DE861367C

DE861367C - Demonstration or display device for chess and other games

Info

Publication number: DE861367C
Application number: DEP5237A
Authority: DE
Inventors: Anton Pasterski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-13
Filing date: 1951-03-13
Publication date: 1952-12-29

Description

Vorführ- bzw. Anzeigegerät für Schach und andere Spiele Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorführ- bzw. Anzeigegerät für Schach und andere Spiele. Sie' soll dem sofortigen und vergrößerten Vorführen bzw. Anzeigen des Spielverlaufes von Schach und anderen Spielen, besonders für einen größeren Zuschauerkreis dienen, Schachspiele einem wirklich, großeri Zuschatie'rkreis sogleich -im Verlauf - des gespielten Spieles.vorzuführen, war bisher nicht möglich.- Marf benutzte dafür bisher Demonstrationsbretter, die schlecht sichtbar waren und bei denen die Figuren nach den jeweiligen Züg'en' in Üm-ständlicher Art uMgi#s,tell.t wurden. Für die End- und Hauptkämpfe von Schachturnieren, insbesondere für Weltmeisterschafttn, Demonstrations- und Lehrspiele ist es daher.-angebracht, ein Gerät vorzusehen, das selbst in einem-großen -Saal- derf Ablauf des Spieles sofort und gut sichtbar verfolgen läßt. Das wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erzielt, daß die, Spielfiguren ins -Spielfeld einführbare und darin durch Federklammern gehaltene, Zapfen verschiedener Länge -aufweisen, dererf. jeder eine VorrichtungStettert, mittels dereii- ein mit den Spielfigureri #iitsprechend den jäildern'':v6rseh'erier Streifen eiitgegen Eederwirkung vor einen Bildwerfer zur Projekt= auf einen Wandschirm bewegbar ist. Dabei entspricht die Lä , nge 'der Zapfen den verschiedenen Figurenarten und Farben'. Die von den Zapfen beeinflußte Steuereinrichtung kann aus einer lotrecht vefschiebbare';n Rolle bestehen, über die ein eiherends # am Bildstreifen und ande'rnends unter denf Spielbrett befestigtes Zugmittel geführt ist. Sie kann aber auch aus mehreren Kontakten bestehen,-wobei ' der Zapfen der Spielfigur aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff besteht >und auf seinem Umfang ein stromleitender und Kontaktschluß ermöglichender Ring vorgesehen ist. Weitere Erfindungsmerkmale sind den Ansprüchen zu entnehmen.Demonstration device for chess and other games The invention relates to a demonstration device for chess and other games. It is intended to serve the immediate and enlarged demonstration or display of the course of the game of chess and other games, especially for a larger audience, to demonstrate chess games to a really, large audience immediately - in the course - of the game being played, has not been possible until now. - Marf used demonstration boards for this, which were difficult to see and on which the figures were umgi # s, tell.t according to the respective moves. For the final and main fights of chess tournaments, especially for world championships, demonstration and teaching games, it is therefore appropriate to provide a device that allows the course of the game to be followed immediately and clearly even in a large hall. This is achieved according to the invention essentially in that the game pieces have pins of different lengths, which can be inserted into the playing field and held therein by spring clips. each one starts a device by means of which a strip with the play figures can be moved on a screen against the effects of a projector for the project. The Lä, length corresponds to 'the pin to different types of figures and colors'. The control device influenced by the pegs can consist of a vertically displaceable roller over which a traction device attached at one end to the picture strip and on the other end under the game board is guided. But it can also consist of a plurality of contacts, -said 'consists of the pins of the toy figure of electrically nonconductive material> and a current carrying on its periphery and contact closure enables evident ring is provided. Further features of the invention can be found in the claims.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der _Erfindung dargestellt.In the drawing, an embodiment of the invention is shown.

Abb. i zeigt schematisch die Gesamtanordnung des Gerätes, Abb.:2 den Bildstreifen, Abb- 3 die eine Art der Steuervorrichtung, Abb- 4 die andere Art der Steuervorrichtung. Mit dem Gerät ist das Verstellen der Figuren i auf dem Schachbrett sofort zu erkennen. Das Vorführen des Spielablaufes wird durch die Spieler selbst, nämlich durch das Versetzen der Schachfiguren auf dem Brett, vorgenommen. Dafür weisen die Figuren i Zapfen 2 verschiedener Länge auf. Für jede der zwölf Figurenarten, weiße und schwarze Figuren mit berücksichtigt, sind die Zapfenlängen verschieden, und zwar jeweils um :2 mm gestaffelt. Wenn der kürzeste Zapfen etwa 6 mm lailg ist, z. B. für alle weißen Bauern, hat der nächst größere für die schwarzen Bauern 8mm Länge.- Es folgen dann die weißen Springer mit io mm, die schwarzen mit 12 mm, die weißen Läufer mit 14mm-l" die schwarzen mit 16mm, 'die weiße Dame mit 18 mm, die schwarze mit 2,o mm Zapfenlänge. Die weißen Türme können eine Zapfenlänge von 22mm, die schwarzen 24mm, der weiße König schließlich eine Zapfenlänge Von 261nim und 'der schwarze eine solche Von 28 mm aufweisen. Es sind also mit zwölf verschiedenen Zapfenlängen alle Figurenarten einschließlich der Farben unterschieden.Fig. I shows schematically the overall arrangement of the device, Fig.:2 the image strip, Fig- 3 the one type of control device, Fig- 4 the other type of control device. With the device, the adjustment of the pieces i on the chessboard can be recognized immediately. The demonstration of the course of the game is carried out by the players themselves, namely by moving the chess pieces on the board. For this purpose, the figures i have pins 2 of different lengths. For each of the twelve types of figures, including white and black figures, the tenon lengths are different, each staggered by: 2 mm. If the shortest pin is about 6 mm lailg, e.g. B. for all white pawns, the next larger one for the black pawns is 8mm long. - Then follow the white knights with 10 mm, the black with 12 mm, the white bishops with 14mm-1 "the black with 16mm, 'die white queen with 18 mm, the black with 2.o mm tenon length. The white towers can have a tenon length of 22mm, the black 24mm, the white king finally a tenon length of 261nim and the black one of 28mm With twelve different cone lengths, all types of figures including the colors are differentiated.

