DE8603896U1 - Vorrichtung zur Desinfektion von krankenhausspezifischen Abfällen - Google Patents

Vorrichtung zur Desinfektion von krankenhausspezifischen Abfällen

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DE8603896U1
DE8603896U1 DE8603896U DE8603896U DE8603896U1 DE 8603896 U1 DE8603896 U1 DE 8603896U1 DE 8603896 U DE8603896 U DE 8603896U DE 8603896 U DE8603896 U DE 8603896U DE 8603896 U1 DE8603896 U1 DE 8603896U1
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Description

Dipl.-Ing. Dipl.-Oek. Niemannsweg
JAN G, TÖNNIES 2300 KIEL
Rechtsanwalt und Patentanwalt Telefon 0431/84075
An das
Deutsche Patentamt
Zweibrückenstr. 12
München 2
G 86 03 896.6 18.12.86 S 5061 Kiel, den Qg
Wolfgang Silber, Haupstr. 15, 2211 Oesrsdorf
"^ Vorrichtung zur Desinfektion
von krankenhausspezifischen Abfällen ~y
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Desinfektion von krankenhausspezifischen, insbesondere infektiösen Abfällen mit einem Schneidwerk und einem Schnekkenförderer.
Krankenhausspezifische, also infektiöse Abfälle bedürfen einer besonderen Behandlung. Die bisher weitgehend übliche Verbrennung derartiger Abfälle bedarf besonderer Verbrennungsanlagen. Auch dann bestehen gegen das Verbrennen derartiger Abfälle Bedenken, da sie einen hohen Anteil an bei Verbrennung Schadstoffe freisetzenden Kunststoffen beinhalten.
Aus Kostengründen ist es erwünscht, krankenhausspezifische Abfälle zuverlässig so zu desinfizieren, daß sie
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wie Hausmüll deponiert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, krankenhausspezifische Abfälle nach Desinfektion wie Hausmüll zu behandeln.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine unterhalb des Schneidwerks angeordnete, den zerkleinerten zu äs3inf i&zgr;isrsndsn Abfall in den horisiontsl angeordneten Schneckenförderer einlassende Einlaßschleuse und eine an der der Einlaßschleuse gegenüberliegenden Seite des Schneckenförderers angeordnete Auslaßschleuse, wobei der Schneckenförderer von einem erhitzes Thermoöl aufnehmenden Mantel umgeben wird.
Vorzugsweise ist der Einlaßtrichter mit einer Sprüheinrichtung versehen.
Der mit Thermoöl beheizbare Schneckenförderer sollte mit zwei gegenläufigen Transportschnecken versehen sein.
Vorzugsweise sind die Einlaßschleuse und die Auslaßschleuse als Zellenrandschleuse ausgebildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert wird. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in einer Seitenansicht, und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Schneckenförderers in vergrößerter Darstellung.
Die Vorrichtung besteht aus einem Einfülltrichter 10, der seitlich mit einer Einrichtung zur Aufnahme, zum Anheben und zum Verschwenken eines Müllbehälters versehen ist. Unterhalb des Einfülltrichters 10 ist ein Schneidwerk 12 angeordnet, das den in dem Einfülltrichter 10 nach unten fallenden Abfall zerkleinert. Das Schneidwerk 12 besteht dabei aus zwei Gruppen von auf jeweils einer Welle aufgesetzten, gegenläufigen Messerscheiben.
Unterhalb des Schneidwerks 12 ist eine als Zellenradschleuse ausgebildete Einlaßschleuse 14 angeordnet, die den zerkleinerten Abfall in einen horizontal angeordneten Schneckenförderer 16 passieren läßt.
Dieser Schneckenförderer 16 besteht, wie Fig. 2 verdeutlicht, aus zwei gegenläufigen Transportschnecken 18, 20 und einem diesen umgebenden Mantel 22. Der Mantel 22 nimmt erhitztes Thermoöl, also ein thermisch belastbares, als wärmeträger dienendes Öl, auf, das zur Erwärmung des in dem Schneckenförderer 16 transportierten Abfalls dient.
Der zu desinfizierende Abfall gelangt also über den Einfülltrichter 10, das Schneidwerk 12 und die Einlaßschleuse 14 in den Schneckenförderer 16. In dem Schnekkenförderer 16 wird der zerkleinerte Abfall auf eine Temperatur von etwa 140° C erhitzt und von der Einlaßseite des Schneckenförderers 1 6 zu der an dem anderen Ende angeordneten Auslaßschleuse 18 transportiert. Dabei wird die Rotationsgeschwindigkeit der gegenläufigen Transportschnecken so gewählt, daß eine Verweildauer von mehreren Minuten sichergestellt ist.
Die in dem Einlaßtrichter 10 vorgesehene Sprüheinrichtung dient zum einen dazu, ein Austreten etwa bei dem Zerkleinern auftretender Schwebstoffe zu verhindern,
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wobei der Sprühflüssigkeit ein Desinfektionsmittel zugesetzt sein kann. Die Sprüheinrichtung dient "»eiter dazu, das eingegebene Gut anzufeuchten, was den Wärmeübergang in dem Schneckenförderer verbessert, &idigr;&eegr; dem Schneckenförderer 16 kann eine weitere Einrichtung zur Zuführung von Wasser vorgesehen sein, damit eine ausreichende Dampferzeugung und Durchfeuchtung des von den gegenläufigen Transportschnecken 18, 20 ständig umgewälzten und mit der beheizten Körperwand des fichneckenfördsrsrs in Kontakt koninienclen A.i>fcills aewahilölstet ist.
Durch Wärmemeßfühler und eine geeignete Elektronik wird sichergestellt, daß der Abfall erst dann aus der vorzugsweise als Zelleradschleuse ausgebildeten Auslaßschleusc? abgeführt werden kann, wenn über eine ausreichende Zeitdauer eine ausreichende Desinfektionstemperatur erreicht worden ist.
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Claims (1)

