DE8601248U1

DE8601248U1 - Fülleitung für erdgedeckte Flüssiggasbehälter

Info

Publication number: DE8601248U1
Application number: DE8601248U
Authority: DE
Original assignee: GOK Regler und Armaturen GmbH and Co KG
Current assignee: GOK Regler und Armaturen GmbH and Co KG
Priority date: 1986-01-20
Filing date: 1986-01-20
Publication date: 1986-02-20

Description

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A-Nr.1 569 449

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- 3 Beschreibung

Fülleitung für .erdgedeckte Flüssiggasbehälter

Die Erfindung betrifft eine Fülleitung für erdgedeckte
Flüssiggasbehälter zur Leitungsverbindung des behältereige-^

nen Füllventiles durch einen am Flüssiggasbehälter aufge-

setzten - den Behälterdeckel mit seiner Armaturenbestückung Y

1 umgebenden und nach oben abdeckbaren - Domschacht hindurch

mit einem extern in weiterer Entfernung vom Flüssiggasbe-

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Für erdgedeckte Flüssiggasbehälter, die nicht direkt von

einem Tankfahrzeug aus befüllt werden können, wurde bisher
*■ der Anschluß des behältereigenen Füllventiles über eine

festverlegte Rohrleitung unterirdisch mit einem am Grundstückseingang in der Straßennähe liegenden externen Füllven-

ti! verbunden, zu dem das Tankfahrzeug besser Zugang hat. ^l« Erdgedeckte Flüssiggasbehälter werden im Abstand von 5 \

Jahren einer inneren Prüfung unterzogen. Zu diesem Zweck ] muß der Tankdeckel geöffnet und die Fülleitungsverbindung JL gelöst werden. Bei bislang aneinandergeschweißten Rohren | gab es dabei Schwierigkeiten im Trennen und Wiederzusammenfügen. Es wurde deshalb versucht, eine lösbare Verbindung 1 innerhalb des Domschachtes herzustellen, die sich leichter |

vom behältereigenen Füllventil und der weiterführenden
/ Rohrleitung trennen ließ. Eine solche Installtion von Füll-

leitungen innerhalb von Domschächten erdgedeckter Flüssiggas-Lagerbehälter ist in einem Artikel der Zeitschrift
'Flüssiggas¹, Sept. 1984, Seite 23, erschienen im Strobel-* | Verlag - Arnsberg, wiedergegeben und sollte so als Aus- |^s rüstungsteil in den Lieferumfang eines Flüssiggasbehälters 1 mit aufgenommen werden. Dabei hat sich herausgestellt, daß | durch Fertigungstoleranzen unterschiedliche Seiten- und t Höhentoleranzen innerhalb des Domschachtes überwunden wer- |l den mußten, die bei der Verwendung einer starren Verbin- If dungsrohrleitung mit viel Nacharbeit verbunden ist. Die ff starre Verbindungsrohrleitung läßt sich auch nur schwer J in die vorbereiteten Anschlüsse einfügen und befestigen-Mit einer weiteren Schwierigkeit ist die Verlegung der

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Rohrleitung außerhalb des Domschachtes verbunden und eben= so die Anordnung eines externen Füllventiles, wofür die Zubehör- und Befestigungsteile mühsam zusammengestellt werden müssen, was mit viel Zeit und Kostenaufwand verbunden ist.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Füllleitungsverbindung innerhalb des Domschachtes so zu gestalten, daß diese Hohen- und Seitenunterschiede zwischen den Vorbereiteten Anschlüssen Οΐϊϊϊθ Mühs Und yiOuc ΝαΟΠαΓ = beit überwunden und die Fulleitungsverbindung jederzeit leicht entfernbar und wiedereinbaubar ist. Darüber hinaus soll dem Installateur ein vorbereitetes Paket von Verbindungsteilen zur Verfügung gestellt werden, womit er sowohl Gewinderohre verbinden, Kupferrohre durch Lötverbindung anschüren und mit einem ebenso vorbereiteten zum Anschluß an eine Wand oder Säule geeignetem externen Füllventil verbinden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Anordnung einer flexiblen Verbindungsleitung innerhalb des Dom-Schachtes mit vorbereiteten Verschraubungen und durch die Zusammenstellung von Rohrverbindung steilen für die weiter~ führende Rohrleitung bis zum externen Füllventil an einem Befestigungsblock mit Befestigungslasche als Bausatz in der Ausführung wie im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 und in v/eiterer Ausbildung in den ünteranSprüchen beschrieben.

