DE8601264U1 - Gegen Umwelteinflüsse geschützte Kabel - Google Patents

Gegen Umwelteinflüsse geschützte Kabel

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DE8601264U1
DE8601264U1 DE8601264U DE8601264U DE8601264U1 DE 8601264 U1 DE8601264 U1 DE 8601264U1 DE 8601264 U DE8601264 U DE 8601264U DE 8601264 U DE8601264 U DE 8601264U DE 8601264 U1 DE8601264 U1 DE 8601264U1
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    • G02B6/56Processes for repairing optical cables
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Kabel, insbesondere ein |
Lichtfaserkabel, welches zur Reparatur oder zum {
Schutz gegen Umwelteinflüsse von einer Schutzvorrichtung aus einer rückstellfähigen Schlitzmuffe und : einer zwischen Kabel und Schlitzmuffe angeordneten
Dichtung umgeben ist.
Rückstellfähige Verschlußvorrichtungen haben eine f
breite Vielfalt von Anwendungen, von denen eine wich- |
tige Anwendung die als Umhüllung und Schutz von Ka- |
ί bein mittels einer rückstellfähigen, äußeren Muffe 1
ist, welche um die Kabelspleißung unter Bereitstel- j
lung einer schützenden Umhüllung geschrumpft ist. ■
Rückstellfähige Gegenstände sind solche, deren Konfi- j
guration in ihren Dimensionen sich erheblich ändert,
wenn sie einer geeigneten Behandlung unterworfen ;
werden. Von besonderem Interesse sind hier die wärme- ■
rückstellfähigen Gegenstände, bei denen eine wesentli- j ehe Änderung der Dimensionen ihrer Konfiguration I
durch eine Wärmebehandlung veranlaßt wird. Wärmerück- |
stellfähige Gegenstände können hergestellt werden, j,
indem ein Material, welches eine in seinen Abmessungen wärmestabile Konfiguration aufweist, bei Einwirkung von Hitze allein verformt wird. Wie in US-PS | 2,027,962 verdeutlicht wird, kann jedoch die Ursprung- f lieh in ihren Dimensionen wärmestabile Konfiguration
eine Übergangsform in einem kontinuierlichen Verfahren sein, in dem z.B. ein extrudiertes Rohr im heißen
Zustand in eine in seinen Dimensionen wärmeinstabile
Form expandiert wird. Alternativ kann ein vorgeformter, in seinen Dimensionen wärmestabiler Gegenstand
in einer getrennten Stufe in eine wärmeinstabile
Form deformiert werden* Bei der Herstellung von in ihren Abmessungen rückstellfähigen Gegenständen kann die Masse auch an jeder beliebigen Stelle des Herstellungsverfahrens, welches die gewünschte, zusätzliche Rückstellfähigkeit bewirkt, vernetzt werden.
Die Erfindung ist auch relevant für rückstellfähige
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nischen Widerstand gegen Veränderung statt von kinetischer Stabilität herrührt. In solchen Fällen kann der rückstellfähige Gegenstand in seinen stabilen Zustand nach Entfernung, Zerstörung oder Schmelzen eines zusätzlichen Streckmittels, wie einer zweiten Muffe innerhalb einer rückstellfähigen ersten Muffe zurückkehren.
Als rückstellfähige Muffe wird eine Schlitzmuffe gegenüber einer rohrförmigen Muffe bevorzugt. In ihrer einfachsten Form ist eine Schlitzmuffe oder auch "Umwickelmuffe" genannt eine Materialbahn, deren gegenüberliegende Kanten nach dem Herumlegen um das zu schützende Kabel zusammengehalten werden. Schlitzmuffen werden bevorzugt, weil sie auch dann verwendet werden können, wenn der Raum beschränkt ist und kein freies Ende des Kabels verfügbar ist.