Wie Abb. 3 zeigt, sind die vierundsechzig Spielfelder des Schachbrettes 3 in der bekannten Weise mit je einem versenkten Loch 4 für den Zapfen versehen. Sämtliche Zapfen haben im gleichen Abstand vom Boden der Figur eine Rille 5, in die die unterhalb der Spielplatte 3 angebrachte Feder 6 eingreift, um die Figur im Spielfeld festzuhalten. Der Zapfen drückt entsprechend seiner Länge eine Rolle 7 nach unten und damit einen um die Rolle geführten Faden 8. oder ein Band, dessen freie Länge hierbei um das Doppelte der Zapfeneintrittsstrecke verkürzt wird. Durch flaschenzugartige Anordnung mehrerer Rollen kann die Verkürzung des Fadenweges noch vergrößert werden. Der Faden 8 läuft über eine weitere Rolle und Führungen bis zu einem Hebelarm 9 gemäß Abb. 2, der einen Bildstreifen io in einem Projektor.ii bewegt. Der Bildstreifen wird durch eine Feder 12 in Spannung gehalten. jedem der vierundsechzig Spielfelder ist die vorstehend beschriebene Einrichtung und auch ein Bildwerfer zugeordnet. Die Zapfenlänge 2 der Figuren i ist mit dem entsprechenden Abbild auf den Bildstreifen io abgestimmt. Mittels einer Lichtquelle wirft der Bildwerfer ii das auf dem Bildstreifen befindliche Bild der Figur, die gerade auf dem Schachbrett gesetzt wird, auf einen transparenten Wandschirm 13. Ein jedes Feld des Schachbrettes wird durch ein Leerfeld 14 des Bildstreifens io angezeigt. jeder Bildstreifen lo ist also in dreizehn Felder eingeteilt, nämlich zwölf für die zwölf Figuren und ein Feld für das Leerfeld. Zweiunddreißig Bildstreifen sind mit hellem, z. B. gelblichem Untergrund für die weißen Felder versehen, um die weißen Figuren besser hervorzuheben, doch können diese noch mit einem dünnen schwarzen Rand versehen sein. Die anderen zweiunddreißig Bildstreifen haben einen bräunlichen Untergrund für die dunklen Felder. Da der Wandschirm 13 durchscheinend ist, kann der Betrachter 15 von der anderen- Seite aus den Spielablauf auf dem Wandschirm verfolgen.As Fig. 3 shows, the sixty-four playing fields of the chessboard 3 are each provided in the known manner with a countersunk hole 4 for the pin. All pegs have a groove 5 at the same distance from the bottom of the figure, into which the spring 6 attached below the playing plate 3 engages in order to hold the figure in the playing field. According to its length, the pin presses a roller 7 downwards and thus a thread 8 or a band guided around the roller, the free length of which is shortened by twice the length of the pin entry path. The shortening of the thread path can be increased even further by arranging several rollers in the manner of a pulley block. The thread 8 runs over another roller and guides up to a lever arm 9 according to Fig. 2, which moves an image strip io in a Projektor.ii. The image strip is held in tension by a spring 12. each of the sixty-four playing fields is assigned the device described above and also a projector. The pin length 2 of the figures i is coordinated with the corresponding image on the image strip io. By means of a light source, the projector ii throws the image of the figure located on the image strip, which is currently being placed on the chessboard, onto a transparent screen 13. Each field of the chessboard is indicated by a blank field 14 of the image strip io. each strip lo is divided into thirteen fields, namely twelve for the twelve figures and one field for the empty field. Thirty-two image strips are colored with light, e.g. B. provided a yellowish background for the white fields in order to better emphasize the white figures, but these can still be provided with a thin black border. The other thirty-two image strips have a brownish background for the dark fields. Since the wall screen 13 is translucent, the viewer 15 can follow the course of the game on the wall screen from the other side.