  1. Dipl.-Ing. Dipl.-Oek. Niemannsweg
    JAN G. TÖNNIES 2300 KIEL
    Rechtsanwalt und Patentanwalt Telefon 0431/84075
    An das
    Deutsche Patentamt
    Zweibrückenstr. 12
    München 2
    G 86 03 896.6 18.12.86 S 5061 Kiel, den 0 6· JAN. £
    Wolfgang Silber
    ANSPRUCHE
    1. Vorrichtung zur Desinfektion von krankenhausspezifischen, insbesondere infektiösen Abfällen, mit einem Schneidwerk und einem Schneckenförderer, gekennzeichnet durch eine unterhalb des Schneidwerks (12) angeordnete, den zerkleinerten, zu desinfizierenden Abfall in den horizontal angeordneten Schneckenförderer (16) einlassende Einlassschleuse (14) und eine an der der Einlaßschleuße (14) gegenüberliegenden Seite des Schneckenförderers (16) angeordnete Auslaßschleuse (18), wobei der Schneckenförderer (16) von einem erhitztes Thermoöl aufnehmenden Mantel (22) umgeben wird.
    2i Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßtrichter (10) mit einer Sprüheinrichtung versehen ist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Thermoöl beheizte Schnekkenförderer (16) mit zwei gegenläufigen Transportschnecken (18, 20) versehen ist.
    4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßeinschleuse (12) und die Auslaßschleuse (16) als ZeIlenradschleusen ausgebildet sind.
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DE8603896U 1986-02-14 1986-02-14 Vorrichtung zur Desinfektion von krankenhausspezifischen Abfällen Expired DE8603896U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3705364C1 (en) * 1987-02-20 1988-05-26 Wolfgang Silber High-temperature disinfection plant
EP0277507A2 (de) * 1987-01-14 1988-08-10 Rolf Emil Roland Desinfektionsanlage für kontaminierten Krankenhausmüll
DE3938546C1 (en) * 1989-11-21 1990-07-12 Christel 2000 Hamburg De Silber Feed worms in high temp. hospital waste disinfector - have separate high pressure steam and sub-atmos-zones

Cited By (5)

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DE3800821A1 (de) * 1987-01-14 1988-08-11 Rolf Emil Roland Desinfektionsanlage fuer kontaminierten krankenhausmuell
EP0277507A3 (en) * 1987-01-14 1990-05-30 Rolf Emil Roland Disinfection device for contaminated household refuse
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