Ob ein Kabelmantel repariert oder ein anderer Schutz gegen Umwelteinflüsse bewirkt werden soll, ist es im allgemeinen notwendig, daß das Kabel abgedichtet wird. Die Rückstellbarkeit spielt hierbei eine Rolle, indem sich die Muffe der Größe und Gestalt des Kabels anpaßt, jedoch wird in vielen Fällen ein Dichtungsmaterial an den Enden der Muffe und auch (im Fall von Schlitzmuffen) zwischen den gegenüberliegenden Längs-
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kanten, die bei der Installation zusammengebracht werden benötigt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, solche rückstellfähigen Muffen mit integralen Laschen zu versehen, welche diese gegenüberliegenden Kanten überbrücken. Dies kann erreicht werden, indem die Muffe mit Verschlußgliedern in Form von aufstehenden Schienen versehen Ifird, welche durch einen C-förmigen Kanal zusammengehalten werden: Eine Schiene ist entlang einer Längskante der Muffe vorgesehen, die andere Schiene in einem kurzen Abstand von der gegenüberliegenden Kante, wodurch eine Lasche zwischen dieser Schiene und der Kante gebildet wird. Muffen dieses Typs wurden in der Vergangenheit um speziell geformte, starre Auskleidungen als Kabelspleißgehäuse verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es eine hervorragende Abdichtung auch ohne Laschen oder starre Auskleidungen tu erhalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein von einer rücksteilfähigen Schlitzmuffe und einer Dichtung umgebenes und gegen Umwelteinflüsse geschütztes Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine Kabeldecke aufweist, welche
li) um das Kabel herumgeschlagen ist,
b) über welcher die Muffe installiert ist und
c) die ein Laminat aus einer Verstärkungsbahn zwischen Schichten aus Dichtungsmaterial enthält, welches am Kabel und an der Muffe anhaftet und
d) welche im wesentlichen die gleiche Ausdehnung wie die Muffe hat.
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Die Decke ist bevorzugt einstückig ausgestaltet, jedoch können die Komponenten getrennt für die Montage unmittelbar vor der Anwendung bereitgestellt werden.
Die Maßgabe, daß die Kabeldecke im wesentlichen die gleiche Ausdehnung hat wie die Muffe, bedeutet, daß ihre Länge und Breite wenigstens 50% der Längs und Breite der Muffe ausmacht. Bevorzugt sind Länge und Breite der Decke jeweils wenigstens 75, besonders bevorzugt wenigstens 90%, insbesondere 90 bis 120% der der Muffe. Wo die Länge der Decke größer ist ftls die der Muffe steht sie einfach aus einem oder beiden Enden der Muffe hervor. Ist ihre Breite grosser, so kann sie um das Kabel zu mehr als 360° herumgeschlagen werden. Die Decke wird einfach mit der Hand festgehalten, während die Muffe installiert vird, oder es können Befestigungsvorrichtungen, wie ein Klebeband verwendet werden. Ein solches Band kann in Umfangsrichtung über die Kabeldecke umgeschlagen werden, oder es kann in Längsrichtung der Decke unter überbrückung einer oder mehrerer ihrer gegenüberliegenden Kanten verlaufen. Bevorzugt werden Klebebänder, insbesondere druckempfindliche Klebebänder, vorher an jedem Ende der Decke befestigt, und erstrecken sich in Längsrichtung der Decke. Wenn die Decke um das Kabel herumgeschlagen wird, werden die Bänder dann ebenfalls herumgeschlagen und so in Stellung gehalten.
Die Verstärkungsbahn der Decke enthält bevorzugt ein Polymermaterial wie Ethylen-Vinylacetat (EVA), welches bevorzugt vernetzt ist. Die Verstärkungsbahn sollte ausreichende mechanische Festigkeit und/oder
Undurchlässigkeit während eines jeden Wärmeinstallationsschritts oder Wärme während des Betriebs behalten, wobei Vernetzung in dieser Hinsicht hilft. Weitere Festigkeit kann aus der Einarbeitung einer Verstärkung, wie von Glasfasern in oder auf das Polymermaterial resultieren.
Die Festigkeit der Kabeldecke, die aus der Wahl eines geeigneten Materials und/oder aus der Vernetzung resultiert, ist von besonderem Vorteil, wenn das zu reparierende Kabel ein Druckkabel ist. In solchen Fällen kann eine einzelne, äußere Muffe, selbst mit einem Klebstoff, eine unzureichende Tang^ntialfestigkeit haben. Die Erfindung ermöglicht die Herstellung einer in Wirklichkeit doppelschichtigen Muffe.