Der mit der Erfindung erzieloare Vorteil liegt darin, dem Monteur einen Bausatz von Verbindungsteilen für die externe Leitungsverbindung im Domschacht zur Verfügung zu stellen, ihm damit Such- und Anpassungsarbeit ersparen zu helfen und die Möglichkeit sicherzustellen, im Bedarfsfalle die Verbindung innerhalb des Domschachtes jederzeit leicht lösen und wieder verbinden zu können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

.. ♦. GOK - Siegburg (G104)

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Es zeigen

Fig. 1 einen Abschnitt des erdgedeckten Flüssiggasbehälters 1 mit Behälterdeckel 23 und den Domschacht 2 mit
aufgeklapptem Domschachtdeckel 3, der eingeschweißten Verbindungsmuffe 10 mit bereits eingesetztem
Metciilwellrohrschiauch 8.

Fig. 2 einen Alternativanschluß des Verbindungsmuffenganges 10 mit einer Schneidringverschraubung.

Fig. 3 einen Gewinderohrlötstutzen 12 für eine weiterführende Rohrleitung/ der sowohl in die Innenböhrung für Lötanschluß als auch in den Anschlußstutzen 24 für Schneidringverschraubung paßt.

Fig. 4 einen Lötstutzen 11 zur Verbindung mit einem weiterführenden Kupferrohr.

Fig. 5 eine Schneidringverschraubung für Präzisionsstahlrohr zum Einbauen in das Innengewinde 19 des Befestigungsblockes mit dem externen Füllventil. Bei Verlegung von Kupferrohr wird der Lötstutzen 11 in die Schneidringverschraubung 13 eingeführt.

.20 Fig. 6 einen Befestigungsblock für das extern angeordnete Füllventil mit einer Befestigungslasche 17 zur Befestigung an einer Hauswand oder einer Säule.

K ' Fig., 7 eine Alternative des Befestigungsblockes mit

FlanschanschluB.

Der erdgedeckte Flüssiggasbehälter 1 wird dem Gaskunden
mit den üblichen Behälterarmaturen angeliefert. In die
Domschachtwandung 2 eingeschweißt oder auch eingeschraubt und abgedichtet ist lediglich die Verbindungsmuffe 10 mit einer tiefenbegrenzten Innenbohrung 21 zum Einlöten oder

Einschweißen der weiterführenden Rohrleitung - alternativ mit einem Anschluß 24 für Schneidringverschraubung, um die weiterführende Rohrleitung 22 noch besser vom Flüssiggasbehälter 1 trennen zu können. Die Verbindungsmuffe 10 ist auf den beiden AnschlußSeiten 9 und 21 mit einer Kunst-

Stoffverschlußkappe gegen das Eindringen von Fremdkörpern

GOK - Siegburg (G104) A-Nr. 1 569 449 _r.

abgedeckt* Je nach Lage des Aufstellungsortes für den erdi

gedeckten Flüssiggasbehälter kann die Befüllung mit j?¹ltissiggas durch ein Tankfahrzeucr unmittelbar über das behälter-

