Die Erfindung bezieht sich auf ein Stevenrohr-und Wellenbocklager,
welches aus Kunstharzpreßstoffstäben zusammengesetzt ist.The invention relates to a stern tube and shaft bracket bearing,
which is composed of Kunstharzpreßstoffstäben.
Bisher wurden Lager dieser Art aus Segmenten in Form von Stäben verwendet,
die an jeder Seite eine Nut besitzen, eine Bauweise, die sich mit Rücksicht auf
das bisher hierzu benutzte Material, nämlich Packholz, als zweckmäßig herausgestellt
hat. Man setzte dabei voraus, daß das Wasser durch die Nuten an der Seite der Stäbe
an die Lagerlauffläche gelangte und so die Schmierung und Kühlung des Zapfens bewirkt
würde. Beim Übergang von Pockholz auf Kunstharzpreßstoff wurde diese Bauart zunächst
beibehalten, um einen schnellen Übergang von dem einen Werkstoff zu dem anderen
durchführen zu können. Die bekannte Anordnung widerspricht jedoch den heutigen Erkenntnissen
über die zweckmäßige Ausbildung .eines Gleitlagers. Die zahlreichen im Lager vorhandenen
Nuten verhindern nämlich die 'Bildung eines zusammenhängenden Schmierfilms und machen
außerdem die Ausbildung eines den Wellenzapfen tragenden Druckberges aus dem Schmierfilm
unmöglich. Bei der großen Länge derartiger Lager blieb es auch stets ungewiß, ob
genügend Wasser durch die Nuten an alle Stellen des Zapfens gelangte und so eine
wirkungsvolle Schmierung auch tatsächlich erreicht wurde.So far, bearings of this type have been used from segments in the form of rods,
which have a groove on each side, a design that takes into account
the material previously used for this purpose, namely packing wood, was shown to be useful
Has. It was assumed that the water through the grooves on the side of the rods
came to the bearing surface and thus effects the lubrication and cooling of the journal
would. With the transition from pock wood to synthetic resin molded material, this type of construction was initially used
maintained to ensure a quick transition from one material to the other
to be able to perform. However, the known arrangement contradicts today's knowledge
on the appropriate training of a plain bearing. The many in the warehouse
Grooves prevent namely the 'formation of a coherent lubricating film and make
also the formation of a pressure mountain bearing the shaft journal from the lubricating film
not possible. Given the great length of such camps, it was always uncertain whether
enough water got through the grooves to all points of the pin and such a thing
effective lubrication was actually achieved.
Die 'Nachteile werden gemäß der Erfindung bei dem Stevenrohr- und
Wellenbocklager dadurch vermieden, daß das Lag-er auf seiner gesamten Länge in Teillager
mit Laufflächen aus glatten, nutenfreien Stäben zusammengesetzt ist. Dadurch wird
erreicht, daß sich Frischwasser oder verbrauchtes Wasser weder kreuzen noch stauen
können. Die bisher übliche unsichere Schmierung wird durch eine Druckwasserschmierung
von mindestens 2 atü ersetzt. Der wesentlichste Vorteil wird jedoch in der Unterteilung
der gesamten Lagerlänge in einzelne Abschnitte erblickt, die so bemessen sind, daß
das Verhältnis Länge des li Einzelabschnittes zumWellendürchmesser ungefähr i beträgt.
Jede dieser einzelnen Lagerkammern wird mit einem eigenen Wasserzufluß und einem
Wasserabfluß versehen, die wiederum so angeordnet sind, daß eine konstante Wasserberieselung
über die gesamte Oberfläche des Lagers gewährleistet ist, ohne daß Gegenströmungen
oder Stauungen des Wassers entstehen.The 'disadvantages are according to the invention in the stern tube and
Shaft bracket bearings avoided by the fact that the bearing was in partial bearings over its entire length
is composed of smooth, groove-free bars with running surfaces. This will
achieves that fresh water and used water neither cross nor stagnate
can. The unsafe lubrication that has been customary up to now is achieved by means of pressurized water lubrication
replaced by at least 2 atmospheres. The main advantage, however, is in the subdivision
the entire length of the bearing can be seen in individual sections which are dimensioned in such a way that
the ratio of the length of the li single section to the shaft diameter is approximately i.