Das Dichtungsmaterial, welches zusammen mit der Verstärkungsbahn die Kabeldecke bildet, ist bevorzugt wärmeaktivierbar und ist bevorzugt ein Klebstoff, obwohl auch ein Dichtungsmittel, wie ein Kitt, für einige Anwendungszwecke geeignet sein kann. Bevorzugte Materialien sind Heifischmelzklebstoffe, wie Polyamide. Die Aktivierungstemperatur eines solchen Dichtungsmaterials sollte niedrig genug für die Aktivierung während der Installation sein, jedoch hoch genug, damit im Fall eines thermoplastischen Materials dieses nicht übermäßig während des Betriebs erweicht. Wo ein wärmeaktivierbares Dichtungsmaterial zusammen mit einer wärmerückstellfähigen Muffe verwendet wird, liegen Aktivierungs- und Rückstelltemperatur bevorzugt nah beieinander, z.B. inne v-.-.ib von etwa 40°, bevorzugt innerhalb von 2O0C voneinander.
In einigen Fällen ist es erwünscht, daß die Kabeldek-
ke sich selbst auf verschiedene Größen und Formen einstellen kann, damit ein einziger Produkttyp für verschiedene Verwendungen geliefert werden kann. Auch kann es erwünscht sein, daß die Kabeldecke nach ihrer Plazierung auf dem Kabel einer erheblichen Änderung von Größe und/oder Gestalt unterliegt, lediglich um eine dichte Verbindung sicherzustellen. In solchen Situationen ist die Kabeldecke rückstellfähig, insbesondere wärmerückstellfähig, so daß sie der Dimensionsänderung der Muffe folgen kann und der sich zurückstellenden Muffe minimalen Widerstand entgegensetzt. Dies ist jedoch nicht wesentlich, da die Kabeldecke so installiert werden kann, daß sie sich dem Kabel vor der Installation der Muffe eng anpaßt, oder die Kabeldecke kann ausreichend erweichen, so daß sie durch die Muffe deformiert wird.
Bevorzugt wird die Muffe durch Wärmeeinwirkung rückgestellt, insbesondere durch elektrisch erzeugte Wärme. Eine elektrisch wärmerückstellfähige Muffe |
kann aus einer geeigneten Muffe und einer damit z.B. |
durch Verkleben verbundenen elektrischen Heizvorrichtung bestehen. Alternativ kann die Muffe selbst ihre eigene Heizvorrichtung bilden und mit Elektroden
versehen sein, mittels derer elektrische Energie L
I zur Erzeugung von Wärme durchgeleitet wird. In jedem Jp
Fall ist die elektrische Heizvorrichtung bevorzugt j
bezüglich der Temperatur selbstregelnd; dies kann i
durch Verwendung eines Materials, wie einer leitfähi- ;
gen Polymermasse erreicht werden, die einen positiven Teraperaturkoeffizienten des Widerstandes hat. So kann ein Polymer auf Basis eines Polyolefins oder ein anderes Polymer mit einem leitfähigen Material,
wie Ruß gefüllt und zu einer elektrisch wärmerückstellfähigen Muffe expandiert werden. Die Muffe kann bei einer geeigneten Stufe während ihrer Herstellung zur Verbesserung ihrer Temperaturstabilität und Rückstellbarkeit vernetzt werden. Auf der Oberfläche der Muffe können Elektroden vorgesehen sein, die bevorzugt so angeordnet sind, daß der Stromfluß durch die Dicke der Muffe fließt. Die Elektroden können bussartig entlang gegenüberliegender Kanten der Muffe, bspw. durch Verschlußglieder an solchen Kanten verlaufen (siehe britische Patentveröffentlichung 2136259).
Soll ein Lichtfaserkabel repariert werden, hat die Muffe bevorzugt eine Länge von 20-40 cm, besonders bevorzugt von etwa 30 cm und einen Durchmesser im installieiten Zustand vor der Rückstellung von 2-6 cm, besonders bevorzugt von etwa 3 cm. Diese Zahlen hängen jedoch von der Dicke des zu reparierenden Kabels und der Länge der Beschädigung entlang des Kabels ab.
