminium mit der dafür zulässigen höheren Drehzahl verschraubt werden.
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uil-12-de
Die Drehzahl konnta bisbar nur über ein Potentiometer eingestallt uierden uMd uar nur über ein gesondert zu bedienendes Drahzahl-Maßgerät erfaßbar. Die jeweils erforderlichen Datan 3ind in Datenblättarn enthalten. Es müssen dia korrekten Datenblätter herausgesucht und die Daten von Hand eingegeben werden, uast abgesehen won dem Arbeitsaufwand, das Risiko falscher Eingaben und damit schlechter (zu loser oder zu fester und verschweißter) Verschraubungen mit sich bringt.
Hinzu kommt, daß äußerlich gleich aussehende Schraubspindeln unterschiedliche Untersetzungsgetriebe haben können, ohne daß dies immer eindeutig auf den Schraubspindeln angegeben iat.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Schraubmaschine geschaffen werden, bei der außer dem Schraubdrehmoment noch andere für den Schraubvorgang wesentliche deßdaten erfaßt warden und bei der diese nach Art einer echten Regelung zum Steuern des Schraubvorgangs verwen det werden, so daß einerseits der Schraubvorgang in sehr geringer Zeit durchgeführt werden kann, andererseits aber mit Sicherheit eine unzuträglich hohe Reibung zwischen den zu verschraubenden Teilen und damit Uerschweißungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst. (Die folgenden Ausführungen beziehen sich u.a. auf die Wortlaute der Ansprüche.)
Außer dem Schraubdrehmoment wird nach der Erfindung auch die Einschraubtiefe erfaßt. Die Spindel ist mit einem Tiefensensor ausgestattet, der während des Schraubvorgangs Signale über die jeweils erreichte Schraubtiafe und/odsr dan noch vorhandenen Abstand zwischen Schraubkopf oder Mutter und der Unterlaga an die Regelschaltung gibt.
Ferner wird laufend auch dia Drehzahl (Winkelgeschwindigkeit) das Motors und damit der Schraubspindel erfaßt und dar Regelschaltung mitgeteilt. Untsr Berücksichtigung dieser laufand zur Verfügung stehenden Meßgrößen ist es möglich, den Schraubvorgang optimal durchzuführen, wobei Schraube oder Mutter bis zu dem gewünschten Anziehdrehmoment ange-
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- 4 - uil-12-da
zogen und dis Verschraubung in dar kürzestmögliehen Zeit, stiuie ohne Beschädigungen durchgeführt uardan.
Der Schraubvorgang uird in zuei Stufen durchgeführt, nämlich zuerst einer Anlegestufe, die beim Berühren von Schraubkopf oder Clutter mit ihrer Unterlage beendet ist. Nach einer Verueilzeit beginnt eine zueite Stufe, die Anziehstufe, in der die Verschraubung bis zu einem vorgegebenen Drehmoment angezogen uird.
PUt Hilfe des Tiefensensors ist es möglich, in der Anlegestufe kurz vor der Berührung von Schraubkopf oder flutter mit der Unterlage die Drehzahl zu sanken, so daß die Anlegeatufe mit hoher Genauigkeit bei Erreichung das vorgegebenen Anlagemoments beendet werden kann. Eine Genauigkeit von 1 X des Drehmoments ist erzielbar.
Die Tiefenmessung dient einer weiteren Kontrolle: Ist die Bohrung für eine Schraube zu kurz oder reicht das Gewinde nicht weit genug in die Bohrung hinein (beides als "Sackloch1* bezeichnet) oder befindet sich ein Fremdkörper in der Bohrung, so wird durch die Tiefenkontrolle und gleichzeitige Drehmomentkontrolle festgestellt, daß zuar das Anlegedrehmoment, aber noch nicht die erforderliche Schraubtiefe erreicht uurden, und es kann ein Fehlersignal gegeben werden.
