DE8601881U1 - Werkzeughalter, insbesondere für Bohrhammer - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen in das Spannbacken aufweisende Spannfutter, insbesondere eines Bohrhammers einspannbaren Werkzeughalter für die passende Aufnahme eines Werkzeugschafts, der über mindestens einen Teil seiner Lange zur Drehmitnahme des Werkzeugschafts einen Profilquerschnitt, vorzugsweise mit kreisrunder Außenkontur aufweist und der um mindestens einen gewissen Weg axial relativ zu den Spannbacken im Werkzeughalter verschiebbar ist.

Aus aer DE-OS lü 42 763 ist es bekannt, den Werkzeugschaft direkt mit den Spannbacken eines Bohrfutters zu spannen. Die verwendung eines Bohrfutters hat den Vorteil, daß auch Werkzeuge mit zylindrischem Schaft gespannt werden können. Zum Einspannen von Schlagbohrern ist es jedoch erforaerlich, aaß die Anzahl der Längsnuten im werkzeugscnaft gleich der Anzahl aer Spannbacken des Bohrfutters ist. Somit können nur werkzeuge mit einem bestimmten Schaftende in einem üblichen Bohrfutter verwenaet werden.

Aus Gen DE-OS'n 16 52 684 und 25 51 125 ist jedoch bekannt, aali es Schlagbohrer mit verschieden gestalteten Schaffenden gibt. Um nun auch Werkzeuge mit verschiedenen Schaftenden in einem Bohrfutter spannen zu können, ist es

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aus der EP-OS 141 9ü3 bekannt einen besonderen huisenförmigen Werkzeughalter zu verwenden, der außenzylindrisch und innen gemäls dem Schaftprofil des aufzunehmenden Werkzeugs gestaltet ist. Dieser Werkzeughalter wird auf aas Schaftende des Werkzeugs geschoben und mit diesem zusammen wie ein Bohrer mit zylindrischem Schaft in das Bohrfutter gespannt. Dieser bekannte Werkzeughalter hat den Nachteil, daß das besonders bei Schlagbohrern hohe Drehmoment nicht einwandfrei üoer die zylindrische Außenfläche üoertragen wird und daß der Schlagbohrer mit aufgesetztem Werkzeughalter außerdem nicht gegen Herausfallen aus den Spannbacken gesichert ist.

In vermeioung der geschilderten Nachteile*liegt der vorliegenoen Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeughalter der eingangs genannten Art so zu veroessern, daß er es erlaubt, spezielle Schlagbohrwerkzeuge auch in den verschiedensten Ausfuhrungsformen in einem normalen Bohrfutter zu spannen, wobei durch eine drehfeste Verbindung zwischen Bohrfutter und Werkzeughalter eine einwandfreie übertragung der bei Schlagbohrern üblichen hohen Drehmomente gewährleistet ist una außerdem eine Sicherung gegen Herausfallen des Werkzeugnalters mit eingestecktem Werkzeug au? dem bohrfutter vorgesehen ist.

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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der

Werkzeughalter eine im wesentlichen zylindrische 4

Aufienkontur aufweist die der Anzahl der Spannbacken entsprechend vorzugsweise drei Längsnuten für die Spannflächen der Spannbacken aufweist, und daß am Werkzeughalter mindestens ein gegen mindestens einen der Spannbecken wirkender antriebseitiger Anschlag zur Sicherung des Werkzeughalters gegen ein axiales Herausschieben aus dem Spannfutter vorgesehen ist.

\ Durch oie orehfeste Verbindung zwischen Spannfutter und Werkzeughalter ist eine einwandfreie ÜDertragung oer beim Schlagbohren üblichen hohen Drehmomente gewährleistet. Durch den Anschlag ist außerdem eine Sicherung gegen Herausfallen aes Werkzeughalters mit aem eingesteckten werkzeug aus oem Spannfutter gegeben.

hit oesonaers geringem Aufwand kann aer Anschlag am antriebseiticjen Ende der Längsnut vorgesehen sein, so aaß aucn bei sehr starker axialer Scnlagbeanspruchung beim Abheben des Bohrhammers von der Wand una Deim vollen Auftreffen des Schlägers auf das Werkzeug der werkzeughalter sicher zwischen den Spannbacken gehalten ist und in e.\ialer Richtung nicht herausgeschlagen wird.

besonders einfach material- und gewicntssparend kann der Anschlag durch Hochbiegen des Langsnutengrunds gebildet sein.