Soll eine Kabelspleissung gegen Umwelteinflüsse geschützt werden, ist die Muffe gewöhnlich viel weiter, und eine im wesentlichen starre Auskleidung ist innerhalb der Muffe vorgesehen, um einen weiteren mechanischen Schutz der Kabelverbindungsstelle zu gewährleisten.
Eine weitere Anwendung der Erfindung ist der Korrosionsschutz oder ein anderer Schutz von Rohren oder Rohrverbindüngen.
Die Erfindung wird weiter anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert:
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 zeigt ein Beispiel einer Kabeldecke gemäß der Erfindung und
Figur 3 zeigt eine zur Verwendung als Teil der Erfindung geeignete Muffe.
Figur 1 zeigt eine Auführungsform der Erfindung, bei der eine Muffe 8 keine Lasche, jedoch Versel.^ußschienen 2, wie obvsn beschrieben, aufweist, die durch eine (nicht gezeigte) Rinne zusammengehalten werden. Die Muffe kann, braucht jedoch nicht mit einer inneren Klebstoffbeschichtung versehen sein.
Eine Kabeldecke 9 wird um das zu schützende Kabel (nicht gezeigt) und innerhalb der Muffe 8 in Stellung gebracht. Die Erfindung ist besonders nützlich zur Reparatur von Druckkabeln. Solche Kabel können Drücke z.B. bis etwa 1 bar aufweisen und müssen häufig fähig sein, harte Druck-Temperatur-Zyklentests zu bestehen. Die Decke 9 kann vor der Installation der Muffe um das Kabel herum installiert werden, oder beide können im wesentlichen gleichzeitig durch z.B. ein einheitliches Vorrichtung aus Muffe und Decke installiert werden. Die Decke weist eine Verstärkungsbahn 10 zwischen Schichten eines Dichtungsmaterials 11 auf. Weitere Schichten können vorhanden sein, vorausgesetzt daß die Schichten 11 eine Dichtung zwischen der Bahn 10 und der Muffe und zwischen der Bahn 10 und dem Kabel bilden. Die Schichten 11 enthalten bevorzugt einen Klebstoff, insbesondere einen wärmeaktivierbaren Klebstoff, bevorzugt einen Heißschmelzkleber, wie ein Polyamid. Alternativ können sie ein Dichtungsmittel wie einen Kitt enthalten.
Die Decke 9 braucht das Kabel nicht vollständig zu «
umgeben umgibt es aber zu um wenigstens 50% (d.h. |
180°) und umgibt stärker bevorzugt im wesentlichen |
das gesamte Kabel (wie dargestellt). Die Decke kann i sich selbst überlappen, d.h. sie kann zu mehr als
360° umgeschlagen werden. Liegt keine Überlappung I
vor, fällt die Verbindung zwischen ihren Kanten im f
allgemeinen nicht mit der Verbindung zwischen gegen- *
überliegenden Kanten der Muffe 1 zusammen, wenn diese \
nicht eine Klammer oder andere Dichtungseinrichtungen |
aufweist. I
Die Kabeldecke 9 weist bevorzugt im wesentlichen f
die gleiche Länge wie die Muffe auf. Aufgrund der ]
Tatsache, daß die Kabeldecke ein Dichtungsmaterial ι
auf jeder Seite sowie eine Verstärkungsbahn derart '
aufweist, daß sie ihre Integrität beibehält, wird ;
eine Abdichtung um das Kabel herum aufrechterhalten, \
sowohl wenn die Decke kürzer als auch wenn sie langer
i als die Muffe ist: es gibt keinen Leckweg, weder \
zwischen der Decke und dem Kabel noch zwischen Decke !
und Muffe.
Die Verstärkungsbahn der Decke jedes geeignete Material enthalten oder daraus bestehen, welches undurchlässig ist und/oder eine bestimmte mechanische Festigkeit hat. Bevorzugt besteht die Verstärkungsbahn
aus oder enthält ein Ethylen-Vinylacetat, welches
vorzugsweise vernetzt ist.
Eine bevorzugte Kabeldecke 9 wird in Figur 2 gezeigt.