Der Bildausschnitt jedes Bildwerfers,ii ist quadratisch, etwa 24 X 24 mm. Dabei wird dieses Bild auf dem Wandschirm 13 in der Größe von etwa 500 X 500 mm wiedergegeben. Uni Überschneidungen der Lichtstrahlen an den Bildrändern zu vermeiden, werden die Strahlen vor ihrem Auftreffen auf den Wandschirm 13 durch einen dünnwandigen, entsprechend tiefen, in vierundsechzig Quadrate eingeteilten Rahmen geleitet. Dieser ist, um die Lichtstrahlen besser absorbieren zu können, schwarz gefärbt.The image section of each projector, ii is square, about 24 X 24 mm. This image is displayed on the wall screen 13 with a size of approximately 500 × 500 mm. To avoid overlapping of the light rays at the edges of the picture, the rays are guided through a thin-walled, correspondingly deep frame divided into sixty-four squares before they strike the screen 13. This is colored black in order to be able to absorb the light rays better.

Auf der Betrarchterseite 15 ist also nur der weiße Wandschirm 13 zu sehen. Dieser kann übrigens auch für andere Lichtbildvorführung#en benutzt werden, indem man die quadratische Fläche zum Rechteck abdeckt.On the viewer side 15, only the white screen 13 is closed see. Incidentally, this can also be used for other slide shows, by covering the square area to the rectangle.

Durch entsprechende Umordnung kann die Proj ektion auch von der Seite des Betrachters aus erfolgen. Der Spieltisch 17 mit dem Mechanismus wird in diesem Fall direkt unter dein Bildwerfer ii auf-, gestellt. Der die überflüssigen kandstrahlen auffangende Rahmen ist flach und breit und ebenfalls dunkelfarbig gehalten. Für Massenveranstaltungen .ist diese Anordnung aber weniger geeignet.The projection can also take place from the side of the viewer through appropriate rearrangement. The gaming table 17 with the mechanism is in this case set up directly under your projector ii. The frame that catches the superfluous edge rays is flat and wide and also dark in color. However, this arrangement is less suitable for mass events.

Der Aufbau des Gerätes ist aus Abb. i ersichtlich. Das Schachbrett befindet sich auf dem Spieltisch 17. Das eine Zugmittel 8 ist über eine Rolle nach dem Bildwerfer io geführt. Die anderen Zugmittel, die zu den übrigen Bildwerfern führen, sind der besseren Übersicht halber nicht dargestellt.The structure of the device is shown in Fig. I. The chessboard is on the gaming table 17. The one traction means 8 is guided over a roller to the projector io. The other traction means that lead to the other projectors are not shown for the sake of clarity.

Abb. 4 zeigt einezweiteArtder Steuervorrichtung. Hier ist der Zapfen der Spielfigur aus nichtstromleitendem Werkstoff hergestellt und in einer der Figurenart entsprechenden bestimmten Höhe mit einem stromleitenden Ring ig versehen. Die in 12 verschiedenen Höhen angeordneten Kontakte 2o können durch den Ring ig geschlossen werden. Dadurch wird die elektrische Übertragung. ermöglicht.Figure 4 shows a second type of control device. Here is the spigot the game figure made of non-conductive material and in one of the figure types corresponding certain height provided with a conductive ring ig. In the Contacts 2o arranged at different heights can be closed by the ring ig will. This will make the electrical transmission. enables.

Die Spieler können auch mit einem der übrigen Schachbretter an einem Nebentisch spielen, wobei Rollenzüge dann durch einen oder zwei Beobachter auf dem erfindungsgernäßen Gerät vorgenommen werden.The players can also use one of the remaining chess boards on one Play next table, with pulleys then being played by one or two observers on the According to the invention are made device.

Claims

PATENT CLAIMS. 1. Demonstration or display device for chess and other games, characterized in that the playing pieces have pins of different lengths which can be inserted into the playing field and are held therein by spring clips, each of which controls a device by means of which a strip provided with the playing pieces corresponding to the pictures against a spring action in front of a Projector for projection on a wall dish is movable.

2. demonstration or display device according to claim i, characterized in that the length of the pin corresponds to the different types of figures and colors. 3. Demonstration or display device according to claims i and 2, characterized in that the control device influenced by the pin consists of a vertically displaceable roller over which a traction device attached at one end to the picture strip and at the other end under the game board is guided. 4. demonstration or display device according to claims i and 2, characterized in that the control device influenced by the pin consists of several contacts, the pin of the game figure consists of electrically non-conductive material and carries a current-conducting and contact closure enabling ring on its circumference . 5. Demonstration or display device according to claims i to 3, characterized in that the shortening of the traction means that occurs due to the roller displacement is translated by means of a lever switched into the traction path. 6. demonstration or display device according to claims i to 5, characterized in that when displaying the course of the chess game, each image strip has twelve image fields and an empty field. 7. demonstration or display device according to claims i to 6, characterized in that the screen is preceded by a black frame with sixty-four square cutouts.