Each of these individual storage chambers is provided with its own water inlet and one
Water drainage provided, which in turn are arranged so that a constant sprinkling of water
is guaranteed over the entire surface of the bearing without countercurrents
or water congestion occurs.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem
senkrechten Querschnitt veranschaulicht: Das Lager besteht aus einem Lagerkörper
i mit der gegossenen Stützschale 2, in d_ ie die Stäbe 3 und 4. eingelegt sind.
Die gesamte Lagerlänge ist dabei so unterteilt, daß drei Teillagerschalen entstehen,
bei denen das Verhältnis Lagerdurchmesser zur Lagerlänge ungefähr i beträgt. Jedes
dieser Teillager hat für sich getrennte Zuführung und Ableitung des Schmierwassers.
Das Wasser tritt bei 5 in den Lagerkörper ein und wird durch eine in der Stützschale
zwischen -dieser .und .dem Futter ausgesparte Längsnut 6 in axialer Richtung über
die ganze Teillagerlänge verteilt. Jeweils an jedem Teillager befinden sich in der
Stützschale, und zwar an ihrer oberen Hälfte, ausgesparte 'Ringnuten ß, die etwa
bis in die Höhe des horizontal liegenden Durchmessers reichen. Hier sind Bohrungen
9 durch das Futter, gebohrt. Aus diesen Bohrungen gelangt das Wasser in die Schmiertaschen
7, die sich über nahezu die ganze Länge des Teillagers erstrecken, jedoch an den
. Enden nicht bis zum Lagerrand durchgehen. Ihre Anlaufkanten sind in Umfangsrichtung
angeschrägt. Aus diesen Schmiertaschen gelangt das, Wasser an den Zapfen und durch
diesen an die belastete Lagerhälfte. Der Abfluß erfolgt an den Enden des Teillagers
in die dort ausgesparten Ringkanäle io und von hier durch Bohrungen ii., die durch
Futter- und Stützschale führen, über Aussparungen r2 in die nicht dargestellte Abflußleitung.
Die Bohrungen i.i sind gegenüber den Längsnuten 6 im Umfang gegeneinander versetzt.
Diese Anordnung ermöglicht einen kontinuierlichen Wasserstrom durch das Lager, ohne
daß sich Frischwasser und verbrauchtes Wasser kreuzen oder stauen.In the drawing, an embodiment of the invention is in one
vertical cross-section illustrates: The bearing consists of a bearing body
i with the cast support shell 2, in which the rods 3 and 4 are inserted.
The entire length of the bearing is subdivided in such a way that three partial bearing shells are created,
where the ratio of the bearing diameter to the bearing length is approximately i. Each
this sub-store has separate supply and discharge of the lubricating water.
The water enters the bearing body at 5 and is passed through one in the support shell
between -this .und .the lining recessed longitudinal groove 6 in the axial direction
distributed over the entire length of the part. The
Support shell, on its upper half, recessed 'ring grooves ß, the approximately
reach up to the height of the horizontally lying diameter. There are holes here
9 through the chuck, drilled. The water reaches the lubrication pockets from these holes
7, which extend over almost the entire length of the part warehouse, but to the
. Do not go through the ends to the edge of the bearing. Your leading edges are in the circumferential direction
beveled. From these lubrication pockets the water gets to the pin and through
this to the loaded half of the bearing. The drainage takes place at the ends of the sub-store
in the recessed ring channels io and from here through holes ii., which through
Feed and support bowl lead through recesses r2 into the drain line, not shown.
The bores i.i are offset from one another in the circumference with respect to the longitudinal grooves 6.
This arrangement allows a continuous flow of water through the camp without
that fresh water and used water cross or accumulate.