Weiterbildungen der Erfindung
Bisher uurden zum Antrieb Gleichstrommotoren verwendet. Diese haben jedoch ein sehr geringes Drehmoment und müssen mit entsprechend hoher Drehzahl betrieben uerden. Damit uar es erforderlich, das Untersetzungsgestriabe umschaltbar zu machen. Der Schraubvorgang uurda in zuei Stufen durchgeführt. In einer ersten Stufe uurde eine geringe Untersetzung angewandt, also mit hoher Drehzahl geschraubt, bis der Schraubkopf oder die Mutter die Unterlage berührte. Dann uurde der Notar ausgeschaltet, das Getriebe mechanisch auf eine niedrigere Abtriebsdreh-
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- 5 - wil-12-da
zahl umgeschaltet und damit das Drehmoment erhöht. Ein Umschaltgetriabe unterliegt ainsm erheblichen mechanischen Verschleiß und ist nicht unbedingt betriebssicher, da es in einem falschen Gang hängenbleiben kann.
Um diese Nachteile zu vermeiden, kann nach Anspruch 2 zum Antrieb der Spindel ein bürstenloser Rotor verwendet uardan. Derartige Motoren erreichen bekanntermaßen wesentlich höhere Drehzahlen und geben uessntlich höhere Drehmomente ab als Gleichstrommotoren. Es ist daher möglich, mit einem Untersetzungsgetriebe von unveränderbarem Untersetzungsverhältnis auszukommen, wodurch Getriebeumschaltvorgänge mit den beschriebenen Nachteilen entfallen.
Damit werden sowohl die Schraubmaschine als auch Einstellvorgänge vereinfacht. Besonders vorteilhaft ist, daß die Kommutierung des Motors als Drehzahl-Sensor ausgestaltet werden kann und somit kein gesondertes Gerät für diese Drehzahlmessung erforderlich ist.
Nach Anspruch 3 läßt sich zur Tiefenmessung eine in der Spindel selbst untergebrachte Spule verwenden, deren Induktivität durch eine Längenänderung der Spindel beim Schraubvorgang geändert wird und als Tiefenmaßgrößa dient.
Für verschiedene Schraubvorgänge (verschiedene Materialien der zu verachraubenden Teila sowie unterschiedliche Längen und Dicken der Schrauben) müssen verschiedene Spindeln verwendet werden. 3ada Spindel muß nach ihrem Einbau mit der Regelschaltung verbunden werden, und der Regelschaltung müssen auf irgendeine Weise die Parameter der Spindel und ihres Antriebs mitgeteilt werden. Damit dies nicht van Hand geschehen muQ, was Zeitaufwand bedingt und eine Fehlerquelle darstellt, kann nach Anspruch 4 ein elektronischer Sp« icher baustein vorgesehen sein, der in der Spindel aalbst untergebrv ;<t ist und der beim Anschließen an dia Regalschaltung dläsa mit dan notwendigen Daten zu ihrer Einstallung beliefert.
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- b - 7 - uil-12-de
Ausführungsbeispiele mit usitaren Merkmalen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Figur 1 zeigt in Seitanansicht eine Spindel nach der Erfindung»
Figur 2 zeigt eine Schaltung mit einem Speicherbaustein und dient zum Einspeichern von Einstelldaten in die Regelschaltung.
Figur 3 zeigt den zeitlichen Verlauf eines Clock-Eingangssignals für den Speicherbaustein.
Figur 4 zeigt den Verlauf eines typischen Ausgangssignals des Speicherbausteins.
Figur 5 zeigt den zeitlichen Verlauf des Schraubdrehmoments SI in der Anlege- und der Anziehstufe.