Gegenüber Figur 1 liegen 2 Unterschiede vor. Erstens
wurde die Verstärkungsbahn durch Fasern, wie Glasfasern 12 verstärkt. Zweitens sind Bänder 13 vorhanden,
die die Befestigung der Decke am Kabel unterstützen. Die Bänder können an wenigstens einer Seite mit einem Klebstoff, besonders einem druckempfindlichen Klebstoff versehen sein. Die Pfeile zeigen die Art wie die Decke 9 um das Kabel herumgeschlagen wird.
In Figur 3 wird eine elektrisch wärmerückstellfähige Muffe 14 gezeigt. Das Muffenmaterial 15 erhitzt sich, wenn elektrische Energie angelegt wird: vorzugsweise ist es ein Widerstand mit einem positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes, aufgrund dessen es sich selbst regelt. Das Material 15 weist auf jeder Seite eine Elektrode 16 auf, die so angeordnet ist, daß der Strom vorwiegend durch die Dicke des Materials fließt. Die Elektroden können mit einer Isolierschicht 17 beschichtet sein. Die Elektroden können perforierte Bahnen sein, oder anders ausgestaltet sein, derart daß sie ihre Größe und/oder Gestalt der Muffe während ihrer Rückstellung anpassen.
Die Verschlußschienen 18 können derart ausgestaltet sein, daß ein darin angeordneter Leiter oder Bus 19 in elektrischem Kontakt mit entsprechenden Elektroden 16 (nach lokaler Entfernung der Isolierung 1?) steht. In der gezeichneten Ausführung wird eine der Schienen 18 durch Umschlagen der Kante der Bahn in Uhrzeigerrichtung um den Bus oder einen anderen Träger gebildet, so daß die äußere Elektrode berührt wird, während die andere Schiene durch Umschlagen entgegen dem Uhrzeigersinn gebildet wird, so daß der innere Leiter berührt wird. Das Anlegen einer Spannungsdifferenz zwischen den 2 Leitern 19 verursacht daher Stromfluß durch die Dicke des Materials 15.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß eine erfindungsgemäße Muffe einen Temperaturanzeiger auf-Veist, so daß der Installateur weiß, wann eine ausreichende Wärmemenge für die richtige Rückstellung der Huffe und/oder Aktivierung des Dichtüngsmaterials ier Decke aufgebracht worden ist. Diese Ausführungsform ist nicht nötig, wenn die Muffe elektrisch rück-•tellfähig und selbstregelnd ist. Ein bevorzugter Temperaturanzeiger besteht aus einer Außenbeschichtung mit einem thermochromen Anstrich oder einer »nderen Zusammensetzung.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Kabel, insbesondere Lichtfaserkabel, mit Schutzvorrichtung, die eine das Kabel umgebende rückstellfähige Schlitzmuffe und eine Dichtung 2Wisehen Kabel und Muffe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine Kabeldecke aufweist, welche
ε) um das Kabel herumgeschlagen ist, b) über welcher die Muffe installiert ist und
c) die ein Laminat aus einer Verstärkungsbahn zwischen Schiebten aus Dichtungsmaterial enthält,
welches am Kabel und an der Muffe anhaftet und
d) welche im wesentlichen die gleiche Ausdehnung wie die Muffe hat.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe Verschlußglieder aufweist, mittels derer die Muffe in umgeschlagener Stellung gehalten werden kann, wobei die Verschlußglieder an entsprechenden Kanten der Muffe derart angebracht sind, daß die Muffe keine Lasche aufweist.
3· Kabel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muffe elektrisch wärmerückctellfähig ist.
4. Kabel nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Yerstärkungsbahn aus Ethylen-Vinylacetat besteht oder dieses enthält.
5. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbahn Glasfasern enthält.
6. Kabel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten des Dichtungsmaterials einen Heißschmelzkleber enthalten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeldecke Klebstoff zu ihrer Befestigung am Kabel aufweist.
8. KaLeI nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebeband an den Enden der Kabeldecke befestigt ist.
DE8601264U 1985-01-21 1986-01-20 Gegen Umwelteinflüsse geschützte Kabel Expired DE8601264U1 (de)

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GB (1) GB8501491D0 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996038288A1 (en) * 1995-05-31 1996-12-05 N.V. Raychem S.A. Heat recoverable article

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996038288A1 (en) * 1995-05-31 1996-12-05 N.V. Raychem S.A. Heat recoverable article

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