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Zur oxial;-n Sicnerung oes werkzeugscfiafts gegen neröusfallen des Werkzeugs aus oem herKzeughalter in eingespanntem Zustana kann Desonders vorteilhaft in der ftcno aes Werkzeugnalters minaestens ein DurchDruch vorgesenen sein, in aem ein Verriegelungskörper gehalten ist, f'er uurcn aas Spannfutter in eingespanntem Zustand in einer Langsnlle oes werkzeugscnafts niedergehalten ist, W0D81 oie Längsrille selbst nicht Dis zum freien Ende des werKzeugscnafts reicht.

Zur Erzielung einer symmetriscnen Einspannung unter Dfcioenaltung der werkzeugfluchtung Kann der Durchorucn sywin.ctr ι sch zwiscnen zwei benachoa^ten Längsnuten angeoronet sein.

tine weitere Sicherung gegen Drehen kann oadurch erreicht weraen, aafi ein die zylindrische Auiienkcntur überragender Läügswulst vorgesehen wird über mindestens einen Teil der Lance, jedoch beiderseits des UurchDruchs, indem ein durcn aen verrlege 1ungskorper mit Spiel nindurchgefunrter Sicherungsstift genalten ist.

heitere erf indungsyema.ie Ausbildungen sine oen untferansprucnen zu entnehmen uno weroen nut ihren Vorteilen in der nachstehenden bes;..·.; eibung naher erläutert. In den beigefügten Zeichnungen zeigt:

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Figuri einen Tei1langsschnitt durch ein Spannfutter mit werkzeughalter,

figur ά eine Ansicnt aes Werkzeughalters allein,

figur 3 eine Seitenansicnt aes Werkzeughalters in Richtung aes Pfeils 111 in Fig. 2 una

Figur 4 eine weitere Ansicht aes Werkzeughalters in Richtung oes Pfeils IV in Fig. <i, teilweise im Schnitt.

bernäü f-igur 1 ist in einem Spannfutter 1 eines täohrhammers ein werkzeugschaft d eines Werkzeugs 3 in einem werkzeughalter 4 gehalten. Der Werkzeughalter 4 selbst ist aurcn symmetrisch am Umfang verteilte Spannbacken 5 in einer Mufnahmebohrung b aes Spannfutters 1 gehalten, in oer UDlicherweise arei SpannDacken b in schräger Richtung

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Zur Ermöglichung eines SchlagDohrbetriebs ist aer Werkzeugscnaft Z in axialer Ricntung um einen gewissen Betrag verschieDbar aüer in ürehricntung aurch die Profilierung aes werKzeugschafts l und des den WerKzeugschaft 2 aufnehmenden werKzeughalters 4

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Zur Ermög 1 lcriung Ger axialen Verschiebung um einen gewissen betrag ist üer werKzeugscnaft ά aes Werkzeugs 3 mit mindestens einer Langsrille b versehen, in oie ein Verriegelungskörper 7 eintaucnt, aer seinerseits in einem Uurcnbruch b aes Werkzeughalters $ aufgenommen ist. Der Verrlegelungskörper 7 ist eis Hohlwalze mit einem Durchgangskanal 10 ausgeDilaet, aurcn oen ein Sicherungsstift 11 in Form eines Stahldrahtes hinaurchgefunrt ist. Der Durchmesser aes Durchgangskanal 1U ist wesentlich gröber als der Durchmesser des Sicnerungsstiftes 11, so daß aer Verriegelungskörper 7 in radialer Richtung viel Spiel nat, so aali der Werkzeugscnaft 2 t«otz aer nicht bis zum Scnaftende geführten LangsrilK b aus dem werkzeughalter 4 herausgezogen und so die werkzeuge 3 austauschbar gegenuDer aem werkzeughalter 4 sina. beim Scnlagbonruetrieb v/ira aas Scnaftende aurcn einen Döpper \i beaufschlagt, wooei aurcn aie axiale VerscnieDbarkeit aes werkzeugschafts ά im werkzeughalter 4 keine axialen Kräfte auf aie Spannbacken b aes Spannfutters 1 übertragen weraen.