Figur 6 zeigt entsprechend den Verlauf der Motordrahzahl n.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einsr Spindel nach der Erfindung. Nicht dargestellt ist ein an sich bekannter bürstenloser Motor, der zum Antrieb der Spindel über ein Untersetzungsgetriebe 1 dient, das nur schematisch und teilweise dargestellt ist. Das Untersetzungsgetriebe hat ein konstantes Untersetzungsverhältnis, ist also nicht auf eine abweichende Abtriebsdrehzahl umschaltbar. Für jede Spindel sind ein bestimmter Motor und ein bestimmtes Untersetzungsgetriebe vorgesehen. Beide sind passend insbesondere zum Durchmesser der Schraube oder Mutter gewählt. Die Abtriebswelle 3 des Untersetzungsgetriebes ist drehfest mit dem Eingang eines Orehmomentsensors S verbunden, der üblicherweise auch als "KraftmeSdose" ader "Kraftmeßflansch" bezeichnet wird* Der Drehmomentsensor dient zur Messung das bsi einem Schraub-Vorgang vom Motor auf Spindsl und Schraube oder Mutter übertragenen Drahmamsnts.
- &bgr; - uil-12-de
Eins Montageplatte 7 dient zur Befestigung der Spindel an einem Gerät, insbesondere Schwenkarm, mit dem die Spindel in Gebrauchslage gebracht uerdsn kann. Die Montageplatte trägt ein Lagergehäuse 9, in dem die Antrisbauells 11 der Spindel drehbar gelagert ist. Die Antriebsuelle hat unterhalb der Montagapiatta achsparallele Nuten und Rippen und trägt in axialer Richtung verschiebbar eine rohrförmige Abtriebsuelle 13 mit gleichartigen Nuten und Rippen. Die Abtriebsuelle ist also nach Art e,iner Uielkeilnabe über die Antriebsuelle gesteckt. Sie ist unten geschlossen und trägt einen Vierkant 15 od. dgl. zum Aufstecken eines Schraubuerkzeuges, insbesondere Schraubschlüssels, der dann auf den Schraubenkopf oder die Mutter gesteckt uird.
Von der Montageplatte nach unten in Figur 1 ragt eine Schutzhülse 17, die auf einen Gsuindastutzen der Montageplatte 7 geschraubt ist, also abnahrtiar ist. Die Schutzhülse enthält eine Spule 20. Die hohle Abtriebsuelle 13, die aus ferromagnetischem Material, insbesondere Uerkzeugstahl, besteht, stellt einen Spulenkern dar. Die Spule 2Q uird umgeben von einer Schraubenfeder 22, die bestrebt ist, die Abtriebsuelle aus der Schutzhülse 17 (bis zu einem nicht dargestellten Endanschlag) nach unten zu drücken. In der dargestellten Lage taucht die Abtriebsuelle etua zur Hälfte in die Spule ein, uas einer bestimmten Induktivität der Spule entspricht. Durch tieferes Eindrücken (also Hochschieben) oder Herausziehen der Abtriebsuelle 13 uird die Induktivität der Spule geändert.
In Figur 1 nicht dargestellte Leitungen führen die sich ergebenden MeQ-daten, nämlich Induktivität der Spule als Parameter für eine Schraubtiefe und das Drehmoment laufend einer nicht dargestellten Regelschaltung zu.
Figur 2 zeigt in einer Prinzipschaltung eine Brücke 26, die aus vier Dehnungsmeßstreifen 28a bis 28d aufgebaut ist. Die Dehnungaireßstraifan sind im Drehmomsntsensor 5 in an sich bekannter Weiee so angeordnet, daß sich ihre Uirkungen gegenseitig erhöhen, indem jeweils zusi auf Zug und zuai gegansinnig geschaltete auf Druck beansprucht usrdan. An-
9 - uil-12-de
stelle von v/iar können auch nur zuei Dehnungsmeßstreifen und zuei Festuiusrstände in an sich bekannter Ueise verwendet uarden. Punkte 32 und 33 der Brücke liegen an einer Versorgungsgleichspannung. Punkte 3D und 31 stellen den Brückenausgang dar, von dem sin Kontrollsignal an die nicht dargestellte Regelschaltung abgegeben uird. Soueit bisher beschrieben, dient diese Schaltung zur Übertragung des jeueiligen Drehmoments an die Regelschaltung.
Außerdem soll diese Schaltung aber zur Übertragung von Parana tarn dienen, die für die Grundeinstellung der Regelschaltung, passend zu der jeueiligen Spindel und ihrem Antrieb erforderlich sind.