. eigene Füllventil 4 erfolgen, wenn der Flüssiggasbehälter

nahe genug an der Straße liegt, in diesem Falle wird also ein externer Füllanschluß nicht benötigt. Liegt aber der Flüssiggasbehälter ungünstig zur Straße, so muß der Anschluß für das Behälterfüllventil 4 in die Straßennähe verlegt werden, und dafür benötigt der Installateur alles 2u-10 behör, welches er nicht mehr ■=· wie früher - einzeln zusammensuchen muß, sondern in einem Bausatz komplett beieinander hat. Aus der Erfahrung heraus wird entweder ein j i_) Kupferrohr oder Stahlrohr 28 mm Außendurchmesser oder ein • Gewindestahlrohr R 1" verlegt. Dafür sind die Anschlußteile

15 in diesem Bausatz enthalten. Der Gasiieferant, der dem Gaskunden den Flüssiggasbehälter aufstellt, hat sich auch entschieden, ob er Füllventile mit Gewindeanschluß 14 oder mit Flanschanschluß 4 führt, und das entsprechende Füllventil mit Befestigungsblock 15 bzw. 16 wird der Monteur in seinem Bausatz mitführen. Nach dem Versenken des Flüssiggasbehälters im Erdreich wird die Baugrube zugeschüttet, £ so daß dann nur noch der Domschachtdeckel j zugängig ist.

Die Verbindungsmuffe 10 wird nach dem Verlegen der weiterführenden Rohrleitung 22 ebenfalls mit Sand angefüllt, , -. 25 weshalb vorzuziehen ist, die weiterführende Rohrleitung in die Innenbohrung 21 einzulöten oder einzuschweißen, wofür eine Tiefenbegrenzung vorgesehen ist. Eine Schneidringverbindung 24 wird teilweise gewünscht, um eine schnelle Trennung der Rohrleitung 22 vom Behälter 1 erforderlichenfalls vornehmen zu können. In diesem Falle gehören dann auch die Überwurfmutter 25 und der Schneidring 26 mit zum Bausatz, Die Gasverteiler entscheiden sich jeweils für eine bestimmte Ausführung, worauf sich der Flüssiggasbehälter-Hersteller einstellt und den Bausatz entsprechend auslegt. Da von vorneherein nicht feststeht, in welcher Lage zur Straße der Flüssiggasbehälter zu liegen kommt, die Flüssiggasbehälter aber in Serie hergestellt und auf Lager bereitgehalten werden, wird die Verbindungsmuffe 10 bei jedem erdge-

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deckten Flüssingasbehälter mitaeliefert, weil diese Lnsuno wesentlich billiaer konunt, als an Ort und Stelle eine VerbindunTsmuffe einzubauen und abzudichten. Der im Bausatz enthaltene Metallwe]Irohrschlauch wird mit seinem Verbindunqsrohrstutzen 20 in die immer vorhandene Schneidrinaverbindung 9 einaeführt und die am Rohrbogen 7 befestigte Füllventilverschraubuna mit dem Behälterfüllventil 4 verbunden. Sollte sich ein seitlicher Versatz zeioen, so Kann der Verbindunasrohrstutzen 20 gekürzt werden, wofür von vornherein eine P.ohrstutzenläncre von mindestens 80 mm vorgesehen ist. Anschließend wird dann die Schneidrinaverbindung 9 festgezoaen. Ein Höhenversatz kann durch den flexiblen Metallwellrohrschlauch ausgealichen werden, was bei einer starren Rohrverbinduna weaen der damit verbundenen Schieflace mit viel Nacharbeit und Kosten verbunden ist. Zum Schutz gegen Beschädigung ist das Metallwellrohr mit einer Drahtumflechtung umgeben. An der externen Füllstelle wird dann entweder an einer Hauswand oder einer Säule der Befestigunasblock 15 mit Füllventil 14 - bzw. 16 mit 4 - mittels der Befestigungslaschen 17 befestigt. Für den Anschluß der Rohrleitung zum Flüssiagasbehälter steht dann entweder ein Innenaewinde 19 für Izölliaes Gasrohr, eine Schneidrinaverschraubuna 13 für ein 28 mm Präzisionsstahlrohr oder zusätzlich der Lötstutzen 11 für die Verle- gung eines 28 mm Kupferrohres zur Verfüouna. Mit diesem Bausatz kann sich also der Monteur an Ort und Stelle immer helfen und kann somit die Rohrverleauntsarbeiten in kürzester Zeit durchführen.