Um ein Drehen des Werkzeughalters 4 gegenüber den Spannüacken d zu verhinaern, una um aas fur üen ScnläCjbonrDetneb erf orderl icne teilweise sogar relativ hohe Drehmoment sicher übertragen zu Rönnen, aber eine gewisse axiale Einstellung zuzulassen, ist der

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werkzeughalter 4 mit entsprechen aen Spannbacken b angeoraneten Langsnuten 1b versehen, in aenen aie bpannflachen 1o aer Spannbacken eingreifen. Im uDrigen weist aer werkzeughalter 4 eine kreisrunae Aufienkontur auf.

um ein axiales HerausschieDen des Werkzeughalters 4 beim ScnlagDohrDetrieD, insbesondere aber beim AbheDen des bonrhammers von aer Wand sicher zu vermeiden, ist am spannfutterseitigeri Ende der Langsnuiengruna 17 aller drei Langsnuten 1t> nochgeDogen und bildet so jeweils einen Anscnlag 1ö, oep jeweils mit einem oer Spannoacken ύ zusammenwirkt. Im Spannfutter 1 Können aber die uolichen werkzeuge mit kreiszylindrischen herKzeugschaft 4 eingespannt werden, so daß insgesamt oas Handwerkzeug vielseitig verwendoar ist.

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Claims (1)

1. Ansprüche

   1. In aas Spannoacken (5) aufweisende Spannfutter (1), insDesondere eines Bohrhammers einspannoarer Werkzeughalter (4) fur die passende Aufnahme eines Werkzeugschafts (2), der über mindestens einen Teil seiner Lange zur Drehaufnahme des Werkzeugschafts [Z) einen Profilquerschnitt, vorzugsweise mit kreisrunder Außenkontur (_\b) aufweist, und der um mindestens einen gewissen weg axial relativ zu den Spannbacken (b) im werkzeughalter (4) verschieobar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der werkzeughalter (4) eine im wesentlichen zylindrische Außenkontur (19) aufweist, die der Anzahl der Spannbacken

   (d) entsprechend vorzugsweise orei Längsnuten (1b) für aie Spannfläcnen (16) der Spannbacken (5) aufweist, und daß am Werkzeughalter (4) mindestens ein gegen mindestens einen aer bpannoacken (b) wirKenaer antriebseitiger Anscnlag (1b)

   zur Sicherung des Werkzeugria lters (4) gegen ein axiales Herausschieben aus aem Spannfutter (1) vorgesehen ist.

   2. WerKzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß der Anschlag (16) am entriebseitigen Enae der Längsnut (15) vorgesehen ist.

   3. werkzeugnalter nach Atisprucr· Z, aaourcn gekennzeichnet, aaß am antriebseitigen Ende minoestens einer der Längsnuten (15) vorzugsweise aber Dei allen Längsnuten (15) ein Anschlag (1b) vorgesehen ist. '

   ■ 4. werkzeughalter nach Anspruch l ooer 3, aaourch gekennzeichnet, daß der Anscnlag (1ö) durch Hochoiegen des Langsnutengrunos (17) gebildet ist.

   b. werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch geKenn.'.e lehnet, dab zur axialen Sicherung des herkzeugscnafts U) gegen Herausfallen des Werkzeugs (3) aus dem werkzeughalter (4) in eingespanntem Zustand in der Wand des Werkzeughalters (4) mindestens ein Durchbruch (9) ' vorgesehen ist, in dem ein Verriegelungskörper (7) gehalten ist, der durch das Spannfutter (1) in angespanntem Zustand

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   in einer Längsrille (B) des Werkzeugschafts (2) |ί

   nieaergehalten ist, wobei die Längsrille (8) des

   Werkzeugschafts (2) selDst nicht t>is zum freien Ende des ,

   Werkzeugschafts (2) reicht* f

   6, werii72ughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch Ί gekennzeichnet, daß der Durchbruch (9) symmetrisch zwischen

   zwei benachbarten Längsnuten (15) angeordnet ist.

   7. werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch

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   gekennzeichnet, daß ein die zylindrische Außenkontur

   uDerragender Längswulst (14) uoer mindestens einen Teil der <

   Lange, aber beiderseits des Durchbruchs (9) vorgesehen ist, j,'

   \f. und daß in diesem Längswulst (14) ein durch den |

   Verriegelungskörper (7) mit Spirl hindtirchgeführter |

   Sicherungsstift (11) gehalten ist. ;?