Alle erforderlichen Parameter sind in einem Speicherbaustein 35 gespeichert, insbesondere einem Halbleiterbaustein. Der Halbleiterbaustein besteht aus einem programmier- und lesbaren Halbleiterspeicher. Das
Auslesen der Information erfolgt in serieller Datenübertragung.
■ Dem Dehnungsmeßstreifen 28a ist über einen elektronischen Schalter 37
\ (hier ein NPN-Transistor) ein Widerstand 3B parallalgaschalt&t. die
F asis des Transistors ist mit einem Ausgang 40 des Speicherbausteins
35 verbunden. 0er Speicherbaustein hat einen Clock-Eingang 42.
Figur 3 zeigt eine zeitliche Folge von Clock-Signalen, die dam Clock-Eingang 42 zugeführt uerden. Entsprechend den im Speicherbaustein 35 ' gespeicherten Daten ergibt sich an dessen Ausgang 40 eine Impulsfolge,
von der Figur 4 ein Beispiel zeigt. 3a nach den am Ausgang 40 und da- > nit an Kollektor das Transistors 37 auftretenden Signalen uird abuech-
selnd der Widerstand 38 zum Dethnurgsi.^ßatreifen 28a parallel geschal-
!' tet oder die Parallelschaltung unterbrochen. Di& Brücke uird also im
! Rythmus der Ausgangssignale des Speicherbausteins verstimmt. Damit
überlagert sich dem von der Brücke abzugebenden Drehmomentsignal unter
! dem Einfluß der Clock-Signale eine Folge von Signalen, die Angaben
über die wesentlichen Parameter enthalten.
In dsm Speicherbaustsin 35 können für eine bestimmte Spindsl, die mit
- 10 - uil-12-da
ainam bestimmten Drehmomentsensor auagartlatst und mit einem bestimmtsn flotor und Untersetzungsgetriebe versehen ist, folgende Parameter gespeichert sein:
(lotor: Ptaximale Drehzahl
Haximale Stromaufnahme Getriebe: Quctisnt dsr Gst
Drehmomentsonsor: Nenngröße in Nm (Krartdose) Empfindlichkeit in mV/V
Tiefensensor: TiefenmaQ in mm/V Gasamtuirkungsgrad
der Spindel: Verhältnis der zugeführten zur abgegebenen Leistung
In der Regelschaltung uerden aus den vom Speicherbaustein her eingeleaenen Uerten folgende Uerte berechnet, die später bei der Regelung der Schraubvorgänge verwendet uerden:
riaxlmale Drehzahl der Abtriebsuelle als Quotient der maximalen PIotordrehzahl und des Getriebefaktors und der Getriebeuntersetzung;
Uinkelauflösung als Impulse/Grad der Kommutierung des bürstenlosen Motors, multipliziert mit der Getriebeuntersetzung;
Dar Wirkungsgrad U.
Die Kommutiarungaimpulss uerden vom Clotor direkt abgegriffen. Sie können z. B. sine Auflösung von 7,5°/Impuls haben.
- 11 - uiil-12-da
Uährand sines Schraubvorganges muß dar Wirkungsgrad U überwacht uirdan, nämlich der Quotient dar abgeführten zur zugefUhrten Leistung
W - Pab : Pzu (D
Darin sind Pzu « U · I, nämlich das Produkt aus dem vom Motor aufgenommenen Strom bei seiner Eingangespannung.
Die abgeführte Leistung Pab ist eine Funktion f des jeueiligen Schraubdrehmoments und der jeweiligen Schraubdrehzahl
Pab - M" e n) (2)
Wird bei einem Schraubvorgang der Uirkungsgrad U kleiner als der nach Formel 1 errechnete vorgegebene Uirkungsgrad» so ist dies ein Anzeichen für erhöhte Reibung innerhalb der Lager der Spindel und kündigt einen möglichen Ausfall der Spindel an. Es uird ein Warnsignal gebildet.