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Bezugszeichen

zur Fülleitung für erdgedeckte Flüssiggasbehälter

1 Flüssiggasbehälter

2 Domschacht

3 Domschachtdeckel

4 Behälterfüllventil mit Flansch

5 Füllventilverschraubung

6 Drahtumflechtung

7 Rohrbogen

8 Metallwellrohrschlauch

9 Schneidringverbindung

10 Verbindungsmuffe

11 Lötstutzen

12 Gewinderohr-Lötstutzen

13 Schneidringverschraubung

14 Externes Füllventil mit Einschraubgewinde

15 Befestigungsblock für Füllventil mit Einschraubgewinde

16 Befestigungsblock für Füllventil mit Flanschanschluß

17 Befestigungslasche

18 Verbindungsschrauben

19 Innengewinde

20 Verbindungsrohrstutzen

21 Innenbohrung mit Tiefenbegrenzung

22 Rohrleitung

23 Behälterdeckel

24 Anschluß für Schneidringverschraubung

25 überwurfmutter zur Schneidringverschraubung

26 Schneidring zur Schneidringverschraubung

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Claims

GOK - 1 - 5200 Siegburg,

Regler und Armaturen Am Klinkenberger Hof 12

GmbH & CO..KG 18.01.1986 (G104)

Anmelder Nr. 1 569 449

Gebrauchsmusteranmeldung Fülleitung für erdgedeckte Flüssiggasbehälter

Schutzansprüche

Fülleitung für erdgedeckte Flüssiggasbehälter zur Leitungsverbindung des behältereigenen Füllventiles durch einen ara Flüssiggasbehälter aufgesetzten - den Behälterdeckel mit seiner Armaturenbestückung umgebenden und nach oben abdeckbaren - Domschacht hindurch mit einem extern in weiterer Entfernung vom Flüssiggasbehälter angeordneten zweiten Füllventil,

dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen dem Behälterfüllventil (4) und der in der senkrechten Domschachtwandung (2)eingeschweißten oder eingeschraubten und abgedichteten Verbindungsmuffe (10) eine flexible Verbindungsleitung (8) angeordnet ist, die mit den weiterführenden Rohrverbindungselementen,außer der Rohrleitung (22) selbst, einen Bausatz bildet.
2. Fülleitung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Verbindungsleitung (8) aus einem Metall-

wellrohrschlauch besteht.
3. Fülleitung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Metallwellrohrschlauch mit einem Drahtgeflecht umgeben ist.
4. Fülleitung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Verbindungsleitung einen

geraden Verbindungsrohrstutzen (20) von mindestens 80 mm Länge aufweist.

GOK - Siegburg (G104) A.-Nr. 1 569
5. Fülleitung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz neben der flexiblen Verbindungsleitung (8) und den Rohrverbindungselementen - Lötstutzen (11), Gewincierohrlötstutzen (12) und Schneidringsverschraubungsstutzen (13) mit zusätzlicher Überwurfmutter (25) und Schneid- « ring (26) für den Schneidringanschluß an der Verbindungsmuffe (24) - weiterhin einen Befestigungsblock (15 oder 16) mit Befestigungslasche (17) umfaßt, der einerseits mit Innengewinde (19) und andererseits als Befestigungsblock

j 10 (15) mit Befestigungsgewinde für das externe Fül "■ ventil (14) oder als Befestigurgsblock (16) mit Flansch für da_ü externe

Füllventil mit Flanschanschluß versehen ist. )
6. Fülleitung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verbindungsrohrstutzen (20) gegenüberliegende Anschlußseite der Verbindungsmuffe (10) als gewinäelose Bohrung (21) mit einem Durchmesser gleich dem des Verbindungsrohrstutzens (28) und einer Tiefenbegrenzung als Rohranschlag mit maximal 3 0 mm Tiefe ausgeführt ist.