Eine Signalfolge, die diese Parameter enthält, uird auf die Regelschaltung nur zu Anfang übertragen, nämlich nach dem Einbau der Spindel und auf Anfrage der Regelschaltung. Die in der Regelschaltung dann gespeicherten Parameter dienen als Grundlage für die Regelung bei allen gleichartigen Schraubvorgängen derselben Spindel.
Uird die Spindel ausgetauscht und/oder werden die Daten des Schraubvorgangs geändert, wie Material, Länge und Durchmesser der Schraube, so müssen dafür zusätzliche Daten eingegeben werden, die sich aber nicht in dem Spaicherbaustain befinden. Der Speicharbaustain ist in der Spindsl selbst untergebracht und enthält nur die für die Spindel und ihran Antrieb typischen Parameter.
Die Figuren 5 und 6 zeigen den zeitlichen Verlauf des Schraubdrehmaments &Pgr; bzur. der Schraubdrehzahl &eegr; bei einem typischen Schraubvorgang. Uie aruähnt, uird der Schraubv/organg in zuai zeitlichen Abschnitten durchgeführt, der Anlegsstufe L und der Anziehstufe Z, die durch sine Veruail-
- 12 - uil-12-da
zeit V voneinander getrennt sind.
Pie Anlegestufe beginnt mit maximaler Drehzahl n(nax und ainarn zunächst ansteigenden Schraubdrehmoment &Ggr;&Igr;. Während &zgr;. B. die Schraube eingedreht uird, bewegt eich (Figur 1) unter dem Einfluß dar Schraubenfeder 22 die Mitriabaualla 13 gegenüber dar Schutzhülse 17 abwärts, wodurch die Induktivität dar Spule sinkt. Das von dar Spule abgegebene Signal uird in sin BsS für dis Schraubtisfs veruandelt und nib sinsm vorher singsstsll·= tan Enduart der Schraubtiefe verglichen. Dar Enduart entspricht dem Anlagen des Schraubenkopfes oder der Mutter an die Unterlage. Unter dem EinfluO daa Tierensignals uird das Schraubdrehmoment PI heruntergeregelt, ao daS es am Ende der Anlegestufe L einen endlichen Wert (1ftL erreicht. Damit uird zwangsläufig auch die Drehzahl &eegr; heruntergeregelt. Und zuar uird aie mit zunehmendem Drehmoment kleiner, bia aia einen Enduart erreicht, der größer iat als null.
Dia Formal 1 gilt sowohl für die Anlegestufe L uie auch für die Anziehstufe Z. Der Uert f1ft bedeutet das Schraubdrehmoment, das am Ende der Anlege- bzu. Anziehatufa erreicht werden soll.
Auf die Anlegestufe folgt eine Verweilzeit, die sicherstellen soll, daß bei mehreren einzudrehenden Schrauben oder dergleichen in allen Fällen die Anlegestufe abgeschlossen ist. Sollte ein Schraubvorgang nicht durchführbar sein, z. B. weil ein Sackloch vorhanden ist, so kann nun dar ganze Schraubvorgang abgebrochen oder nach Beseitigung eines Fehlers, z.B. Entfernung eines Fremdkörpers aua dem Schraubloch, für die eine Schraube wiederholt und dann für alle in dar Anziehatufe fortgesetzt werden.
In dar Anlagastufa uird dia Drehzahl nicht bis auf Null sondern auf einen gefahrlosen Uert njy_ haruntargafahren, dar zu keinen mechanischen Beschädigungen führen kann, es aber gestattet, den Schraubvorgang in ainar optimal kurzen Zeit durchzuführen.
- 13 - uil-12-de
In der Anziahatufa uird uiadarum mit maximaler Drehzahl nmax bagonnan. Die Drohzahl uird auf einen Enduert nftZ heruntergaregelt. Das Schraubdrehmomant uird bis zu &bgr;&idigr;&pgr;&thgr;&igr;&pgr; vorbestimmten Enduart &Igr;*&Igr;&eegr;7 hochgafahran. In beiden Stufen uird beim Erreichen des vorgegebenen Absehait-Schraubdrehmoments I*IA(_ bzu. nftZ der Ptotor abgeschaltet.
&bull; &igr;
uil/12/de-bzg.d uil-12-de
BEZU GSZEICHEN
1 Untersetzungsgetriebe
3 Abtrisbsuslle
5 Drehmomentsensor
7 Montageplatte
9 Lagergehäuse
11 Antriebswelle
13 Abtriebsuelle
15 Vierkant
17 Schutzhülse
18 Geuinde
20 Spule
22 Schraubenfeder
26 Brücke
28a - d Dehnungsmeßstreifen
30 - 33 Punkte der Brücke
35 Speicherbaustein
37 Elektronischer Schalter
(NPN-Transistor)
38 Uiderstand
40 Ausgang
42 Clock-Eingang
A (Index) ,Abschaltgrö'Se L Anlegestufe C) 3chraubdrehmoment
&eegr; Schraubdrehzahl
t Zeit
U Verueilzei* Z Anzishstufa

Claims (4)

uil/12/de-a-g.d " " ' ' uil-12-da G 86 16 1Ü6.7 28.12.86 Sr/Ba SCHUTZANSPRÜCHE
1. Schraubmaschina zum Ein- und Festdrehen von Schrauben odar nuttarn, mit folgenden Bauteilen:
a) einem Motor, (insbesondere mit Untarsatzungagatriaba),
b) einer Spindel zur Aufname eines Schraubuarkzauges, insbesondere Steckschlüssels,
c) einem Drahmomantsansor (5), der zuischan dem Motor und der Spindel angeordnet ist und mit beiden in Antiebsverbindung steht,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
d) eine Regelschaltung für den Schraubvorgang,
e) ein Drehzahlsensor zum Messen der Motor- oder Spindeldrehzahl, 0 ein Tiefensensor zum Messen der Einschraubtiefe als Bestandteil dar Spindel.
2. Schraubmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) zum Antrieb der Spindel dient ein bürstenloser Motor,
b) der Motor hat ein Untersetzungsgetriebe mit unveränderbarem Untersetzungsverhältnis,
c) die Kommutierung des Motore ist als Orshzahlsansor ausgestaltet.
3. Schraubmaschina nach Anspruch 1, gekannzeichnet durch folgende Merkmale:
a) dia Spindel hat aina Antriabsuella (11) und eine ihr gegenüber und entgegen der Kraft einer Feder (22) begrenzt axial verschiebbare Abtriebaueila (13),
b) das äußere Ende der Antriebswelle ist innerhalb des inneren Endes dar Abtriabawalla axial varachiabbar und drahfasfc gelagert,
- 2 - uil-12-de
c) zur Bildung das Tiefensensors ist in einer maschinenfastan Hülse (17), dia zumindest Taila dar Antriabaualla und dar Abtriebsuelle umgibt, eine Spule (20) untergebracht, innerhalb derer das innere Ende der Abtriebsuelle unter Änderung der Induktiv/ität dar Spule verschiebbar ist.
(Figur 1)
4. Schraubmaschine nach ainam der uorangahandan Ansprüche, gekennzeichnet durch folgendes derkmal:
innerhalb der Schraubmaschine, insbesondere der Spindel, ist ein elektronischer Speicherbaustein (35) untergebracht, in dem Parame ter der Spindel, ihres Antiebes unt2 der Sensoren gespeichert sind. (Figur 2)
DE19868616106 1986-06-14 1986-06-14 Schraubmaschine Expired DE8616106U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3710512A1 (de) * 1987-03-30 1988-10-20 Bosch Gmbh Robert Schraubverfahren und schrauber zum automatischen anziehen von schrauben und/oder muttern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3710512A1 (de) * 1987-03-30 1988-10-20 Bosch Gmbh Robert Schraubverfahren und schrauber zum automatischen anziehen von schrauben und/oder muttern

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